Hallo, Herr Braunschläger
ich finde es zuerst einmal unverschämt,
dass du die Leute gleich so direkt
angreifst.
Michael hat nicht „DIE LEUTE“ direkt angegriffen (also nicht hintenrum, so wie Du?) sondern (ich zitiere):
„Seit hier allerdings sogar mehrfach Relativierungen von Geschehnissen der NS-Zeit mit einer ernsthaftigkeit verbreitet wurden, drängt sich mir eher ein anderer Verdacht auf (eine der betreffenden Personen trägt die Farbe seiner Gesinnung ja sogar bereits im Namen).
Ich bin der Überzeugung, dass diese Personen eine ernsthafte psychische Störung haben, die auf jeden Fall professioneller Hilfe bedarf. Anders ist ein solches Verhalten nicht erklärbar.“
Er hat hier also ganz klar BESTIMMTE Leute
und BESTIMMTE Vorgänge angesprochen.
Du solltest mal darüber nachdenken, wer
hier krank ist.
Krank im Sinne von „unnormal“,
wie es die Sprache uns lehrt. Eine
westliche Welt von heute
ist unnormal, und jeder, der sich zu ihr
bekennt, ist auch unnormal.
Wow. Endlich mal ein direkter Angriff von Dir und dann gleich auf die ganze westliche Welt. Manche würden das als unverschämt bezeichnen
Dennoch will ich einmal versuchen, die
Thematik, die du ansprichst, allgemein
darzustellen.
Etwa so wie in einem Deiner „astrologischen“ Beiträge (ich zitiere):
„…was der Bonhoeffer nicht begriffen hat: Der Hitler hatte durchaus die Berechtigung, das zu tun, was er tat. Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an, aber fragt euch doch mal, wieso sämtliche Attentate auf ihn gescheitert sind? Warum hat es der Himmel nicht zugelassen, dass Hitler umkam (infolge eines Attentats)?“
Die Thematik, die Michael ansprach, war die Verbreitung der Relativierung von Geschehnissen der NS-Zeit.
So, jetzt kommen wir zum eigentlichen
Problem: Der funktional-analytische
soziologische Gesichtspunkt wird jedoch
nicht von allen geteilt. Einige
Intellektuelle hier im Forum fühlen sich
beleidigt, weil ihrer Ansicht nach die
Reinheit des Stils verletzt wird. Andere
stehen zutiefst erschrocken vor
angeblichen Verletzungen der Logik. Und
wieder andere machen sich lustig über
unschuldige Glaubensvorstellungen, die
nicht auf intellektueller Einsicht
basieren.
Nein. Ich als Inteleller (der wo mit Tinte schreibt) bin darüber erschrocken, dass es Leute gibt, die nichts aus der Geschichte gelernt haben und sich als Lebensberater ausgeben.
Hier möchte ich nebenbei noch sagen,
dass ich selbst kein „New-Ager“ bin,
sondern ganz gewöhnlicher Astrologe.
Wenn DU gewöhnlich bist dann möchte ich die ungewöhnlichen Astrologen lieber nicht kennenlernen.
Ich bin ja nicht so, dass
ich gleich beleidigt wäre.
Mir vorzuwerfen, ich sei psychisch
krank, ist eine Frechheit
sondergleichen. Nur weil ich die Dinge
erkenne und klar ausspreche, so wie sie
sind, und die Dinge auch beim Namen
nenne, es aber einigen hier in diesem
Forum aufgrund ihres „Ach-so-
toleranten“, oberflächlichen,
neuzeitlichen Denkens nicht passt.
Keinesfalls verbreite ich hier
nationalsozialistisches Gedankengut, und
außerdem kann ich nichts für meinen
Namen. Das muss wohl jeder einsehen. Ich
habe nur ein schlechtes Beispiel
gewählt. Ich wollte nur aufzeigen, dass
jeder Mensch, das Recht hat, das zu
tun, wozu er vom Himmel bestimmt wurde
oder aber auch das Falsche zu tun.
Für Deinen Namen bist du in der Tat nicht verantwortlich, für Deine Denkweisen aber schon.
Nicht, dass ich jetzt falsch verstanden
werde: Es war nicht Hitlers Bestimmung,
Millionen von Juden zu vergasen. Er
hätte die Dinge beim Namen nennen
sollen, er hätte den Antisemitismus
artikulieren sollen.
Er hat ihn ja sechs Millionen mal artikuliert.
Der Antisemitismus an und für sich ist
ja schon irgendwie etwas Sonderbares, er
zieht sich dahin über viele, viele
Jahrhunderte.
Ja, dann erklaere uns doch mal, was es damit auf sich hat.
Ich kann euch was empfehlen: Lest
„Die Elexiere des Teufels“ von Hoffman.
Du magst also „Schwarze Romantik“. What else is new?
Dann werdet ihr genau mit diesem Thema
konfrontiert und vielleicht werdet ihr
dann eure moralischen Vorstellungen über
Bord werfen können.
Das könnte Dir so passen.
Zu deiner Erbauung:
"Der Begriff Moral (v. lat.: moralis die Sitten betreffend) bezeichnet:
„Die Gesamtheit der Normen, Werte, Grundsätze, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren und von ihrem überwiegenden Teil als verbindlich akzeptiert oder zumindest hingenommen werden“
Wer nicht zu sündigen wagt, begeht die
größte Sünde.
DIR gefällt sowas natürlich.
„…bezeichnet der Begriff Sünde die verwerfliche und daher sündige Tat.
… Sünde kann auch als das Gegenteil moralischer Verantwortung aufgefasst werden oder die Ursache für psychologisches Fehlverhalten sein.“
Zwar aus Wiki geklaut, trifft aber den Tatbestand vorzüglich
moralische Grüße
W.