Müssen wir Menschen unbedingt 9 Mia werden?

Hallo,

ich lese in der Zeitung und höre im Fernsehen immer wieder, dass die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung auf der Erde etwas über 9 Milliarden Menschen vorhersagt, angeblich wären die auch ernährbar - wo doch heutzutage schon einige Tausend täglich an Hunger sterben.
Hierzulande wird daran gearbeitet, die Bevölkerung für mehr Kinder zu erwärmen.
Dabei gäbe es ausreichend Einwanderungswillige, die die Renten sichern könnten.

Die Umwelt kränkelt, die Ozeane sind nahezu leergefischt, die Kühe pupsen die Atmosphäre kaputt und wir müssen unbedingt noch 1/3 mehr werden?

Wieviele Umweltprobleme würden in sich zusammenfallen, wenn wir Menschen schlicht mal weniger werden würden? Diät sozusagen.
Die Erde krankt an uns, wie Übergewichtige an ihrem Fett.
Alle reden von gesunder Ernährung, aber keiner von einer gesunden Bevölkerunspolitik. Jedes Land setzt auf die Vermehrung seiner Bevölkerung. Warum? Qui bono?

Wo und wie soll das enden?
Wer denkt sich solche Strategien aus und warum machen soviele mit?

Liegt es nur an der mangelnden Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln oder Sozialsystemen ohne Rente in denen möglichst viele Kinder ihre Eltern versorgen sollen?
Sehen solche Eltern nicht, dass aus einem Stück Land auch zehn Kinder nicht mehr herausholen können, als die drei, die zur Bearbeitung notwendig sind? Ich schätze, Bauern wissen das sehr gut, auch wenn sie nicht rechnen oder lesen können.

Bin ev. im falschen Brett, halte Vermehrung und aber erstmal für ein biologisches Thema. Zuviele Katzen wären ja wohl auch hier angebracht. Aber wenn der MOD das verlegt ist auch gut.

Gruß, Hovke

Hallo Hovke

Wo und wie soll das enden?
Wer denkt sich solche Strategien aus und warum machen soviele mit?

Das denkt sich keiner aus, das ist einfach so.

Ich habe einmal einen Vergleich der Befölkerungsentwicklung mit der Krankheit eines Menschen gelesen, den ich sehr treffend fand:

Die Bakterien einer für Menschen tödlichen Krankheit sterben unweigerlich gemeinsam mit ihrem Wirt. Der Tod des Wirtes ist also für sie die finale Katastrophe und sollte daher vermieden werden. Trotzdem hören sie nicht auf, sich zu vermehren und so den Tod „ihres“ Menschen zu verursachen.

So wird es den Menschen mit ihrem Lebensraum ebenfalls ergehen, obwohl sie, anders als Bakterien, fähig sind, über die Konsequenzen ihres Handelns nachzudenken.

Schau Dir doch einmal an, wie unsere Politiker mit diesem - ihnen bekannten - Problem umgehen. Ihr „Rezept“: Geburtenrückgang in „fremden“ Ländern wird gefordert, im eigenen Land aber bekämpft

Fazit: Wir brauchen uns über die langfristige Sicherheit unserer Atommüllager keine Sorgen zu machen. Die werden noch vor sich hin strahlen, wenn die Menschheit schon gar nicht mehr existiert.

Gruß merimies

Hi,

ich lese in der Zeitung und höre im Fernsehen immer wieder,
dass die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung auf der
Erde etwas über 9 Milliarden Menschen vorhersagt, angeblich
wären die auch ernährbar - wo doch heutzutage schon einige
Tausend täglich an Hunger sterben.
Hierzulande wird daran gearbeitet, die Bevölkerung für mehr
Kinder zu erwärmen.

Die Weltbevölkerung wird nicht ewig weiterwachsen. Das sieht man sehr schön an den Stadien der verschiedenen „Welten“: In der sog. dritten Welt, wo die sozialen und finanziellen Standards noch suboptimal sind, nimmt die Bevölkerung zu (m. W. auch mit abnehmender Tendenz), in der sog. ersten Welt geht die Bevölkerung wieder zurück, nachdem auch dort einst eine Bevölkerungsexplosion stattfand.

Mit anderen Worten: Wenn es die armen Länder schaffen, ihre korrupten und feudalistischen Strukturen abzulegen, wird es auch dort einen Fortschritt geben, der die Bevölkerung letztendlich schrumpfen läßt.

Die Menschheit ist noch lange nicht am Ende, im Gegenteil: In hundert bis zweihundert Jahren werden wir auch auf dem Mond und dem Mars sein, wenn auch zunächst nur in kleinen Populationen.

Gruß S

Die Bakterien einer für Menschen tödlichen Krankheit sterben
unweigerlich gemeinsam mit ihrem Wirt. Der Tod des Wirtes ist
also für sie die finale Katastrophe und sollte daher vermieden
werden. Trotzdem hören sie nicht auf, sich zu vermehren und so
den Tod „ihres“ Menschen zu verursachen.

Hallo,

das ist nur ein Teil der Wahrheit. Parasiten, die ihren Wirt schnell töten, sind ein Irrtum der Evolution, da sie eben mit dem Wirt sterben. In den meisten Fällen sind das Bakterien oder Viren, die gerade auf einen anderen Wirt übergegangen sind und den sozusagen versehentlich umbringen. Langfristig sorgt die Evolution dafür, dass die Virulenz abnimmt (da sind beide, Parasit und Wirt, dran beteiligt) und es eher zu einer Koexistenz kommt. U.U. geht das soweit wie bei Affen, die SIV-Viren (AIDS) tragen ohne krank zu werden. Was dafür spricht, dass sie den Viren schon sehr lange ausgesetzt sind.

Bleibt die Frage, ob eine solche Evolution für die Menschheit schnell genug voranschreitet.

Gruss Reinhard

Hallo,

Die Weltbevölkerung wird nicht ewig weiterwachsen.

Nein, ewig nicht, dass ist ohnehin klar. Was ich mich frage ist, ob wir unbedingt erstmal einen Haufen Menschen in die Welt setzten müssen, die dann Hungers sterben.

Das sieht man sehr schön an den Stadien der verschiedenen „Welten“: In

der sog. dritten Welt, wo die sozialen und finanziellen
Standards noch suboptimal sind, nimmt die Bevölkerung zu (m.
W. auch mit abnehmender Tendenz), in der sog. ersten Welt geht
die Bevölkerung wieder zurück, nachdem auch dort einst eine
Bevölkerungsexplosion stattfand.

Mit anderen Worten: Wenn es die armen Länder schaffen, ihre
korrupten und feudalistischen Strukturen abzulegen, wird es
auch dort einen Fortschritt geben, der die Bevölkerung
letztendlich schrumpfen läßt.

An sich nicht unlogisch, aber ich vermute, dass unser Wohlstand nicht unmaßgeblich auf der Armut in den 3. Weltländern fußt.
Daher werden einerseits Wirtschaft und Politik zu verhinder suchen, dass z.B. in Bangladesch anständige Löhne gezahlt werden und sich verm. einen Dreck um die an banalen Infektionskrankheiten oder Mangelernährung Sterbenden kümmern. Hauptsache es gibt genug billige Arbeitskräfte. Und die gibt es umso eher, je mehr arme Menschen es gibt.

Die Menschheit ist noch lange nicht am Ende, im Gegenteil: In
hundert bis zweihundert Jahren werden wir auch auf dem Mond
und dem Mars sein, wenn auch zunächst nur in kleinen
Populationen.

Ja, sicher. Armer Mond, armer Mars. Und erst die armen Bewohner derselben.

Es wird wohl eher auf Hungersnöte, Kriege um Resourcen, Infektionskrankheiten und sonstige bevölkerungsdezimierende Geschichten hinauslaufen.
Anschließend geht das Ganze dann von vorne los.

Gruß, Hovke

Hallo merimies

Schau Dir doch einmal an, wie unsere Politiker mit diesem -
ihnen bekannten - Problem umgehen. Ihr „Rezept“:
Geburtenrückgang in „fremden“ Ländern wird gefordert, im
eigenen Land aber bekämpft

Eben, das meine ich ja. Das ist doch Quark, zumindest für den Normalmenschen.
Für die Wirtschaftsgrößen im Lande ist es natürlich von Vorteil, möglichst viele potentielle Arbeitnehmer zu haben = große Auswahl und gute Argumente gegen Lohnerhöhungen.

Fazit: Wir brauchen uns über die langfristige Sicherheit
unserer Atommüllager keine Sorgen zu machen. Die werden noch
vor sich hin strahlen, wenn die Menschheit schon gar nicht
mehr existiert.

Nee, völlig aussterben werden wir Menschen so schnell nicht. Selbst die Dinosaurier haben einige hunderttausend Jahre zum völligen Aussterben gebraucht. Was geologisch gesehen kurz, Menschenmäßig gesehen aber recht lang ist.
Es werden nur verdammt viele vermeidbare Tode gestorben und elendige Leben gelebt werden.

Und vermutlich kommt es nicht mal so arg, dass die Nachfahren der derzeitigen Milliadäre ihre Kartoffeln selbst ausbuddeln und schälen müssen.

Gruß, Hovke

Hallo!

Parasiten, die ihren Wirt
schnell töten, sind ein Irrtum der Evolution, da sie eben mit
dem Wirt sterben.

Vielleicht ist ja auch der Mensch ein Irrtum der Evolution.

Gruß
Peter

Hi.

Nein, ewig nicht, dass ist ohnehin klar. Was ich mich frage
ist, ob wir unbedingt erstmal einen Haufen Menschen in die
Welt setzten müssen, die dann Hungers sterben.

Das tun sie, weil es in diesen Ländern Korruption und Vetternwirtschaft gibt, d. h. man kann sich von der Einhaltung von Regeln freikaufen. Die Leute verhungern nicht, weil es prinzipiell nicht genug zu essen gibt.

An sich nicht unlogisch, aber ich vermute, dass unser
Wohlstand nicht unmaßgeblich auf der Armut in den 3.
Weltländern fußt.

Unser Wohlstand fußt vor allem auf unserem Erfindungsreichtum und unserem Fleiß, gepaart mit einem meist gut funktionierenden Staatswesen.

Daher werden einerseits Wirtschaft und Politik zu verhinder
suchen, dass z.B. in Bangladesch anständige Löhne gezahlt
werden und sich verm. einen Dreck um die an banalen
Infektionskrankheiten oder Mangelernährung Sterbenden kümmern.
Hauptsache es gibt genug billige Arbeitskräfte. Und die gibt
es umso eher, je mehr arme Menschen es gibt.

Dazu gehören immer zwei; außerdem wird auch das nicht ewig so bleiben, was man z. B. an China sieht, wo die Löhne steigen und eine neue Mittelklasse entsteht.

Ja, sicher. Armer Mond, armer Mars. Und erst die armen
Bewohner derselben.

Platter Spruch ohne Inhalt.

Es wird wohl eher auf Hungersnöte, Kriege um Resourcen,
Infektionskrankheiten und sonstige bevölkerungsdezimierende
Geschichten hinauslaufen.
Anschließend geht das Ganze dann von vorne los.

Glaub ich nicht. Der Fortschritt bleibt nicht stehen. Ansonsten kann ich mit so einer negativen Gutmenscheneinstellung nichts anfangen. Schließlich zeigt uns die Geschichte, daß der Mensch langfristig lernfähig ist und das auch tut.

Gruß S

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Hallo!

Hallo,

ich lese in der Zeitung und höre im Fernsehen immer wieder,
dass die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung auf der
Erde etwas über 9 Milliarden Menschen vorhersagt, angeblich
wären die auch ernährbar - wo doch heutzutage schon einige
Tausend täglich an Hunger sterben.
Hierzulande wird daran gearbeitet, die Bevölkerung für mehr
Kinder zu erwärmen.
Dabei gäbe es ausreichend Einwanderungswillige, die die Renten
sichern könnten.

Die Frage hat sich bei mir auch öfter aufgetan. Ich bin zu dem Schluss gekommen, stimmt denn das so?
Ich bin der Meinung, hier wird eine Strategie verfolgt. Welche, ist noch zu ergründen.

Die Umwelt kränkelt, die Ozeane sind nahezu leergefischt, die
Kühe pupsen die Atmosphäre kaputt und wir müssen unbedingt
noch 1/3 mehr werden?

Ein persönliches Umdenken, wie füllen sich denn die Regale im Supermark, sollte bei jedem selber stattfinden. Die meisten sehen die Probleme die unser Planet mit „Uns“ hat. Ein persönliche Einlenken ist aber ein Arbeiten an sich selber. Das ist schwierig und anstrenegend.
Ein AKW in Deutschland versorgt nur allein den Stanby-Betrieb.

Wieviele Umweltprobleme würden in sich zusammenfallen, wenn
wir Menschen schlicht mal weniger werden würden? Diät
sozusagen.
Die Erde krankt an uns, wie Übergewichtige an ihrem Fett.
Alle reden von gesunder Ernährung, aber keiner von einer
gesunden Bevölkerunspolitik. Jedes Land setzt auf die
Vermehrung seiner Bevölkerung. Warum? Qui bono?

Mehr Konsumenten mehr Geld. Mehr Konkurenz auf dem Arbeitsmarkt mehr Leute die dem Geld hinterher rennen.

Wo und wie soll das enden?
Wer denkt sich solche Strategien aus und warum machen soviele
mit?

Geld regiert die Welt. X% der Menschen tun grausame Dinge für Geld.

Liegt es nur an der mangelnden Verfügbarkeit von
Verhütungsmitteln oder Sozialsystemen ohne Rente in denen
möglichst viele Kinder ihre Eltern versorgen sollen?
Sehen solche Eltern nicht, dass aus einem Stück Land auch zehn
Kinder nicht mehr herausholen können, als die drei, die zur
Bearbeitung notwendig sind? Ich schätze, Bauern wissen das
sehr gut, auch wenn sie nicht rechnen oder lesen können.

Auch in unserem Land wird die erarbeitete Rente nicht mehr ausreichen. Und dann???
Wie billig muss ein Produkt sein damit ich es kaufe? „Geiz ist geil“ Über die Auswirkung für uns alle macht sich derjenige der solche Slogan’s verbreitet keine Gedanken.

Gruß

Hallo!

Mit anderen Worten: Wenn es die armen Länder schaffen, ihre
korrupten und feudalistischen Strukturen abzulegen, wird es
auch dort einen Fortschritt geben, der die Bevölkerung
letztendlich schrumpfen läßt.

Wer hat den dieses System in diese Länder eingebracht???

Die Menschheit ist noch lange nicht am Ende, im Gegenteil: In
hundert bis zweihundert Jahren werden wir auch auf dem Mond
und dem Mars sein, wenn auch zunächst nur in kleinen
Populationen.

Gruß S

Mir reicht mein Planet!

Gruß

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Hallo!

Hi.

Nein, ewig nicht, dass ist ohnehin klar. Was ich mich frage
ist, ob wir unbedingt erstmal einen Haufen Menschen in die
Welt setzten müssen, die dann Hungers sterben.

Das tun sie, weil es in diesen Ländern Korruption und
Vetternwirtschaft gibt, d. h. man kann sich von der
Einhaltung von Regeln freikaufen. Die Leute verhungern nicht,
weil es prinzipiell nicht genug zu essen gibt.

Aha, und wie sieht es bei uns aus??? Nimmt die Armut bei uns nicht auch zu. Du meinst unser System hat nicht die selben Fehler!!!

An sich nicht unlogisch, aber ich vermute, dass unser
Wohlstand nicht unmaßgeblich auf der Armut in den 3.
Weltländern fußt.

Sehr gut erkannt.

Unser Wohlstand fußt vor allem auf unserem Erfindungsreichtum
und unserem Fleiß, gepaart mit einem meist gut
funktionierenden Staatswesen.

Was für Erfindungen? Was für ein Fleiß? Was für ein Staatswesen?

Daher werden einerseits Wirtschaft und Politik zu verhinder
suchen, dass z.B. in Bangladesch anständige Löhne gezahlt
werden und sich verm. einen Dreck um die an banalen
Infektionskrankheiten oder Mangelernährung Sterbenden kümmern.
Hauptsache es gibt genug billige Arbeitskräfte. Und die gibt
es umso eher, je mehr arme Menschen es gibt.

Dazu gehören immer zwei; außerdem wird auch das nicht ewig so
bleiben, was man z. B. an China sieht, wo die Löhne steigen
und eine neue Mittelklasse entsteht.

Ja, sicher. Armer Mond, armer Mars. Und erst die armen
Bewohner derselben.

Platter Spruch ohne Inhalt.

Nicht platter Spruch. Du hast es nicht verstanden.

Es wird wohl eher auf Hungersnöte, Kriege um Resourcen,
Infektionskrankheiten und sonstige bevölkerungsdezimierende
Geschichten hinauslaufen.
Anschließend geht das Ganze dann von vorne los.

Glaub ich nicht. Der Fortschritt bleibt nicht stehen.
Ansonsten kann ich mit so einer negativen
Gutmenscheneinstellung nichts anfangen. Schließlich zeigt uns
die Geschichte, daß der Mensch langfristig lernfähig ist und
das auch tut.

Das heist, du „weißt“ es nicht. Was für ein Fortschritt? Was zeigt die Geschichte?

Gruß S

Gruß

Hi,

Aha, und wie sieht es bei uns aus??? Nimmt die Armut bei uns
nicht auch zu. Du meinst unser System hat nicht die selben
Fehler!!!

Nein. Du bist vermutlich noch nie für längere Zeit in einem Entwicklungsland gewesen, oder?
Hierzulande muß niemand verhungern.

Unser Wohlstand fußt vor allem auf unserem Erfindungsreichtum
und unserem Fleiß, gepaart mit einem meist gut
funktionierenden Staatswesen.

Was für Erfindungen? Was für ein Fleiß? Was für ein
Staatswesen?

Bist Du nicht in die Schule gegangen?

Nicht platter Spruch. Du hast es nicht verstanden.

Dann sei doch so gut und erklär mir das.

Das heist, du „weißt“ es nicht. Was für ein Fortschritt? Was
zeigt die Geschichte?

Bist Du nicht in die Schule gegangen?

Gruß S

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Demographie
Liebe Diskutanten,

eine schöne Diskussion, an der man exemplarisch zeigen kann, wie man immer wieder in Glaubensdiskussionen abgleitet, sobald keine klare Fakten die Diskussionsgrundlagen bilden.

Hovke, zu Deiner Ausgangsfrage ist schon eine richtige Antwort gekommen: wir müssen nicht 9 Mrd werden, wir w e r d e n neun Mrd Menschen werden. Genauso sicher ist aber schon, dass das der Höhepunkt sein wird; denn wir haben die Wendestelle (Du erinnerst Dich an Kurvendiskussionen?) im Anstieg schon hinter uns.

Die Wissenschaft(!), die sich damit beschäftigt, heißt Demographie und gehört durchaus zu den präzisen Wissenschaften. Sehr anschauliche Schriften, speziell zu Deutschland gibt es dazu von Herwig Birg, inzwischen emeritiert.

Unser Hauptproblem ist in der Tat nicht die Ernährung, dass lässt sich schon mit heutigen Methoden regeln. Genau wie Wohlstand insgesamt hängt dies mit fairem(!) Handel zusammen. Die alte „Interdependenz-Theorie“ aus den 70er-Jahren, wonach die Armut der 3. und 4. Welt gerade durch die Verbindung mit der 1. Welt zusammenhängt, ist so was von mausetot, dass es sich nicht lohnt, darüber noch zu diskutieren. Typisches Elfenbeinturm-Gequatsche, das durch einen Blick auf die Wirklichkeit doppelt widerlegt ist: sich abschottende Staaten versinken in Armut, Staaten, die sich dem Welthandel öffnen schaffen den Sprung nach oben, incl. Ausbildung einer wünschenswerten Mittelschicht.

Das wahre demographische Problem ist die weltweite Überalterung, die insbesondere China mit unglaublicher Wucht treffen wird.

Viele Grüße
Andreas

Hallo!

Bist Du nicht in die Schule gegangen?

Gruß S

Naja, dann bleib mal bei deinem zweifelsfreien Schulwissen!!!

Gruß

Hi,

Wer hat den dieses System in diese Länder eingebracht???

Das sind traditionelle Strukturen, die schon vor der Kolonialisierung existierten und während derselben sogar gemildert waren.

Die Menschheit ist noch lange nicht am Ende, im Gegenteil: In
hundert bis zweihundert Jahren werden wir auch auf dem Mond
und dem Mars sein, wenn auch zunächst nur in kleinen
Populationen.

Mir reicht mein Planet!

Danach fragt aber niemand.

Grß S

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Das wahre demographische Problem ist die weltweite
Überalterung, die insbesondere China mit unglaublicher Wucht
treffen wird.

Wie kann ein solches Problem aber ohne gleichbleibende Vermehrung, was einem immer stärker ansteigenden Bevölkerungswachstum entspräche, vermieden werden?

Grüße,
Frhr. v. D.

Hallo

Das wahre demographische Problem ist die weltweite
Überalterung, die insbesondere China mit unglaublicher Wucht
treffen wird.

Wie kann ein solches Problem aber ohne gleichbleibende
Vermehrung, was einem immer stärker ansteigenden
Bevölkerungswachstum entspräche, vermieden werden?

Die einzige Lösung wäre ein sozialverträgliches Frühableben, z.B. durch eine Seuche, die ältere und alte Mensche dahinrafft.
Und ein solcher Fall wäre eine noch schlimmere gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe.

Nee, die Überalterung ist kein Problem, dass gelöst werden kann, sondern ein Fakt und die menschlichen Gesellschaften werden sich dem anpassen.

Gruß
Carlos

Hi.

Das wahre demographische Problem ist die weltweite
Überalterung, die insbesondere China mit unglaublicher Wucht
treffen wird.

Das ist doch auch nur ein vorübergehendes Problem, denn wenn von unten weniger Junge nachkommen, wird es irgendwann auch wieder weniger Alte geben, oder nicht (die zunehmende Lebensdauer mal außen vor gelassen)?

Gruß S

Hallo,

der Unterschied zwischen China und uns liegt darin, dass wir stärker in diese Art von Zukunft „gleiten“, das ganze auf Basis einer relativ stabilen und homogenen Gesellschaft. Und wir haben die Möglichkeit, vom aufgebauten Wohlstand zu zehren.

All das ist in China anders. Das Problem kommt schneller und mächtiger, die Gesellschaft ist von starken Umbrüchen geprägt und beginnt gerade erst, Wohlstand aufzubauen. Schwierig!

Gruß,
Andreas

Hallo Shim,

das „vorübergehend“ erklärst dann bitte Du den zwei bis drei Generationen, die es betrifft. Anders gesagt: Dem Verhungernden nützt es nichts, wenn nächstes Jahr die Ernte gut wird.

Gruß,
Andreas

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