10-jähriger Sohn ist von den Angreifern ermordet worden!
Es werden halt chirurgisch präzise die Bösen exekutiert.
Grüße
Raimund
Mal ganz zynisch:
Das ist die Quittung für seinen Größenwahn.
Hat er nicht groß getönt, daß die USA zu feige wären Afghanistan anzugreifen?
mfg Ivo
*der es mit sicherheit nicht gut findet, daß Kinder ums leben kommen… auch wenn diese schon bewaffnet auf der seite der Taliban kämpfen*
Ich verstehe eins nicht…
… und zwar: alle regen sich auf, dass Zivilisten, darunter auch Kinder, in diesem Krieg sterben.
Leute, das ist eben ein KRIEG. Im Krieg sterben viele Leute, vor allem viele unschuldige. Warum sollte es in diesem anders sein?
Die meisten wollten diesen Krieg udn sind immer noch der Meinung, dies sei der richtige Weg, um das Terrorismus-Problem zu lösen.
Tja, man muss dann mit den Konsequenzen rechnen und bereit sein, diese zu tragen.
Während des Golfkrieges hiess es auch, Amerikaner hätten nur Militärziele getroffen… wie es sich dann herausstellte, lief es anders. Es wird in Afghanistan auch nicht anders verlaufen.
Um dieses eine Kind geht es nicht. Es geht um sehr VIELE Kinder udn um andere Menschen, die im Krig vielleicht nicht direkt erschossen werden, sondern einen langsamen Hungertod sterben müssen.
Ciao
Camilla
… ich stimme Dir hier aber ganz und gar zu!!!
hd
… und zwar: alle regen sich auf, dass Zivilisten, darunter
auch Kinder, in diesem Krieg sterben.
bzw. darueber, dass es ueberhaupt einen Krieg oder besser: Strike gibt.
Hi.
Irgendwie muss ich das mal kommentieren.
Soviel Pseudomoralitaet verkrafte ich nicht. Besonders, wenn diese richtig aufrichtig richtig ist…
Leute, das ist eben ein KRIEG. Im Krieg sterben viele Leute,
vor allem viele unschuldige. Warum sollte es in diesem anders
sein?
Weil es kein Krieg gegen das Land, sondern ein Strike gegen OBL + Gefolgschaft und ein bissl Taliban werden sollte? Hat Bush doch gesagt, und was der sagt…
Und nach Deiner Argumentation muss ich das auch akzeptieren?
Und die darf ich denn auch umdrehen? Weil das ein Krieg(?), angezettelt von wem auch immer, ist, mussen die 5000 Toten sein, anders gehts gar nicht? Warum kann man die denn nicht akzeptieren, wenn man gleichzeitig erklaert, dass es ein kriegerischer Angriff war? Warum geht das denn nur in eine Richtung? Wegen dem gut und boese? Ist schwarz-weiss-Denken nicht sonst auch immer solch Totschlagargument?
Was ist, wenn ich sage: boese-boese?
Warum ist ein Krieg mit unschuldigen Toten ein Anlass fuer den naechsten, und dann sogar vernuenftig?
Verstehst Du, worauf ich hinaus will?
Und wenn viele Unschuldige sterben, vielleicht sollte man drauf verzichten? (Nein, ich hab die Loesung des Konfliktes grade nicht bei mir…)
Während des Golfkrieges hiess es auch, Amerikaner hätten nur
Militärziele getroffen… wie es sich dann herausstellte, lief
es anders. Es wird in Afghanistan auch nicht anders verlaufen.
Nun, da wir es ja wissen, ist alles wieder im Lot.
Du sagst, da luegen die Amis. Aber der Rest ist richtig?
Bsp: Es heisst immer wieder in den Nachrichten: „nach unbestaetigten Meldungen…“-ja, von wem wohl…von den Taliban, bei allen westlichen Meldungen wird das hier fettgedruckte weggelassen…ich will das auch bestaetigt haben von einer unabhaengiger Quelle! Gibts die?
Um dieses eine Kind geht es nicht. Es geht um sehr VIELE
Kinder udn um andere Menschen, die im Krig vielleicht nicht
direkt erschossen werden, sondern einen langsamen Hungertod
sterben müssen.
Das versteh ich nun nicht ganz? Ohne diesen Krieg wuerden viele an Hunger sterben? Wo? In den USA oder als Folge weiterer Attentate? Denn der Krieg…Strike ist doch zu deren Verhinderung da. Oder meinst Du dort in Afghanistan? Da sind die auch vorher schon gestorben…die amerikanische…zivilisierte Beihilfe brauch man da eigentlich nicht. Und helfen wollen, weil man ploetzlich Bilderchen sieht und weiss, wo man ein Land auf dem Globus suchen muss, weil man selber drinne rumbombt, ist eher traurig…
Vorher juckte das Land und Leid doch auch keinen weiter…
Warum faengt man nun damit an?
Kann man mal abstrahieren oder differenzieren? Darf man das ueberhaupt noch?
immer wieder sehr verwundert ob der Naivitaet und Einseitigkeit,
tafp
ich auch nicht…
… und zwar, dass es Menschen gibt, die glauben, dass man alles mit Gewalt und Totschalg lösen kann.
Früher hat man einem Staat den krieg erklärt, heute gibt man sich mit so Nebensächlichkeiten nicht mehr ab: mann überfällt diesen Staat einfach. Dann sagt man, man muss die Menschen vor deren Regierung retten, man muss die Menschheit allgemein retten… und man wird mit chirurgischer Präzision die Bösen von den Guten trennen und spricht über tausende den Richterspruch: ihr seid böse. Und dann geht das große Schlachten los. Es wird getötet was zappelt. Es wird vergewaltigt und gefoltert. Alles im Namen der Menschheit (früher im Namen Gottes. Aber das sagt der Ami heute noch).
Und wofür? Damit einige wenige neue Absatzmärkte haben, reicher werden, mehr Macht haben… Der Unterschied zu früher (vor dem 1.Weltkrieg): damals kämpfte und starb man für eine verhurte und verkommene Adelsklicke, die sich „von Gott gesalbt“ bezeichnete. Die diejenigen, die sie ernährten und ihnen den Luxus ermöglichten als Eigentum bezeichneten und für weniger wert ansah, als seinen Hofhund.
Überall auf der Welt sterben Menschen an Hunger, aber das Jetset (z.b. Bismarks Enkelin) wälzt sich in Sahneberge und wirft mit Torten.
Leute, das ist eben ein KRIEG. Im Krieg sterben viele Leute,
vor allem viele unschuldige. Warum sollte es in diesem anders
sein?
Weil es wie jeder Krieg ein ungerechter Krieg ist. Weil ich Töten grundsätzlich ablehene. Ich akzeptiere keinen Krieg, aus welchen Gründen auch immer. Jeder Feldherr und jeder Regierender sollte anschließend den Göttern geopfert werden. Dann hätten wir keine Kriege mehr.
Die meisten wollten diesen Krieg und sind immer noch der
Meinung, dies sei der richtige Weg, um das Terrorismus-Problem
zu lösen.
Diejenigen, die ihn wollen, wollen ihn nur, solange er recht weit weg ist. Dann ist es ein Computerspiel. „Klasse, die malen die Namen von gestorbenen Feuerwehrmännern auf die Raketenköpfe!“ So ein Schwachsinn! Es geht nicht um ein Spiel, es geht um Mord! Hier darf der einzelne mit dem Segen der Regierung morden!
Tja, man muss dann mit den Konsequenzen rechnen und bereit
sein, diese zu tragen.
Ich bin es nicht!
Während des Golfkrieges hiess es auch, Amerikaner hätten nur
Militärziele getroffen… wie es sich dann herausstellte, lief
es anders. Es wird in Afghanistan auch nicht anders verlaufen.
Um dieses eine Kind geht es nicht.
Es ist stellvertretend für die vielen von amerikanischen und britischen Bomben zerfetzten Kinder.
Es geht um sehr VIELE
Kinder udn um andere Menschen, die im Krig vielleicht nicht
direkt erschossen werden, sondern einen langsamen Hungertod
sterben müssen.
Zur Glorie der verlogenen Machthaber in Amerika und England.
Grüße
Raimund
Bitte erklär mir eines
wie kommt es, daß du bei den Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung immer den Taliban Angaben glaubst, aber dich nun auf einmal auf eine von BBC veröffentlichte Nachricht beziehst, die von den Taliban dementiert wird?
mfg Ivo
hallo Ivo,weil es vermutlich (und dieses Wort muss amn vorerst bei jeder Nachricht dazu setzen) stimmt. wer gibt schon mit dem Tod eines kindes an? Außer man ist vollkommen pervertiert.
Oder ist der Tod dieses Kindes eine militärische Erfolgstat?
Ich glaube auch den Tailiban nichtaufs Wort. Beide Parteien lügen wie gedruckt. Das ist üblich im Krieg.
Dass aber viele Zivilisten sterben, ist für mich so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Doch gleich ob Soldaten oder Zivilisten sterben: es sind Menschen. Menschen, die sehr oft gerade erst anfangen zu leben.
Menschen, die verkrüppelt werden, zerfetzt werden. Ein schönes Computerspiel! DOOM mal anders! Geil!
grüße
Raimund
Hallo Ivo,
Mal ganz zynisch:
das ist die passende Ansage…
Das ist die Quittung für seinen Größenwahn.
So schnell ist man in der Kriegslogik à la „Meiner ist größer und wenn du mich dumm anmachst kriegst du aber richtig was auf die Fresse.“
Vor allem die Folgerung:
A tut B etwas und der bringt das Kind von A um, aber irgendwie ist A ja selbst schuld.
Wie kann der Tod seines Kindes die Quittung für was auch immer sein?
Selbst mit der Zynismus-Ankündigung halte ich so eine Aussage für menschenverachtend.
*der es mit sicherheit nicht gut findet, daß Kinder ums leben
kommen… auch wenn diese schon bewaffnet auf der seite der
Taliban kämpfen*
Findest du nicht gut? Aber der Mullah ist trotzdem irgendwie selbst schuld, gelle?
Entsetzt,
Salzmann
Hallo Raimund,
hallo Ivo,weil es vermutlich (und dieses Wort muss amn vorerst
bei jeder Nachricht dazu setzen) stimmt.
Also was ist nun? Ist der Sohn / Kind (wie alt ist / war der eigentlich) nun Tod oder am Leben?
Könnte ich da mal Bescheid bekommen?
Du verfügst doch bestimmt über die Quelle, die das zuverlässig bestätigen / dementieren kann.
Gruß Klaus
21.10.2001 14:41 Uhr
Sohn des Taliban-Führers von US-Truppen getötet
Der zehn Jahre alte Sohn des Taliban-Führers Mullah Omar, ist nach Angaben der britischen BBC bei den Vergeltungsangriffen der USA gegen Afghanistan getötet worden.
Nach Angaben des behandelnden Arztes habe der Sohn Omars sich bereits in der ersten Nacht der Angriffe bei Kandahar schwere Unterleibsverletzungen zugezogen. Kurz darauf verstarb er in einem Krankenhaus.
Quelle: http.//www.welt.de
Hallo Ivo,
Mal ganz zynisch:
das ist die passende Ansage…
Das ist die Quittung für seinen Größenwahn.
So schnell ist man in der Kriegslogik à la „Meiner ist größer
und wenn du mich dumm anmachst kriegst du aber richtig was auf
die Fresse.“Vor allem die Folgerung:
A tut B etwas und der bringt das Kind von A um, aber irgendwie
ist A ja selbst schuld.Wie kann der Tod seines Kindes die Quittung für was auch immer
sein?
Selbst mit der Zynismus-Ankündigung halte ich so eine Aussage
für menschenverachtend.*der es mit sicherheit nicht gut findet, daß Kinder ums leben
kommen… auch wenn diese schon bewaffnet auf der seite der
Taliban kämpfen*Findest du nicht gut? Aber der Mullah ist trotzdem irgendwie
selbst schuld, gelle?
Hallo Salzmann
Logik ist so eine Sache, hier wurde ja schon öfter behauptet, die Amerikaner seien selbst schuld an dem Angriff auf das WTC und den 5000 Toten.
Ich denke, das eine wie das andere ist falsch, man sollte aber bedenken, daß solche Leute immer wieder zuschlagen werden, wenn man sie nicht ausschaltet.
Wir könnten auch betroffen werden, so weit darf man es gar nicht kommen lassen.
Gruß
Rainer
Hallo,
Logik ist so eine Sache,…
Das scheint so, denn ich kann den Zusammenhang zu dem von mir Geschriebenen nicht entdecken.
hier wurde ja schon öfter behauptet,
die Amerikaner seien selbst schuld an dem Angriff auf das WTC
und den 5000 Toten.
Konnte mein Beitrag etwa so verstanden werden? (rätsel…)
Ich denke, das eine wie das andere ist falsch, man sollte aber
bedenken, daß solche Leute immer wieder zuschlagen werden,
wenn man sie nicht ausschaltet.
Abgesehen davon, dass ich „das eine wie das andere“ hier im Zusammenhang nicht verstehe (und auch abgesehen von den scheinbar nur Insidern bekannten Beweisen dafür, dass jetzt auf die Richtigen eingeschlagen wird, abgesehen davon, dass es fraglich ist, ob die „Schuldigen“ mit den jetzt gewählten Mitteln zu bekommen sind, abgesehen davon, ob damit auch nur ein einziger zukünftiger Anschlag verhindert wird, abgesehen davon, dass es schlimmere Folgen haben mag, dass ohne das Vorlegen von Beweisen ein Land bekriegt wird und abgesehen davon, dass ich leider auch keine Lösung weiß und mir doch übel bei der jetzt laufenden Sache ist):
Was hat das mit dem 12-jährigen Kind zu tun?
Wir könnten auch betroffen werden, so weit darf man es gar
nicht kommen lassen.
Klingt, wenn man sich das ursprüngliche Thema - das Töten des 12-Jährigen - in Erinnerung ruft, auch fast wieder zynisch:
Lieber der Kleine als wir…
Gruß,
Salzmann
Hallo Salzmann
Logik ist so eine Sache,…
Das scheint so, denn ich kann den Zusammenhang zu dem von mir
Geschriebenen nicht entdecken.hier wurde ja schon öfter behauptet,
die Amerikaner seien selbst schuld an dem Angriff auf das WTC
und den 5000 Toten.Konnte mein Beitrag etwa so verstanden werden? (rätsel…)
Deiner nicht, ich habe ja geschrieben, es gab öfter solche Beiträge, okay?
Ich denke, das eine wie das andere ist falsch, man sollte aber
bedenken, daß solche Leute immer wieder zuschlagen werden,
wenn man sie nicht ausschaltet.Abgesehen davon, dass ich „das eine wie das andere“ hier im
Zusammenhang nicht verstehe (und auch abgesehen von den
scheinbar nur Insidern bekannten Beweisen dafür, dass jetzt
auf die Richtigen eingeschlagen wird, abgesehen davon, dass es
fraglich ist, ob die „Schuldigen“ mit den jetzt gewählten
Mitteln zu bekommen sind, abgesehen davon, ob damit auch nur
ein einziger zukünftiger Anschlag verhindert wird, abgesehen
davon, dass es schlimmere Folgen haben mag, dass ohne das
Vorlegen von Beweisen ein Land bekriegt wird und abgesehen
davon, dass ich leider auch keine Lösung weiß und mir doch
übel bei der jetzt laufenden Sache ist):
Es wurden ja neue Anschäge angekündigt, schau mal die Videos bei n-tv an.
Wir könnten auch betroffen werden, so weit darf man es gar
nicht kommen lassen.Klingt, wenn man sich das ursprüngliche Thema - das Töten des
12-Jährigen - in Erinnerung ruft, auch fast wieder zynisch:
Lieber der Kleine als wir…
Finde ich total daneben, in Amerika sind auch Kinder gestorben, da hab ich so was von Dir nicht gelesen.
Müssen wohl erst die richtigen Kinder sterben, daß man sich empört?
Pfui.
Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
Konnte mein Beitrag etwa so verstanden werden? (rätsel…)
Deiner nicht, ich habe ja geschrieben, es gab öfter solche
Beiträge, okay?
ok, aber was sollte dieser Hinweis dann?
Es wurden ja neue Anschäge angekündigt, schau mal die Videos
bei n-tv an.
Und du glaubst im Ernst, dass Bomben auf Kabul irgendwelche Idioten von weiteren Anschlägen abhält?
Klingt, wenn man sich das ursprüngliche Thema - das Töten des
12-Jährigen - in Erinnerung ruft, auch fast wieder zynisch:
Lieber der Kleine als wir…
Finde ich total daneben, in Amerika sind auch Kinder
gestorben, da hab ich so was von Dir nicht gelesen.
Müssen wohl erst die richtigen Kinder sterben, daß man sich
empört?
Pfui
Dein „Pfui“ erfüllt mich mit Unverständnis. Und das mit den „richtigen Kindern“ erst Recht.
Wenn ich über das Umbringen eines Kindes entsetzt bin (und über den Versuch, dies durch eine verwirrte Logik zu begründen), dann verstehe ich diesen letzten Absatz nun gar nicht.
Bitte erkläre mir - bevor wir uns hier gegenseitig Pfuis entgegenschleudern, wie du auf die seltsame Idee kommst, ich fände den Tod amerikanischer Kinder nicht genauso furchtbar!
(Es ist ja schon fast lachhaft, sich solche Vorwürfe anhören zu müssen…!)
Salzmann
Dieses ganze Betroffenheitsgetue finde ich nicht aufrichtig, seit Jahren sterben Hunderttausende Kinder in Afghanistan, das hat bisher niemanden interessiert.
Jetzt auf einmal sind Alle einschlägigen Linken betroffen, klar, kann man ja wieder mal auf den Amis rumhacken.
Auf solche Betroffenheit kann ich gut verzichten (siehe Grass und Co.), ist doch nur Mittel zum Zweck.
Gruß
Rainer
Wieso zynisch???
Mal ganz zynisch:
Das ist die Quittung für seinen Größenwahn.
Er trägt nunmal seine Mitschuld und das hat nu gar nichts Mit Zynismus zu tun…
*der es mit sicherheit nicht gut findet, daß Kinder ums leben
kommen… auch wenn diese schon bewaffnet auf der seite der
Taliban kämpfen*
Tja, hier fragt sich mein Gewissen, was richtig ist, denn die „Kinder“ würden eventuell schiessen, wobei das Wort Kinder schon nicht paßt, denn die Kindheit wird denen geklaut…
Bernd
wieso eigentlich gepostet?
Hallo Raimund,
warum hast du die nachricht eigentlich so provikativ gepostet, wenn du nicht mal überzeugt bist, daß der junge tod ist?
Ich frag jetzt ja nicht mal nach einem Beweis…
Dass in den Krieg/schlag/wie auch immer zivilisten sterben ist wohl war.
auch wenn es keine massenvernichtung gegen die bevölkerung gibt.
mfg ivo
Hi Salzmann,
Das ist die Quittung für seinen Größenwahn.
So schnell ist man in der Kriegslogik à la „Meiner ist größer
und wenn du mich dumm anmachst kriegst du aber richtig was auf
die Fresse.“Vor allem die Folgerung:
A tut B etwas und der bringt das Kind von A um, aber irgendwie
ist A ja selbst schuld.
Ist er. ER hätte den Militärschlag auf Afghanistan durch die Auslieferung BL verhindern können.
Wie kann der Tod seines Kindes die Quittung für was auch immer
sein?
Selbst mit der Zynismus-Ankündigung halte ich so eine Aussage
für menschenverachtend.
Ich nicht. Ich halte die ganze Nachricht für völlig überflüssig.
Ist es nicht viel mehr menschenverachtend gerade darauf hinzuweisen, das der Sohn eines der Anführer ums leben gekommen sein soll, während um andere hierbei getötete Kinder kein so Tratra gemacht wird? Jedes tote Kind ist eines zuviel.
Aber das ist eben typisch Mensch Einzelschicksale interessieren viel mehr als die eigentlich viel schlimmere Zahl der Toten insgesamt.
DAS IST MENSCHENVERACHTEND.
mfg Ivo
*den es wundert, daß man sich von den Medien emotional so führen lässt - nicht nur auf diesen Fall bezogen*
Hallo,
ich frage mich jetzt: „Bin ich ein einschlägiger Linker?“
Dieses ganze Betroffenheitsgetue finde ich nicht aufrichtig,
seit Jahren sterben Hunderttausende Kinder in Afghanistan, das
hat bisher niemanden interessiert.
Das Argument kann ich nachvollziehen. Darauf gibt es aber auch Fragen, für die ich noch Antworten suche:
Ist Zynismus die bessere Alternative zum „Betroffenheitsgetue“?
Ist es nicht besser, betroffen zu sein (auch, wenn dieses Gefühl spät kommt)?
Reagieren wir Menschen nicht generell so, dass wir (man könnte sagen: aus seelischen Kapazitätsgründen) nicht das Leid der ganzen Welt zum Anlass unserer Betroffenheit nehmen?
Einfach, weil wir es nicht aushalten würden?
Jetzt auf einmal sind Alle einschlägigen Linken betroffen,
klar, kann man ja wieder mal auf den Amis rumhacken.
Auf solche Betroffenheit kann ich gut verzichten (siehe Grass
und Co.), ist doch nur Mittel zum Zweck.
Welcher Zweck?
Gruß,
Salzmann