Multikulti ist gescheitert

Vielleicht solltest du dieser Empfehlung selbst mal nachgehen, in einem beliebigen „türkischen“ Gemüsemarkt ein paar Zwiebeln kaufen und feststellen, dass die junge Frau an der Kasse nicht nur fließend türkisch spricht, sondern auch Deutsch mit einem Berliner Akzent, hier geboren und aufgewachsen ist und mehr Steuern zahlt als du.

Kreuzberg ist ein aufstrebender Stadtteil in dem die Miet- und Immobilienpreise in den letzten Jahren kontinuierlich steigen, was insbesondere auch dem Zuzug junger Singles aus dem Umland zuzurechnen ist, für die dieser Stadteil anscheinend zunehmend attraktiver wird.

Wenn du echte Parallelwelten kennelernen willst, dann empfehle ich dir mal einen Besuch auf einer bayrischen Alm oder in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern kurz vor der polnischen Grenze.

Manchmal glaube ich, dass Leute die von unerwünschten „Parallelwelten“ faseln, nicht mal Deutschland in seiner ganzen Vielfalt und seiner ganzen Palette von Wertvorstellungen und Gebräuchen kennen. Aber vielleicht kommst du ja nicht aus Deutschland, das würde deine Unkenntnis bezüglich Deutschland zumindest ein wenig entschuldigen.

Gruß
Marion

Was ist denn mit Migranten, die auch nur von Sozialleistungen leben? So einfach ist es nicht.

Jetzt hast du dich aber ganz schön verrannt. Du greifst einzelne positive Beispiele heraus und kritisierst diejenigen, die vor den auch vorhandenen negativen Entwicklungen warnen. Mal plakativ formuliert: Dass es viele Moslems gibt, die sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen, hat den Menschen in New York, Madrid oder London nicht viel genützt. Das heißt, es muss mehr getan werden.

Am Rande kann ich dich beruhigen, so schlimm ist es zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern nicht. Auch dort gibt es einzelne Personen, die deine Sichtweise teilen und sich auf ihre Weise dafür einsetzen, dass die Stimmen der Warner nicht allzu laut werden.

Gruß
Ultra

Ja, teilweise gescheitert.
Da, wo sich nicht gekümmert wurde, Ghettos die billige und einfache Methode waren und sind.

In vielen kleinen Gemeinden gibt es das Problem nicht!
Katrin geht mit Ali und Nadeschda ganz normal in den Kindergarten und in die Schule, den Sportverein. Alis und Nadeschdas Eltern haben gemeinsame Interessen mit Katrins Eltern:
Möglist gute Bildung für meim Kind!

Ich will die Probleme in Berlin, Hamburg, Köln … nicht leugnen. Dort wurde Ghettoisierung stadtplanerisch in Kauf genommen, anstelle Investitionen zu betreiben.

(Am Rande: in Stuttgart hat man vor 15 (!) Jahren beschlossen, Stadtteile zu Gunsten von „Investoren“ vergammeln zu lassen, um sich demnächst über die Folgen zu echauffieren…)

Mensch, wir leben eh in einer Multi-Kulti-Welt. AirBerlin oder RyanAir machts billig.

Grüße
Chrissie

Multikulti NICHT - aber die Konservativen
Hallo Allerseits,

immer mehr politiker vertreten öffentlich die meinung, dass
eine multi-kulti gesellschaft nicht realisierbar ist.

was denkt ihr? ist multi-kulti wirklich wie merkel sagt:
„absolut gescheitert“?

Frage an Merkel: Was ist Multikulti?
Antwort: ???

Frage an Seehofer: Was machen wir nun gegen dieses Scheitern?
Antwort: Wir verhindern die Zuwanderung aus bestimmten Kulturkreisen (Türken und Araber).

Frage an Merkel und Seehofer: Die CSU ist seit Jahrzehnten an der Macht. Die CDU hat 16 Jahre unter Kohl regiert und seit 5 Jahren ist sie mit an der Regierung. Wann gedenken sie endlich das zu MACHEN, was sie Fordern?
Antwort: Wir haben ja, wir können nicht, die Anderen, blubber, blubber…

Wenn ich in Frankfurt über die Zeil gehe, sehe ich Menschen aus einer Vielzahl von Kulturen, die friedlich und konstruktiv miteinander leben. Wenn ich mich in meiner Firma umsehe, wo Menschen aus vielen Ländern friedlich und konstruktiv miteinander arbeiten.
Nein, Multikulti ist nicht gescheitert.

Sicherlich haben wir in diesem Land massive Probleme mit gewissen Gruppierungen innerhalb der Immigranten und ihrer Nachkommen. Und hier werfe ich den Konservativen massives Versagen vor.
Die Grünen waren 7 Jahre als kleiner Koalitionspartner an der Regierung. Sie tragen für die jetzigen Zustände keine Verantwortung. Das sieht bei CDU und CSU anders aus.

Hier kommt das Roland-Koch-Prinzip zum tragen. In jeder menschlichen Kultur gibt es Fremdenfeindlichkeit, so auch in Deutschland
Vor jeder Wahl, oder wenn es gilt Zustimmung im Volk zu erlangen, haut man auf Ausländer ein.
Bei der vorletzten Wahl hat Roland Koch das Thema kriminelle ausländische Jugendliche rausgeholt. Er wurde dann aber von den Wählern abgestraft, weil er erkennbar die 10 Jahre vorher nichts dagegen gemacht hat.

Eben gerade in Anne Will - ein CSU-Politker sagt, dass Multikulti gescheitert ist, und erntet Applaus im Publikum. Hier funktioniert das Prinzip zuverlässig.

Gruß
Carlos

Hallo,
merkwürdig, in was sich da mein ursprünglicher Artikel ohne mein Zutun verwandelt hat :wink:

Nur soviel dazu: es mag sein, dass Du an der Kasse eines Gemüsemarktes in Berlin-Kreuzberg einer jungen Frau türkischer Herkunft begegnest, die flüssig Deutsch spricht. Nur leider begegnet man den anderen - leider in der Masse sehr viel häufigeren - „Fällen“ weit seltener, weil sie sich nicht mehr raustrauen…

Geh mal ins dortige Krankenhaus und erkundige Dich nach **älteren** Patienten oder besuch mal einen örtlichen Kindergarten oder eine Hauptschule… dann wirst Du sehen, wie „repräsentativ“ Dein Beispiel ist und dass möglicherweise die Deutsche Kundschaft (oder die gemeinsame „Fremdsprache Deutsch der Multi-Kulit-Kundschaft“) möglicherweise „zwangsweise“ dafür sorgt, dass Deine Kassiererin so gut deutsch kann … im Ruhrgebiet werden mittlerweile Türkischkurse fürs Pflegepersonal angeboten, weil deren Kundschaft leider als erstes mal ihr Deutsch vergisst, wenn sie’s nicht mehr „braucht“ …

Und zu Deinem Hinweis zu Kreuzberg: sieh mal bei Wikipwedia nach, was Gentrifizierung ist und rate mal, wie lange Deine Kassiererin sich dann dort noch die Miete leisten kann… oder wohnt sie vielleicht gar nicht mehr in Kreuzberg :wink: ?

Dein Hinweis auf die Bayrische Alm und Mecklenburg-Vorpommern outen Dich leider als „großdeutsches Reichshauptstadtkind“ :wink:

Schönen Gruß vom
Schnabel

Hallo,

Die Grünen waren 7 Jahre als kleiner Koalitionspartner an der
Regierung. Sie tragen für die jetzigen Zustände keine
Verantwortung.

Das Phänomen hinsichtlich der Grünen ist, dass sie zwar bislang tatsächlich keine exponierte Machtposition innehatten. Gleichwohl habn sie aber seit geraumer Weile und in einem außerordentlichen Maße die Diskurshegemonie inne.

MFG Cleaner

Hallo,

ich frage mich wie Amerika und Großbritannien das geschafft
haben…

was haben die USA geschafft? Parallelgesellschaften? Zig Millionen Einwanderer (gern auch illegal), denen mangels englischer Sprachkenntnisse jeder Anschluß an die restliche/englischsprachige Bevölkerung fehlt? Stadtteile, aus denen man sich als Weißer fernhalten sollte?

In den USA ist Multikulti nicht gescheitert, weil man es nicht versucht hat. Für die Integration von Minderheiten (wobei man mittlerweile die Frage stellen muß, ob es denn überhaupt noch Minderheiten sind) sind die USA sicherlich kein Vorbild.

Das haben die nicht geschafft, sondern geschaffen.

Ob es in Großbritannien so viel anders aussieht, kann ich mangels aktuellem Einblick nicht sagen, aber angesichts der islamischen Rechtsprechung, die sich dort in Teilbereichen etabliert hat, würde ich von einer perfekt integrierten Bevölkerung nicht wirklich sprechen wollen:
http://www.matribunal.com/

Gruß
C.

Moin,

Nur leider
begegnet man den anderen - leider in der Masse sehr viel
häufigeren - „Fällen“ weit seltener, weil sie sich nicht mehr
raustrauen…

Und wer sind diese „anderen“ die sich „in der Masse“ wo nicht mehr „raustrauen“? Diese unbestimmte Geschwurbel dass irgendwie auf eine diffuse Gefahr hindeuten sollte ist doch was für Kinderschrecks.

Geh mal ins dortige Krankenhaus und erkundige Dich nach
**älteren** Patienten oder besuch mal einen örtlichen
Kindergarten oder eine Hauptschule… dann wirst Du sehen, wie
„repräsentativ“ Dein Beispiel ist und dass möglicherweise die
Deutsche Kundschaft (oder die gemeinsame „Fremdsprache Deutsch
der Multi-Kulit-Kundschaft“) möglicherweise „zwangsweise“
dafür sorgt, dass Deine Kassiererin so gut deutsch kann …

Ah ja, leider kann ich in obigem Absatz keinen Sinn erkennen. Du must mir somit nachsehen, dass ich mir eine Anmerkung dazu erspare.

im
Ruhrgebiet werden mittlerweile Türkischkurse fürs
Pflegepersonal angeboten, weil deren Kundschaft leider als
erstes mal ihr Deutsch vergisst, wenn sie’s nicht mehr
„braucht“ …

Und was soll das jetzt wohl wieder bedeuten? In Bremen gibt es sogar einen zweisprachigen (englisch) Pflegestudiengang mit Auslandsaufenthalt. Wer Mehrsprachigeit in der heutigen Welt nich als Pluspunkt begreift, der war wohl selbst nie der in der Lage eine Fremdsprache zu erlenen.

Und zu Deinem Hinweis zu Kreuzberg: sieh mal bei Wikipwedia
nach, was Gentrifizierung ist und rate mal, wie lange Deine
Kassiererin sich dann dort noch die Miete leisten kann… oder
wohnt sie vielleicht gar nicht mehr in Kreuzberg :wink: ?

Und auch hier frage ich mich wieder nach dem Sinn. Es ging um Parallelgesellschaften. Gentrifizierung von „Trend-Vierteln“ ist jedoch so ziemlich die Mitte der Gesellschaft. Wolltest du jetzt mit dieser Bemerkung Johann widerlegen?

Dein Hinweis auf die Bayrische Alm und Mecklenburg-Vorpommern
outen Dich leider als „großdeutsches Reichshauptstadtkind“ :wink:

Dass du völlig unfähig bist, Menschen und ihre Lebenssituation einzuschätzen, hast du allerdings nicht erst mit diesem Unfug bewiesen.

Gruß
Marion

Dass wir Zuwanderung benötigen ist Fakt.

Wieso, wofür und warum?

Postuliert wird es immer wieder, nur fehlt mir irgendwie die Begründung dafür.

Kannst Du da helfen?

C.

Jetzt hast du dich aber ganz schön verrannt. Du greifst
einzelne positive Beispiele heraus und kritisierst diejenigen,
die vor den auch vorhandenen negativen Entwicklungen warnen.

Keine Sorge, ich stecke mitten drin in Diskussionen zu negativen Entwicklungen, die jedoch problemorientiert sind und darauf abzielen Fehlentwicklungen zu korrigieren und Lösungen zu entwickeln. Die selbsternannten „Warner“, die das Problem weder richtig erkennen, noch in der Lage sind, irgend eine Lösung zu präsentieren, sondern sich nur in der Rolle des Aufhetzers gegen ganze Bevölkerungsgruppen präsentieren, sind dabe sicher keine Hilfe.

Mal plakativ formuliert: Dass es viele Moslems gibt, die sich
für ein friedliches Zusammenleben einsetzen, hat den Menschen
in New York, Madrid oder London nicht viel genützt. Das heißt,
es muss mehr getan werden.

Ja natürlich. Zum Beispiel könnte man mal ernsthaft beginnen zu hinterfragen, wo dieser Terror eigentlich seinen Ursprung hat, welche Gruppen in welchen Ländern dahinter stehen und diesen z.B. finanzieren.

Am Rande kann ich dich beruhigen, so schlimm ist es zum
Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern nicht. Auch dort gibt es
einzelne Personen, die deine Sichtweise teilen und sich auf
ihre Weise dafür einsetzen, dass die Stimmen der Warner nicht
allzu laut werden.

Nunja, das Krakelen der selbsternannten „Warner“ ist ja kaum zu überhören. Ich hoffe jedoch, dass irgendwann in diesem Land die Vernunft wieder die Themen bestimmt, bevor die Krakeler zu einer ernsthaften Gefahr für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung werden.

Gruß
Marion

Hallo,

Ich jedenfalls empfinde es höchst bedenklich, wenn ganze
Bevölkerungs- und Stadtteile (zu beobachten in allen größeren
deutschen Städten) zunehmend in Parallelgesellschaften
abwandern, die vollständig ohne deutsche Sprache und
(demokratische) Kontrolle auskommen.

Bedenklich? Keine Frage. Allerdings haben sich die Gastarbeiter von damals das nicht ausgesucht. Mein Vater erzählte mir, dass die Firmen die Wohnungen gestellt haben. D. h. man konnte nicht einfach da wohnen wo es einem gefiel. Den Arbeitern war es letztendlich auch egal, schießlich waren sie ja zum Arbeiten da.

Ich kann den Menschen nicht mal einen Vorwurf machen. Im
Normalfall bekommen sie dank der gegenseitig unerfüllten
Erwartungshaltung und - nur auf Moslems zutreffend - ihrer
ihren Ruf vollends ruinierenden, dem Terror zugeneigten
Landsleute in ihren Heimatländern hierzulande kein Bein mehr
auf die Erde. Da würde ich vermutlich auch resignieren - was
genauso falsch wäre.

Für Moslems ist es in der Tat sehr schwer. Selten machen sich die Menschen (Deutschen) die Mühe zu hinterfragen ob man hinter terroristischen Anschlägen steht. Grundsätzlich ist jeder schwarzhaarige Moslem und Terrorist. Das durfte mein Mann (Atheist) oft genug spüren.

Ausserdem fasse ich mir schon seit Jahren an den Kopf, wenn
ich höre, (D) sei ein „Einwanderungsland“. Was für ein
Blödsinn … wo sind denn hier die „unentdeckten Weiten“, in
denen man mal eben so „sein Glück“ machen kann?

Ich spreche nur für meine Verwandten in der Türkei. Für diese hat Deutschland schon lange an Attraktivität verloren. Die meisten sind hochgebildete junge Menschen mit Uni-Abschlüssen. Für die kommt Deutschland aufgrund der ganzen Debatten über Ausländer nicht in Frage.

Selbst die jungen Frauen lehnen immer häufiger potenzielle Ehemänner aus Deutschland ab.

In meinem Bekanntenkreis beobachte ich, dass immer mehr hochqualifizierte Kräfte (zur Zeit 2 Ärztinnen und 1 Architekt) Deutschland den Rücken kehren. Schade, denn sie wurden hier ausgebildet und haben auch hier gearbeitet. Aufgrund dieser ewigen Ausländer- und Integrationsdebatten haben sie keine Lust mehr hier zu bleiben. In der Türkei werden diese top ausgebildeten Kräfte mit offenen Armen empfangen.

Multi-Kulti ist meiner Meinung nach nicht unbedingt gescheitert, jedoch sollte man nicht in jedem Ausländer (Moslem) einen Terrorist, Macho, Schmarotzer, etc. sehen.

LG
Mondschein

(die ernsthaft über ein Jobangebot aus der Türkei nachdenkt)

Das ist doch schonmal ein guter Ansatz. Wer wundert sich denn bitteschön über Parallelgesellschaften, wenn Einwanderer eines anderen Kulturkreises fast ausschließlich in einem Stadtteil leben und dort die einen großen Teil der Einwohner stellen? Muss man da Deutsch können, wenn die Muttersprache im Umfeld mehr als ausreichend ist?

Schön!

Zu der plakativen Formulierung wollte ich gestern bereits sagen:

Es muss auf allen Seiten viel getan werden, religiöser Fanatismus ist im Islam wohl auch nicht verbreiteter als im Christentum, mit dem Unterschied, dass über religiös motivierte Taten durch Christen kaum berichtet wird und auch falsch dargestellt wurden. Beispiele dazu sind z.B. der Ku Klux Klan, der nachwievor aktiv ist, Auseinandersetzungen in Afrika, etc. pp…

Merkel liegt völlig daneben… „Multi-Kulti“ ist kein Konzept von den Grünen sondern Lebensalltag in Deutschland. Völlig unabhängig davon ob es einem gefällt oder nicht…

Gänzlich bescheuert

was denkt ihr? ist multi-kulti wirklich wie merkel sagt:
„absolut gescheitert“?

Absolut? Und warum herzt sie dann unseren Vorzeigetürken Özil.
Find ich sowas von peinlich, auch für ihn…

Definier’ mir doch erstmal jemand was das ist, „Multi-Kulti“…

MacG

Moin,

Es muss auf allen Seiten viel getan werden, religiöser
Fanatismus ist im Islam wohl auch nicht verbreiteter als im
Christentum, mit dem Unterschied, dass über religiös
motivierte Taten durch Christen kaum berichtet wird und auch
falsch dargestellt wurden.

Da fehlt mir aber eine zumindest in diesem Land ganz offensichtliche Seite, nämlich: Wer kümmert sich eigentlich um den nicht-religiös motivierten Fanatismus in diesem Land, der sich zunehmend in Fremdenfeindlichkeit (was auch immer gerade als „fermd“ wahrgenommen wird) und Forderungen nach einer kulturellen oder politischen Diktatour äußert? http://www.spiegel.de/flash/flash-24534.html

Wenn man sich Statistiken anschaut, dann sind derartige Fanatiker in der deutschen Bevölkerung weitaus häufiger anzutreffen als beispielsweise muslimische oder christliche Fanatiker. Somit sehe ich hier eine viel größere Gefahr für unsere Gesellschaft. Wo wird eigentlich dieses Problem diskutiert und wo finden sich Lösungsansätze?

Gruß
Marion

Hallo,

Wenn ich in Frankfurt über die Zeil gehe, sehe ich Menschen
aus einer Vielzahl von Kulturen, die friedlich und konstruktiv
miteinander leben. Wenn ich mich in meiner Firma umsehe, wo
Menschen aus vielen Ländern friedlich und konstruktiv
miteinander arbeiten.

auf der Zeil und bei Dir auf der Arbeit findest Du die, die Teil der Gesellschaft (geworden) sind. Diejenigen, die nach zig Jahren in Deutschland kein Wort Deutsch sprechen und sich außerhalb ihres Viertels nicht auskennen, wirst Du dort mit Sicherheit nicht treffen.

Gruß
C.

Hallo,

auf der Zeil und bei Dir auf der Arbeit findest Du die, die
Teil der Gesellschaft (geworden) sind.

Gut. Das sind die Einen.

Diejenigen, die nach
zig Jahren in Deutschland kein Wort Deutsch sprechen und sich
außerhalb ihres Viertels nicht auskennen, wirst Du dort mit
Sicherheit nicht treffen.

Und das sind die Anderen. Natürlich gibt es sie. Und wohl nur über sie wird geredet.
Aber wie groß ist ihr Anteil an „den Ausländern“?

Gleiches gilt für diejenigen, die durch Gesetzesverstösse auffallen.
Und wie steht es mit Deutschenin ähnlicher Situation?

Bisher wird meist ohne Zahlen argumentiert.

Gruß
Jörg Zabel

Guten Tag!

was denkt ihr? ist multi-kulti wirklich wie merkel sagt:
„absolut gescheitert“?

Absolut? Und warum herzt sie dann unseren Vorzeigetürken Özil.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Find ich sowas von peinlich, auch für ihn…

Das stimmt allerdings :wink:

Definier’ mir doch erstmal jemand was das ist,
„Multi-Kulti“…

„multi-kulti“ ist rhetorischer Kampf- und Leerbegriff, aber ich denke, „Multikulturalismus“ lässt sich durchaus brauchbar definieren, etwa so:

Ziel des Multikulturalismus ist die multikulturelle Gesellschaft, in der es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll. Die ethnischen und kulturellen Gruppen sollen hingegen nebeneinander existieren. Dabei beruht dieses Modell auf der Voraussetzung, dass die (Angehörigen der) jeweiligen Ethnien sich gegenseitig Verständnis, Respekt, Toleranz entgegenbringen und einander als gleichberechtigt ansehen.

Die in einer multikulturellen Gesellschaft entstehenden Konflikte sollen dabei – nach dem Willen der Befürworter eines solchen Gesellschaftsmodells – durch eine sogenannte „interkulturelle Erziehung“ minimiert werden, ebenso wie durch eine restriktive Anti-Diskriminierungs-Gesetzgebung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Multikulturalismus

Auf dieser Grundlage kann man aus meiner Sicht durchaus sachlich diskutieren, ob dieser Ansatz nun in der Realität a) überhaupt jemals existiert hat, ob er -wenn er existiert hat- b) gescheitert ist oder nicht, und c) welche Art von Reaktion auf dieses konstatierte Scheitern die beiden aktuellen Positionen „Leitkultur“ und „Zuwanderungssteuerung“ sind.

E.T.