Moin!
Auch wenn der Deutsche es so gerne hätte: das Leben kennt
keine geraden Grenzlinien.
Augenmass und gesunder Menschenverstand sollten einen leiten.
Nicht sture Gesetzeshörigkeit. Wo das hinführt, haben wir vor
80 Jahren gesehen.
Bei allem Respekt, dieser Vergleich ist nicht nur unzutreffend
sondern auch noch hochgradig dämlich.
Mein lieber Jack, gerade in Bezug auf die bundesdeutsche Jurisprudenz und ihre jüngere Geschichte ist er sogar geboten.
Wo es hinführt wenn man keine Grenzen setzt kannst Du überall
im täglichen Leben sehen. Denn gesetzte Grenzen werden ständig
übertreten, ob nun im privaten, oder im staatlich
reglementierten Bereich.
Die Frage ist nur, in welchem Umgang übertreten und schließlich geahndet wird.
Nichts anderes schrieb ich.
Wer behauptet das alles sehr viel besser laufen würde wenn man
diese Regeln abschafft ist blind und dumm.
Korrekt.
Das habe ich ja nun auch nicht verlangt.
Warum baut man dann bei einem Motorrad eine größere Bremse als
bei einem Mofa ein? Völlige Verschwendung von Ressourcen wenn
es doch auch eine kleine Bremsanlage aushält, oder?
Naja, ich weiß nicht, ob Du Dich auf diesem Feld mit mir
anlegen solltest, aber sei´s drum…
Ich entschuldige mich dafür das ich den Meister
herausgefordert habe.
25 Jahre, 15 Bikes, 4 Eigenrestaurationen, aktuell eine in Eigenregie auf- und umgebaute alte Harley mit TÜV-Segen.
Ja, ich verstehe schon etwas von Motorrädern.
Daher versuche ich hier ja, für etwas mehr Augenmass und Verhältnismässigkeit zu plädieren.
Dass Modifikationen an Fahrzeugen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen und/oder dann eine höhere Führerscheinklasse erfordern, illegal sind, ist doch gar nicht die Frage.
Es geht mir lediglich darum, wie man mit solchen Fällen seitens der deutschen Behörden üblicherweise umgeht. In meinen Augen ist das übertrieben.
Ein Mofa wiegt 60-70 Kg und darf von einer Person gefahren
werden, die maximal 120 Kg wiegt. Es läuft standardmässig in
Deutschland 25, in Südeuropa 35-40 Km/h auf der Ebene.
Ein richtiges Motorrad, z.B. eine 600er SSP, wiegt 200 Kg, hat
eine Zuladung von 200 - 250 Kg und läuft 240 Km/h.
Merkste was…?
Ich schon, nur Du nicht…
So gut wie jeder handelsübliche eurpäische 50cc Markenroller gibt locker 80 Km/h her.
Dieser ganze Käse von wegen " nur für 25 Km/h gebaut" ist allein deshalb schon Unfug, weil kein Fahrzeug „auf Kante“ entwickelt wird und die Dinger alle auch bergab mit 30 Kg Überladung und 70 Km/h bestens bremsen müssen, um überhaupt die QS des Herstellers zu „bestehen“.
Ja. Das Du wieder einmal dabei bist mit wenigen nichtssagenden
Worten den Unsinn zu perfektionieren.
Nice try.
Ich halte dem entgegen, dass ich einer der wenigen verbliebenen Verfechter des Mitdenkens und der Verhältnismässigkeit der Mittel bin…
Du hast offenbar den Satz nicht verstanden: der TÜV-Prüfer
fuhr das Ding zur Probe und war mit dem Motor i.V.m. den
Standardbremsen zufrieden.
Das habe ich schon verstanden.
Dann hast Du entweder einen Sachverständigen erwischt der von
seiner Sache nichts versteht, oder - was glaubhafter erscheint
- Dir hier etwas ausgedacht, denn ich kann mir nicht
vorstellen das es jemanden gibt der seinen Beruf so
dilettantisch ausübt wie Du es hier beschreibst.
Du darfst selbstverständlich unterstellen, was Dir beliebt. Ich darf Dir jedoch erneut versichern, dass sich der Fall genau so zugetragen hatte.
Der Prüfer war gar nicht mal so unfähig, denn er füllte immerhin brav 70% des Mängelformulars aus.
Nur der Motor hat ihn eben nicht gestört. Und genau darum geht es.
M.