Hallo Claudia,
erst mal Danke an Dich!
das sehen die Tibeter aber anders! Jeder Mensch kann zu einem
Geist werden, egal wielche Art von Bestattung.Das hat einfach
etwas mit seiner Lebensweise und seinem Charakter zu tun.
Geister werden nach tibetischer Auffassung Menschen, die
gierig sind und sich nicht von ihren weltlichen Gütern trennen
können…da hilft auch keine Feuerbestattung! Außerdem kann
sich die Seele jederzeit im Bhardo verirren und zu allem
Möglichen werden. Deswegen gibt es bei den Tibetern auch diese
49tägige Pooja, die die Seele der Toten begleitet und ihr
hilft auf den „rechten“ Weg zu kommen,nämlich sich wieder als
Mensch zu reinkarnieren.
Und wie ja schon geschrieben wurde, sind diese Menschen nicht im Feuer umgekommen und oft genug in Massengräbern gelandet, also auch nicht verbrannt, als sie bereits tot waren.
Dazu kommt die Frage/Vermutung/der Gedanke warum sich ein Mensch bzw. dessen Geist/Seele, der unter solch entsetzlichen Bedingungen, wie einem Konzentrationslager hat leben und dann auch sterben müssen, auch nach seinem Tod an diesem furchbaren Platz noch lange aufhalten sollte, wo ihm das Jenseits doch, lt. ungezählter Nahtoderfahrungsberichte, soviel Schöneres zu bieten hat? In Bezug auf das „Jenseits“ meine ich das leicht ironisch, weil wir darüber eben erst sicher was wissen, wenn wir da sind. Wenn wir uns aber mit einer solchen Frage nach mögl. Geistererscheinungen an diesen Orten beschäftigen, ist dies mit das erste, was mir einfällt. Da, wo es so entsetzlich war, will ich doch um keinen Preis bleiben. Vor allem, wenn meine Familie und alle die ich geliebt habe ebenfalls getötet wurden.
Jedoch speichern Ort Energien ab. Und die sind spürbar. An Plätzen wie KZ oder Plätzen an denen andere, lange zurückliegende Greueltaten passiert sind, von denen man kaum noch etwas weiß, können empfindliche Menschen „etwas“ spüren, sei es ein leichtes Unbehagen, Angst oder mehr.
Liebe Grüße
Avera