der Amoklauf in Lörrach hat im Brett Allgemeinen Nachrichten
eine Diskussion ausgelöst. Im Rahmen der Diskussion wurde die
Behauptung aufgestellt, dass es einhellige Meinung unter
Polizisten, Waffenexperten, Kampsportlern und Rechtsmedizinern
ist, dass Messer gefährlicher als Handfeuerwaffen sind.
Ja, das ist - zumindest für den Nahkampf - richtig.
Es wurde ja bereits angesprochen, dass geringe Distanzen von einem Messerbewehrten Angreifer schneller überwunden werden können, als man seine Waffe überhaupt ziehen, in Anschlag und mit ihr einen Schuss abgeben kann.
Weiterhin können Messer oder scharfe Gegenstände allgemein leicht versteckt und erst bei sehr naher Distanz hervorgeholt werden.
Das riesige Problem, welches Messer aber mit sich bringen ist die, der Verletzung an sich: Mit einem Messer kann man mit einem kleinen Einstich massive Wunden verursachen, in den man die Klinge im Körper einfach nur dreht - je breiter die Klinge, desto massiver der Schaden. Schusskanäle hingegen sind iom Normalfall gerade und verursachen nicht solche Schäden - auch nicht mit Mann-stop Munition.
Man muss bei einem realisierten Angriff mit dem Messer innerhalb der ersten Sekunden sofort die Entscheidung treffen, ob man schießen kann oder nicht, wenn nicht, ob man kämpft oder läuft.
Dazu eine „anekdote“ aus einem Rechtsunterricht auf die Frage „Darf ich einen Angreifer, der mich mkit einem Messer angreift töten?“
Antwort: „Ja, es sei denn sie sind Kampfschwimmer oder Kommandosoldat beim Kommando Spezialkräfte - dann gilt: Sie dürfen den Angreifer zwar auch töten, aber nicht mit seinem eigenen Messer…!“
Gruß Andreas