[MOD] 'Plädoyer'?

Hallo liebe Wissenden,

angesichts der jüngsten „Ereignisse“ in diesem Brett ist es mir ein Anliegen, hier ein paar Gedanken zu hinterlassen…

Wieder einmal wurde ein Berufsstand von einigen Diskussions-Beteiligten verunglimpft und mit pauschalen Aussagen degradiert… und das von Leuten, die mithilfe dieses Berufsstandes lesen, schreiben und rechnen gelernt haben :smile:)

Ich finde es bedauerlich, wenn sogar nicht frech, wenn es ein paar „Experten“ gibt, die nach dem Motto „Kennst du einen Lehrer, kennst du alle!“ argumentieren, ohne jemals richtig hinter die Kulissen geschaut zu haben.
Wo das herkommt, liegt auf der Hand: Die öffentlichen Medien tragen ihren Teil dazu bei, der „Status“ des Lehrerdaseins (Urlaub, Verbeamtung [Anm.: Deutschland ist im übrigen eines der wenigen Länder, wo Lehrer noch Beamte sind], persönlich-historische Konfrontationen mit dem Lehrer usw…

In dieser Welt wird soviel von Toleranz und Respekt geredet, das aber diesem Thema keine Rolle zu spielen scheint. Nein, einzelne Teilnehmer meinen sogar eine gewisse „Narrenfreiheit“ zu haben und sich zu erlauben, sich respektlos über den Berufsstand des Lehrers zu äussern. Es wird mokiert, dass „man 70 Tage Urlaub hat“, ein „lockeres Leben führen“, das man „Nachmittags frei hat“… klar, das sind Fakten. Aber mir stellt sich dann ganz schnell die Frage: „Wieso bist du dann nicht Lehrer geworden?“ Und plötzlich erhält man die Antwort: „Nein, die Nerven hätte ich dazu nicht!“ Aha! Bingo!

Ich appelliere an diese Teilnehmer, dass sie sich mit dem gleichen Respekt an unseren Berufsstand nähern, wie wir das tun… Wie wäre es denn, wenn wir Lehrer einem Bankangestellten, einem Versicherungskaufmann, einem Chemielaboranten etc. in seine Arbeit pfuschen und ihm sagen, wie was gemacht wird.

In diesem Brett ist kein Platz für Pauschalisierungen über den Lehrerberuf. Hier wird über Unterricht und Erziehung diskutiert. Wer sich nicht daran hält (Netiquette), dessen Beitrag wird kommentarlos gelöscht.

Gruss

Matthias

Hallo liebe Wissenden,

angesichts der jüngsten „Ereignisse“ in diesem Brett ist es
mir ein Anliegen, hier ein paar Gedanken zu hinterlassen…

Wieder einmal wurde ein Berufsstand von einigen
Diskussions-Beteiligten verunglimpft und mit pauschalen
Aussagen degradiert… und das von Leuten, die mithilfe dieses
Berufsstandes lesen, schreiben und rechnen gelernt haben :smile:)

Ich finde es bedauerlich, wenn sogar nicht frech, wenn es ein
paar „Experten“ gibt, die nach dem Motto „Kennst du einen
Lehrer, kennst du alle!“ argumentieren, ohne jemals richtig
hinter die Kulissen geschaut zu haben.
Wo das herkommt, liegt auf der Hand: Die öffentlichen Medien
tragen ihren Teil dazu bei, der „Status“ des Lehrerdaseins
(Urlaub, Verbeamtung [Anm.: Deutschland ist im übrigen eines
der wenigen Länder, wo Lehrer noch Beamte sind],
persönlich-historische Konfrontationen mit dem Lehrer
usw…

In dieser Welt wird soviel von Toleranz und Respekt geredet,
das aber diesem Thema keine Rolle zu spielen scheint. Nein,
einzelne Teilnehmer meinen sogar eine gewisse „Narrenfreiheit“
zu haben und sich zu erlauben, sich respektlos über den
Berufsstand des Lehrers zu äussern. Es wird mokiert, dass „man
70 Tage Urlaub hat“, ein „lockeres Leben führen“, das man
„Nachmittags frei hat“… klar, das sind Fakten. Aber mir
stellt sich dann ganz schnell die Frage: „Wieso bist du dann
nicht Lehrer geworden?“ Und plötzlich erhält man die Antwort:
„Nein, die Nerven hätte ich dazu nicht!“ Aha! Bingo!

Ich appelliere an diese Teilnehmer, dass sie sich mit dem
gleichen Respekt an unseren Berufsstand nähern, wie wir das
tun… Wie wäre es denn, wenn wir Lehrer einem
Bankangestellten, einem Versicherungskaufmann, einem
Chemielaboranten etc. in seine Arbeit pfuschen und ihm sagen,
wie was gemacht wird.

In diesem Brett ist kein Platz für Pauschalisierungen über
den Lehrerberuf
. Hier wird über Unterricht und Erziehung
diskutiert. Wer sich nicht daran hält (Netiquette), dessen
Beitrag wird kommentarlos gelöscht.

Gruss

Matthias

Hi Matthias,
bezüglich des respektvollen Umganges gebe ich dir grundsätzlich Recht!!

Persönliche Beleidigungen sollten fern bleiben, aber freie Meinungsäußerung gibt es allerdings auch noch. Zumal ja keine einzelne Person! angesprochen/beleidigt wird, sondern eine Gruppe. Banken, Versicherungen, und Politiker empfinde ich auch oft als „Verbrecher“ und möchte das auch sagen dürfen. (Soweit ich weiß können sich Institutionen und Firmen nicht auf Beleidigung berufen, ich meine gelesen zu haben nicht mal auf üble Nachrede und Rufschädigung)

Meiner Meinung nach bist du wahrscheinlich auch befangen, was für mein Empfinden in deinem Statement sehr deutlich wird.
Ich kann verstehen, dass du dich persönlich angesprochen fühlst, habe aber den Eindruck, dass du deine „Macht“ als Mod hier deswegen eventuell schneller anwendest.
Wenn du dich konsequent immer einschaltest ist dasja o.k. und ich finde es gut, dass du das Brett, welches in deiner Verantwortung liegt, sauber halten willst!!!
Soll nur eine Anregung sein. Ich will dir nichts!! unterstellen.
LG Jadzia

Hallo Matthias,

wenn Christian seinen „Tag als Lehrer“ vorschlägt mit dem Hinweis der angeblichen Härte, dann sagt er damit, dass Lehrer ein besonders harter Beruf ist, den eigentlich niemand ausser einem Lehrer bewältigen kann. Das ist eine Pauschalisierung.
Wenn ich antworte, kein Problem, ich würde das locker schaffen und noch mehr, will ich damit sagen, das ich mir das zutraue und darüber hinaus behaupte, dass es da auch noch Berufe gibt die ich für viel härter halte, weil ich entsprechende Erfahrungen gemacht habe. Das ist keine Pauschalisierung.

Ich habe hinter die Kulissen geschaut und im Gegensatz zu manchem Lehrer, der sich hier jetzt so aufplustert, kenne ich auch noch eine ganze Reihe anderer Kulissen.
Ich weiss, dass es viele sehr gute Lehrer gibt. Ich weiss, dass es aber ein wenig mehr schlechte Lehrer gibt und dass die allermeisten Lehrer in einem Mittelmass einfach ihren Beruf machen. Gut so. Es ist also im Lehrerberuf dasselbe wie in jedem anderen Beruf auch.

Das Problem ist, dass Lehrer, im Gegensatz zu den meisten Berufen, nicht leistungsbezogen eingesetzt oder aussortiert werden, wenn sie schlechte Leistung bringen.
Jetzt kann man sagen, Ja, aber daran sind doch die Lehrer nicht schuld. Ich habs mehrfach erlebt, wie Lehrerkollegen mit offensichtlichen Schwächen, wie Alkohol-, Tabletten-, Kommunikations-, Motivations-, sozialen und psychologischen Problemen und den entsprechenden Auswirkungen auf die Schüler, von Schulleitung, und Kollegen einfach übersehen, ignoriert, runter gespielt wurden. Da habe ich oft die Zivilcourage von den guten Lehrern vermisst, dies, auch im Namen ihrer Schutzbefohlenen offen abzulehnen. Die Realität ist, dass jeder Lehrer sehr schnell lernt seine eigenen Brötchen zu backen.

Ich würde es in meinem Berufsstand (ständen) nicht dulden, wenn es möglich wäre, dass meine Leistung aufgrund von einigen schwarzen Schafen verunglimpft würde. Der Lehrerberufsstand anscheinend schon. Die normale Reaktion wären Massnahmen. Wenn zB. Schlüsseldienste oder Rohrreiniger die Mitbürger abzocken, dann erklärt die Handwerkskammer, dass sie die Fälle untersuchen wird, dass diese Betriebe kontrolliert, abgemahnt und evtl. ausgeschlossen werden, darüber hinaus informiert sie die Bevölkerung wie man zwischen einem seriösen und einem unseriösen Unternehmen unterscheiden kann. Welche Massnahmen werden denn im Fall von unstrittig vorhandenen schlechten Lehrern ergriffen? Keine.

Deine Einmischung in der Rolle als Moderator dieses Bretts betrachte ich für unpassend, MODamtsanmassend und völlig überflüssig.
Deine private Meinung zu diesem Thema dagegen, schätze ich durchaus.
Auch dieses Brett dient der Vermehrung meines Wissens und ich möchte gerne wissen, ob ich allein dieses Bild von diesem Thema habe und ich möchte wissen wie die Meinungen der Betroffenen zu diesem Thema sind, damit ich in kommenden Gesprächen zu diesem Thema differenziert mitreden kann.
Dazu kommt, dass dieses Thema ja durchaus auch immer wieder gern von Lehrern aufgebracht wird.

Gruss D.K.

Bin überrascht (lang und ebenfalls ein Plädoyer)!
Hallo D.K.,

zunchst mal vorneweg, ich schreibe hier als User und nicht als Co-MOD dieses Brettes. Ich war mehrmals kurz davor, auf Deine Postings weiter unten zu antworten, um Dir u.a. das Wiederholen von Klischees und Fehlen sachlicher Argumente vorzuwerfen. Da ich aber nicht davon ausging, dass dies einer fruchtbaren Diskussion dienlich wäre, habe ich es gelassen. Jetzt bin ich allerdings positiv überrascht.

wenn Christian seinen „Tag als Lehrer“ vorschlägt mit dem
Hinweis der angeblichen Härte, dann sagt er damit, dass Lehrer
ein besonders harter Beruf ist, den eigentlich niemand ausser
einem Lehrer bewältigen kann. Das ist eine
Pauschalisierung
.

Nein, er sagt damit, dass diese „Härte“ (ich würde es „Anforderungen“ nennen) nur jemand nachvollziehen kann, der mal längere Zeit als Lehrer selbst unterrichtet hat. Das Problem ist, dass jeder meint, er hätte Anhnung vom Lehrerberuf, nur weil er selber mal Schüler war und daher mit Lehrern zu tun hatte. Natürlich werden dann auch die altbekannten Klischees ausgepackt. Die gibt es in der breiten Öffentlichkeit z.B. über Qualitiy Manager in der IT-Branche nicht, ganz einfach aus dem Grund, weil es nur wenige Leute gibt, die wissen, was man in diesem Beruf so macht.

Wenn ich antworte, kein Problem, ich würde das locker schaffen
und noch mehr, will ich damit sagen, das ich mir das
zutraue und darüber hinaus behaupte, dass es da auch noch
Berufe gibt die ich für viel härter halte, weil
ich entsprechende Erfahrungen gemacht habe. Das ist
keine Pauschalisierung
.

Dir wurde in diesem Fall auch keine Pauschalisierung vorgeworfen, sondern Deine sehr gewagte Aussage in Frage gestellt:
„Egal welche Klasse, egal welche Schule“, „in kürzester Zeit klarzukommen“ (ich zitiere) halte ich für eine unhaltbare und nicht realisierbare Aussage. Und genau dies wurde Dir von mehreren Seiten (also nicht nur von Lehrern, sondern sogar von einer Schülerin!) vorgehalten. Als dann mal konkret nach einem Konzept gefragt wurde, hast du den Kopf (oder ein anderes Körperteil) eingezogen und dich auf Deine Stundensätze berufen.

Dazu noch kurz: Es sind häufig die Lehrer, die ausgebrannt sind, die anfänglich davon ausgegangen sind, dass sie jederzeit alle Schüler einer Klasse motivieren und begeistern können! Das ist aber unmöglich!!! Schüler sind keine kleinen Erwachsenen und daher kann man von ihnen auch nicht die gleichen Maßstäbe anlegen. Die meisten Schüler sind in der Pubertät und da soll es vorkommen, dass man rationalen Dingen nicht zugänglich ist, das war so und wird auch immer so bleiben. Deshalb kannst du den besten Unterricht aller Zeiten präsentieren, wenn jemand im tiefsten Liebeskummertal steckt, ist ihm das sowas von scheißegal.
Was ich damit sagen will: Meiner Meinung sollte man als Lehrer versuchen, mit einem möglichst guten Unterricht möglichst viele Schüler zu erreichen. Zudem authentisch (auch ich bin mal schlecht gelaunt!), fair sein und ein offenes Ohr für Probleme haben. Man muss aber auch akzeptieren, dass man eben nicht jederzeit alle erreichen kann.
Das ist auch ein Grund, warum viele Seiteneinsteiger aus der Erwachsenenbildung schnell wieder das Handtuch als Lehrer werfen.

Ich habe hinter die Kulissen geschaut und im Gegensatz zu
manchem Lehrer, der sich hier jetzt so aufplustert, kenne ich
auch noch eine ganze Reihe anderer Kulissen.

Auch ich kenne andere Kulissen, ich habe während meines Studiums gearbeitet, außerdem haben meine Eltern einen Handwerksbetrieb. Ich meine also einen Einblick zu haben, was in der freien Wirtschaft abgeht.

Ich weiss, dass es viele sehr gute Lehrer gibt. Ich weiss,
dass es aber ein wenig mehr schlechte Lehrer gibt und dass die
allermeisten Lehrer in einem Mittelmass einfach ihren Beruf
machen. Gut so. Es ist also im Lehrerberuf dasselbe wie in
jedem anderen Beruf auch.

Das ist endlich mal eine sachliche Aussage, die ich leider in Deinen vorherigen Postings vermisst habe. Leider ist es so, dass viele anfänglich gute Lehrer aus o.g. Gründen ins „Mittelmaß“ abrutschen, also nur noch „ihren Job machen“.

Das Problem ist, dass Lehrer, im Gegensatz zu den meisten
Berufen, nicht leistungsbezogen eingesetzt oder aussortiert
werden, wenn sie schlechte Leistung bringen.

Auch damit bin ich einverstanden, aber wie soll eine „schlechte Leistung“ gemessen werden:
Schülerbefragung? Elternbefragung? Standardisierte Leistungskontrolle? Anzahl der Fehltage? Anzahl der Fortbildungen?
Jeder dieser Ansätze birgt eine große Anzahl an Nachteilen, bei Schülerbefragungen bestünde z.B. die Gefahr, dass die Lehrer, die nur gute Noten geben, auch gut bewertet würden. Eine standardisierte Leistungskontrolle würde dazu führen, dass man keine Zeit, Themen „abseits des Lehrplans“ zu behandeln, was ich beispielsweise gerne tue.
Es ist also alles nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Jetzt kann man sagen, Ja, aber daran sind doch die Lehrer
nicht schuld. Ich habs mehrfach erlebt, wie Lehrerkollegen mit
offensichtlichen Schwächen, wie Alkohol-, Tabletten-,
Kommunikations-, Motivations-, sozialen und psychologischen
Problemen und den entsprechenden Auswirkungen auf die Schüler,
von Schulleitung, und Kollegen einfach übersehen, ignoriert,
runter gespielt wurden. Da habe ich oft die Zivilcourage von
den guten Lehrern vermisst, dies, auch im Namen ihrer
Schutzbefohlenen offen abzulehnen. Die Realität ist, dass
jeder Lehrer sehr schnell lernt seine eigenen Brötchen zu
backen.

Natürlich bestreite ich nicht, dass es solche Lehrer gibt. Was soll aber jetzt ein Kollege mit „Zivilcourage“ ablehnen? Dass der besagte Kollege weiter unterrichtet? Tja, auch das ist mal wieder nicht so einfach. Wie sollen die nun fehlenden Stunden ersetzt werden? Wir haben in Deutschland in einigen Fächern und Schulformen einen so eklatanten Lehrermangel, dass es die Regel ist, dass Menschen, die nur das 1. Staatsexamen (und demnach keine praktische Ausbildung) haben, Vertretungsverträge mit voller Stundenzahl bekommen. Auch die o.g. Problematik der Seiteneinsteiger ist nicht vn der Hand zu weisen.
Man kann also nicht aus einem beliebigen Pool fähiger und erfahrener Lehrer schöpfen, um diese unfähigen zu ersetzen.
Gefragt ist hier keine „Zivilcourage“, sondern Fingerspitzengefühl, um solch einen Kollegen vielleicht zunächst mal eine Stundenreduzierung nahezulegen.

Ich würde es in meinem Berufsstand (ständen) nicht dulden,
wenn es möglich wäre, dass meine Leistung aufgrund von einigen
schwarzen Schafen verunglimpft würde. Der Lehrerberufsstand
anscheinend schon.

Du verwechselst hier „Verunglimpfungen“ und sachliche Kritik. Verunglimpfungen dulde ich auch nicht, daher schreibe ich auch gerade an diesem Posting und versuche, Verunglimpfungen aus diesem Forum herauszuhalten. Exakt darauf möchte ja auch Matthias mit seinem Posting hinweisen! Für sachliche Kritik bin ich offen.

Die normale Reaktion wären Massnahmen. Wenn
zB. Schlüsseldienste oder Rohrreiniger die Mitbürger abzocken,
dann erklärt die Handwerkskammer, dass sie die Fälle
untersuchen wird, dass diese Betriebe kontrolliert, abgemahnt
und evtl. ausgeschlossen werden, darüber hinaus informiert sie
die Bevölkerung wie man zwischen einem seriösen und einem
unseriösen Unternehmen unterscheiden kann. Welche Massnahmen
werden denn im Fall von unstrittig vorhandenen schlechten
Lehrern ergriffen? Keine.

Auch hier stimme ich mit dir inhaltlich überein, du machst nur einen grundsätzlichen Fehler. Du setzt eine Firma (+ Mitarbeiter) mit einer Schule (+ Schüler) gleich. Mit diesem Ansatz verbaut man sich die Sichtweise, dass sich pädagogisches Geschick und Motivationsfähigkeit nicht direkt objektiv messen lassen (wie z.B. die von dir genannte „Abzocke“). Nenne mir bitte ein objektives Kriterium, mit dem nachgewiesen werden kann, dass ein Lehrer „schlecht“ ist. Du scheinst entweder sehr lang aus der Schule raus zu sein oder dich als Schüler nicht viel umgehört zu haben. Du glaubst gar nicht, wie viele unterschiedliche Meinungen es allein unter Schülern über einen einzigen Lehrer geben kann. Das nur mal als Denkansatz.

Deine Einmischung in der Rolle als Moderator dieses Bretts
betrachte ich für unpassend, MODamtsanmassend und völlig
überflüssig.

Ich denke, es war nötig, gerade als MOD den übermäßig auftretenden Verunglimpfungen entgegenzutreten.

Auch dieses Brett dient der Vermehrung meines Wissens und ich
möchte gerne wissen, ob ich allein dieses Bild von diesem
Thema habe und ich möchte wissen wie die Meinungen der
Betroffenen zu diesem Thema sind, damit ich in kommenden
Gesprächen zu diesem Thema differenziert mitreden kann.

Ich hoffe, dass mein Posting seinen Teil dazu geleistet hat und es möglich ist, sich zukünftig auf sachlicher Ebene über die zweifelsohne vorhandene Problematik auszutauschen.

Gruß Alex

6 Like

In diesem Brett ist kein Platz für Pauschalisierungen über
den Lehrerberuf
. Hier wird über Unterricht und Erziehung
diskutiert. Wer sich nicht daran hält (Netiquette), dessen
Beitrag wird kommentarlos gelöscht.

Hallo Matthias,

Ein Auszug aus der Brettbeschreibung:
„Fragen … zum Lehrerberuf … - alles das passt hierher.“
Wenn Du anfängst als MOD hier Zensur auszuüben und Dir nicht genehme Meinungen über den Lehrerberuf (auch pauschalisierende Meinungen sind Meinungen) zu löschen, wirst Du schnell das team am Hals haben.

Liebe Grüße,

Max

In eigener Sache.
Hallo, nochmal ich.

Es war nicht in meinem Sinne, mein Amt als MOD hier zu missbrauchen und es war sicherlich im Nachhinein ein Fehler, mein „Plädoyer“ unter das MOD-Amt zu stellen. Dafür entschuldige mich.

Jedoch bleibe ich bei meiner Meinung als normaler User.

Gruss Matthias

Hallo Alexander,
sorry, gestern fand ich keine Zeit mehr für eine Antwort.

Hallo D.K.,

zunchst mal vorneweg, ich schreibe hier als User und nicht als
Co-MOD dieses Brettes. Ich war mehrmals kurz davor, auf Deine
Postings weiter unten zu antworten, um Dir u.a. das
Wiederholen von Klischees und Fehlen sachlicher Argumente
vorzuwerfen. Da ich aber nicht davon ausging, dass dies einer
fruchtbaren Diskussion dienlich wäre, habe ich es gelassen.
Jetzt bin ich allerdings positiv überrascht.

wenn Christian seinen „Tag als Lehrer“ vorschlägt mit dem
Hinweis der angeblichen Härte, dann sagt er damit, dass Lehrer
ein besonders harter Beruf ist, den eigentlich niemand ausser
einem Lehrer bewältigen kann. Das ist eine
Pauschalisierung
.

Nein, er sagt damit, dass diese „Härte“ (ich würde es
„Anforderungen“ nennen) nur jemand nachvollziehen kann,
der mal längere Zeit als Lehrer selbst unterrichtet hat. Das
Problem ist, dass jeder meint, er hätte Anhnung vom
Lehrerberuf, nur weil er selber mal Schüler war und daher mit
Lehrern zu tun hatte. Natürlich werden dann auch die
altbekannten Klischees ausgepackt. Die gibt es in der breiten
Öffentlichkeit z.B. über Qualitiy Manager in der IT-Branche
nicht, ganz einfach aus dem Grund, weil es nur wenige Leute
gibt, die wissen, was man in diesem Beruf so macht.

Richtig, aber ich bin zB auch Handwerker und da gibt es sehr wohl Vorurteile über die ich auch nicht rumjammere und die ich auch, sobald das Thema auf dem Tisch ist, argumentativ bekämpfe und richtig stelle.

Wenn ich antworte, kein Problem, ich würde das locker schaffen
und noch mehr, will ich damit sagen, das ich mir das
zutraue und darüber hinaus behaupte, dass es da auch noch
Berufe gibt die ich für viel härter halte, weil
ich entsprechende Erfahrungen gemacht habe. Das ist
keine Pauschalisierung
.

Dir wurde in diesem Fall auch keine Pauschalisierung
vorgeworfen, sondern Deine sehr gewagte Aussage in Frage
gestellt:
„Egal welche Klasse, egal welche Schule“, „in kürzester Zeit
klarzukommen“ (ich zitiere) halte ich für eine unhaltbare und
nicht realisierbare Aussage. Und genau dies wurde Dir von
mehreren Seiten (also nicht nur von Lehrern, sondern sogar von
einer Schülerin!) vorgehalten. Als dann mal konkret nach einem
Konzept gefragt wurde, hast du den Kopf (oder ein anderes
Körperteil) eingezogen und dich auf Deine Stundensätze
berufen.

Oh ein Konzept hätte ich schon, aber wie schon angedeutet, liegtdas u.a. in der Abschaffung des Beamtentums und der leistungsbezogenen Beschäftigung. Dazu unten mehr. Ausserdem ging es ursprünglich ja um einen Tag als Lehrer den ich mir definitiv zutrauen würde. Bei einer längeren Zeit, scheue ich mich aber nicht vor den Klassen und den bösen Schülern, sondern vor unserem Schulsystem, das in sich gar nicht zulässt neue Wege vorzuschlagen geschweige denn zu gehen. Ich bin eigentlich ein Anhänger der Theorie, wir brauchen keine „In Watte packen Schule“, denn die Schule bereitet in grossem Mass auf das spätere Leben vor. Doch zunehmend beobachte ich, dass Schule als Vorbereitung immer mehr vom richtigen Leben abdriftet, dass leider nicht die Werte, auf diesem Weg, vermittelt werden, die nachher hilfreich im Berufsleben sind. Da sehe ich als Manko u.a. die soziale Kompetenz und die Fähigkeit sich selbst etwas zu erarbeiten.

Dazu noch kurz: Es sind häufig die Lehrer, die ausgebrannt
sind, die anfänglich davon ausgegangen sind, dass sie
jederzeit alle Schüler einer Klasse motivieren und
begeistern können! Das ist aber unmöglich!!! Schüler sind
keine kleinen Erwachsenen und daher kann man von ihnen auch
nicht die gleichen Maßstäbe anlegen. Die meisten Schüler sind
in der Pubertät und da soll es vorkommen, dass man rationalen
Dingen nicht zugänglich ist, das war so und wird auch immer so
bleiben. Deshalb kannst du den besten Unterricht aller Zeiten
präsentieren, wenn jemand im tiefsten Liebeskummertal steckt,
ist ihm das sowas von scheißegal.
Was ich damit sagen will: Meiner Meinung sollte man als Lehrer
versuchen, mit einem möglichst guten Unterricht möglichst
viele Schüler zu erreichen. Zudem authentisch (auch ich bin
mal schlecht gelaunt!), fair sein und ein offenes Ohr für
Probleme haben. Man muss aber auch akzeptieren, dass man eben
nicht jederzeit alle erreichen kann.
Das ist auch ein Grund, warum viele Seiteneinsteiger aus der
Erwachsenenbildung schnell wieder das Handtuch als Lehrer
werfen.

Hier gebe ich dir voll und ganz recht. Übrigens das gleiche Problem gibt es in jedem Job und im ganzen Leben. Man kann es nicht allen recht machen.

Ich habe hinter die Kulissen geschaut und im Gegensatz zu
manchem Lehrer, der sich hier jetzt so aufplustert, kenne ich
auch noch eine ganze Reihe anderer Kulissen.

Auch ich kenne andere Kulissen, ich habe während meines
Studiums gearbeitet, außerdem haben meine Eltern einen
Handwerksbetrieb. Ich meine also einen Einblick zu haben, was
in der freien Wirtschaft abgeht.

Nun, das ist deutlich zu merken an der etwas differenzierteren Art wie du mit diesem Thema umgehst.

Ich weiss, dass es viele sehr gute Lehrer gibt. Ich weiss,
dass es aber ein wenig mehr schlechte Lehrer gibt und dass die
allermeisten Lehrer in einem Mittelmass einfach ihren Beruf
machen. Gut so. Es ist also im Lehrerberuf dasselbe wie in
jedem anderen Beruf auch.

Das ist endlich mal eine sachliche Aussage, die ich leider in
Deinen vorherigen Postings vermisst habe. Leider ist es so,
dass viele anfänglich gute Lehrer aus o.g. Gründen ins
„Mittelmaß“ abrutschen, also nur noch „ihren Job machen“.

Das Problem ist, dass Lehrer, im Gegensatz zu den meisten
Berufen, nicht leistungsbezogen eingesetzt oder aussortiert
werden, wenn sie schlechte Leistung bringen.

Auch damit bin ich einverstanden, aber wie soll eine
„schlechte Leistung“ gemessen werden:
Schülerbefragung? Elternbefragung? Standardisierte
Leistungskontrolle? Anzahl der Fehltage? Anzahl der
Fortbildungen?
Jeder dieser Ansätze birgt eine große Anzahl an Nachteilen,
bei Schülerbefragungen bestünde z.B. die Gefahr, dass die
Lehrer, die nur gute Noten geben, auch gut bewertet würden.
Eine standardisierte Leistungskontrolle würde dazu führen,
dass man keine Zeit, Themen „abseits des Lehrplans“ zu
behandeln, was ich beispielsweise gerne tue.
Es ist also alles nicht so einfach, wie es auf den ersten
Blick aussieht.

Hier muss ich dir widersprechen.
Es gibt ja nicht nur Berufe in denen Leistung per Stückzahl, Quadratmeter oder Umsatz gemessen wird. Und selbst in diesen Berufen und anderen ist es der Chef, Vorgesetzte der sich ein Bild über den Mitarbeiter macht und die Gesamtleistung aus Stückzahl, Umgang mit Kollegen, Kunden, Organisationstalent, usw. entscheidet über die Karrieremöglichkeiten des Mitarbeiters. Und selbstverständlich kann da auch Willkür, Machtmissbrauch, Ungerechtigkeit im Spiel sein. Aber ich behaupte all diese Kriterien sind durchaus auf den Lehrerberuf anzuwenden.

Jetzt kann man sagen, Ja, aber daran sind doch die Lehrer
nicht schuld. Ich habs mehrfach erlebt, wie Lehrerkollegen mit
offensichtlichen Schwächen, wie Alkohol-, Tabletten-,
Kommunikations-, Motivations-, sozialen und psychologischen
Problemen und den entsprechenden Auswirkungen auf die Schüler,
von Schulleitung, und Kollegen einfach übersehen, ignoriert,
runter gespielt wurden. Da habe ich oft die Zivilcourage von
den guten Lehrern vermisst, dies, auch im Namen ihrer
Schutzbefohlenen offen abzulehnen. Die Realität ist, dass
jeder Lehrer sehr schnell lernt seine eigenen Brötchen zu
backen.

Natürlich bestreite ich nicht, dass es solche Lehrer gibt. Was
soll aber jetzt ein Kollege mit „Zivilcourage“ ablehnen? Dass
der besagte Kollege weiter unterrichtet? Tja, auch das ist mal
wieder nicht so einfach. Wie sollen die nun fehlenden Stunden
ersetzt werden? Wir haben in Deutschland in einigen Fächern
und Schulformen einen so eklatanten Lehrermangel, dass es die
Regel ist, dass Menschen, die nur das 1. Staatsexamen (und
demnach keine praktische Ausbildung) haben,
Vertretungsverträge mit voller Stundenzahl bekommen. Auch die
o.g. Problematik der Seiteneinsteiger ist nicht vn der Hand zu
weisen.
Man kann also nicht aus einem beliebigen Pool fähiger und
erfahrener Lehrer schöpfen, um diese unfähigen zu ersetzen.
Gefragt ist hier keine „Zivilcourage“, sondern
Fingerspitzengefühl, um solch einen Kollegen vielleicht
zunächst mal eine Stundenreduzierung nahezulegen.

Hier bringe ich das, zugegeben, etwas wackelige, Argument, dass sich einerseits Manches ändert wenn bei einigen Lehrern wirklich der Arbeitsplatz auf dem Spiel steht, andererseits denke ich, dass es Menschen gibt die nicht Lehrer werden weil es zu wenig Entfaltungsspielraum, Herausforderung, Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Ich würde es in meinem Berufsstand (ständen) nicht dulden,
wenn es möglich wäre, dass meine Leistung aufgrund von einigen
schwarzen Schafen verunglimpft würde. Der Lehrerberufsstand
anscheinend schon.

Du verwechselst hier „Verunglimpfungen“ und sachliche Kritik.
Verunglimpfungen dulde ich auch nicht, daher schreibe ich auch
gerade an diesem Posting und versuche, Verunglimpfungen aus
diesem Forum herauszuhalten. Exakt darauf möchte ja auch
Matthias mit seinem Posting hinweisen! Für sachliche Kritik
bin ich offen.

Die normale Reaktion wären Massnahmen. Wenn
zB. Schlüsseldienste oder Rohrreiniger die Mitbürger abzocken,
dann erklärt die Handwerkskammer, dass sie die Fälle
untersuchen wird, dass diese Betriebe kontrolliert, abgemahnt
und evtl. ausgeschlossen werden, darüber hinaus informiert sie
die Bevölkerung wie man zwischen einem seriösen und einem
unseriösen Unternehmen unterscheiden kann. Welche Massnahmen
werden denn im Fall von unstrittig vorhandenen schlechten
Lehrern ergriffen? Keine.

Auch hier stimme ich mit dir inhaltlich überein, du machst nur
einen grundsätzlichen Fehler. Du setzt eine Firma (+
Mitarbeiter) mit einer Schule (+ Schüler) gleich. Mit diesem
Ansatz verbaut man sich die Sichtweise, dass sich
pädagogisches Geschick und Motivationsfähigkeit nicht direkt
objektiv messen lassen (wie z.B. die von dir genannte
„Abzocke“). Nenne mir bitte ein objektives Kriterium,
mit dem nachgewiesen werden kann, dass ein Lehrer „schlecht“
ist. Du scheinst entweder sehr lang aus der Schule raus zu
sein oder dich als Schüler nicht viel umgehört zu haben. Du
glaubst gar nicht, wie viele unterschiedliche Meinungen es
allein unter Schülern über einen einzigen Lehrer geben kann.
Das nur mal als Denkansatz.

Nein, ich setze Firma (+Kunde) und Schule (+Schüler) gleich.
Kriterien für einen schlechte Lehrer im derzeitigen Schulsystem:

  • Unterricht findet häufig nicht statt
  • Unterricht wird nach vorgefertigten Mappen abgehalten
  • Unterricht wird nach vorgefertigten Mappen abgehalten die keinen zeitlichen Spielraum für schlechtere Schüler freilassen
  • Klassenarbeitsfragen werden aufgrund des o.g. jeweils an die nächste untere Klasse fürs nächste Jahr weitergegeben
  • mangelnde Bereitschaft für Weiterbildung
  • Psychologische Defizite mit erkennbaren Auswirkungen
  • Betäubungsmittelabhängigkeiten mit erkennbaren Auswirkungen
    Wenn Schule anders wäre, könnte man da noch granularere Kriterien nennen. So, da gebe ich dir recht, bleiben diese nur allzu subjektiv, da nicht messbar.

Deine Einmischung in der Rolle als Moderator dieses Bretts
betrachte ich für unpassend, MODamtsanmassend und völlig
überflüssig.

Ich denke, es war nötig, gerade als MOD den übermäßig
auftretenden Verunglimpfungen entgegenzutreten.

Mittlerweile, denke ich auch so. Es ist nicht schön hier Schimpfwörter übers Brett zu jagen und der MOD hat schon das Recht dies anzumahnen. Vielleicht hätte Matthias nicht so leidenschaftlich einseitig die Sache anpacken sollen und seine persönliche Meinung seperat mitteilen sollen.

Auch dieses Brett dient der Vermehrung meines Wissens und ich
möchte gerne wissen, ob ich allein dieses Bild von diesem
Thema habe und ich möchte wissen wie die Meinungen der
Betroffenen zu diesem Thema sind, damit ich in kommenden
Gesprächen zu diesem Thema differenziert mitreden kann.

Ich hoffe, dass mein Posting seinen Teil dazu geleistet hat
und es möglich ist, sich zukünftig auf sachlicher Ebene über
die zweifelsohne vorhandene Problematik auszutauschen.

Gruß Alex

Gruss D.K.

Hallo, nochmal ich.

Es war nicht in meinem Sinne, mein Amt als MOD hier zu
missbrauchen und es war sicherlich im Nachhinein ein Fehler,
mein „Plädoyer“ unter das MOD-Amt zu stellen. Dafür
entschuldige mich.

Jedoch bleibe ich bei meiner Meinung als normaler User.

Gruss Matthias

Hallo Matthias,

ich hab nochmal darüber nachgedacht, wenn du nicht als MOD aufgetreten wärst um hier im Brett die Beschimpfungen einzudämmen, wäre es untergegangen.
Du warst vielleicht ein wenig zu einseitig, das ist alles.

Gruss D.K.

PS: Ich möchte mich auch noch bei dir entschuldigen…du weisst schon für was…

Hallo zurück, mein lieber, wissender Namensvetter!

Hallo liebe Wissenden,

angesichts der jüngsten „Ereignisse“ in diesem Brett ist es
mir ein Anliegen, hier ein paar Gedanken zu hinterlassen…

Warum auch nicht? Nichts anderes haben die anderen getan…

Wieder einmal wurde ein Berufsstand von einigen
Diskussions-Beteiligten verunglimpft und mit pauschalen
Aussagen degradiert… und das von Leuten, die mithilfe dieses
Berufsstandes lesen, schreiben und rechnen gelernt haben :smile:)

in wie weit dies erfolgreich war und ist, zeigt uns ja die PISA-Studie…

Ich finde es bedauerlich, wenn sogar nicht frech, wenn es ein
paar „Experten“ gibt, die nach dem Motto „Kennst du einen
Lehrer, kennst du alle!“ argumentieren, ohne jemals richtig
hinter die Kulissen geschaut zu haben.

Sollte sich Dein Kommentar auch auf den alteren Thread zum Thema beziehen, wo ich auch mitgeschrieben hatte, so bitte ich zu berücksichtigen, dass ich einige repräsentative Beispiele aus verschiedenen Fachrichtungen erwähnt hatte.

Wo das herkommt, liegt auf der Hand: Die öffentlichen Medien
tragen ihren Teil dazu bei, der „Status“ des Lehrerdaseins
(Urlaub, Verbeamtung [Anm.: Deutschland ist im übrigen eines
der wenigen Länder, wo Lehrer noch Beamte sind],

Wir sprachen/schrieben hier über Deutschland…

persönlich-historische Konfrontationen mit dem Lehrer
usw…

Auch was dieses Argument betrifft, hatte ich erwähnt, dass meine persönlichen Erfahrungen mit Lehrern überwiegend positiv waren.

In dieser Welt wird soviel von Toleranz und Respekt geredet,
das aber diesem Thema keine Rolle zu spielen scheint. Nein,
einzelne Teilnehmer meinen sogar eine gewisse „Narrenfreiheit“
zu haben und sich zu erlauben, sich respektlos über den
Berufsstand des Lehrers zu äussern.

Ich fürchte, Du bist hier etwas überempfindlich. Beleidigen lassen musst Du Dicxh jedoch selbstverständlich nicht.

Es wird mokiert, dass „man
70 Tage Urlaub hat“, ein „lockeres Leben führen“, das man
„Nachmittags frei hat“… klar, das sind Fakten. Aber mir
stellt sich dann ganz schnell die Frage: „Wieso bist du dann
nicht Lehrer geworden?“ Und plötzlich erhält man die Antwort:
„Nein, die Nerven hätte ich dazu nicht!“ Aha! Bingo!

Naja, ich bin kein Lehrer geworden, weil ich gerne arbeite und mehr verdienen möchte.

Ich appelliere an diese Teilnehmer, dass sie sich mit dem
gleichen Respekt an unseren Berufsstand nähern, wie wir das
tun… Wie wäre es denn, wenn wir Lehrer einem
Bankangestellten, einem Versicherungskaufmann, einem
Chemielaboranten etc. in seine Arbeit pfuschen und ihm sagen,
wie was gemacht wird.

Ich persönlich habe nur die Rahmenbedingungen kommentiert, nicht die Arbeitsinhalte.

Grüße,

Mathias

Halli,

ich habe nun nichts von dem vorher geschriebenen Threads gelesen, aber wollte doch einmal an dich eine Frage stellen, die mich schon interessiert, weil ich des öfteren mitbekomme, wie sehr da pauschalisiert wird. Vorweg: ich bin kein Lehrer, lächel.

Naja, ich bin kein Lehrer geworden, weil ich gerne arbeite

Hm, heißt das nun, dass Lehrer im Allgemeinen nicht arbeiten? oder nicht gerne arbeiten?

In meiner Familie und in meinem Freundeskreis gibt es sehr viele Lehrer… und ich könnte aus meiner Erfahrung her eher das Gegenteil berichten: sie arbeiten gerne und viel. Ich wollte mit einem Bekannten erst neulich in den Urlaub fahren, der absagte, weil er in den Ferien 4 Klassenarbeiten zu koriigieren hatte, einen Elternabend vorbereiten musste, eine Projektwoche gestaltete und noch für seine Prakitkanten ein Skript anfertigen mochte. Das klingt für mich nach sehr viel Arbeit… und da bin ich froh, dass ich als Managerin sagen kann, wenn ich heimkomme, kann ich in die Badewann steigen und muss nicht an den Schreibtisch, um Arbeiten zu korrigieren.

Ich denke, dass jeder Beruf seine Vor- und Nachteile hat. Aber den Lehrerjob als einen Job zu bezeichen, bei dem man wenig arbeiten muss, halte ich eher für unsinnig, da mir die Erfahrung das Gegenteil zeigt. Was nicht ausschließt, dass es Lehrer gibt, die ihren Nachmittag genießen. Aber ich denke, wer gerne als Lehrer arbeitet, tut da doch wesentliuch mehr und hat einen Beruf, der mehr Arbeitsstunden einfordert als manch anderer.

Um noch auf die erwähnte PISA-Studie zurückzukommen…hm, ich würde das nicht unbedingt nur von Personen abhängig machen. Dazu gehört doch wesentlich mehr: das ganze System. Und wenn die skandinavischen Länder da besser abschneiden, wundert mich das nicht. Da kommen 30 Schüler auf 4 Lehrer.

Daher frage ich mich wirklich, warum der Lehrer eigentlich so einen schlechten Ruf hat. Weil man an die Politiker nicht rankommt und daher jemanden sucht, den man wirkungsvoll beleidigen kann? Oder weil man meint selbst mitreden zu können, weil man selbst einmal in der Schule war? Ich weiß es nicht, finde es nur schade - denn ich denke, bei so wenig Verständnis und Unterstützung wird das Potential, das Schule haben kann, völlig eingestampft.

Viele Grüße von Kim

4 Like

Halli,

ich wollte in diesem Zusammenhang einmal ein paar Gedanken loswerden.

  • Unterricht findet häufig nicht statt

Der Beruf des Lehrers gehört zu den Jobs, die viel mit Menschen zu tun haben. Viele Menschen, viele Krankheiten, hohe Ansteckungsgefahr = krank. Viele Lehrer, die fehlen, sind ernsthaft krank. Sei es aufgrund der Ansteckungsgefahr oder auch aufgrund der Risiken, die der Beruf mit sich bringt, wie Kehlkopfprobleme etc.

Meine Mitarbeiter aus dem Kundenmanagement und -service sind auch häufiger krank als diejenigen, die weniger mit Kunden zu tun haben. Dies kann ich an vielen Firmen belegen. Ist auch sehr logisch, wie ich finde.

  • Unterricht wird nach vorgefertigten Mappen abgehalten

Zum Glück, denn dann kann ich ab und an davon ausgehen, dass auch unfähige Lehrer einen einigermaßen qualitativen Unterricht abhalten, weil sie auf Material zurückgreifen, dass von Fachverlagen erstellt worden ist. :wink: Scherz beiseite - ich greife auch auf Präsentationsvorlagen zurück, wenn sie sich bewährt haben. Warum sollten das Lehrer nicht auch tun? Es erspart Zeit, die ich anders sehr gut und besser investieren kann. Was nicht ausschließen sollte, dass ich Vorlagen, den Umständen entsprechend verändern muss.

  • Unterricht wird nach vorgefertigten Mappen abgehalten die
    keinen zeitlichen Spielraum für schlechtere Schüler freilassen

Dafür gibt es ein dreigliedriges Schulsystem. Sorry, aber ich kann auch nicht alle Mitarbeiter mitschleppen. Wer durchs Raster fällt, der fällt. Das ist hart, aber gehört zum System. Warum darf das in der Schule nicht passieren? Ich denke, dass die Schule sogar noch eher der Ort ist, an dem Spielräume für Leistungsschwachere existieren. Im Job werden die ausgesondert.

  • Klassenarbeitsfragen werden aufgrund des o.g. jeweils an die
    nächste untere Klasse fürs nächste Jahr weitergegeben

Nicht immer sinnvoll, aber auch hier mag ich das Beispiel mit dem „bewährt“ anbringen. Aber möchte das auf keinen Fall pauschalisieren.

  • mangelnde Bereitschaft für Weiterbildung

Die Fortbildungen sind meist zur Schulzeit. Bilde ich mich als Lehrer fort, fallen Stunden aus. Was mir aber als Lehrer wieder vorgeworfen wird (siehe oben deine Aufzählung). Was macht man zudem, wenn man eine Schulleitung hat, die es schlicht einschränkt, weil sie eben den Ausfall nicht auffangen kann. Ich gewähre meinen Mitarbeitern auch nicht immer eine Fortbildung, denn es fallen ja nicht nur die Kursgebühren an. Und nicht jede Fortbildung macht meinen Mitarbeiter wertvoller.

  • Psychologische Defizite mit erkennbaren Auswirkungen

Das heißt, wir brauchen Psychologen in der Schule und keine Lehrer? Oder eine bessere Ausbildung der Lehrer? Das bedeutet längere Ausbildungszeiten für Lehrer, die wiederum teuer sind. Das kann sich der Staat nicht leisten. Es langt ja nicht einmal für einen Schulpsychologen an den Schulen.

  • Betäubungsmittelabhängigkeiten mit erkennbaren Auswirkungen

???

Hm, also diese Kriterien finde ich auch sehr subjektiv und nicht sehr hilfreich.

Viele Grüße von Kim

Hi!

ich habe nun nichts von dem vorher geschriebenen Threads
gelesen, aber wollte doch einmal an dich eine Frage stellen,
die mich schon interessiert, weil ich des öfteren mitbekomme,
wie sehr da pauschalisiert wird. Vorweg: ich bin kein Lehrer,
lächel.

Naja, ich bin kein Lehrer geworden, weil ich gerne arbeite

Hm, heißt das nun, dass Lehrer im Allgemeinen nicht arbeiten?
oder nicht gerne arbeiten?

Vielleicht sollte man es so ausdrücken: …weil es mir nichts ausmacht, viel zu arbeiten.

In meiner Familie und in meinem Freundeskreis gibt es sehr
viele Lehrer… und ich könnte aus meiner Erfahrung her eher
das Gegenteil berichten: sie arbeiten gerne und viel. Ich
wollte mit einem Bekannten erst neulich in den Urlaub fahren,
der absagte, weil er in den Ferien 4 Klassenarbeiten zu
koriigieren hatte, einen Elternabend vorbereiten musste, eine
Projektwoche gestaltete und noch für seine Prakitkanten ein
Skript anfertigen mochte. Das klingt für mich nach sehr viel
Arbeit… und da bin ich froh, dass ich als Managerin sagen
kann, wenn ich heimkomme, kann ich in die Badewann steigen und
muss nicht an den Schreibtisch, um Arbeiten zu korrigieren.

Naja, ohne Dich angreifen zu wollen, ist heute eigentlich jeder ein „Manager“.
Wenn wir hier von Führungskräften in verantwortungsvollen Positionen sprechen, so wird wohl kaum jemand sich den Luxus leisten können, abends den Stift fallen zu lassen.
Fragen von Strategie oder auch Weiterbildung beantworte ich mir jedenfalls zumeist selbst und abends, währned meine Bekannten im Lehrerberuf um spätestens 14.00 Uhr ihren Kram erledigt haben.
Extreme Tage wie die von Deinem Bekannten beschriebenen gibt es natürlich. Vielleicht 2 mal im Jahr. Das halte ich für vernachlässigbar, v.a. weil er ja weitere 15 Wochen locker Urlaub machen kann.

Ich denke, dass jeder Beruf seine Vor- und Nachteile hat. Aber
den Lehrerjob als einen Job zu bezeichen, bei dem man wenig
arbeiten muss, halte ich eher für unsinnig, da mir die
Erfahrung das Gegenteil zeigt.

Offensichtlich decken sich unsere Erfahrungen hier nicht…

Was nicht ausschließt, dass es
Lehrer gibt, die ihren Nachmittag genießen. Aber ich denke,
wer gerne als Lehrer arbeitet, tut da doch wesentliuch mehr
und hat einen Beruf, der mehr Arbeitsstunden einfordert als
manch anderer.

Klar, wenn wir von einer reinen Halbtageskraft im Vergleich sprechen, stimmt das.
Lehrer werden jedoch für einen Vollzeitjob bezahlt.
Warum wohl wehren sie sich so sehr gegen die Ganztagesschule? Es würde mehr Arbeit bedeuten. Es wird nur verlangt, die Arbeitszeit in der Schule zu erbringen und schon geht die werte Lehrerschaft massiv auf die Barrikaden.

Um noch auf die erwähnte PISA-Studie zurückzukommen…hm, ich
würde das nicht unbedingt nur von Personen abhängig machen.

Wovon denn sonst?

Dazu gehört doch wesentlich mehr: das ganze System.

Woraus besteht das System? Aus Borgs?

Und wenn
die skandinavischen Länder da besser abschneiden, wundert mich
das nicht. Da kommen 30 Schüler auf 4 Lehrer.

Das ist die übliche Ausrede: zu wenig Lehrer.
Ich halte das für Unsinn, würde man nicht einen interessanten Teil der Lehrer in Frühpension schicken, wäre das Problem bedeutend geringer.
Ferner kann man auch mit 25-30 Schülern in der Klasse ordentlichen Unterricht machen, ich habe auch das erlebt.

Daher frage ich mich wirklich, warum der Lehrer eigentlich so
einen schlechten Ruf hat.

Weil er ihn sich redich verdient hat und weiter fleissig an der Erfüllung der gängigen Klischees arbeitet.

Weil man an die Politiker nicht
rankommt und daher jemanden sucht, den man wirkungsvoll
beleidigen kann?

Wohl kaum.

Oder weil man meint selbst mitreden zu
können, weil man selbst einmal in der Schule war?

Kann man das denn in diesem Falle nicht?
Ich jedenfalls habe ja meine Quellen genannt…

Ich weiß es
nicht, finde es nur schade - denn ich denke, bei so wenig
Verständnis und Unterstützung wird das Potential, das Schule
haben kann, völlig eingestampft.

Das liegt wohl v.a. an unseren Lehrern.
Verbeamtet, volle Bezüge für einen Halbtagesjob und unkündbar. Tolle Voraussetzungen für eine Leistungssteigerung… :wink:

Grüße,

Mathias

Was war denn das jetzt?
Hallo Kim,

du hast dich hier ja breit ausgelassen, mehrfach auch mir geantwortet und das Ganze in ein rosarotes Licht gesetzt.
Nur nützt es nichts, wenn du Bekannte und Familienmitglieder die diesem Beruf nachgehen, als Quasibeweis aufführst. Was glaubst du wohl auf welche Erfahrungen ich meine Meinung begründe?

Hättest du meinen und anderen Beiträgen die nötige Aufmerksamkeit gezollt, wie es als „Managerin“ eigentlich unerlässlich sein sollte, dann wäre dir nicht entgangen, dass die allermeisten Argumente die du jetzt wieder, leicht naiv, aufbrühst, von beiden Meinungslagern aufs Schärfste ausgefochten wurden, dass bei vielen Argumenten schon lange eine Art Konsens und gewisse übereinstimmende Wahrheiten gefunden wurden, die du jetzt wieder völlig in Frage stellst. Nun, das sei dir ja zugestanden. Doch leider kann man dich nicht ernst nehmen, weil du augenscheinlich weder vom Lehrerberuf noch vom "Manager"beruf besonders Ahnung zu haben scheinst.

Um nochmal auf „allermeisten“ zurück zu kommen, bzw. der Grund warum ich dir überhaupt antworte…
Skandinavien - ich habe mich mal etwas näher damit befasst (guter Tip dazu: http://www.zeit.de/2001/50/Hochschule/200150_pisa-sc…) man kann die Zahl so darstellen wie du (4 zu 30) aber man sollte sie im Kontext sehen.
Nur mal die Eckdaten in Schweden:
–> Vor 20 Jahren gleiches Schulsystem wie wir…seither

  • Halbierung der Schulbehörde, einzige Aufgaben sind Überwachung der Schulen hinsichtlich Ausstattung, Lehrerfortbildung, Qualität und Abnahme der Prüfungen der Schüler
  • Das Budget einer Schule wird pro Schülerkopf ausgegeben, dh. attraktive Schulen haben mehr Budget
  • Ganztagsschulen mit Verpflegung, Lehrer arbeiten 45 Std, 5 Überstunden als Ausgleich für die Ferien
  • Gesamtschulen mit eigenem Personalmanagement, Unterrichtseinteilung, Lehrplangestaltung
  • Volle Integration von Nichtmuttersprachlern, körperl., geistig Behinderter
  • Lehrer sind eher Ausbildungsberater und sprechen sich individuell mit den einzelnen Schülern ab, welches Ziel, wie erreicht wird
  • Ein neues Thema wird wie bei uns per Tafelvortragbasis vorgestellt, dann gibt der Lehrer den Schülern Hinweise wo in Bibliothek, Internet, Büchern usw. mehr dazu steht und je nach persönlichem Ziel bzw. Vermögen erarbeitet der Schüler sich den Stoff selbst oder gehört zu der kleinen Gruppe die eng mit dem Lehrer zusammen arbeiten
  • Lehrer und Schüler sind ausserordentlich motiviert

Die 4 zu 30 Zahl kommt deshalb zustande, weil die Schulen, um attraktiv zu bleiben, ganz unterschiedliche Kurse anbieten, die selbstverständlich nicht mit 30 Schülern voll besetzt sind. Wenn man also die Anzahl aller Lehrer auf die Anzahl der Schüler aufrechnet kommt man auf dein Verhältnis. Doch dazu muss man sagen, dass sowohl Schweden als auch Finnland etwas weniger pro schülerkopf für Bildung ausgeben als der Durchschnitt Europas und viel weniger als Deutschland.

Ach ja, und dann hast du noch meine Kriterien weiter unten „auseinandergenommen“.
Nur als Tip…mit psychologischen Defiziten und Betäubungsmittelproblemen waren die Lehrer gemeint. Auch deine Antworten im Zusammenhang mit den Mappen und den durchgereichten Klassenarbeiten, veranlassen mich zu der Annahme, dass du gar nicht kapiert hast was eigentlich gemeint war.

Gruss D.K.

PS: Bei uns gibt es einen Mailmanager. Das ist der Typ, der täglich die Post in unsere Postfächer sortiert. Dann haben wir noch einen Facilitymanager, das ist bei uns der Hausmeister. Und nicht zu vergessen unsere Eventmanagerin, die bei Meetings den Kaffee und die Brezeln serviert. Das sind alles höchst ehrenwerte Kollegen von mir, höchst ehrenwehrt u.a. deshalb, weil sie nie auf die Idee kämen sich nach aussen als „Manager“ zu verkaufen.

Halli,

was war denn das jetzt? Warum fühlst du dich angegriffen, wenn ich auch einmal aus meinen Erfahrungen berichte. Und was heißt hier breit ausgelassen? Man darf nicht mehr seine Meinung schreiben? Ich weiß nicht, in welcher Gemütsverfassung du deinen jetzigen Beitrag geschrieben hast, hätte mir aber gewünscht, du hättest etwas genauer meinen beitragt gelesen, um zu sehen, dass ich dich überhaupt nicht in Frage stelle oder das, was hier diskutiert worden ist. Es mag ja sein, dass du hier mit anderen deine Schlammschlachten geschlagen hast, ich wollte nicht mit Dreck werfen, sondern wirklich nur aus meinen Erfahrungen erzählen…die halt durchaus mehr positiv sind.

du hast dich hier ja breit ausgelassen, mehrfach auch mir
geantwortet und das Ganze in ein rosarotes Licht gesetzt.

Es gibt auch rosarote Lichter in diesem Bereich - wie in jedem anderen Beruf, findest du nicht? Es ist nicht alles grau in grau.

Nur nützt es nichts, wenn du Bekannte und Familienmitglieder
die diesem Beruf nachgehen, als Quasibeweis aufführst.

Was heißt denn Quasibeweis? Sie sind doch auch Lehrer oder gehören die deiner Meinung nicht dazu.

Was

glaubst du wohl auf welche Erfahrungen ich meine Meinung
begründe?

Eben drum :smile:

Hättest du meinen und anderen Beiträgen die nötige
Aufmerksamkeit gezollt, wie es als „Managerin“ eigentlich

Das habe ich, stell dir vor. Ich meinte mit den Threads, die ich nicht gelesen habe, dass es vor diesem Threadthema vielleicht noch andere Themen gab, dir mir entgangen sind und nun im Archiv liegen.

unerlässlich sein sollte, dann wäre dir nicht entgangen, dass
die allermeisten Argumente die du jetzt wieder, leicht naiv,
aufbrühst, von beiden Meinungslagern aufs Schärfste
ausgefochten wurden, dass bei vielen Argumenten schon lange
eine Art Konsens und gewisse übereinstimmende Wahrheiten
gefunden wurden, die du jetzt wieder völlig in Frage stellst.

Wieso stell ich sie in Frage? Hättest du meinen Beitrag genau gelsen, wäre dir nicht entgangen, dass ich das gar nicht anfechte.

Nun, das sei dir ja zugestanden. Doch leider kann man dich
nicht ernst nehmen, weil du augenscheinlich weder vom
Lehrerberuf noch vom "Manager"beruf besonders Ahnung zu haben
scheinst.

Warum greifst du andere an, die dich nicht angreifen? Jetzt komm mal runter von deinem Angegriffensein-Trip. Ich spreche dir ja auch nicht ab, dass du nicht beurteilen könntest - im Gegenteil.

Um nochmal auf „allermeisten“ zurück zu kommen, bzw. der Grund
warum ich dir überhaupt antworte…
Skandinavien - ich habe mich mal etwas näher damit befasst
(guter Tip dazu:
http://www.zeit.de/2001/50/Hochschule/200150_pisa-sc…)
man kann die Zahl so darstellen wie du (4 zu 30) aber man
sollte sie im Kontext sehen.

Danke, finde ich einen sehr interessanten Link :smile: Aber die Mühe dies zu erklären, hättest du nicht machen müssen, da ich weiß, von was du sprichst. Und ich finde man kann da doch durchaus einiges sehr loben.

Die 4 zu 30 Zahl kommt deshalb zustande, weil die Schulen, um
attraktiv zu bleiben, ganz unterschiedliche Kurse anbieten,
die selbstverständlich nicht mit 30 Schülern voll besetzt
sind.

Aber das ist doch im Grunde genommen gut. Und eine gute Voraussetzung für guten Unterricht. Das fehlt hier meiner Meinung nach definitiv. Und auch hier: hättest du etwas aufmerksamer gelsen, wäre dir nicht entgangen, dass ich das nicht negativ darstelle.

Ach ja, und dann hast du noch meine Kriterien weiter unten
„auseinandergenommen“.

Nicht auseinandergenommen, sondern nur bemerkt, dass sie schwierig anzuwenden sind. Wenn du bei jedem Mitarbeiter so reagierst wie hier, denke ich, dass es in deiner Firma sehr schwer sein wird, Verbesserungsvorschläge und Differnezierungsvorschläge zu erarbeiten.
Aber ich glaube du weißt selbst, wie subjetiv und schweirig solche Kriterien sind.

Nur als Tip…mit psychologischen Defiziten und
Betäubungsmittelproblemen waren die Lehrer gemeint.

Ah, danke, das war mir nicht ganz klar.

Auch deine
Antworten im Zusammenhang mit den Mappen und den
durchgereichten Klassenarbeiten, veranlassen mich zu der
Annahme, dass du gar nicht kapiert hast was eigentlich gemeint
war.

Hättest du meinen letzten Satz dazu gelesen, hättest du dich weit weniger angegriffen, als du es jetzt tust. Ich habe nämlich davon gesprochen, dass ich diese auch (!!!) subjektiv finde.

PS: Bei uns gibt es einen Mailmanager. Das ist der Typ, der
täglich die Post in unsere Postfächer sortiert. Dann haben wir
noch einen Facilitymanager, das ist bei uns der Hausmeister.
Und nicht zu vergessen unsere Eventmanagerin, die bei Meetings
den Kaffee und die Brezeln serviert. Das sind alles höchst
ehrenwerte Kollegen von mir, höchst ehrenwehrt u.a. deshalb,
weil sie nie auf die Idee kämen sich nach aussen als „Manager“
zu verkaufen.

Lächel, das heißt, du weißt also nicht, was ein Kulturmanager tut? Warum frägst du mich das nicht einfach, als zum einen meinen Beitrag zu lesen, in dem du hinter allem einen Angriff auf dich vermutest - denn wenn du genauer gelesen hättest, hättest du vielleicht entdeckt, dass auch die deutsche Sprache recht eindeutig sein kann. Und zum anderen so beleidigend zu werden, obwohl ich dir in keiner Weise unterstelle, dass du nicht beurteilen könntest. Denn ich fand deine Beiträge durchaus gerechtfertigt - aber eben an manchen Stellen einseitig und wollte durchaus manche Stellen rosarot beleuchten. Denn manche Stellen sind es, zum Glück!

Nichts desto trotz viele Grüße und den Wunsch an dich, etwas gelassener zu bleiben. In deinem Job brauchst dus wahrscheinlich :smile:

Kim

Halli,

hm, wie gesagt, ich kann da nur von meinen Erfahrungen reden - die eben mein Bild dazu prägen. Was nicht heißen soll, dass ich da auch ganz andere Seiten erlebt habe, die ganz und gar nicht positiv sind. Aber ich finde, man müsste die Lehrer, die etwas taugen, dann auch mehr unterstützen. (Da die Eltern meiner Nichte gestorben sind und wir in der Familie nun Sorge tragen, war ich beispielsweise auf mehreren Elternabenden und war doch schon schockiert, wie wenig Eltern da an sich aufgetaucht sind). Nur einmal ein Beispiel, wo sich für mich zeigt, dass wir uns doch mehr einmischen sollten.

Vielleicht sollte man es so ausdrücken: …weil es mir nichts
ausmacht, viel zu arbeiten.

Wie gesagt, ich halte den Beruf des Lehrers nicht für einen Beruf, an dem man nur zwei Tage im Jahr so viel arbeiten muss. Ich habe ja durchaus oft mit Freunden und Bekannten Kontakt oder besser Nicht-Kontakt, um zu bemerken, dass da mehr dahinter steckt als an zwei Ausnahmetagen harte Arbeit.

Naja, ohne Dich angreifen zu wollen, ist heute eigentlich
jeder ein „Manager“.

Ja, lächel. Ich wollte jetzt hier nicht meine Position ausdappen :smile: sondern nur viel mehr bemerken, dass ich in der freien Wirtschaft tätig bin. Und ich denke, ein Lehrer muss in seinem Beruf auch sehr viel managen - er ist dafür vielelicht zu wenig ausgebildet.

Extreme Tage wie die von Deinem Bekannten beschriebenen gibt
es natürlich. Vielleicht 2 mal im Jahr. Das halte ich für
vernachlässigbar, v.a. weil er ja weitere 15 Wochen locker
Urlaub machen kann.

Wie gesagt, da habe ich eine andere Erfahrung gemacht. Allerdings will ich nicht abstreiten, dass es Lehrer gibt, die das durchaus locker handhaben. Ich würde nur nicht alle in einen Topf schmeißen.

Lehrer werden jedoch für einen Vollzeitjob bezahlt.
Warum wohl wehren sie sich so sehr gegen die Ganztagesschule?

Hmm, die Lehrer, die ich kenne, begrüßen dies.

Um noch auf die erwähnte PISA-Studie zurückzukommen…hm, ich
würde das nicht unbedingt nur von Personen abhängig machen.

Wovon denn sonst?

Sorry, das sollte Lehrer heißen, nicht Personen. Um einiges zu ändern, müssten Entlassungen statt finden, Schulen besser eingerichtet werden, die Ausbildung verbessert werden etc. Aber eine Änderung beginnt ja dann nicht in der Schule, sondern wesentlich früher.

Das ist die übliche Ausrede: zu wenig Lehrer.

Nein, lächel, zu viele Schüler in einer Klasse :wink: Aber für mich durchaus ein Punkt, den man verbessern könnte.

Ferner kann man auch mit 25-30 Schülern in der Klasse
ordentlichen Unterricht machen, ich habe auch das erlebt.

Bestreite ich nicht, aber mit weniger Schülern, so denke ich, kan man individueller auf jeden eingehen. Denn die zeit verteilt sich dann vielleicht nur auf 12 statt auf 34. Mir persönlichen bringen Seminare in kleiner Form wesentlich mehr als Massenveranstaltungen. Ich sehe das vom Schüler aus, nicht unbedingt vom Lehrer.

Das liegt wohl v.a. an unseren Lehrern.
Verbeamtet, volle Bezüge für einen Halbtagesjob und unkündbar.
Tolle Voraussetzungen für eine Leistungssteigerung… :wink:

Liegt das an den Lehrern oder nicht eher am Staat?

Viele Grüße von Kim

Hallo Kim,

weder fühle ich mich angegriffen, noch bin ich besonders angriffslustig.
Eher resigniere ich ein wenig bei dir.

Wenn du also Kultur"managerin" bist (woher sollte ichs wissen???), versuche ich, dir anhand eines Beispiels aus dieser Welt, das zu beschreiben, was mich an deinen Statements stört.

Also stell dir mal vor, man hätte ein grosses Theaterfestival geplant, unzählige Medienvertreter, Promis, Ehrengäste eingeladen, überredet zu kommen. Das Ganze wäre auch schon gross in den Medien angekündigt worden und alle warten nur auf das Ereignis. Doch, oh schreck, etwas völlig Unerwartetes geschieht, im letzten Augenblick wird alles abgesagt!

Dein Statement wäre (gemessen daran wie du dich hier darstellst):
„Na, was solls, zumindest sind dann die Stromkosten nicht mehr so hoch, ich hab da einen Bekannten, dem wurde mal der Strom abgestellt…“

Anders gesagt, ein(e) echte® Manager(in), also eine Person mit Personalverantwortung, Handlungs- und Entscheidungsspielraum und mit Verantwortung für diesen Spielraum, hätte sich deine Statements nicht geleistet. Garantiert. Du magst ja, wegen mir, einen Arbeitsvertrag haben in dem „Kulturmanagerin“ steht, dh. noch lange nicht, dass deine Worte und Taten dem entsprechen.

Und was soll denn bei deiner „PISA Skandinavien 4 zu 30“ Bemerkung gut gemeint gewesen sein? Dahinter steht doch die Behauptung, wenn man in D mehr Geld in Bildung steckt um so ein Verhältnis zu erreichen wäre das alles ein Kinderspiel.

Noch kurz zu „verbesserungsvorschlägen“ in meiner Firma.
Ich hole meine Kollegen grundsätzlich individuell dort ab wo sie stehen, versuche heraus zu finden wie jede Persönlichkeit effektiv einsetzbar ist.
Ich hoffe du erwartest nicht, dass ich mir bei dir auch die Mühe mache.

Gruss D.K.

Hi,

Wer die Aufgaben eines Eventmamagers mit Brezelholen und Kaffeservieren gleichsetzt, der prahlt ganz schön mit seinem kleinen Horizont und der Geringschätzung, die er gegenüber anderen Berufen, hat.

Sorry, aber so jemanden wie dich, kann ich nicht ernt nehmen.

Frage an dich, kontrollierst du jeden Tag wie viele Farben im Regal stehen und nachzukaufen sind (Controlmanagement) und welche Farben aufgrund des gesellschaftlichen Wandels aus den Regalen zu entfernen sind(Changemanagement)? Mortzarbeit, oder? Oder drückst du dir 8 Stunden im Büro die Pobacken platt, bis die GF um deine Meinung bittet, die aber ja nicht bekrittelt werden darf, weil du sonst in die Luft gehst? Oh, aber halt, das dürftest du ja vor der GF nicht. Immer schön duckmäuserisch, denn schließlich kannst du dich ja im Forum w-w-w ohne Folgen auslassen.

Na, sorry, von Control- und Changemanagement scheinst du nicht viel Ahnung zu haben, denn professionell klingt das Wenigste, was du schreibst. Und wenn ich mir vorstelle, du managst mit so einer einseitigen Haltung Veränderungen von Prozessen und Strukturen wie du Lehrer beurteilst, dann wundert es mich nicht, dass der Küchenhandel in den letzten Jahren nur mit Einbußen zu kämpfen hat.

Als reingeschemckter BWL-Profi scheinst du wenig Ahnung von anderen Berufen zu haben und das Schlimmste, dich auch noch für denjenigen zu halten, der meint aufgrund von ein paar Schulungen, die er an Kids ausgetestet hat, von Lehrererfahrung sprechen zu können. Was waren das für Schulungen? Farbberatungen im Küchendesign?

Für mich klingt das eher nach jemand, der ganz verkannt auf seinem Sessel hockt, tun muss, was die GF sagt und bei eigenen Ideen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird. Ich muss in meiner Vita nicht darauf hinweisen, dass ich die GF berate…das klingt für mich nach Alibi und wie du es gerne hättest, grins. Aber wenn du das für dein Ego brauchst. Aber anscheinend scheinen dich die Herrschaften sehr zu verkennen und genauso zu behandeln, wie du hier einige behandelst: mit Arroganz und Respektlosigkeit.

Und wie du siehst, ich kann das auch ganz gut :smile:

Viel Spaß beim Zurückschießen und denke daran: lohnt sich der Zeitaufwand des Zurückschießens oder solltest du nicht jetzt gerade in dem Moment deine GF beraten? Für einen Manager hängst du sehr viel Zeit hier im Forum herum. Scheinst ja mehr Zeit zu haben als andere. Wie wäre es, wenn du die Zeit mal nutzt, dich über die Standards und Leistungsaufgaben von verschiedenen Berufen zu orientieren. Vielleicht findest du dann auch deinen Traumjob, der dich zufriedener macht, damit du es nicht mehr nötig hast, bei anderen den Balken im Auge zu suchen (das war jetzt ein Verweis auf etwas hoch Geistliches, falls dir ein paar Zitate aus der Bibel bekannt sind…weiß nicht, ob man das in der Malerlehre anspricht).

Genug der Ironie.

Es grüßt Peter, der sich jetzt schon freut…

2 Like

Halli,

weder fühle ich mich angegriffen,

Das ist schön. Kam aber für mich so rüber, dass du dich angegriffen gefühlt hast. Denn das, was du über mich schreibst oder mir vorwirfst, ist nicht sehr sachlich.

noch bin ich besonders
angriffslustig.

Nicht besonders, aber doch etwas :wink: Sonst würdest du hier nicht so fleißig mitschreiben :smile:

Wenn du also Kultur"managerin" bist (woher sollte ichs
wissen???),

Das steht in meiner Vita. Ich dachte, wenn man mir schon Unaufmerksamkeit vorwirft, dass du ein aufmerksamer User bist und meine Vita gelesen hast.

Zunächst muss ich einmal bemerken, dass es mich wundert, dass du als Configurations-, Change-, Qualitymanager so eine einseitige und argumentativ flache Meinung hier zum Besten gibst. Machst du das in deinem Beruf genauso? Ich denke nicht. daher wundert es mich schon, dass du hier so viel Zeit in einen beitrag steckst und dir kaum die Mühe machst, einmal nachzudenken,w as du da zum besten gibst. Den Eindruck, den du hier von deinem Berufsstand vermittelst, hat Peter da ganz treffend, wiedergegeben - wie mir scheint. Da solltest du etwas daran ändern. Da ist manch ein Lehrer fleißiger.

Dein Statement wäre (gemessen daran wie du dich hier
darstellst):
„Na, was solls, zumindest sind dann die Stromkosten nicht mehr
so hoch, ich hab da einen Bekannten, dem wurde mal der Strom
abgestellt…“

Lächel, na das hoffe ich doch nicht :smile: Was du für einen Vergleich ziehst. Ei ei, was habe ich da für einen Eindruck hinterlassen :wink: relative einfache Pauschalisierung, die du da triffst. Aber davon zeugt ja auch der Rest, den du schreibst. Wirklich schade, weil ich von einem Quality- und Changemanager schon erwatet hätte, dass er die Fähigkeit zur Transferleistung besitzt. Aber vielleicht übst du dich erst daran, daher seien dir deine Fehler verziehen :smile:

Anders gesagt, ein(e) echte® Manager(in), also eine Person
mit Personalverantwortung, Handlungs- und
Entscheidungsspielraum und mit Verantwortung für diesen
Spielraum, hätte sich deine Statements nicht geleistet.

Sehe ich nicht so, weil ich über einen Beruf spreche, über den ich mir nicht anmaßen möchte, nur einseitig zu beurteilen. Das gleiche könnte ich dir auch vorwerfen. Jemand mit Personalverantowrtung muss auch ein paar Rosaroteseiten sehen. Stell dir doch einmal eine Küche in rosarot vor oder nur grau in grau - ja, schon gut, ich schweife vom thema ab. Aber Peters Beitrag hat mich einfach amüsiert.

Garantiert. Du magst ja, wegen mir, einen Arbeitsvertrag haben
in dem „Kulturmanagerin“ steht, dh. noch lange nicht, dass
deine Worte und Taten dem entsprechen.

Ich finde es sehr gefährlich, dass du jemanden aufgrund seiner wenigen Worte beurteilen magst. Aber ich weise dir genug Menschenevrstand zu, dass du das nicht tust. Wenn wage ich nämlich zu bezweifeln, dass du in deiner Stellung eine glückliche Hand hast.

Und was soll denn bei deiner „PISA Skandinavien 4 zu 30“
Bemerkung gut gemeint gewesen sein? Dahinter steht doch die
Behauptung, wenn man in D mehr Geld in Bildung steckt um so
ein Verhältnis zu erreichen wäre das alles ein Kinderspiel.

Wenn du aufmerksamer lesen würdest und nicht alles so thronisieren würdest, wie deine Aussagen, würde dir nicht entgangen sein, dass dies nur ein Punkt unter vielen ist. Außerdem wage ich es zu bezweifeln, dass dies ein Kinderspiel ist. Im Gegensatz zu dir, der du ja von dir behauptest du könntest eine Klasse in Nullkommanichts motivieren und begeistern. Was dir außerhalb der Schule in Managerseminaren ja sicher gut gelingen mag. Schule hat für mich jedoch einen anderen Beigeschmack, der viele Voraussetzungen für Begeisterung schon im Keim erstickt.

Noch kurz zu „verbesserungsvorschlägen“ in meiner Firma.
Ich hole meine Kollegen grundsätzlich individuell dort ab wo
sie stehen, versuche heraus zu finden wie jede Persönlichkeit
effektiv einsetzbar ist.
Ich hoffe du erwartest nicht, dass ich mir bei dir auch die
Mühe mache.

Nein, natürlich nicht. Ich habe schon einen Job und bin froh, dass es nicht allzu viele Chefs gibt, die viel behaupten, aber nicht viel tun. Wärst du ein Praktiker und kein Theoretiker würdest du hier anders argumentieren und vor allem sehen, dass dieser Thread nur einen kleinen Ausschnitt widerspiegeln kann, der noch längst nicht alle Facetten beleuchtet, die beleuchtet werden müssten, damit du dir eine Meinung bilden kannst, die meiner Person gerecht wird. (Ich hoffe, das war jetzt nicht zu hoch für dich. Denn wie vieles von dem, was ich geschrieben habe, erwarte ich auch bei diesem Beitrag, dass du nicht mal annährend die Hälfte verstehst). daher erwarte ich das auch nicht von dir. Ich denke, das kann man auch nicht. Es würde dich wohl eher überfordern. Zumindest gewinnt man den Eindruck, wenn man das hier von dir so liest. Sollte ich mich täuschen, freue ich mich, einmal etwas von dir zu lesen, das wirklich von deinem Wissen zeugt. Bleibe also in deinem Fachbereich, da scheinst du Ahnung zu haben.

Dann viel Erfolg dabei! Hoffentlich einen besseren als hier. Es wäre dir zu wünschen. In der Küchenbranche sieht es ja wirklich sehr schlecht aus.

Kim

P.S. Da du ja sehr viel Zeit zu haben scheinst, würde es sich vielleicht einmal für dich lohnen, den Vorschlag von peter nachzugehen: Beruf studieren. Dann würde dir auch zum Kulturmanager etwas einfallen - das wovon du schreibst, ist eher ein Eventmanager zuzuordnen. Gerade als Changemanager sollte KM für dich einmal ein Begirff werden. Aber wahrscheinlich zu alt und zu eingefahren…

Hallo Peter,

hab schon lang nicht mehr in mein Vika geschaut. :wink:

Nur zu deiner Information, das steht da so drin, damit, wenn ich schon mal eine Expertenmeinung zB als Malermeister, Küchenhändler, Personaler, usw. loslasse, der Beratene zumindest die Grundlage für meine Expertenmeinung erkennt.

Und sonst…Peter, das mit dem Lesen und Begreifen üben wir noch, gell?

Ironie find ich gut.

Tschüss
D.K.

Hallo Kim,

OK! Das hat ja alles nichts mehr mit dem Thema zu tun.
Ich kann dir nur das Gleiche wie Peter raten, vielleicht mal meine Vika genau zu lesen und meinen beruflichen Werdegang nicht einfach wild durcheinander zu würfeln.

Mich interessieren zB die Vika von anderen gar nicht, ich bewerte für mich die Aussagen von anderen Menschen nach ihren Aussagen und nicht nach Vikas.

Nichts für ungut.

D.K.