Möchte anfangen in Fonds zu investieren

Hallo zusammen,

Nach reiflicher Überlegung habe ich den Entschluss gefasst in Fonds zu investieren. Ich habe ein paar Bücher zu diesem Thema gelesen und mich einigermaßen darauf vorbereitet. Mein Großvater investiert schon seit Jahren in Fonds, und das alles wegen eine Beratung die er von seiner Bank bekommen hat.
Ich habe zwar keine Beratung bekommen, aber ich möchte trotzdem mit dieser Investition anfangen, da mir nichts anderes einfällt womit ich für meine Altersrendite vorsorgen kann.

Mit dem Thema Fonds bin ich vertraut, aber was das Problem ist, ist es eine Bank zu finden wo ich die Investition machen könnte, oder einen Anbieter von Investmentfonds. Es muss nicht unbedingt direkt eine Bank sein.
Also wollte ich fragen wo ihr investiert habt, bzw. wo ihr eure Investmentfonds habt?

Hi,

Du bist mit Fonds vertraut aber weisst nicht wie Du einen Fondsanbieter findest oder wo Du ein Depot eröffnet? Das passt für mich nicht zusammen.

Einen Anbieter von Fonds findest Du z.B. hier: http://www.onvista.de/
Einen Onlinebroker hier: https://www.test.de/Depot-Viel-sparen-mit-dem-besten…

Gruss
K

Hallo,

ich kenne es nur so, dass man bei einer Bank ein Depotkonto eröffnet (da fallen oft auch Kontoführungsgebühren an), auf dem die Fonds oder auch Aktien „gelagert“ werden.

Gruß, Paran

Hallo zusammen,

Nach reiflicher Überlegung habe ich den Entschluss gefasst in
Fonds zu investieren. Ich habe ein paar Bücher zu diesem Thema
gelesen und mich einigermaßen darauf vorbereitet.

Hast du auch „Komme - Souverän investieren“ gelesen? Das ist das wichtigste Werk zu dem Thema.

Mein
Großvater investiert schon seit Jahren in Fonds, und das alles
wegen eine Beratung die er von seiner Bank bekommen hat.

Die wichtigste Regel: Niemals, niemals, niemals, auf den Bankberater hören. Der gibt dir keinen rat, sondern vekauft dir die Produkte mit der höchsten Provision. Darum ist die Sparkassenwerbung mit ihren Beratern auch so lächerlich. Das ist Abzocke und nichts anderes.

Mit dem Thema Fonds bin ich vertraut, aber was das Problem
ist, ist es eine Bank zu finden wo ich die Investition machen
könnte, oder einen Anbieter von Investmentfonds. Es muss nicht
unbedingt direkt eine Bank sein.
Also wollte ich fragen wo ihr investiert habt, bzw. wo ihr
eure Investmentfonds habt?

Die meisten Leute haben ein Depot bei eine Onlinebank und kaufen da ihre Indexfonds (von aktiven Fonds rate ich ab). Alternativ kann man das natürlich auch über Flatex machen.
Aus deinen Fragen schließe ich dass du dich noch nicht wirklich informiert hast.

Hallo ant0nn oder nick80, oder wie du auch immer dich in diversen Foren nennst um diese Frage zustellen.
ich habe mein Investor bei der coburger Volksbank. - ach das ist dir zu weit, dann nehm einfach eine Bank um deiner Ecke.

Die wichtigste Regel: Niemals, niemals, niemals, auf den
Bankberater hören. Der gibt dir keinen rat, sondern vekauft
dir die Produkte mit der höchsten Provision. Darum ist die
Sparkassenwerbung mit ihren Beratern auch so lächerlich. Das
ist Abzocke und nichts anderes.

Das ist, mit Verlaub, nicht richtig. Die Mehrzahl der Bankberater berät durchaus seriös.
Viel gefährlicher sind sogenannte Fachleute, die ihr Wissen in Büchern oder Internetforen verbreiten,
aber nicht wirklich eine Ahnung haben. Und wenn deren Empfehlungen auf nicht informierte Anleger treffen (und das sind die Allermeisten), ist das Ergebnis in der Regel deutschlich bescheiderner als eine Empfehlung der Bank.

Roland

Die wichtigste Regel: Niemals, niemals, niemals, auf den
Bankberater hören. Der gibt dir keinen rat, sondern vekauft
dir die Produkte mit der höchsten Provision. Darum ist die
Sparkassenwerbung mit ihren Beratern auch so lächerlich. Das
ist Abzocke und nichts anderes.

Genau. Schließlich lebt man auf lange Sicht von nichts besser als von unzufriedenen Kunden.

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Hi,

Die Mehrzahl der Bankberater berät durchaus seriös.

Natürlich beraten sie „seriös“. Die meisten empfehlen einem keine usbekischen Goldminen wenn man einen DAX-Fonds will, aber sie empfehlen immer das Produkt von dem sie auch was haben. Das sind „seriöse“ Fonds, die aber Provisionen abwerfen die der Bankmensch braucht um seinen Vorgesetzen von seiner guten Arbeit zu überzeugen, der wiederum die Zahlen seines Teams braucht um seinen Job zu sichern, dessen Vorgesetzter wiederum Zahlen braucht um seinem Vorgesetzen… wenn jetzt nur noch Indexfonds, auf die es keine bzw. nur minimale Provision gibt, verkauft werden würden auch keine Zahlen mehr gemacht. Wovon leben die Banken denn? Vom kostenlosen Girokonto wo 1500 EUR drauf sind wohl kaum.

Den Bankverkäufer der zum Kunden sagt „Wir haben da zwar hauseigene Produkte, aber nehmen sie doch einen schicken Indexfonds - der ist viel billiger“ gibt es sicherlich, aber die Mehrzahl ist das nicht. Warum bin ich denn mein eigener Finanzberater geworden? Weil mein Bankverkäufer mir vor Jahren als ich einen Betrag x anlegen wollte sofort dieses „neue Produkt aus unserem Hause“ empfohlen hat. Warum? Weil es das Beste für mich war? Wohl kaum. Er bekam darauf eine ordentliche Provision und ich sollte 5% Ausgabeaufschlag und 2,5% p.a. zahlen. Ich habe mich dann selbst schlau gemacht und einen Indexfonds ohne Ausgabeaufschlag und 0,45% p.a. gekauft. Darauf dann er in einer Mail „unter uns: tolles Produkt, dürfen wir aber nicht verkaufen - Anweisung von ganz oben“. Und ganz ehrlich… großes Fachwissen oder ein Studium braucht man dafür nicht. Als die Postbank vor 2 Jahren so unter Feuer kam hat man doch gesehen was für einen Hintergrund deren „Berater“ hatten: Das waren Köche und Automechaniker die nach einem Crash-Kurs auf die Kunden losgelassen wurden. Bei der Deutschen Bank sind die meisten Verkäufer auch Selbständige die im Anzug in ihrem schicken Büro sitzen, aber „Deutsche Bank“ auf ihrer Karte stehen haben.

Komisch finde ich dass Menschen immer noch von ihrer Bank erwarten völlig neutral und immer zum Wohle des Kunden zu beraten. Das erwarte ich heute nur noch von meinem Arzt. Aber auch da hapert es teilweise schon. Wer zum BMW-Händler geht und sagt „Hallo, ich habe 60000 EUR und möchte ein Auto kaufen, was empfehlen sie da?“ erwartet ja auch nicht dass der Verkäufer sagt „Eigentlich brauchen sie keinen BMW. Warum nehmen sie nicht einen Toyota, der kostet auch 20000 EUR weniger“. Und wenn sie das sagen, dann haben sie garantiert einen befreundeten Toyota-Händler von dem sie die Provision bekommen. Normal. Den Bankverkäufern mache ich ja auch keinen Vorwurf, die können ja nicht anders weil sie sonst gefeuert werden. Der Irrsinn kommt ja von oben. Aber in welchem Verkäuferjob ist das anders? Und Banken sollen da nun eine Ausnahme sein?

Gruss
K

Natürlich beraten sie „seriös“. Die meisten empfehlen einem
keine usbekischen Goldminen wenn man einen DAX-Fonds will,
aber sie empfehlen immer das Produkt von dem sie auch was
haben. Das sind „seriöse“ Fonds, die aber Provisionen abwerfen
die der Bankmensch braucht um seinen Vorgesetzen von seiner
guten Arbeit zu überzeugen, der wiederum die Zahlen seines
Teams braucht um seinen Job zu sichern, dessen Vorgesetzter
wiederum Zahlen braucht um seinem Vorgesetzen… wenn jetzt
nur noch Indexfonds, auf die es keine bzw. nur minimale
Provision gibt, verkauft werden würden auch keine Zahlen mehr
gemacht. Wovon leben die Banken denn? Vom kostenlosen
Girokonto wo 1500 EUR drauf sind wohl kaum.

Korrekt. Banken leben nicht von einer guten Beratung, sondern unter Anderem von den Provisionen.
Und, Indexfonds sind häufiger besser als traditionelle Fonds.
Gleichwohl, nur auf die Kosten zu schauen ist nicht zielführend. Eine Anlage, die nicht zum Anleger passt, kann so billig sein wie sie will, sie passt halt nicht. Und 90% der Anleger sind nicht in der Lage, selbst die richtige Anlage mit allen daraus daraus resultierenden Konsequenzen zu finden.

Den Bankverkäufer der zum Kunden sagt „Wir haben da zwar
hauseigene Produkte, aber nehmen sie doch einen schicken
Indexfonds - der ist viel billiger“ gibt es sicherlich, aber
die Mehrzahl ist das nicht.

Das Problem könnte möglicherweise dadurch gelöst werden, wenn die Anleger bereit wären, ein Beratungshonorar zu bezahlen. Das Problem ist allerdings, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der wir die höchsten Qualitätsstandards erwarten, dafür aber nichts bezahlen wollen und die Verantwortung für eigenes Handeln auf Andere abwälzen wollen.

Warum bin ich denn mein eigener
Finanzberater geworden? Weil mein Bankverkäufer mir vor Jahren
als ich einen Betrag x anlegen wollte sofort dieses „neue
Produkt aus unserem Hause“ empfohlen hat. Warum? Weil es das
Beste für mich war? Wohl kaum. Er bekam darauf eine
ordentliche Provision und ich sollte 5% Ausgabeaufschlag und
2,5% p.a. zahlen. Ich habe mich dann selbst schlau gemacht und
einen Indexfonds ohne Ausgabeaufschlag und 0,45% p.a. gekauft.
Darauf dann er in einer Mail „unter uns: tolles Produkt,
dürfen wir aber nicht verkaufen - Anweisung von ganz oben“.
Und ganz ehrlich… großes Fachwissen oder ein Studium braucht
man dafür nicht.

Ich war lange genug im Geschäft um zu wissen, dass nicht jede Anlageberatung gut ist und manche wirklich Mist sind.

Als die Postbank vor 2 Jahren so unter Feuer
kam hat man doch gesehen was für einen Hintergrund deren
„Berater“ hatten: Das waren Köche und Automechaniker die nach
einem Crash-Kurs auf die Kunden losgelassen wurden.

Ich kenne auch solche Berater. Haarsträubend.

Bei der :smiley:eutschen Bank sind die meisten Verkäufer auch Selbständige
die im Anzug in ihrem schicken Büro sitzen, aber „Deutsche
Bank“ auf ihrer Karte stehen haben.

Das wiederum bezweifele ich.

Komisch finde ich dass Menschen immer noch von ihrer Bank
erwarten völlig neutral und immer zum Wohle des Kunden zu
beraten. Das erwarte ich heute nur noch von meinem Arzt. Aber
auch da hapert es teilweise schon. Wer zum BMW-Händler geht
und sagt „Hallo, ich habe 60000 EUR und möchte ein Auto
kaufen, was empfehlen sie da?“ erwartet ja auch nicht dass der
Verkäufer sagt „Eigentlich brauchen sie keinen BMW. Warum
nehmen sie nicht einen Toyota, der kostet auch 20000 EUR
weniger“. Und wenn sie das sagen, dann haben sie garantiert
einen befreundeten Toyota-Händler von dem sie die Provision
bekommen. Normal. Den Bankverkäufern mache ich ja auch keinen
Vorwurf, die können ja nicht anders weil sie sonst gefeuert
werden. Der Irrsinn kommt ja von oben. Aber in welchem
Verkäuferjob ist das anders? Und Banken sollen da nun eine
Ausnahme sein?

Da ist was wahres dran. Verkäufer, und so sehe ich die Bankberater, werden dafür bezahlt, dass sie die eigenen Produkte verkaufen. Der Rückschluss, das dadurch die Beratung schlecht ist, stimmt nicht.
Meiner Erfahrung nach ist die Beratung bei Banken, Volksbanken und Sparkassen in der Regel gut.
Achtung: Ich spreche hier nicht von irdendwelchen Ausnahmen, Strukturvertrieben oder Versicherungsvertretern, die das noch nebenher machen.
Und auch die Berater selbst sind in der Regel keine gnadenlose, karrieregeile Abzocker sondern Menschen wie Du und ich.

Gruss Roland, der ein Freund differenzierter Sichtweisen ist

hallo
Nachdem selbst die Direktbanken ihren Zinssatz unterhalb der Schmerzgrenze gesetzt haben,bleibt Ottonormalverbraucher nichts übrig als in Wertpapiere zu investieren.
Zu deiner Frage,ING Diba eignet sich ,wegen des kostenlosem Depot ,prima um in Fonds,Aktien oder ETFs einzusteigen.
Willst du mit einen festen Betrag,einmalig In Fonds einsteigen .oder einen Monatlichen Sparplan?

Das ist, mit Verlaub, nicht richtig. Die Mehrzahl der
Bankberater berät durchaus seriös.

Ja, so seriös dass einem die Voba Berater imme die Uni Produkte versuchen aufzuschwatzen und die von der Sparkasse die aktiven Fonds von Deka.

Allesamt recht enttäuschen in ihrer Performance und sehr teuer. Trotzdem werden die empfohlen. Seriös?

Genau. Schließlich lebt man auf lange Sicht von nichts besser
als von unzufriedenen Kunden.

Wenn die Kunden keine Ahnung haben kann man denen natürlich schon die Fonds vom eigenen Anbieter mit riesigen Ausgabenaufschlag und Managementgebühr verkaufen.

Seriosität sieht anders aus.

Und 90% der
Anleger sind nicht in der Lage, selbst die richtige Anlage mit
allen daraus daraus resultierenden Konsequenzen zu finden.

Dann sollen sie zu einem Honorarberater gehen oder Kommers Buch lesen. Sich Fonds vom Bank"berater" aufschwatzen zu lassen ist sicherlich nicht zielführend.

Da ist was wahres dran. Verkäufer, und so sehe ich die
Bankberater, werden dafür bezahlt, dass sie die eigenen
Produkte verkaufen. Der Rückschluss, das dadurch die Beratung
schlecht ist, stimmt nicht.
Meiner Erfahrung nach ist die Beratung bei Banken, Volksbanken
und Sparkassen in der Regel gut.

Unifonds und Deka Fonds sind nicht gut. Und genau die werden empfohlen.

Und 90% der
Anleger sind nicht in der Lage, selbst die richtige Anlage mit
allen daraus daraus resultierenden Konsequenzen zu finden.

Dann sollen sie zu einem Honorarberater gehen oder Kommers
Buch lesen. Sich Fonds vom Bank"berater" aufschwatzen zu
lassen ist sicherlich nicht zielführend.

Das ist eine ziemlich pauschale Aussage. Hilft es wirklich, Bankberater pauschal zu verteufeln?

Da ist was wahres dran. Verkäufer, und so sehe ich die
Bankberater, werden dafür bezahlt, dass sie die eigenen
Produkte verkaufen. Der Rückschluss, das dadurch die Beratung
schlecht ist, stimmt nicht.
Meiner Erfahrung nach ist die Beratung bei Banken, Volksbanken
und Sparkassen in der Regel gut.

Unifonds und Deka Fonds sind nicht gut. Und genau die werden
empfohlen.

Ich spreche von Beratung. Und Du kennst sicher auch Untersuchungen bezüglich des Einflusses von strategischer Asset Allocation, Timing, Kosten und Wahl der Instrumenten auf die Performance.
Und wenn wir schon bei der Qualitätsfrage von Fonds sind: Was sind Deine Parameter? Performance, Sharp Ratio, Kosten, Ratings?

Das ist, mit Verlaub, nicht richtig. Die Mehrzahl der
Bankberater berät durchaus seriös.

Ja, so seriös dass einem die Voba Berater imme die Uni
Produkte versuchen aufzuschwatzen und die von der Sparkasse
die aktiven Fonds von Deka.

Die gesetzlichen Bestimmungen über die Produkte, die ein Bankberaten beraten darf, sind Dir aber schon geläufig.

Geldanlage, wenn man sie richtig machen möchte, ist ein ziemlich komplexes System das sich leider nicht auf die Punkte Ausgabeaufschlag und Managementgebühren reduzieren lässt. Ein Smart verbraucht auch weniger Sprit als ein Porsche. Und ist auch deutlich billiger. Aber was nutzt mir ein Smart oder ein Porsche, wenn ich eine grosse Familienkutsche brauche? Der Ansatz über das Produkt erscheint mir auch nicht der richtige zu sein. Sollten wir nicht besser vom individuellen Anleger ausgehen, seinen Erwartungen, seiner Risikopräferenz, seinen Kenntnissen und seinen Wünschen? Ist es nicht auch hier wie beim Autokauf, der eine fährt Porsche, weil er das feeling mag, der andere fährt Smart, weil ihm das reicht.

Erstens: der eigene Anbieter ist insbesondere bei den Sparkassen kein solcher, sondern ein Unternehmen, an dem die jeweilige Sparkasse durchgerechnet mit einem winzigen Bruchteil beteiligt ist (Deka).
Zweitens: es gibt tatsächlich so etwas wie freie Preisgestaltung. Eine Flasche Wasser kostet bei Aldi auch weniger als beim Kaufhof oder im Restaurant. Bei Aldi kann man sich die Pulle im 6er-Pack aus dem Regal hieven, beim Kaufhof sieht es schon etwas netter aus und im Restaurant bekommt man das Wasser nicht nur an den Tisch gebracht, sondern auch noch mit ein paar netten Worten eingeschenkt. Dementsprechend bezahlt man auch verschiedene Preise.

Wenn man eine Filiale vor Ort aufsucht, bezahlt man diese genauso mit wie die Fensterreinigung alle paar Monate und den Parkplatz vor der Tür. Wer das nicht bezahlen will, berät sich halt selbst oder liest Bücher von Leuten, die diese natürlich nur geschrieben haben, weil sie die Menschheit so lieb haben und die natürlich auch immer aktuell sind.

Dabei kommen natürlich auch gerne mal so schlaue Sachen heraus, wie Investitionen in Ölaktien oder Anleihen von Windkraftanlagenbetreibern.

Das kann man alles so handhaben, wie man möchte, nur ist es schon ziemlich frech, allen, die mit ihrer Dienstleistung Geld verdienen wollen und müssen, unseriöses Verhalten zu unterstellen. Vielleicht denkst Du mal an diese Worte, wenn Du das nächste mal im Restaurant für ein Glas Cola oder ein Glas Wein das doppelte von dem bezahlst, was die ganze Flasche im Einzelhandel kostet.

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Und Du kennst sicher auch Untersuchungen bezüglich des Einflusses von strategischer Asset Allocation, Timing, Kosten und Wahl der Instrumenten auf die Performance.

Yo… die besagen dass es im Durschnitt nur sehr wenige Fondmanager schaffen den Markt dauerhaft zu schlagen und dass gerade der unbedarfte 08/15 Anleger sehr oft besser beraten wäre mit einem Indexfond einfach mitzuschwimmen statt dauernd Geld für „strategische Asset Allocation“ bei einem Fond der Hausmarken der Banken auszugeben.

„Privatanlegern werden ETFs oft gar nicht angeboten. Dafür gibt es einen simplen Grund: „Ein wesentlicher Teil des Geschäfts von Großbanken basiert auf Provisionen, die Fondsgesellschaften zahlen. Für ETFs gibt es dagegen keine Provisionen. Außerdem benötigen ‚langweilige’ ETFs nur selten eine Anpassung im Depot. Großbanken brauchen aber Bewegung, weil jede Transaktion Gebühren bringt,“ erklärt Lutz Neumann, Leiter der Vermögensberatung der Sutor Bank. (…) Von Anfang an waren die Papiere eine Kampfansage an klassische Investmentfonds. Ihre Fondsmanager treten stets mit dem Anspruch an, durch ein aktives Management den Markt zu schlagen. Das versuchen sie durch eine gezielte Aktienauswahl, Trendgespür oder Umschichtungen zu erreichen. Doch die Bilanz fällt ernüchternd aus: So liefern nur acht von 169 Fonds für amerikanische Standardwerte über einen Zeitraum von zehn Jahren einen höheren Ertrag als der Vergleichsindex MSCI USA. Bei europäischen Aktien schneiden derzeit 60 von 225 Produkten über diesen Zeitraum besser ab als der Vergleichsindex.“ http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie…

Meine Investments habe ich auf der Augsburger Aktienbank. Das Depot ist dort nicht kostenlos, aber damit lebe ich.

Die wichtigste Regel: Niemals, niemals, niemals, auf den
Bankberater hören. Der gibt dir keinen rat, sondern vekauft
dir die Produkte

Ja, Verkaufen ist böse. Verschenken ist gut. Macher verkauft sogar seine Arbeitskraft …

Und es ist gut so, dass Du uns hier Dein Wissen geschenkt zur Verfügung stellst. Danke.