Grüß dich, Barney!
Allerdings scheint es der älteren Generation vorbehalten zu sein )
Im „Österreichischen Wörterbuch“ von 1979 ist es aber enthalten.
Der oft in Zweifel gezogene Peter Wehle erwähnt hiezu ahd. „urāzi“, was ich nicht überprüfen kann.
Im Lexer ist es nicht enthalten.
Wenn man aber äsen im Mittelhochdeutschen nimmt:
æzen swv. (ib.) ätzen speisen Glaub. Roth pr. Swsp. 315,7; auch êzen, ezzen (Berth.), êsen (Griesh.), æsen (Loh. 3420 u. anm. Mh. 3,210).
Lexer, http://etext.lib.virginia.edu/cgi-local/german/frame…
und dann die Vorsilbe „ur- = ver-, oder er-“ dazu nimmt, käme man auf ein:
veräsen/veressen, also etwas nicht richtig essen, sprich: verschwenden; wie bei sich verschreiben, sich verrechnen etc.
Ich übernehme aber keine Gewähr für diese Spekulation.
Gruß Fritz