Die neuste Schlagzeile: Merkel kritisiert Trumps Einreisestopp.
War Merkel mit ihrer eigenen Einreisepolitik eigentlich so erfolgreich, dass sie jetzt meint, andere kritisieren zu müssen?
Die neuste Schlagzeile: Merkel kritisiert Trumps Einreisestopp.
War Merkel mit ihrer eigenen Einreisepolitik eigentlich so erfolgreich, dass sie jetzt meint, andere kritisieren zu müssen?
Ohne irgendeine politische Stellung beziehen zu wollen: Merkel vertritt ganz klar eine völlig konträre Einstellung in der „Einreisepolitik“. Da ist es doch nur natürlich, dass sie das verteidigt was sie für richtig hält und das Gegenmodell kritisiert, oder?
Merkel weist lediglich auf die Genfer Flüchtlingskonvention hin, die auch die USA unterschrieben haben. Siehe den von dir angegebenen Link:
„Die Genfer Flüchtlingskonvention fordere die internationale Staatengemeinschaft auf, Kriegsflüchtlinge aus humanitären Gründen aufzunehmen. Alle Unterzeichnerstaaten sind dem verpflichtet.“
Die meint grundsätzlich andere kritisieren zu müssen. da ist sie aber nicht allein.
Die Politikerkaste in D scheint grundsätzlich dazu übergegangen zu sein die Politik anderer Länder zu kritisieren bzw. sich in das Wahlverhalten der Bürger anderer Länder einmischen zu müsen.
Als letztes Beispiel die USA Wahl und als vorletztes die Bundespräsidentenwahl in Österreich.
Das scheint der neudeutsche Politikstil zu sein, der sich allerdings auch noch in anderen Begebenheiten äußert. ramses90
Merkel ging und geht von falschen Voraussetzungen aus:
Sie sei überzeugt, „dass auch der notwendige entschlossene Kampf gegen den Terrorismus es nicht rechtfertigt, Menschen einer bestimmten Herkunft oder eines bestimmten Glaubens unter Generalverdacht zu stellen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Sonntag in Berlin.
Der Hintergrund für die Aktion von Trump sind die Staaten (!), die der Entstehung und Ausweitung von Terrorzellen und -gruppierungen großen Spielraum geben. Und wenn die Staaten und deren Bürger dies nicht selbst in den Griff bekommen, dann müssen sie damit rechnen, dass der einfache unkontrollierte Zugang in die USA grundsätzlich erschwert oder versperrt wird.
Dass auch Christen oder Nichtreligiöse von den Maßnahmen getroffen sind, geht meist unter. Die Merkelsche Ansage „Generalverdacht“ ist daher höchst populistisch, weil es eben nicht gegen Menschen bestimmter Herkunft oder Glaubens gerichtet ist. Es sind nur einfache staatspolitische Maßnahmen/Gegenmaßnahmen der USA gegenüber anderen Staaten zur Wahrung eigener innerer Sicherheit, die mit der sozialromantischen und „rechtsfreien oder -beugenden“ Politik einer Bundeskanzlerin auch nach oder trotz Berlin nicht kompatibel sind.
Sie trägt das lieber auf dem Rücken ihrer der Bürger aus.
Franz
Und das ist auch gut und richtig so. Bleibt nur die Frage, wie viele Flüchtlinge in D und den USA sind solche „Kriegsflüchtlinge“. Die Genfer Konvention bezieht sich wohl nicht auf Armuts - und Wirtschaftsflüchtlinge.
Nun, die Flüchtlinge aus Syrien, die nach dem Trumpschen Dekret unbefristet von der Einreise ausgeschlossen sind, dürften doch recht eindeutig Bürgerkriegsflüchtlinge sein.
Und genau das ist falsch. Also ist auch die Kritik an anderen Modellen unangebracht.
Zählt Deine Meinung mehr als eine Andere?
Seit wann dürfen Politiker andere nicht mehr kritisieren, wenn sie deren Politik für falsch halten? Ganz abgesehen davon, dass auch Trump während des Wahlkampfs Merkel ziemlich rüde kritisiert hat.
Trumps Dekret bezüglich des Einreisestopps ist übrigens höchtwahrscheinlich verfassungswidrig: http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01/buergerrechtler-erringen-vor-gericht-teilsieg-gegen-us-einreisestopp
Außerdem mehren sich die Anzeichen, dass Trump im klinischen Sinne geisteskrank ist:
Aufzunehmen? Aus Syrien in den USA? Oder in D?
Sicher?
Franz
Nein, aber offensichtlich die einer einzelnen Person namens Merkel.
Ich bin ja nicht in Berlin involviert,
bezweifle aber das Merkel überhaupt eine Entscheidung allein trifft ohne sich nicht wenigstens vorher mit ein paar wichtige Menschen zu beraten.
Hallo,
das Statement des Mundes der Kanzlerin trieft vor Heuchelei und vermischt aus innenpolitischen Schönsprechgründen zwei Dinge.
Die GFK fordert nicht, Flüchtlinge aufzunehmen. Sie fordert hingegen, aufgenommenen Flüchtlingen eine festgelegte rechtliche Stellung einzuräumen, diese Standards nicht zu unterschreiten.
Ob die Kanzlerin irgendwelche Ansichten darüber hat, dass man Personen dieser oder jener Gruppe pauschal verdächtigen darf oder nicht, ist irrelevant. Die Ankündigung, nun wg. betroffener Doppelstaatler irgendetwas zu prüfen und ggf. anzusprechen, ist ein Beruhigungslolli (für die Empörten) und den Amis völlig schnurz.
Ich erlaube mir folgende Übersetzung fernab diplomatischer Verklausulierung und Nebelkerzen: Ja … pfff … nicht so schön. Ich hätte das sooo nicht gemacht und auch gar nicht machen können. Ähhh … auch egal, nächste Frage bitte.
Das ist nicht einmal Kritik, weswegen sich Deine Frage erübrigt.
Aber ZON ist ohnehin völlig agitativ auf Trump eingeschossen und berichtet extrem tendentiös. An den passenden Stellen werden Informationslücken gelassen, an anderen eine Wortwahl variiert und schon hat man einen von den Fakten abweichenden Eindruck eines Vorgangs. Analyse Fehlanzeige, Meinungsmanipulation ist das Ziel. Sie ist tlw. zum Kampfblatt verkommen.
Das US-Flüchtlingsprogramm war über Jahre eines der großzügigsten Programme zur Aufnahme von Opfern bewaffneter Konflikte weltweit. Im vergangenen US-Haushaltsjahr fanden unter Barack Obama insgesamt 84.994 Flüchtlinge aus aller Welt Zuflucht in den USA, darunter etwas mehr als 10.000 Syrer. Obama hatte ursprünglich das Ziel ausgegeben, im laufenden Haushaltsjahr bis Ende September 110.000 Flüchtlinge aufzunehmen und dafür rund 1,5 Milliarden Dollar auszugeben. Nach dem Willen der neuen US-Regierung sollen es nun „nicht mehr als 50.000“ Flüchtlinge werden.
Aha. Was für ein leuchtendes Idol. dieser Obama, Messias der rotweinsüffeligen Salonliberalen mit Alzheimer und ausgeprägter Konservativenallergie.
Das waren im Schnitt um die 70.000, nach Kontinenten quotiert. Davon nur ein geringer Teil aus den Ländern, die bei uns die Massen ausmachen. Und Obama wurde mehr genötigt, als dass er freiwillig mehr Syrer aufgenommen hätte.
09/15 (Anfall von grosser Humanität): http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-09/usa-fluechtlinge-aufnahme
09/16: (also zwei Monate vor der Wahl ein Kuckucksei): http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/usa-fluechtlinge-un-barack-obama
Man darf getrost von Lippenbekenntnissen sprechen, die man auch im Zusammenhang mit der Umsiedlung von Flüchtlingen aus Italien und Griechenland in andere EU-Staaten kennt. Grosses ankündigen (im Falle der USA eigentlich peinlich wenig) und dann ganz, ganz schleppend umsetzen.
Allerdings haben die USA finanziell vergleichsweise viel für Flüchtlinge in aller Welt getan.
Gruß
vdmaster
Bis auf diesen Halbsatz stimme ich Dir 100% zu. Allerdings sind Inhaber von ausgestellten Visa betroffen, die bereits vorab kontrolliert wurden. Der Besitz eines Visums bedeutete allerdings (im Falle der USA) noch nie, dass man auch zwingend einreisen durfte.
Ich würde Dir am liebsten zwei Likes geben. Und ausserdem eine Rute zwecks Züchtigung aller Laien … ähh … Lückendarsteller und Faktenverdreher in den Medien.
Gruß
vdmaster
Und wer soll das sein? Ebenbürtige Anhänger der verfehlten Asylpolitik? Dann kann man sich die Beratungen auch gleich schenken.
Das war nur die hiesige Lesart. Da ma ja Assad nicht beseitigen konnte, sind das nun alles Feinde (islamistische und erst noch Russen…)
Wie gesagt, ich bin nicht involviert.
Ich wüsste nicht das die Asylpolitik schon abgeschlossen wäre.
Warum erlaubst Du Dir also ein solches Urteil?
Auch das ist nur eine Meinung.
Wenn ich garstig wäre würde ich jetzt schreiben: Manche Beiträge könntest Du Dir schenken.
Mit jedem weiteren solcher Links mehren sich die Anzeichen, dass Du einen Bezug zur Realität gar nicht haben willst, da Du Meinungsgeschreibsel von fachlicher Einschätzung durch Ärzte nicht unterscheiden kannst.