Hallo,
Kurz & knapp gesagt, würde es mich interessieren, ob Ihr eure Kinder zu einer Montessori-Schule schicken würdet.
Liebe Grüße
Hallo,
Kurz & knapp gesagt, würde es mich interessieren, ob Ihr eure Kinder zu einer Montessori-Schule schicken würdet.
Liebe Grüße
hallo,
auch kurz und knapp.
Sofort.
G
J
Okay ich finde es aber auch interessant die Begründung zu hören.
Lg
Hi,
^^ ich glaube du musst mal für einige beschreiben, was eine Montessori-Schule ist.
Ich selber finde die Montessoripädagogik, soweit ich gehört habe, naja.
Wenn man systematischen Unterricht macht, auf Ganztagsbasis mit praktischem Bezug machen würde, wäre mein Kind sofort auf solch einer Schule. Am besten zeigen sie am Ende des letzten Schuljahres noch die Sachen, die die Welt zu bieten hat(nicht jeder 10.Klässler würde auf die Idee kommen, jemals Gebisse herzustellen oder als Akkustiker zu arbeiten).
mfg,
Hanzo
Hallo,
kurz und knapp: nein!
Viele Grüße
Hallo,
das würde von verschiedenen Faktoren abhängen. Zuallerst von der Schule selbst: Wie wird die Pädagogik dort konkret umgesetzt? Wie ist die Zusammenarbeit mit den Eltern? Wie gut ist die Schule erreichbar?
Dann würde ich schauen, ob mein Kind zur Schule passt bzw. ob die Schule erfüllen kann, was ich mir für mein Kind erwarte. Mag seltsam klingen, aber nach meiner Erfahrung kommen nicht alle Kinder mit einer Montessorischule zurecht.
Ideal ist sie für Kinder, die neugierig, wissbegierig und lernbereit sind. Ihnen bietet die Montessoripädagogik vielfältige Anreize, die ihrem Wissensdrang entgegenkommen. Die Kinder können selbstständig Schwerpunkte setzen und sich in ihrem eigenen Tempo mit dem beschäftigen, was sie interessiert.
Kinder, die eher unmotiviert sind und wenig Eigeninitiative in Bezug auf Lernen entwickeln, sind zwar auch integriert, ihr Lernfortschritt wird aber meist nicht so gut sein, wie man es als Eltern vielleicht erhofft hätte. Solche Kinder sind auf einer Regelschule, die deutlich stärker strukturiert ist, oft besser aufgehoben.
Gerade auch dann, wenn nach der vierten Klasse eine weiterführende Schule außerhalb der Montessoripädagogik angestrebt wird - obwohl dieses Denken eigentlich schon der Pädagogik widerspricht . Das Kind soll sich in seinem individuellen Tempo entwickeln und Dinge dann lernen, wenn es bereit dazu ist. Das bedeutet, dass auch kein Druck in die Richtung aufgebaut werden soll, dass das Kind am Ende der vierten Klasse in der Lage ist, die Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium zu bestehen. Das muss man übrigens auch als Eltern aushalten können.
In aller Regel schaffen die Kinder problemlos den Übertritt, die über ausreichende Intelligenz und Lernmotivation verfügen.
Profitieren können auch Kinder mit Behinderungen oder Verhaltensauffälligkeiten. Der Umstand, dass die Betreuung individueller möglich ist (zwei Kräfte in der Klasse)und die andere Organisation des Unterrichts ermöglicht oft eine gute Integration und Förderung ohne die Stigmatisierung einer Behinderteneinrichtung. Wunder sollte man aber auch hier keine erwarten.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
Kurz & knapp gesagt, würde es mich interessieren, ob Ihr eure
Kinder zu einer Montessori-Schule schicken würdet.
Kurz & knapp: Ja, habe ich auch gemacht.
Warum? Weil mir das Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ gefällt, und weil es funktioniert. Für lange Begründungen: Die stehen in Maria Montessoris Schriften.
Allerdings ist der Begriff Montessori nicht geschützt. Nicht überall, wo Montessori draufsteht, ist auch Montessori drin. Die Association Montessori Internationale http://www.montessori-ami.org/ versucht, mit Lehrerausbildung und Überprüfungen Standards zu setzen und zu halten. Aber viele, die ihre Schule „Montessori“ nennen, nehmen den Namen als Grundlage, um ihre eigenen pädagogischen Vorstellungen zu verwirklichen.
Cheers, Felix
hallo miss sushine,
ich denke an einer Montessori Schule werden die Kinder eher in ihrer Persönlichkeit angenommen als an Regelschulen. Die eigene Persönlichkeit entdecken und entwickeln zu können und angenommen zu werden halte ich für sehr sehr wichtig. (Dies ist auf einer Regelschule nicht immer der Fall- dies hat sich in unserer Schule gezeigt)
Auf einer Regelschule durchlaufen die Kinder in einer vorgegebenen Geschwindigkeit ein bestimmtes Lernpensum (Lehrplan), das nicht viel Platz für das persönliche Tempo und die eigenen Interessen lässt. Es wäre natürlich gut, wenn die weiterführende Schule auch eine Montessori Schule wäre, aber die sind glaub ich selten.
Gruß
J
Niemals.
Esoterik-Bullshit
Moin,
eher nicht. Wir hatten für eins unserer Kinder drüber nachgedacht und sogar ein Gespröäch mit dem Trägervverein hier geführt, aber das Ergebnis hat uns abgeschreckt.
Praktisch keine Möglichkeit zu differenziertem Unterricht, das Unterrichtsniveau eher am unteren Ende des Spektrums angesiedelt, und das ganze Konzept (soweit vorhanden) schien sich um die Eltern zu drehen, die den Verein gegründet hatten. Nein danke.
Gruß
Kubi
Niemals.
Esoterik-Bullshit
Sorry,
aber mit Esoterik hat Montessori mal gar nichts zu tun.
LG
sine
Hallo!
Bei sinniger Umsetzung ja. Also nur bei einer Montessorischule mit Wochenplanarbeit. Bei völlig freier Konzeption nein. Meine Cousine war auf einer solchen Schule, mit dem Erfolg, dass sie mit 8 noch nicht ihren Namen schreiben konnte.
Und ich würde es auch nur machen, wenn mein Kind sich gut organisieren kann. Kann es das nicht, ist eine Regelschule besser.
LG, Sarah
hallo miss sushine,
ich denke an einer Montessori Schule werden die Kinder eher in
ihrer Persönlichkeit angenommen als an Regelschulen. Die
eigene Persönlichkeit entdecken und entwickeln zu können und
angenommen zu werden halte ich für sehr sehr wichtig. (Dies
ist auf einer Regelschule nicht immer der Fall- dies hat sich
in unserer Schule gezeigt)
Auf einer Regelschule durchlaufen die Kinder in einer
vorgegebenen Geschwindigkeit ein bestimmtes Lernpensum
(Lehrplan), das nicht viel Platz für das persönliche Tempo und
die eigenen Interessen lässt.
Das ganz einfach deshalb weil im Leben später bei der Arbeit auch kein Chef auf „dein Tempo“ Rücksicht nimmt…Montessori ist lebens- /arbeitsweltfern
So? Ist die kosmische Erziehung nicht mehr Teil der Montessori-Pädagogik?
Geschwurbel. Lernt lieber an ner richtigen Schule.
In Finnland.
So? Ist die kosmische Erziehung nicht mehr Teil der
Montessori-Pädagogik?
Was MM darunter verstand, gehört inzwischen wohl zum allgemeinen Geistesgut, auch in normalen Paukanstalten.
LG
sine
Moin,
Esoterik-Bullshit
ah, man sieht, ein Experte!
Hauptsache man kann frei von tieferer Kenntniss argumentieren, das geht dann so herrlich unbeschwert.
Gandalf
Ach ich will mich da gar nicht streiten.
Ich hab halt ein paar Zitate von Maria Montessori gelesen und da kann man die Esoterik ja nun kaum noch wegdiskutieren.
„Um eine Vorstellung davon zu geben, was wir unter ‚Kosmischer Erziehung’ verstehen, muss kurz der Hintergrund dieser Frage berührt werden, d.h. die ‚Kosmische Theorie’. Diese kennt in der ganzen Schöpfung einen einheitlichen Plan, von dem nicht nur die verschiedenen Formen der Lebewesen, sondern auch die Entwicklung der Erde selbst abhängt.“
Aber, hey, macht doch was ihr wollt. Meine Kinder bekommen jedenfalls eine richtige Schuldbildung…
Hallo,
Das ganz einfach deshalb weil im Leben später bei der Arbeit auch kein Chef auf „dein Tempo“ Rücksicht nimmt…Montessori ist lebens- /arbeitsweltfern :
Das ist allerdings eine Frage, die ich mir auch immer stelle:
Ich denke schon, dass es Berufsgruppen gibt, in denen Montessori-Schüler Vorteile haben, weil sie von Anfang an „freier“ gelernt haben. (Also sich selbst Ziele zu setzen usw.).
Ich habe mich aber schon öfter gefragt, wie es Montessori-Schülern später z.B. auf der Uni oder halt im Berufsleben ergeht.
Gibt es dazu irgendwelche Erfahrungsberichte?
Gruß,
Shannon
Hallo,
Das ganz einfach deshalb weil im Leben später bei der Arbeit
auch kein Chef auf „dein Tempo“ Rücksicht
nimmt…Montessori ist lebens- /arbeitsweltfern
Das sehe ich ganz anders. Kein Chef wird eine Arbeit akzeptieren, die zu 75% erledigt ist, und Dir dafür eine 3 geben. Du musst Deine Arbeit fertig machen. Wenn Du mehr Zeit brauchst, sitzt Du eben länger.
Beispiel Akkordarbeit: Ich muss in der Motorenproduktion 6 Zylinderkopfschrauben festziehen, schaffe in der vorgegebenen Zeit aber nur 4. Kriege ich dafür ein „ausreichend“?
Cheers, Felix
Chaos, Schlägerei, ‚Akkustische Reize‘ …
Hi Sunshine,
Nach einem eintägigen Schulbesuch, damals als Referendar, kann ich das aus vollster Überzeugung verneinen. Zumindest für diese Schule. Kann durchaus sein, dass das ein extremes Negativbeispiel war, das nicht dem Durchschnitt entspricht.
Es soll da aber himmelweite Unterschiede geben, d.h. wenn Du eine Entscheidungshilfe suchst, dann frag mal an, ob Du einen Tag die Schule besuchen darfst (Hinten in den Unterricht reinsitzen, anschließend mit der Lehrerin drüber reden, warum sie dieses so, jenes anders gemacht hat).
Gruss, Marco