Migrantenkarawane in Richtung USA

Es ist an demjenigen, der etwas behaupten, diese Behauptung zu belegen (in diesem Fall Trump), und nicht an den Bezweiflern dieser Behauptung, diese zu widerlegen.

Aktuelle Video-Empfehleung - John Oliver über die „Karawane“ und die Politik der Familientrennung an der Grenze:

Danke, hier ist nichts unklar. Ich teile die Auffassung, dass der (amerikanische) Wähler selbst entscheiden darf, was ihm wichtig ist. Dass Du das anders siehst, lässt sich für mich nur mit Naivität erklären. Oder auch mit Arroganz, wenn Dir das besser gefällt.

Du weichst aus. Warum war der Kommentar denn sinnfrei?

Naiv ist eher zu glauben, dass es nicht die Parteien (weltweit) sind, die bei Wahlkämpfen die Themen vorgeben. Hier sind viele wichtige innen- und außenpolitische Themen angesprochen worden, die die Bürger deutlich mehr betreffen, als die paar tausend Leute, die 2000 Meilen weit entfernt sind und nur einen Bruchteil der jährlichen Grenzübertritte ausmachen. Schau dir mal die political ads und talking points der republikanischen Wahlkampfmaschinerie an. Seit Trump auf Fox News von dieser ‚Karawane‘ gehört hat, geht es um nichts anderes und Obama hat das Ganze als genau das identifiziert, was es ist:
Obama accuses Trump of ‘political stunt’ on border politics

Weil du (und ich wiederhole mich hier) offenbar keine Ahnung von der US Innen- bzw. Einwanderungspolitik hast. Glaubst du ernsthaft, das wäre der erste große Treck dieser Art? Bei geschätzten 600.000 illegalen Übertritten pro Jahr an der Südwest Grenze sind das nicht mal Peanuts, noch dazu sind sie (und auch hier wiederhole ich mich) 2000 Meilen weit entfernt und werden noch Wochen bzw. Monate brauchen, bis sie eventuell die Grenze erreichen. Dort werden sie dann Asyl beantragen und die US Behörden werden sich jeden Fall anschauen, genauso, wie sie es mit den 3 Millionen anderen Menschen gemacht haben, die seit Oktober 2013 an der Grenze aufgegriffen wurden.

Klar, wenn man sich eben mit dem Thema nicht auskennt und europäische Maßstäbe nimmt, wirken 3.000 Menschen wie eine große Menge. Für die USA sind diese Zahlen aber völlig irrelevant und nicht umsonst müssen die Konservativen unglaublichen Lügen (Stichwort ‚Pocken‘) auftischen, damit sich jemand dafür interessiert.

Morgen sind die Wahlen und wir können uns gerne in einer Woche mal anschauen, wie wichtig diese ‚Karawane‘ dann noch für die Regierung ist. Und wenn wir schon dabei sind, schauen wir auch gleich, wo die Steuerreform für die Mittelschicht bleibt, wie Trump mittels XO die Verfassung ändert oder ob die Republikaner tatsächlich pre-existing conditions coverage beibehalten werden.

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Und? Es entscheidet trotzdem immer noch der Wähler, welches Thema ihm wichtig ist.

Und das entscheidet wer?

Wie viele müssen es sein, damit die Wähler das Thema ernst nehmen dürfen? Oder wie nah müssen sie denn sein, damit der Wähler auch die Demokraten mal nach deren Meinung fragen darf?

Entscheidet wer?

Der wie vielte ist es denn? Und ab welcher Nummer darf man das Thema ernst nehmen?

Kannst Du das mal erörtern?

Entscheidet wer?

Zumindest wird sie -insoweit sie bedingt durch das Interesse des Wählers die Zusammensetzung der Regierung beeinflusst- noch eine ganze Weile sehr wichtig bleiben. Das hat jetzt aber mit dem Ursprungsthema, ob die Demokraten sich hier eine Meinung zutrauen, schon nix mehr zu tun.

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Hast du eigentlich auch nur einen einzigen Link gelesen?

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Ja, habe ich

Beantworte doch auch einmal eine Frage: Was beeinflusst und beeinträchtigt das Leben eines durchschnittlichen Amerikaners wohl mehr: wenn er sich keine Krankenversicherung leisten kann oder wegen einer bestehenden Vorerkrankung in keine aufgenommen wird und dann im Zweifelsfall die Wahl hat, sich gnadenlos zu verschulden oder eben zu sterben, oder wenn ein paar verzweifelte Menschen ins Land kommen, die vor Gewalt und Armut fliehen und sich für sich und ihre Kinder nichts weiter wünschen, als in Sicherheit leben und arbeiten zu können?

Auch die, die nicht von Ultra gepostet wurden?

Dann hast du sie entweder nicht verstanden oder du stellst dich hier absichtlich blöd. Ich habe ehrlich gesagt auf beides wenig Lust.

Das darf der durchschnittliche Amerikaner selbst entscheiden, finde ich. Alles andere wäre auch ziemlich anmaßend.

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Was möchtest Du mir sagen?

Das ist doch Unfug, denn das lässt sich problemlos von außen feststellen: Wenn der durchschnittliche Amerikaner keine Krankenversicherung hat, muss er mit großer Wahrscheinlichkeit Schulden machen oder vorzeitig sterben, wenn ein Asylsuchender aus Mittelamerika in die USA kommt, verändert das an dem Leben des Durchschnittsamerikaners absolut überhaupt nichts.

Ich habe nicht alle Wort für Wort für gelesen, sondern größtenteils überflogen und bin da stehen geblieben, wo ich einen Bezug zum Thema oder Posting sehe.
Das ist ja immer noch eine Diskussion, man sollte sich schon die Mühe machen, seine eigenen Worte zu schreiben und kann dann als Quelle gerne auf einen Link verweisen. Man kann ja schlecht erwarten, dass der Diskussionspartner sich alles durchließt um dann herauszufinden, auf welche Passage genau Bezug genommen werden soll.

Die konkrete Antwort auf Deine Frage: Ja!

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Nun ja, wenn sich das Gegenüber noch nicht einmal die Zeit nimmt, die verlinkten Texte zur Gänze zu lesen, um sich auf einen gewissen Informationsstand zu bringen, wird eine Diskussion müßig.

Also werden die Demokraten die Wahlen haushoch gewinnen?

Das sehe ich nicht so. Müßig ist, wenn Texte verlinkt werden, ohne dass klar gemacht wird, um welchen Teil es genau geht. Ansonsten kann ich auch eine These aufstellen und dazu den Link auf die heute Ausgabe der Sun posten: https://www.thesun.co.uk/
Und die würdest Du dann gerade mal durchlesen?

Wer etwas Relevantes beizutragen hat, soll es auch kund tun, im Zweifelsfall mit copy paste. Dass Diskussionspartner sich ganze Texte durchlesen, kann man nicht erwarten.

Es wurden ganz konkrete Artikel zu einem ganz konkreten Thema verlinkt, und es ist nicht zu viel verlangt, auch den ganzen Artikel zu lesen. Wer sich noch nicht einmal die paar Minuten Zeit nimmt, um sich zu informieren, will offensichtlich überhaupt nicht faktenbasiert diskutieren, sondern nur seine aus dem Bauch heraus gebildete Meinung kundtun und bestätigt sehen.

Wenn du meine Links meinst, ist das einfach nur eine faule Ausrede. Mit der Suchoption findest du die richtige Stelle in Sekunden, aber das scheint dir ja zu viel Aufwand zu sein. Du stellst jede Menge Fragen, bist aber an Antworten nicht interessiert. Eigentlich das Paradebeispiel eines Trolls…

Wenn du sonst schon nichts aus der Diskussion mitnehmen willst, schau dir wenigstens das Video von John Oliver ab ca. 15:24 an.

Ne, andersrum wird ein Schuh draus. Wer ernsthaft diskutieren möchte, muss sich einfach etwas Mühe geben. Einfach mal auf den Punkt kommen, anstatt Texte oder Videos zu verlinken.

Und was genau ist dort die Message?