Messer gefährlicher als Handfeuerwaffen?

Hallo,

zur Konkretisierung der Fragestellung.

Ich hatte im thread zum Amoklauf in Lörrach darauf hingewiesen, dass man - abseits der der dort relevanten Schußwaffenproblematik - die Gefährlichkeit des Messers in der direkten Auseinandersetzung nicht unterschätzen darf. Jedenfalls dann nicht, wenn der Messerführende einigermaßen damit umzugehen weiß und/oder oder er solche „Spaßgeräte“ wie Garambit etc. mit sich führt.

MFG Cleaner

Du hast Post

-)

Hallo,

SPITZE Gegenstände sind weitaus gefährlicher als jede Schußwaffe…

Eine Schußwaffe kann man deutlich und schon von weitem sehen…

Ein Messer (oder besser,ein Spitzer und scharfer Gegenstand)
ist dagegen fast „unsichtbar“,da der betreffende Angreifer das Teil in der Hand (oder im Ärmel) verbergen kann und erst im letzten Moment damit
zusticht…
Dabei must das getroffene Opfer diese noch nicht einmal als bedrohlich wahrnehmen…die große Gefahr einer Schnitt-oder Stichverletzung besteht ja darin,das man es oft nicht merkt, das Blutungen im Körper sind…wenn man es merkt ist es dann oft zu spät …

Man sollte sich übrigens vor dem Denkfehler hüten,das „Professionelle“
Messerstecher auch mit einem Messer arbeiten…mitnichten.
„Profis“ bevorzugen alltägliche Gegenstände,die bei einer überraschenden Polizeikontrolle keinen Verdacht erregen…

Hi,

und/oder oder er solche „Spaßgeräte“ wie
Garambit etc. mit sich führt.

Das Werkzeug heißt übrigens „Karambit“, und wurde ursprünglich in der Landwirtschaft eingesetzt.

Gruß
Beowolf

Das Werkzeug heißt übrigens „Karambit“, und wurde ursprünglich
in der Landwirtschaft eingesetzt.

Das war leider ein Reschtsschreibsfeheler, den ich nachzusehen bitte.

MFG Cleaner

Einfache Frage…

Hallo Allerseits,

der Amoklauf in Lörrach hat im Brett Allgemeinen Nachrichten
eine Diskussion ausgelöst. Im Rahmen der Diskussion wurde die
Behauptung aufgestellt, dass es einhellige Meinung unter
Polizisten, Waffenexperten, Kampsportlern und Rechtsmedizinern
ist, dass Messer gefährlicher als Handfeuerwaffen sind.

/t/amoklauf-in-loerrach/6084571/18

Deswegen bitte ich um die Kommentare einhelliger Experten.

Bin zwar kein Experte, aber was glaubst Du, warum Soldaten in der Regel ein Kampfmesser als Backupwaffe mitführen und kein Minipistölchen in der Größe eines Kampfmessers?

Gruss, Marco

4m
Ich weiß jetzt nicht ob es genau 4m waren. Aber in direkter Konfrontation Messer gegen Pistole gewinnt bei bis zu 4m das Messer, während bei größerer Distanz die Pistole siegt.
Im Gebäudekampf nicht zu unterschätzen!

Das Messer hat außerdem den großen Vorteil, dass ihm die Munition nicht ausgeht.
Wenn die Pistole je nach Magazin 8 bis 15 mal geschossen hat haste noch nen doofen Briefbeschwerer.

Ein Messer ist immer Einsatzfähig, hat keine Ladehemmungen muss nicht geladen, fertig geladen und entsichert werden.

Ich Gefecht wird auch das Bajonett aufs Gewehr aufgesetzt für den Fall dass beim Kampf das Magazin nicht mehr rechtzeitig gewechselt werden kann. So hat man wenigstens noch eine Pike(mittelalterliche Waffe).

Und zum Schluss die Verfügbarkeit!
Wir leben hier nicht in den USA oder einem anderen dritte Welt Land wo man eine Schusswaffe an jedem Kiosk kaufen kann. Hier kommt man wesentlich schwieriger an eine Waffe. Dagegen hat ausnahmslos jeder Haushalt ein Messersortiment verschiedenster Messer in der Küche.

1 Like

7 Meter

OT: Sach mal, dir ist schon klar dass der Sinn eines Forums ist öffentlich Fragen zu stellen und auch öffentlich zu antworten?

3 Like

Hallo,

da muss ich widersprechen. Auch „nur“ scharfe Gegenstände sind gefährlich, teils noch weitaus gefährlicher als jeder spitze Gegenstand. Sie lassen sich vor allem sehr gut verbergen. Beispiele will ich hier nicht nennen, da ich keine Tipps zur Herstellung verbotener Gegenstände geben will.

Gruss

Iru

Du kommst hier nicht rein

OT: Sach mal, dir ist schon klar dass der Sinn eines Forums
ist öffentlich Fragen zu stellen und auch öffentlich zu
antworten?

Nein, das ist mir völlig neu.

Im ernst, es gibt gelegentlich auch Beiträge, welche nicht für alle User geeignet erscheinen, z.B. Jugendliche, Möchtegernrambos und andere Spinner und vielleicht auch Du (denn obwohl Du schon seit Ewigkeiten hier mit dabei bist, so sagt mir Dein Nick jetzt gar nichts und ich weiss bei diesem Nick nicht, wer dahinter steckt - also kommst Du nicht rein).

Dem Fragesteller habe ich eine artikelbezogene Antwort geschickt. Hier, im Brett, habe ich ihn darauf aufmerksam gemacht (denn es gibt nicht wenige Zeitgenossen, welche für das Forum hier eine extra eMail-Adresse eingerichtet haben, welche sie so gut wie nie abfragen). Scheint auch funktioniert zu haben. Übrigends, Du bist ja nun auch schon lange genug dabei - diese gelegentliche Vorgehensweise ist durchaus nicht so unüblich und sollte/dürfte Dir eigentlich geläufig sein.

amused
(…)

Hallo,

Im ernst, es gibt gelegentlich auch Beiträge, welche nicht für
alle User geeignet erscheinen,

Stimmt in manchen Fällen, aber was nützt dann dein Beitrag, der nur „du hast Post“ enthält?
Der Angeschriebene kriegt sie sowieso und alle anderen kriegen eine lange Nase gezeigt.

Gruß
Elke

1 Like

unvollständig
Hi elke,

ne ne, da hast Du nicht zu ende gedacht.
Tatsächlich dient dieser kurze Hinweisbeitrag „Du hast Post“ nur der Information/Aufforderung an den Fragesteller, mal in sein eMail-Postfach zu schauen.
Wie geschrieben ist ja keineswegs klar und bekannt, ob der Fragesteller eine nur-für-www-eMail-Adresse unterhält - aber die Möglichkeit besteht.

Freundlichen Gruss
(…)

der Amoklauf in Lörrach hat im Brett Allgemeinen Nachrichten
eine Diskussion ausgelöst. Im Rahmen der Diskussion wurde die
Behauptung aufgestellt, dass es einhellige Meinung unter
Polizisten, Waffenexperten, Kampsportlern und Rechtsmedizinern
ist, dass Messer gefährlicher als Handfeuerwaffen sind.

Ja, das ist - zumindest für den Nahkampf - richtig.
Es wurde ja bereits angesprochen, dass geringe Distanzen von einem Messerbewehrten Angreifer schneller überwunden werden können, als man seine Waffe überhaupt ziehen, in Anschlag und mit ihr einen Schuss abgeben kann.
Weiterhin können Messer oder scharfe Gegenstände allgemein leicht versteckt und erst bei sehr naher Distanz hervorgeholt werden.

Das riesige Problem, welches Messer aber mit sich bringen ist die, der Verletzung an sich: Mit einem Messer kann man mit einem kleinen Einstich massive Wunden verursachen, in den man die Klinge im Körper einfach nur dreht - je breiter die Klinge, desto massiver der Schaden. Schusskanäle hingegen sind iom Normalfall gerade und verursachen nicht solche Schäden - auch nicht mit Mann-stop Munition.

Man muss bei einem realisierten Angriff mit dem Messer innerhalb der ersten Sekunden sofort die Entscheidung treffen, ob man schießen kann oder nicht, wenn nicht, ob man kämpft oder läuft.
Dazu eine „anekdote“ aus einem Rechtsunterricht auf die Frage „Darf ich einen Angreifer, der mich mkit einem Messer angreift töten?“
Antwort: „Ja, es sei denn sie sind Kampfschwimmer oder Kommandosoldat beim Kommando Spezialkräfte - dann gilt: Sie dürfen den Angreifer zwar auch töten, aber nicht mit seinem eigenen Messer…!“

Gruß Andreas

Munition geht nicht aus?
Hi Safrael,

Das Messer hat außerdem den großen Vorteil, dass ihm die
Munition nicht ausgeht.
Wenn die Pistole je nach Magazin 8 bis 15 mal geschossen hat
haste noch nen doofen Briefbeschwerer.

Es ist ja vielleicht eine blöde Frage, aber wenn man mit dem Messer so weit in den Körper eindringen will, dass man lebensgefährliche Verletzungen zufügen will, schneidet man gerne mal auf einen Knochen.

Ich nehme mal an, nach sieben Menschen (bei einer USP 15 Schuss, zwei Schuss pro Person) dürfte das Messer nachher eher als Briefbeschwerer zu verwenden sein, oder?

Außerdem dürfte Nachladen schneller gehen als Nachschärfen, gell?

Nick

1 Like

Mal etwas konkreter
Hallo Allerseits,

herzlichen Dank für euren bisherigen Kommentaren, insbesondere auch Ray.

Aus den Antworten geht hervor, dass ein geeignetes Messer in der Hand eines erfahrenen Anwenders im Nahkampf effektiver ist, als eine Pistole.
Nun ist eine Harpune unter Wasser deutlich effektiver, als eine AK47. Deswegen ist sie aber nicht generell die gefährlichere Waffe.

Deswegen frage ich euch mal direkt mit folgenden Counterstrikeähnlichem Szenario:
Ihr seit in einer Stadt zu einem Verwaltungsgebäude unterwegs. Ihr müsst Gegner töten, die euch auf der Straße, aber auch im Gebäude begegnen. Welche Waffe nehmt ihr in die rechte Hand, wenn ihr Rechtshänder seid, oder in die linke Hand, wenn ihr Linkshänder seid?
Eine Pistole oder ein Messer?
Die Antwort auf diese Frage gibt eure Einschätzung der Gefährlichkeit, d.h. der Wirksamkeit einer Waffe, ehrlich wieder.

Gruß
Carlos

Hallo,

wenn es wirklich nur darum geht, möglichst viele Menschen zu töten (welch ein bescheuertes Szenario… und sowas spielen die Kids), hätte ich eine Schusswaffe in der rechten Hand. Die wäre dann aber mit Hohlspitzgeschossen geladen.

Eins darf man bei der Gefärlichkeit Messer nicht vergessen. Eine schusssichere Weste hält zwar normale Projektile ab (nicht jeder läuft mit Stahlkerngeschossen oder Jagdgewehren rum), ein dünnes Messer durchdringt sie aber problemlos.

Gruss

Iru

1 Like

Hallo,

wenn es wirklich nur darum geht, möglichst viele Menschen zu
töten (welch ein bescheuertes Szenario… und sowas spielen
die Kids),

sowas spielen die Kids nicht. Mir scheint, du gehörst auch zu dem Teil der Bevölkerung, der gern ZDF schaut und völlig reflektionslos alles übernimmt, was ihm an vermeintlicher Information dargeboten wird, mh?
Was der Carlos da geschrieben hat ist mitnichten „counterstrikeähnlich“ und mir ist auch sonst kein Spiel bekannt, in dem man Amokläufe nachspielt. Das würde wohl auch kaum an der USK vorbei kommen, sondern stattdessen ruckzuck indiziert werden.
Man sollte meinen, dass die vielen Amokläufe, die sich inzwischen ereignet haben, vielleicht den einen oder anderen dazu bewegt hätten, sich mal zu informieren, bevor er völlig substanzlosen Schwachsinn weitertratscht, aber dem ist scheinbar nicht so.

hätte ich eine Schusswaffe in der rechten Hand. Die
wäre dann aber mit Hohlspitzgeschossen geladen.

Unsinn.

Eins darf man bei der Gefärlichkeit Messer nicht vergessen.
Eine schusssichere Weste hält zwar normale Projektile ab
(nicht jeder läuft mit Stahlkerngeschossen oder Jagdgewehren
rum), ein dünnes Messer durchdringt sie aber problemlos.

Höchstens bei den unteren Schutzklassen und auch da nicht zwangsläufig. Und dass beschusshemmende Westen generell sämtliche Kurzwaffenmunition und generell keine Hartkerngeschosse aus Langwaffen aufhalten können ist auch falsch.

Davon ganz abgesehen hat der Schutz einer solchen Weste keine Aussagekraft über die Gefährlichkeit von Messer und Pistole, denn die ergibt sich in erster Linie aus den Fähigkeiten des Nutzers.

lg
ventrue

Hallo,

Mir scheint, du gehörst auch zu
dem Teil der Bevölkerung, der gern ZDF schaut und völlig
reflektionslos alles übernimmt, was ihm an vermeintlicher
Information dargeboten wird, mh?

da solltest du deine Menschenkenntnis vielleicht mal überarbeiten und nicht versuchen, anhand eines Beitrages die Persönlichkeit eines Menschen zu beurteilen.

hätte ich eine Schusswaffe in der rechten Hand. Die
wäre dann aber mit Hohlspitzgeschossen geladen.

Unsinn.

einfach zu sagen, aber begründe das bitte.

Höchstens bei den unteren Schutzklassen und auch da nicht
zwangsläufig. Und dass beschusshemmende Westen generell
sämtliche Kurzwaffenmunition und generell keine
Hartkerngeschosse aus Langwaffen aufhalten können ist auch
falsch.

ich gehe von den „üblichen“ Westen aus und die halten eben 9mm para aus, für stärkere Geschosse sind die nicht gebaut. Es gibt zwar auch dafür Westen, die sind jedoch zu schwer um sie ständig zu tragen. Um Messerangriffe abzuwehren gibt es noch spezielle Einlagen, die zusätzlich zu dem Kevlargewebe reingesteckt werden.

Iru

Hallo,

Mir scheint, du gehörst auch zu
dem Teil der Bevölkerung, der gern ZDF schaut und völlig
reflektionslos alles übernimmt, was ihm an vermeintlicher
Information dargeboten wird, mh?

da solltest du deine Menschenkenntnis vielleicht mal
überarbeiten und nicht versuchen, anhand eines Beitrages die
Persönlichkeit eines Menschen zu beurteilen.

mit so einer Behauptung habe ich in diesem Fall aber außerordentlich gute Trefferchancen, weil der größte Teil der Bevölkerung eben genau so vorgeht und insbesondere das vielgesehene ZDF auch wieder und wieder durch fehlerhafte, unvollständige oder irreführende Berichterstattung aufgefallen ist.

hätte ich eine Schusswaffe in der rechten Hand. Die
wäre dann aber mit Hohlspitzgeschossen geladen.

Unsinn.

einfach zu sagen, aber begründe das bitte.

Hohlspitzgeschosse erhöhen zwar die Schadenswirkung im ersten Ziel, aber verringern die Wahrscheinlichkeit, dass das Ziel durchschossen und dahinter ein weiteres getroffen wird. Außerdem durchschlagen sie Deckung weniger gut. Aus der Sicht des Amokläufers sind das gravierende Nachteile.

Höchstens bei den unteren Schutzklassen und auch da nicht
zwangsläufig. Und dass beschusshemmende Westen generell
sämtliche Kurzwaffenmunition und generell keine
Hartkerngeschosse aus Langwaffen aufhalten können ist auch
falsch.

ich gehe von den „üblichen“ Westen aus und die halten eben 9mm
para aus, für stärkere Geschosse sind die nicht gebaut. Es
gibt zwar auch dafür Westen, die sind jedoch zu schwer um sie
ständig zu tragen. Um Messerangriffe abzuwehren gibt es noch
spezielle Einlagen, die zusätzlich zu dem Kevlargewebe
reingesteckt werden.

Da bist du schon wieder unpräzise, denn 9 mm Parabellum gibts auch mit Hartkern und der wiederum durchschlägt Westen der Schutzklasse 1 - falls du die mit „üblich“ meinst.

lg
ventrue