Hallo,
habe mir den Film `Nordwand´ mal wieder angeguckt, nachdem ich das Buch zur Besteigung, „Die weiße Spinne“ in Teilen gelesen habe.
Habe mich gefragt, warum junge Männer (ohne Nachwuchs) sich solchen Risiken wirklich aussetzen.
Es besteigen nicht alle die Eiger-Nordwand, manche prügeln sich halt mit anderen Fußballfans oder am 1. Mai mit Polizisten oder machen andere risikoreiche Sachen.
Aber Risiken eingehen ist bei männlichen Jugendllichen schon sehr populär.
Das muss evolutionär einen Sinn ergeben, sonst wäre es nicht so.
Und da ist die Nordwand des Eiger ein gutes Beispiel. Etliche haben es versucht, auf die eine und die andere Art und die Nachfolgenden konnten daraus lernen, so dass es schließlich gelang.
So gesehen sind junge Männer prädestiniert zum evolutionären Kanonenfutter. Ein paar gehen drauf, damit der Rest der Gemeinschaft einen Vorteil hat. Das ist beim Eiger natürlich nicht der Fall, ob man den Berg von Norden oder Westen besteigt ist für die Menschheit und ihr Überleben schnurz. Aber wenn es vor Urzeiten darum ging, ein fruchtbares Land zu besiedeln, dass nur per gefahrvollen Weg zu erreichen war, machte solches Verhalten womöglich viel Sinn.
Fragt sich nur noch, wie das vererbt wird, wenn die jungen Männer ohne Nachkommen sterben? Damit müsste ja das Draufgängertum an sich aussterben.
Über die Geschwister, deren Gene schließlich relativ ähnlich waren?
Ist das Quark, was ich mir da ausgedacht habe, oder sinnig?
Würde gern Eure Ansichten hören.
Gruß, Paran