Mindestlohn 8.5€/Stunde in Deustschland, eure Meinungen?

Hallo Ultra

du drehst die ganze Sache um. Der Mindestlohn ist eigentlich
eine reine Glaubenssache. Manche glauben an ihn bzw. wollen an
ihn glauben. Und da kommt dann die alte Grundregel ins Spiel,
dass man für alles Gründe finden kann.

Und ähnlich wie bei einer Religion ist es auch beim
Mindestlohn evident, dass die Theorien weder einer sachlichen,
theoretischen Überprüfung standhalten, noch dass jemals ein
praktischer Beweis erbracht worden wäre.

Du merkst schon, dass du hier deine Argumentation beschreibst, oder? Ich glaube an den Mindestlohn, Wird er eingeführt, erhält jeder legal Beschäftigte mindestens diesen Lohn. Wie sähe deiner Meinung nach denn der Beweis hierfür aus? Du allerdings glaubst nicht und stellst haufenweise Theorien auf, von denen eben nicht eine belegt ist. Bisher gweinnt meine Religion.

Gruß

TET

mehr Arbeitslose. Aber das sind
vermutlich gute Arbeitslose, weil die ja für eine gute Sache
arbeitslos geworden sind.

oder weniger Firmen, mit einem Geschäftsmodell, das auf staatliche Subvetionierung (Aufstockung der Arbeitnehmer) hinausläuft.

So oder so ist der Satz schon lustig: einerseits die Forderung
nach einem staatlicher Eingriff in Markt und Tarifautonomie,
andererseits die Forderung, den Markt doch endlich mal frei
laufen zu lassen.

Frei ist der Markt ja so oder so nicht. Beim Mindestlohn nimm der Staat wenigstens noch Sozialbeiträge ein und genügend Studien belegen ja, dass sie Arbeitslosenzahl nicht wesentlich ansteigt.
Veilleicht kommt es ja sogar zu einer höheren Inflation, die von vielen so herbeigewünscht wird.

mehr Arbeitslose. Aber das sind
vermutlich gute Arbeitslose, weil die ja für eine gute Sache
arbeitslos geworden sind.

oder weniger Firmen, mit einem Geschäftsmodell, das auf
staatliche Subvetionierung (Aufstockung der Arbeitnehmer)
hinausläuft.

Und das bedeutet für die Beschäftigtenzahlen (bitte ankreuzen):
[] sie gehen rauf
[] sie gehen runter
[] sie bleiben gleich

So oder so ist der Satz schon lustig: einerseits die Forderung
nach einem staatlicher Eingriff in Markt und Tarifautonomie,
andererseits die Forderung, den Markt doch endlich mal frei
laufen zu lassen.

Frei ist der Markt ja so oder so nicht. Beim Mindestlohn nimm
der Staat wenigstens noch Sozialbeiträge ein

Mit anderen Worten: Du siehst den Widerspruch nicht.

und genügend
Studien belegen ja, dass sie Arbeitslosenzahl nicht wesentlich
ansteigt.

Genügend Studien? Mir war so als wäre neulich noch darüber gesprochen worden, daß bei den meisten Studien ein durchaus relevanter systematischen Fehler gemacht wurde.

Und das bedeutet für die Beschäftigtenzahlen (bitte
ankreuzen):
[] sie gehen rauf
[] sie gehen runter
[] sie bleiben gleich

also Beschäftigung um jeden Preis, egal, was es kostet?

Frei ist der Markt ja so oder so nicht. Beim Mindestlohn nimm
der Staat wenigstens noch Sozialbeiträge ein

Mit anderen Worten: Du siehst den Widerspruch nicht.

welchen?

Genügend Studien? Mir war so als wäre neulich noch darüber
gesprochen worden, daß bei den meisten Studien ein durchaus
relevanter systematischen Fehler gemacht wurde.

Also stimmen nur die Studien, die sagen, dass der Mindestlohn ganz schlimm ist …

Und das bedeutet für die Beschäftigtenzahlen (bitte
ankreuzen):
[] sie gehen rauf
[] sie gehen runter
[] sie bleiben gleich

also Beschäftigung um jeden Preis, egal, was es kostet?

Ich sage das nicht, nur die Befürworter des Mindestlohnes sagen, daß es keine negativen Beschäftigungseffekte gibt. Und jetzt Du.

Frei ist der Markt ja so oder so nicht. Beim Mindestlohn nimm
der Staat wenigstens noch Sozialbeiträge ein

Mit anderen Worten: Du siehst den Widerspruch nicht.

welchen?

Einerseits staatliche Eingriffe in den Markt befürworten, andererseits die Reaktion des Marktes befürworten, daß dann eben Unternehmen aus dem Markt ausscheiden - mit den entsprechenden Effekten.

Genügend Studien? Mir war so als wäre neulich noch darüber
gesprochen worden, daß bei den meisten Studien ein durchaus
relevanter systematischen Fehler gemacht wurde.

Also stimmen nur die Studien, die sagen, dass der Mindestlohn
ganz schlimm ist …

Zumindest stimmen die Studien nicht, die systematische Fehler gemacht haben.

Eine Frage hätte ich noch: willst Du nur nerven oder wenigstens irgendetwas zur Diskussion beitragen? Letzteres läßt irgendwie auf sich warten.

Also meinst du heute schaffen Zimmermädchen mit Hängen und
Würgen x Zimmer in der Stunde und nur weil der Patron es
anordnet schaffen sie nach Einführung des Mindestlohns x+3.
Klingt für mich nicht logisch.

So hat die Raumpflegebranche in den letzten 15 Jahren funktioniert. Ob Du das logisch findest oder nicht, spielt da keine große Rolle.

Na, die zwei Euro mehr pro Nacht werden natürlich signifikante
Auswirkungen haben.

Ist das jetzt Dein Kommentar als Experte für die
Beherbungsbranche oder so eine Art Versuch, einer Antwort aus
dem Weg zu gehen?

Na für dich noch mal deutlich: 2 Euro mehr für eine
Übernachtung werden keine signifikante Rolle für die
Übernachtungszahlen spielen. Insofern zieht deine Kausalkette
nicht.

Wenn 2 Euro (die ich ja einfach mal so in den Raum gestellt habe) keinen Effekt haben, welche Preiserhöhung hätte denn dann einen Effekt? 10 Cent, 1 Euro, 5 Euro, 10 Euro?

Tatsächlich hat natürlich jede Preiserhöhung einen Effekt. Nur steht halt an weniger Umsatz selten dran, ob er durch den Preis oder durch andere Ursachen zustandekommt.

Wenn man eine Regel einführt, sollte man sich Gedanken darüber
machen, welche Folgen sie hat bzw. haben kann und zwar
unabhängig davon, welche Folgen man aus
politisch-ideologischen Gründen gerne sehen würde.

Und wie man diesen Folgen begegnet. Das allerdings spricht
nicht gegen einen vernünftig hohen Mindestlohn.

Das erinnert mich an Frau Schmidt: der Beitragssatz für die Krankenversicherung wird einfach mal festgelegt und genauso wird angeordnet, daß ein Mindestlohn keine Auswirkung auf die Beschäftigung haben darf. Kann man alles machen, nur ist die Realität eben eine andere. Die interessiert die Politik zugegebenermaßen nur selten.

Negativ. Grundregel: Der Markt entfaltet sich frei.

Dir ist schon klar, dass deine Grundregel deine Privatsache
und kein Naturgesetz ist, oder?

Nein, das ist mir nicht klar. Wir leben in einer sozialen _Markt_wirtschaft. Das ist vorgegeben und hat uns seit 1945 auch nicht geschadet. Diese Marktwirtschaft ist grundsätzlich frei, es sei denn, aus sozialen Gründen sind Eingriffe und Regularien notwendig (Alte, Kranke usw.).

Das Grundprinzip lautet also: So viele Eingriffe wie nötig, so viel marktorientierte Freiheiten wie möglich. Das weiß nur Frau Nahles nicht…

In der Beweispflicht sind somit die Befürworter
des Mindestlohns.

Unsin. In der Beweispflicht ist der, der eine Behauptung
aufstellt. Und das sind in diesem Falle Cambo und du.

Dass du so darauf besteht, interpretiere ich wiederum - da darfst du mir nicht böse sein - als Eingeständnis, dass die hoch gelobten Wirkungen des Mindestlohns so kaum in der Praxis festzustellen sind.

Das funktioniert halt ebenso gut wie auf der anderen Seite
Austerität.

Da hat man ein neues Wort gefunden.

Nö, das gibt es schon länger.

Ist aber wieder modern geworden.

Statt Sparsamkeit zu
unterstützen, gilt es jetzt als modern, das Ausgeben von nicht
vorhandenem Geld und die Belastung zukünftiger Generationen in
den Himmel zu loben.

Sparsamkeit an sich ist auch kein Wert.

Naja, also Griechenland oder Spanien geht es nicht deswegen so schlecht, weil jemand in James-Bond-Manier deren Zentralbanken ausgeraubt hat.

Bei uns zeigt jedoch die Agenda 2010 ihre
Wirkung.

In positiver wie in negativer Hinsicht.

Überwiegend in positiver Hinsicht, wobei das Problem eher darin liegt, dass man das Positive nicht auf die Agenda 2010 zurückführt.

Die Konjunkturprogramme nach der Bankenkrise haben
den Schuldenstand in Deutschland dagegen von rund 60% auf 80%
des BIP erhöht und Schäuble kann nur heilfroh über die
niedrigen Zinsen sein.

Deine Art mit Zahlen umzugehen ist freundlich gesagt kreativ.
Staatsverschuldung 2008 66,8% (bei dir rund 60%/sehr gewagte
Art der Rundung),

Die 60% sind ja bewusst gewählt, weil diese das Maastricht-Kriterium darstellen. Man lag über diesem Kriterium, das will ich nicht bestreiten. Aber die Erreichung lag damals in Reichweite, während sie jetzt weit weg ist.

2013 78,4%(bei dir rund 80%). Diesen Anstieg
von knapp 12% nicht rund 20% allein auf irgendwelche
Konjunkturprogramme zurückzuführen, ist ziemlich lächerlich.

Das würde ich nicht behaupten. Die Konjunkturpakete haben eine enorme Neuverschuldung bewirkt. Die Einnahmen, die wieder zurück an den Staat fließen, liegen traditionell weit darunter. Christian könnte dir das noch genauer erklären.

Einerseits staatliche Eingriffe in den Markt befürworten,
andererseits die Reaktion des Marktes befürworten, daß dann
eben Unternehmen aus dem Markt ausscheiden - mit den
entsprechenden Effekten.

wie gesagt, staatliche Eingriffe in den Markt gibt es in jedem Fall, dei es über Aufstocker oder über Mindestlohn.

Eine Frage hätte ich noch: willst Du nur nerven oder
wenigstens irgendetwas zur Diskussion beitragen? Letzteres
läßt irgendwie auf sich warten.

Also, um auf die scheinbare Milchmädchenrechnung zu antworten, was spricht dagegen, dass sich mit dem Mindestlohn nicht neue Geschäftsmodelle etablieren, die bisher wegen Lohndumping nicht zum Zuige kamen, also

Und das bedeutet für die Beschäftigtenzahlen (bitte ankreuzen):
[X] sie gehen rauf
[] sie gehen runter
[] sie bleiben gleich

Hallo C:

ich kann dir in den meisten Punkten nur zustimmen.

  • Der Mindestlohn wird auch unerwünschte Konsequenzen haben.
  • Die Politik bedient häufig nur den Wähler, aber nicht die Vernunft
  • Die Bundesregierung ignoriert den Rat der Fachleute, wenn er Ihr nicht passt (klar, denn es werden Wähler bedient.).
    Und was das Jammern betrifft, so ist das eine subjektive Beurteilung. :wink:

http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/273.html

In dem Artikel wird der Mindestlohn als „beschäftigungsfeindliche Maßnahme“ bezeichnet. Mehr steht zu dem Thema nicht drin.
Auch das Verbot der Sklaverei und der Fakt, dass die Arbeitsagenturen und Jobcenter nicht Arbeitsplätze im Bereich Prostitution vermitteln, sind beschäftigungsfeindlich.
Ich persönlich stimme nicht der These zu, dass alles was Arbeit schafft auch sozial ist.

http://www.boeckler.de/pdf/ta_mldb_v0114.pdf

Die angestrebten 8,50 € sind im internationalen Vergleich recht hoch. In Frankreich sind die 9,53 € wirklich ungesund.

Warten wir es einfach mal ab. Wenn wir die CSU-Maut und die Rentenreformen verkraften, wird uns der Mindestlohn auch nicht in eine Wirtschaftskrise mit 5 Millionen Arbeitslose stoßen.

Gruß
Carlos

Negativ. Grundregel: Der Markt entfaltet sich frei.

Dir ist schon klar, dass deine Grundregel deine Privatsache
und kein Naturgesetz ist, oder?

Nein, das ist mir nicht klar. Wir leben in einer sozialen
Markt wirtschaft. Das ist vorgegeben und hat uns seit 1945 auch
nicht geschadet. Diese Marktwirtschaft ist grundsätzlich frei,
es sei denn, aus sozialen

oder anderen

Gründen sind Eingriffe und
Regularien notwendig (Alte, Kranke usw.).

Unterbezahlte

Dir ist schon klar, dass das etwas anderes ist als?

Der Markt entfaltet sich frei.

Das Grundprinzip lautet also: So viele Eingriffe wie nötig, so
viel marktorientierte Freiheiten wie möglich.

Nur bestimmst du eben nicht, was nötig ist.

In der Beweispflicht sind somit die Befürworter
des Mindestlohns.

Unsin. In der Beweispflicht ist der, der eine Behauptung
aufstellt. Und das sind in diesem Falle Cambo und du.

Dass du so darauf besteht, interpretiere ich wiederum - da
darfst du mir nicht böse sein - als Eingeständnis, dass die
hoch gelobten Wirkungen des Mindestlohns so kaum in der Praxis
festzustellen sind.

Wieso? Ihr könnt eure immer noch falsche Behauptung nicht belegen. Meine Behauptung, nach Einführung des Mindestlohns gäbe es keine legalen Beschäftigungsverhältnisse unterhalb dieses Lohnes mehr, ist hingegen imanent.::::smiley:as funktioniert halt ebenso gut wie auf der anderen Seite

Sparsamkeit an sich ist auch kein Wert.

Naja, also Griechenland oder Spanien geht es nicht deswegen so
schlecht, weil jemand in James-Bond-Manier deren Zentralbanken
ausgeraubt hat.

Auch das macht Sparsamkeit an sich nicht zu einem Wert.

In positiver wie in negativer Hinsicht.

Überwiegend in positiver Hinsicht, wobei das Problem eher
darin liegt, dass man das Positive nicht auf die Agenda 2010
zurückführt.

Auch da kann man problemlos anderer Meinung sein.

Die Konjunkturprogramme nach der Bankenkrise haben
den Schuldenstand in Deutschland dagegen von rund 60% auf 80%
des BIP erhöht und Schäuble kann nur heilfroh über die
niedrigen Zinsen sein.

Deine Art mit Zahlen umzugehen ist freundlich gesagt kreativ.
Staatsverschuldung 2008 66,8% (bei dir rund 60%/sehr gewagte
Art der Rundung),

Die 60% sind ja bewusst gewählt, weil diese das
Maastricht-Kriterium darstellen. Man lag über diesem
Kriterium, das will ich nicht bestreiten. Aber die Erreichung
lag damals in Reichweite, während sie jetzt weit weg ist.

Ach, du hast bewusst nicht die reelle Zahl sondern eine ausgedachte genommen, weil sie deiner Argumentation zugute kommt?

2013 78,4%(bei dir rund 80%). Diesen Anstieg
von knapp 12% nicht rund 20% allein auf irgendwelche
Konjunkturprogramme zurückzuführen, ist ziemlich lächerlich.

Das würde ich nicht behaupten. Die Konjunkturpakete haben eine
enorme Neuverschuldung bewirkt. Die Einnahmen, die wieder
zurück an den Staat fließen, liegen traditionell weit
darunter.

Demgegenüber stehen zudem vermiedene Kosten dank geringerer Arbeitslosenzahlen und höhere Einnahmen der Sozialversicherungen. Aber selbst wenn das Ganze kein Nullsummenspiel darstellt, ist der Grossteil des Anstieg der Staatsverschuldung nicht darauf sondern auf andere Ausgaben zurückzuführen.

Christian könnte dir das noch genauer erklären.

Das braucht er nicht.

So hat die Raumpflegebranche in den letzten 15 Jahren
funktioniert. Ob Du das logisch findest oder nicht, spielt da
keine große Rolle.

Also, wen dein Chef dir sagt, du schaffst jetzt mal doppelt so viel in der Stunde in der gleichen Qualität, ist das für dich kein Problem? Komisch, in meinem Job funktioniert das nicht. Bei Zimmermädchen auch nicht. Die können sich irgendwann nicht mehr schenller bewegen. Hängt mit der Physiologie zusammen.

Wenn 2 Euro (die ich ja einfach mal so in den Raum gestellt
habe) keinen Effekt haben, welche Preiserhöhung hätte denn
dann einen Effekt? 10 Cent, 1 Euro, 5 Euro, 10 Euro?

Wer spart denn wegen einer 2%-Preiserhöhung Übernachtungen ein?

Wenn man eine Regel einführt, sollte man sich Gedanken darüber
machen, welche Folgen sie hat bzw. haben kann und zwar
unabhängig davon, welche Folgen man aus
politisch-ideologischen Gründen gerne sehen würde.

Und wie man diesen Folgen begegnet. Das allerdings spricht
nicht gegen einen vernünftig hohen Mindestlohn.

Das erinnert mich an Frau Schmidt: der Beitragssatz für die
Krankenversicherung wird einfach mal festgelegt und genauso
wird angeordnet, daß ein Mindestlohn keine Auswirkung auf die
Beschäftigung haben darf.

Wer tut denn so etwas? Wie gesagt, sobald ihr Belege nicht Behauptungen für signifikante Auswirkungen eines vernünftigen Mindestlohns auf die Beschäftigung liefert, wäre so eine Diskussion tatsächlich wieder interessant. Allerdings habe ich die bisher nicht gesehen.

Hallo,

Aber man kann eben nicht bestimmen, ob es relevant ist.

Ja, man wird auf Schätzungen angewiesen sein. Ob ich nun für den Winter mit +1°C rechne oder mit -1°C spielt für die Wahl der richtigen Bekleidung nur eine untergeordnete Rolle. Es wird eine sein, die sich von der für 25°C signifikant unterscheidet.

Ach nee. Man will jetzt aber verbieten, dass es nicht kälter als 8,50€ wird.

Häähhh?

Mindestlohn bedeutet, dass niemand weniger bekommen soll, dass er also nicht darunter sinken kann.

Was ist denn übertragen auf den Arbeitsmarkt jetzt der Winter?

Es geht darum, dass festgelegt wird, dass etwas nicht unter eine definierte Grenze sinken soll.

Das wird eine Minderheit sein, für die es bereits heute Lösungen gibt.

Welche?

Sozialhilfe, ALG 2, Behindertenwerkstätten, Fort- und Weiterbildungen, Reha-Maßnahmen…

Echt??? Die kriegen nur 8,50€?

Im Moment noch nicht.

Die müssen weiter für unwürdige Löhne arbeiten?

Nö. Deren Gehalt kann man durch Sozialleistungen erhöhen.

Für die sich permanent komplett nackich machen müssen. Offensichtlich gibt es Menschen, die das für unwürdig halten. Ich auch.

Ja, ich finde das auch unwürdig, dass ich dem Finanzamt alle steuerpflichtigen Einkünfte offenlegen muss.
Lies doch einfach erstmal bis zum Ende.

Wer zahlt denn dann noch Sozialabgaben?

Diejenige, die mehr verdienen?

Das ist doch schlichtweg Humbug. Du unterstellst, dass einfach sämtliche für weniger als 8,50€ beschäftigten entlassen werden. Dann gibt es also einfach keine Zimmermädchen mehr in Hotels?

Nein, ich behaupte nicht, dass alle arbeitslos werden, sondern, dass dies zu Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit und sonstigen Ausweichreaktionen führt. Das Ganze natürlich auf die gesamte Volkswirtschaft bezogen und nicht auf eine einzelne Person.

Nicht das wir uns falsch verstehen.Ich bin auch für einen Mindestlohn als Ziel. Aber eben nicht, dass man ihn einfach festlegt, sondern als Ziel, dass jeder so gut ist, dass er den verdienen kann.

Was ja, wie du schon festgestellt hast, nicht geschehen wird.

Das habe ich festgestellt? Bestenfalls, dass es bisher nicht geschieht.

Ich bin auch dafür das wir uns alle liebhaben und in den Flüssen Milch und Honig fliesst. Blöderweise hat das mit der Realität nicht so vil zu tun.

Also ignorieren wir die und befehlen, dass es nicht kalt wird. Dann aber auch frieren verbieten.

Da bin ich wieder bei meinem Beispiel Abitur. ich kann wollen,
dass das jeder bekommt, der es will. Dann befehle ich das
einfach bzw. setzte die Anforderungen runter. Oder ich sorge
für bessere Lernbedingungen, damit es möglichst viele
schaffen, die bestehenden Anforderungen zu erfüllen.

Wir reden hier aber nicht über Managergehälter.
Versuch’s mal mit einem Hauptschulabschluss als Beispiel.

Gut. Das Ziel soll sein, dass alle mindestens einen Hauptschulabschluss schaffen. (Kleiner Hinweis: Davon sind all jene nicht betroffen, die einen höheren Abchluss haben) Solange das nicht alle schaffen, kann der politische Gestalter nun einfach die Anforderungen soweit herabsetzen, dass es jeder schafft. Oder er schafft Voraussetzungen, dass jeder dazu befähigt wird, die bestehenden und zukünftigen Anforderungen zu schaffen. Im Prinzip ändert ich nichts an dem Beispiel.

Oder man legt einen Mindestlohn fest. Man könnte auch
argumentieren, dass jemand dessen Geschäftskonzept nur
tragfähig ist, wenn er Dumoinglöhne zahlt, besser vom Markt
verschwinden solltet.

Meinetwegen kann man ja einen Stundenlohn unter 8,50€ erstmal
komplett von den SV-Abgaben befreien.

Für Jeden?

Spart ein Haufen sinnlosen Verwaltungsaufwand und auch Leute mit heute 6€ brutto haben dann wie durch Zauberhand plötzlich mehr als bei 8,50€ Mindestlohn.

Wie auch immer das verwaltungsaufwand sparen sollte?

Hm, Du hast oben vom unwürdigen permanent nackich machen müssen gesprochen. Rate mal, was diese Leute verdienen, vor denen das gemacht wird. Und die Büros in denen die sitzen. Und die von Putzfrauen saubergemacht werden, die dann bald auch 8,50€ verdienen. ab und zu streift ein Sicherheitsdienst dran vorbei oder sitzt sogar den ganzen Tag da rum. Dann noch das viele Papier, die Tinte, das Porto, die Drucker…
Das kann sogar ein hauptschüler ausrechnen, wenn er schon nicht selber draufkommen sollte ;o)

Grüße

Moin,

Aber man kann eben nicht bestimmen, ob es relevant ist.

Ja, man wird auf Schätzungen angewiesen sein. Ob ich nun für
den Winter mit +1°C rechne oder mit -1°C spielt für die Wahl
der richtigen Bekleidung nur eine untergeordnete Rolle. Es
wird eine sein, die sich von der für 25°C signifikant
unterscheidet.

Komm doch mal wieder in die Realität von deinem unpassenden Beispiel weg. Ja, man kann nicht sagen, ob fünf oder 10 Arbeitsplätze wegfallen. Es werden aber auf keinen Fall 5 Millionen sein.

Ach nee. Man will jetzt aber verbieten, dass es nicht kälter als 8,50€ wird.

Häähhh?

Mindestlohn bedeutet, dass niemand weniger bekommen soll, dass
er also nicht darunter sinken kann.

Stimmt, und wo ist das Problem? Das kann man wohl offensichtlich tun.

Was ist denn übertragen auf den Arbeitsmarkt jetzt der Winter?

Es geht darum, dass festgelegt wird, dass etwas nicht unter
eine definierte Grenze sinken soll.

Was ist jetzt der Winter?

Das wird eine Minderheit sein, für die es bereits heute Lösungen gibt.

Welche?

Sozialhilfe, ALG 2, Behindertenwerkstätten,

Es gibt offensichtlich Menschen, die das für keine Lösung halten.

Fort- und Weiterbildungen, Reha-Maßnahmen…

Da hatten wir doch irgendwie über die Menschen gesprochen, die hierfür nicht geeignet sind.

Für die sich permanent komplett nackich machen müssen. Offensichtlich gibt es Menschen, die das für unwürdig halten. Ich auch.

Ja, ich finde das auch unwürdig, dass ich dem Finanzamt alle
steuerpflichtigen Einkünfte offenlegen muss.

Über das Finzamt hat doch niemand gesprochen. Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich.

Wer zahlt denn dann noch Sozialabgaben?

Diejenige, die mehr verdienen?

Achso, bei 8,51€ muß ich dan auf einmal für alles Sozialabgaben bezahlen? Das könnte in Deutschland leichte Probleme mit dem GG geben.

Das ist doch schlichtweg Humbug. Du unterstellst, dass einfach sämtliche für weniger als 8,50€ beschäftigten entlassen werden. Dann gibt es also einfach keine Zimmermädchen mehr in Hotels?

Nein, ich behaupte nicht, dass alle arbeitslos werden,
sondern, dass dies zu Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit und
sonstigen Ausweichreaktionen führt. Das Ganze natürlich auf
die gesamte Volkswirtschaft bezogen und nicht auf eine
einzelne Person.

Ja, wahrscheinlich wird es das. Aber in nicht wirklich relevantem Rahmen.

Was ja, wie du schon festgestellt hast, nicht geschehen wird.

Das habe ich festgestellt? Bestenfalls, dass es bisher nicht
geschieht.

Da zitiere ich dich mal:

Der zweite Weg erfordert mehr Anstrengungen und eben auch die Einsicht, dass es einen Prozentsatz geben wird, der es trotzdem nicht erreicht. … mehr auf http://w-w-w.ms/a5eqx5

Ich bin auch dafür das wir uns alle liebhaben und in den Flüssen Milch und Honig fliesst. Blöderweise hat das mit der Realität nicht so vil zu tun.

Also ignorieren wir die und befehlen, dass es nicht kalt wird.
Dann aber auch frieren verbieten.

Deine Analogie wird auch bei stetiger Wiederholung nicht passender. Die allgemeine Aussentemperatur kann man nicht bestimmen, einen Mindestlohn schon.

Oder man legt einen Mindestlohn fest. Man könnte auch
argumentieren, dass jemand dessen Geschäftskonzept nur
tragfähig ist, wenn er Dumoinglöhne zahlt, besser vom Markt
verschwinden solltet.

Meinetwegen kann man ja einen Stundenlohn unter 8,50€ erstmal
komplett von den SV-Abgaben befreien.

Für Jeden?

Nochmal: Für jeden?

Spart ein Haufen sinnlosen Verwaltungsaufwand und auch Leute mit heute 6€ brutto haben dann wie durch Zauberhand plötzlich mehr als bei 8,50€ Mindestlohn.

Wie auch immer das verwaltungsaufwand sparen sollte?

Hm, Du hast oben vom unwürdigen permanent nackich machen
müssen gesprochen. Rate mal, was diese Leute verdienen, vor
denen das gemacht wird. Und die Büros in denen die sitzen. Und
die von Putzfrauen saubergemacht werden, die dann bald auch
8,50€ verdienen. ab und zu streift ein Sicherheitsdienst dran
vorbei oder sitzt sogar den ganzen Tag da rum. Dann noch das
viele Papier, die Tinte, das Porto, die Drucker…
Das kann sogar ein hauptschüler ausrechnen, wenn er schon
nicht selber draufkommen sollte ;o)

Stimmt, das permanente Überwachen, wer wie wann wie viel Sozailabgaben zahlen muss, würde sich ja auch komplett von alleine erledigen.

Gruß

Hallo,
ich kann ja dich emotional verstehen, aber da muss mal viel richtig gestellt werden.

Bei 175 Arbeitsstunden im Monat kommt man jetzt auf 1487,50€
Davon bleiben als Single etwa 1120,–€ netto
Mit 67 hat man damit einen Rentenanspruch von 616,–€

Wie kommst du auf die Zahl? Ich bin bei 725,77€… nach aktuellsten Zahlen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Wie ich sehe hast du nur pimaldaumen gerechnet.

Mir ist absolut schleierhaft, wie man damit einigermassen über
die Runden kommen soll, sofern man nicht bei Mama und Papa
wohnt, und auf ein Auto verzichten kann.

Gehen wir vom kinderlosen Single aus, geht das locker. Auch mit Auto, wenn man mit Geld umgehen kann.

Der Mindestlohn ist m.E.viel zu niedrig. In D spielt das aber
keine Rolle. Die Regierung sonnt sich in Rekordzahlen für
Beschäfftigung, ganz egal was der einzelne verdient.

Wer soll das bezahlen?

Damit uns die billigen Arbeitskräfte auch in Zukunft nicht
ausgehen, wird jetzt am Thema Ukraine gearbeitet.

Gruß
tycoon

Lieber Tycoon

schauen wir uns mal die Fakten an, wenn wir sagen, dass wir für die einfachste Arbeit schon fast 1500€ bekommen, dann sieht man bei einem Durchschnittseinkommen aller SV-pflichtig Beschäftigten von ca. 2500€, wie nah der Durchschnitt am Mindestlohn liegt.

Wenn wir Lohn umverteilen wollen, damit das mehr wird, müssen wir es jemand anderem weg nehmen. Hier reden wir nur von Buttozahlen. Netto wird der Unterschied durch das progressive Steuerrecht noch kleiner. Warum sollte dann aber sich noch jemand anstrengen?

Eine Freundin ist promovierte Biologin mit „sehr gut“. Sie verdient Brutto ca. 4200€, netto ca. 2200€. Sie verdient dann also für 8 jahre Ausbildung gerade mal 1100€ mehr im Monat als jemand der NIX gelernt hat und den Mindestlohn bekommt.

Jemand geht nach der 10 Klasse ab, bekommt Mindestlohn. Jemand anderes macht Abitur, Studiert und Provomiert 11 Jahre lang. Bei der Rechnung oben, hat meine Freundin 11 Jahre Lohn nachzuholen. Also 11 Jahre mal 12 Monate mal 1120€.

Der Schulabgänger hat also schon mindestens 147840€ Verdient wenn die Freundin das erste mal arbeiten geht. (Ohne Lohnsteigerung wohl gemerkt)

Dann braucht meine Freundin nochmal genau 11,2 Jahre um den Abstand aufzuholen. Das bedeutet die Entscheidung zu studieren hat sich im BESTEN FALL
erst nach 20 Jahren gelohnt. Das ist die optimale Berechnung und die Freundin verdient ordentlich für eine Biologin. Ich kenne viele die weniger haben.

Die Bafög-Schulden sind nicht mal mitgerechnet!!! Wären in diesem Fall mal locker nochmal 15.000€.

Wenn man jetzt noch mehr zahlt, warum sollte man dann überhaupt noch studieren? Oder eine Ausbildung machen? Auf’s Leben gerechnet lohnt es sich ja heute schon für viele kaum noch…

In kaum einem Land der Welt sind die VerfügbarenEinkommen so gleichverteilt wie in Deutschland. Interessanterweise in Ländern mit langer Mindestlohntradition sind die Lohnunterschiede fast ausnahmenslos größer als in Deutschland.

Gruß

So hat die Raumpflegebranche in den letzten 15 Jahren
funktioniert. Ob Du das logisch findest oder nicht, spielt da
keine große Rolle.

Also, wen dein Chef dir sagt, du schaffst jetzt mal doppelt so
viel in der Stunde in der gleichen Qualität, ist das für dich
kein Problem? Komisch, in meinem Job funktioniert das nicht.
Bei Zimmermädchen auch nicht. Die können sich irgendwann nicht
mehr schenller bewegen.

Ja, irgendwann. Unwahrscheinlich, daß das Stadium bei jedem Arbeitnehmer in Deutschland mit einem Gehalt unter Mindestlohn § schon erreicht ist.

Wenn 2 Euro (die ich ja einfach mal so in den Raum gestellt
habe) keinen Effekt haben, welche Preiserhöhung hätte denn
dann einen Effekt? 10 Cent, 1 Euro, 5 Euro, 10 Euro?

Wer spart denn wegen einer 2%-Preiserhöhung Übernachtungen
ein?

Wer fährt bei einer Benzinpreiserhöhung um 1 Cent auch nur einen Meter weniger?

Das erinnert mich an Frau Schmidt: der Beitragssatz für die
Krankenversicherung wird einfach mal festgelegt und genauso
wird angeordnet, daß ein Mindestlohn keine Auswirkung auf die
Beschäftigung haben darf.

Wer tut denn so etwas? Wie gesagt, sobald ihr Belege nicht
Behauptungen für signifikante Auswirkungen eines vernünftigen
Mindestlohns auf die Beschäftigung liefert, wäre so eine
Diskussion tatsächlich wieder interessant. Allerdings habe ich
die bisher nicht gesehen.

Die Sache ist doch ganz einfach. höherer Preis = niedrigere Nachfrage. Funktioniert mit Äpfeln, Birne, Sprit, Zeitungen, Geld, Währungen und so ziemlich allem anderen. Ausgerechnet bei der Ware Arbeit aber, glauben einige, daß es sich dort anders verhält.

Nach den allgemein anerkannten Regeln wären aber eigentlich erst einmal die in der Pflicht, ein Argument dafür zu liefern, warum ausgerechnet Arbeit nicht weneiger nachgefragt werden sollte, wenn sie teurer wird.

Interessanterweise scheint man links auf diesem Ohr taub zu sein.

Ja, irgendwann. Unwahrscheinlich, daß das Stadium bei jedem
Arbeitnehmer in Deutschland mit einem Gehalt unter Mindestlohn
§ schon erreicht ist.

Hatten wir nicht über Zimmermädchen gesprochen? Auch beim Friseur dürfte ein weitere Arbeitsverdichtung eher schwierig werden.

Wenn 2 Euro (die ich ja einfach mal so in den Raum gestellt
habe) keinen Effekt haben, welche Preiserhöhung hätte denn
dann einen Effekt? 10 Cent, 1 Euro, 5 Euro, 10 Euro?

Wer spart denn wegen einer 2%-Preiserhöhung Übernachtungen
ein?

Wer fährt bei einer Benzinpreiserhöhung um 1 Cent auch nur
einen Meter weniger?

Okay, dann sind wir ja wieder beieinander. Also niemand. Deshalb keine Auswirkungen.

Wer tut denn so etwas? Wie gesagt, sobald ihr Belege nicht
Behauptungen für signifikante Auswirkungen eines vernünftigen
Mindestlohns auf die Beschäftigung liefert, wäre so eine
Diskussion tatsächlich wieder interessant. Allerdings habe ich
die bisher nicht gesehen.

Die Sache ist doch ganz einfach. höherer Preis = niedrigere
Nachfrage. Funktioniert mit Äpfeln, Birne, Sprit, Zeitungen,
Geld, Währungen und so ziemlich allem anderen. Ausgerechnet
bei der Ware Arbeit aber, glauben einige, daß es sich dort
anders verhält.

Wer behauptet das?

Nach den allgemein anerkannten Regeln wären aber eigentlich
erst einmal die in der Pflicht, ein Argument dafür zu liefern,
warum ausgerechnet Arbeit nicht weneiger nachgefragt werden
sollte, wenn sie teurer wird.

Nein, ich kann relativ problemlos behaupten, dass der Mindestlohn nur irrelevant wenige Arbeitsplätze kostet.

Interessanterweise scheint man links auf diesem Ohr taub zu
sein.

Interessanterweise scheint man rechts den Weltuntergang immer nur zu behaupten, aber nie zu belegen.

Ja, irgendwann. Unwahrscheinlich, daß das Stadium bei jedem
Arbeitnehmer in Deutschland mit einem Gehalt unter Mindestlohn
§ schon erreicht ist.

Hatten wir nicht über Zimmermädchen gesprochen?

Richtig.

[weitere Arbeitsverdichtung eher schwierig]

Ja, aber wieso hat die dann in der Vergangenheit funktioniert? Und wenn sie funktionierte, warum soll sie genau jetzt nicht mehr funktionieren?

Wer spart denn wegen einer 2%-Preiserhöhung Übernachtungen
ein?

Wer fährt bei einer Benzinpreiserhöhung um 1 Cent auch nur
einen Meter weniger?

Okay, dann sind wir ja wieder beieinander. Also niemand.
Deshalb keine Auswirkungen.

Ach, mein Fehler. Ich dachte, hier wären wir in einem Brett, das irgendetwas mit Wirtschaftswissenschaften zu tun hätte. So kann man sich irren. Dann diskutierst Du am besten mit ein paar anderen Leuten weiter, die mit dem Fach nichts zu tun haben. Dann bekommst Du vielleicht auch die Reaktionen/Antworten, die Du Dir erhoffst.

[weitere Arbeitsverdichtung eher schwierig]

Ja, aber wieso hat die dann in der Vergangenheit funktioniert?
Und wenn sie funktionierte, warum soll sie genau jetzt nicht
mehr funktionieren?

Also bist du der Meinung die Arbeitgeber geizen zwar extrem beim Lohn, aber sind sehr großzügig bei der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit?Logik sucht man da aber vergebens.

Wer spart denn wegen einer 2%-Preiserhöhung Übernachtungen
ein?

Wer fährt bei einer Benzinpreiserhöhung um 1 Cent auch nur
einen Meter weniger?

Okay, dann sind wir ja wieder beieinander. Also niemand.
Deshalb keine Auswirkungen.

Ach, mein Fehler. Ich dachte, hier wären wir in einem Brett,
das irgendetwas mit Wirtschaftswissenschaften zu tun hätte. So
kann man sich irren. Dann diskutierst Du am besten mit ein
paar anderen Leuten weiter, die mit dem Fach nichts zu tun
haben. Dann bekommst Du vielleicht auch die
Reaktionen/Antworten, die Du Dir erhoffst.

Zum einen ist das hier ein Politikbrett, zum anderen hast du bisher nur Behauptungen aufgestellt. Das ist eher wenig wissenschaftlich. Wieviel Kilometer bist du denn in deinem Leben weniger gefahren, wegen des einen Cent? Wie viel Übernachtungen buchst du nicht wegen 2 Euro? Aber irgendwie bezeichnend, dass du aussteigst, wenn die Reaktionen nicht so sind, wie du sie dir erhoffst.

Ja, aber wieso hat die dann in der Vergangenheit funktioniert?
Und wenn sie funktionierte, warum soll sie genau jetzt nicht
mehr funktionieren?

Also bist du der Meinung die Arbeitgeber geizen zwar extrem
beim Lohn, aber sind sehr großzügig bei der zur Verfügung
stehenden Arbeitszeit?Logik sucht man da aber vergebens.

Du hast aber schon mitbekommen, daß ich in letzter Zeit ein- oder zweimal erwähnte, daß genau diese Arbeitsverdichtung in den letzten Jahren in der Raumpflegebranche stattgefunden hat?

Übernachtungen buchst du nicht wegen 2 Euro? Aber irgendwie
bezeichnend, dass du aussteigst, wenn die Reaktionen nicht so
sind, wie du sie dir erhoffst.

Ich steige aus, weil ich nicht wieder das wiederholen wollte, was ich neulich schon im Bereich Auslandspolitik sagte.

Ja, aber wieso hat die dann in der Vergangenheit funktioniert?
Und wenn sie funktionierte, warum soll sie genau jetzt nicht
mehr funktionieren?

Also bist du der Meinung die Arbeitgeber geizen zwar extrem
beim Lohn, aber sind sehr großzügig bei der zur Verfügung
stehenden Arbeitszeit?Logik sucht man da aber vergebens.

Du hast aber schon mitbekommen, daß ich in letzter Zeit ein-
oder zweimal erwähnte, daß genau diese Arbeitsverdichtung in
den letzten Jahren in der Raumpflegebranche stattgefunden hat?

Irgendwie kannst du dich bei deiner Argumentation nicht auf eine Linie festlegen. Einerseits behauptest eine weitere Arbeitsverdichtung in der Raumpflegebranche würde bei Mindestlohneinführung stattfinden, andererseits aber die Arbeit sei dort bereits in den letzten Jahren hochverdichtet worden. Eins von beiden muß irgendiwe falsch sein.