Muslimische Frauen und Hallenbad

Hallo,

Österreich hat wieder eines der üblichen Probleme:

„Tosender Applaus für die Reden des FPÖ Chefs Heinz-Christian Strache, Verbannung muslimischer Frauen aus dem Hallenbad und ein angekündigter rassistischer Aufmarsch für die „Zukunft der weißen Europäer“ bescheren der Kleinstadt Ried große mediale Aufmerksamkeit.“

http://no-racism.net/article/1598/
http://www.wienweb.at/content.aspx?id=102980&cat=8&c…
Erlärung „Hoamatland“: http://de.wikipedia.org/wiki/Hoamatgsang
http://www.ried.at/
http://de.wikipedia.org/wiki/Innviertel

Gibt es dazu Beispiele aus Deutschland?

Liebe Grüße
J.

Hi Jakob,
das

Hi Jakob,
das finde ich unglaublich!

Bei uns gab es sonntags auch extra Schwimmzeiten für muslimische Frauen! Inzwischen wurde das Bad saniert, nach einem Jahr wieder eröffnet, da hieß es anfangs, dieses Angebot müßte entfallen, weil es zu wenig Personal gäbe.
Nach Protesten wollten allerdings „die Verantwortlichen“ versuchen, das Schwimmen für Musliminnen irgendwie wieder anzubieten, durch veränderte Schichtpläne oder so.
Ich weiß nicht, ob das inzwischen gelungen ist, werde mich aber mal informieren.

Könnte auch sein, daß ein paar vereinzelte Rechte hier versuchen könnten, dagegen zu demonstrieren, aber es gibt hier immerhin keinen Politiker, der sich - offen - dahinterstellen würde (wobei ich bei manchen aber durchaus von heimlicher Zustimmung ausgehe).

Grüße, MrsSippi

Hi!

Traurig, daß der Badebetreiber sich unter Druck setzen läßt. (Noch trauriger, daß sich Idioten finden, die ihn unter Druck setzen, klar.) Genauso traurig, daß sich sofort jemand findet, der „Ganz normaler österreichischer Wahnsinn“ schreit.

Was ich mich dabei frage: Warum nur muslimische Frauen? Mit einem allgemeinen Frauenabend könnnte man gewissen Leuten den Wind aus den Segeln nehmen. Oder spricht aus Sicht der Musliminnen was dagegen?

alien

Hallo,

im Gegensatz zu meinen Vorpostern sehe ich nicht die Notwendigkeit, extra Badezeiten für muslimische Frauen zu errichten. „Verbannung muslimischer Frauen“ ist eine verdammt reißerische Bezeichnung - es verbietet ihnen absolut niemand, zu normalen Zeiten wie andere Menschen auch ins Hallenbad zu gehen. Ob sie dann evtl. etwas andere Badebekleidung anziehen als üblich, bleibt auch ihnen überlassen. Aber warum müssen die anderen Badegäste regelmäßig auf ihre Schwimmrunden verzichten? Warum brauchen muslimische Frauen eine Extrawurst?

Sie haben sich freiwillig für ihre Religion entschieden und sie haben sich auch freiwillig dazu entschieden, diese Religion in einem überwiegend christlichen Land auszuüben. Die Motivation, einer Randgruppe, die sich aus eigener Überzeugung ausgrenzt, das generelle Recht einzuräumen, das Schwimmbad für bestimmte Zeiten nur für sich zu beanspruchen (was übrigens finanziell für das Schwimmbad auch nicht so günstig sein dürfte), verstehe ich nicht. Wenn das manche Gemeinden machen, dann ist es ein großes Entgegenkommen ihrerseits, darf aber nicht als allgemein gültiges Recht angesehen werden.

Grüße,
Anja

Hi!

Daß dieser Frauenabend AUSSERHALB der Badöffnungszeiten stattfindet, hast Du überlesen?

Am einfachsten wäre wohl, einen „Verein muslimischer Frauen“ zu gründen, der das Bad mietet. (Wie auch die andren Vereine, die das Bad abends nützen.)

alien

Hallo,

Daß dieser Frauenabend AUSSERHALB der Badöffnungszeiten
stattfindet, hast Du überlesen?

natürlich ist diese Zeit nicht als Badöffnungszeit definiert. Fakt ist, dass das Bad zu dieser Zeit offen ist und anderen Badegästen der Zutritt verwehrt wird. Hinzu kommt die finanzielle Belastung, die entweder auf die Gemeinde oder die anderen Badegäste abgewälzt wird.

Am einfachsten wäre wohl, einen „Verein muslimischer Frauen“
zu gründen, der das Bad mietet. (Wie auch die andren Vereine,
die das Bad abends nützen.)

Das ist korrekt.

Gruß,
Anja

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natürlich ist diese Zeit nicht als Badöffnungszeit definiert.
Fakt ist, dass das Bad zu dieser Zeit offen ist und anderen
Badegästen der Zutritt verwehrt wird.

Hallo,
mit dem gleichen Argument könnte ich mir dann Zutritt in die Damensauna verschaffen, weil die Sauna ja offen ist und mir der Zutritt verwehrt wird. Das kanns also wohl nicht sein :wink:
Grüße, Peter

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hallo,

Sie haben sich freiwillig für ihre Religion entschieden und
sie haben sich auch freiwillig dazu entschieden, diese
Religion in einem überwiegend christlichen Land auszuüben.

ja, das war mir jetzt neu!

ich habe doch verdammt immer gedacht, muslime werden in ihre religion hereingeboren und nach dort geltenden regeln sozialisiert.

selbst bei uns (christen) soll es das ja noch geben, daß unschuldige und unmündige kleinkinder gegen ihren willen getauft werden!

gruß
ann

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Hallo Peter,

soviel ich weiß, richten private Saunenbetreiber Frauentage ein, weil es sich finanziell für sie lohnt und nicht etwa, weil das die Gutmenschen mit der Moralkeule von ihnen verlangen, um es mal überspitzt auszudrücken.

Grüße,
Anja

Hallo Ann,

ja, dann sollte man sich doch entscheiden, welche Sichtweise man vertritt.

Einerseits wird man als Bäh-Mann hingestellt, wenn man behauptet, dass besonders zahlreiche Frauen dazu gezwungen werden, ihr Leben als Muslima zu fristen (wobei mir niemand behaupten soll, in Deutschland gäbe es keine Möglichkeiten, dem zu entkommen). Andererseits wird nun beim Hallenbad genau umgekehrt argumentiert, nämlich damit, dass die Mehrheit der muslimischen Frauen aus Zwang der Religion angehört. Ja, was denn nun?

Wenn du hingegen meinst, dass ein Erwachsener in Religionsfragen allein deswegen unmündig sei, weil er nun mal so erzogen wurde, so muss ich dir nicht nur im Hinblick auf die zahlreichen Menschen widersprechen, die aus ihrer Religion ausgetreten bzw. in eine (andere) eingetreten sind, widersprechen. Wenn ein Erwachsener gläubig ist und dabei die Gesetze einer Religionsgemeinschaft befolgt, so tut er dies in dem Glauben, seinem Gott zu dienen und auch sich selbst damit einen Dienst zu erweisen. Das ist auch sein gutes Recht. Nur: Warum soll sich die Mehrheitsgesellschaft diesen Vorstellungen des Einzelnen von seinem eigenen Wohl anpassen und sie auf ihre Kosten fördern? Ebenso, wie meine orthodox jüdische Freundin sich damit bestimmt so einige Chancen verbaut, dass sie streng den Shabbath einhält und nicht verlangen kann, dass die Gesellschaft um sie herum sich nach ihr ausrichtet, sehe ich dazu keinen Grund bei den Muslima. Sie glaubt, damit Gott zu dienen und dafür nimmt sie Unannehmlichkeiten in Kauf. Sie verlangt aber nicht, dass die christliche Gesellschaft, in der sie (freiwillig) lebt, ihr irgendwelche Zugeständnisse macht.

Glaube ist meiner Meinung nach eine sehr persönliche Sache. Jeder entscheidet für sich, ob er - wenn er an Gott glaubt und seine Religion ihm Abstriche abverlangt - bereit ist, diese Abstriche im persönlichen Leben in Kauf zu nehmen oder sich doch lieber an der Mehrheitsgesellschaft orientiert.

Gruß,
Anja

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soviel ich weiß, richten private Saunenbetreiber Frauentage
ein, weil es sich finanziell für sie lohnt und nicht etwa,
weil das die Gutmenschen mit der Moralkeule von ihnen
verlangen, um es mal überspitzt auszudrücken.

Hallo Anja,
abgesehen davon, dass das Hallenbad nicht privat ist und auch anderen Gruppen (z.B. einem Tauchverein - und warum auch nicht?) zur Verfügung steht: aus der Diskussion (nicht der hier im Brett, sondern der in Österreich geführten) geht doch wohl klar hervor, dass diese musilimischen Frauentage nicht wegen der Kosten abgeschafft wurden, sondern weil Neid, Vorurteile und Engstirnigkeit populistisches Vorgehen verlangten. Vorreiter dieses Opportunismus sind solche Politiker, die dann, wenn ihnen nichts mehr einfällt, mit so inhaltsleeren Begriffen wie „Gutmenschen“ und „Moralkeule“ herumwerfen.
Grüße, Peter

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Moin,

natürlich ist diese Zeit nicht als Badöffnungszeit definiert.
Fakt ist, dass das Bad zu dieser Zeit offen ist und anderen
Badegästen der Zutritt verwehrt wird.

Glaubst du, das ist anders, wenn die Tauchertruppe, die Babyschwimmer oder die Kanuten gerade dort sind ?

Aber klar, wenns Muslims sind darf man sich ja keine Gelegenheit entgehen lassen, ein wenig zu hetzen.

Das ist echt eine reichlich armselige Einstellung, die du hier öffentlich äußerst, anscheinend auch noch ohne dich zu schämen.

*grusel*
Marion

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Hallo Peter,

na eben, wäre das Hallenbad privat, würde der Betreiber wohl kaum auf die Idee kommen, solche Tage zu veranstalten. Aber die öffentliche Kasse darf man ja belasten.

aus der Diskussion (nicht der
hier im Brett, sondern der in Österreich geführten) geht doch
wohl klar hervor, dass diese musilimischen Frauentage nicht
wegen der Kosten abgeschafft wurden, sondern weil Neid,
Vorurteile und Engstirnigkeit populistisches Vorgehen
verlangten.

Das ist allein deine Interpretation. Sicher spielt der Populismus eine große Rolle, aber das ist doch ebenso der Fall in Gemeinden, wo solche Badezeiten mit großem Tam-Tam eingeführt und mit „Multikulti“ und „Toleranz“ wiederum Wähler angeworben werden - nur eben Wähler für andere Parteien.

Da Populismus in der Politik allgegenwärtig ist und nur eine Präsentationsform auf niedrigem Niveau bedeutet, sehe ich keinen Sinn, ihn hier zum Diskussionsgegenstand zu machen. Ich nehme an, da gibt es gar nichts zu diskutieren.

Was jedoch die Tatsache dieser Badezeiten für muslimische Frauen angeht, dazu habe ich meine Meinung bereits geäußert. Und ich finde sehr wohl, dass hinter Begriffen wie „Gutmenschentum“ und „Moralkeule“ eine Bedeutung dahintersteckt bzw. dahinterstecken kann. Zugegeben, die Begriffe klingen sehr plakativ und polarisierend, aber ich nehme an, du weißt, was ich damit gemeint habe.

Gruß,
Anja

Hallo Marion,

natürlich ist diese Zeit nicht als Badöffnungszeit definiert.
Fakt ist, dass das Bad zu dieser Zeit offen ist und anderen
Badegästen der Zutritt verwehrt wird.

Glaubst du, das ist anders, wenn die Tauchertruppe, die
Babyschwimmer oder die Kanuten gerade dort sind ?

ich weiß nicht, wie Tauchertruppe und Kanuten das Ganze organisieren. Im Normalfall ist es aber sehr wohl so, dass Vereine die entstandenen Kosten komplett tragen, das Schwimmbad also als Verein komplett mieten. Zumindest läuft es in den Fällen so, die ich kenne. Bei den muslimischen Abenden vermute ich, dass es anders abläuft, da es dort ja auch keinen geschlossenen Verein und schon gar keinen Vertrag gibt (sonst hätte der Pächter ihn nämlich nicht so schnell aufkündigen können).

Hinzu kommt, dass z.B. bei den Tauchern eine objektive Notwendigkeit dafür besteht, dass das Hallenbad frei von „normalen“ Nutzern bleibt. Diese objektive Notwendigkeit fehlt mir bei dem „Musliminnen-Abend“. Ganz abgesehen davon, dass es ein Frauenabend ja auch getan hätte. Denn dafür, z.B. deutsche Frauen auszugrenzen, spricht soviel ich weiß selbst aus muslimischer Sicht nichts.

Aber klar, wenns Muslims sind darf man sich ja keine
Gelegenheit entgehen lassen, ein wenig zu hetzen.

Wenn du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest, hättest du auch gemerkt, dass es mir nicht darum geht, ob das nun gerade die muslimische oder die jüdische oder sonst eine Religion ist. Aber es ist ja einfacher, meine Worte als antimuslimische Hetze abzutun.

Das ist echt eine reichlich armselige Einstellung, die du hier
öffentlich äußerst, anscheinend auch noch ohne dich zu
schämen.

Wenn ich mich dafür schämen würde, wäre es nicht mehr meine Meinung.

Gruß,
Anja

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Moin,

ich weiß nicht,

eben. Und das ist offensichtlich. Aber es hält dich offenbar nicht davon ab, erstmal rumzuhetzen.

Wenn du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest, hättest du
auch gemerkt, dass es mir nicht darum geht, ob das nun gerade
die muslimische oder die jüdische oder sonst eine Religion
ist. Aber es ist ja einfacher, meine Worte als antimuslimische
Hetze abzutun.

Ach…vielleicht solltest du deine eigenen Beiträge aufmerksamer lesen.

Das ist echt eine reichlich armselige Einstellung, die du hier
öffentlich äußerst, anscheinend auch noch ohne dich zu
schämen.

Wenn ich mich dafür schämen würde, wäre es nicht mehr meine
Meinung.

Die Art, wie du jetzt plötzlich versuchst, dich herauszuwinden, lässt zumindest hoffen, dass dein Posting reine Gedankenlosigkeit war. Hetzt du eigentlich auch so gegen Gruppen die „Babyschwimmen“ machen ?

Ich wette, der Gedanke ist dir noch nicht mal gekommen.

Hallo Marion,

ich weiß nicht,

eben. Und das ist offensichtlich. Aber es hält dich offenbar
nicht davon ab, erstmal rumzuhetzen.

ist es Absicht, dass du meine Argumentation ignorierst? Ist es dein Diskussionsstil, einzelne Wörter aus ihrem Zusammenhang herauszureißen und sie nach deinem Willen zu interpretieren?

Wenn du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest, hättest du
auch gemerkt, dass es mir nicht darum geht, ob das nun gerade
die muslimische oder die jüdische oder sonst eine Religion
ist. Aber es ist ja einfacher, meine Worte als antimuslimische
Hetze abzutun.

Ach…vielleicht solltest du deine eigenen Beiträge
aufmerksamer lesen.

Da ich sie selbst geschrieben habe, ist mir dies besser gelungen als dir.

Das ist echt eine reichlich armselige Einstellung, die du hier
öffentlich äußerst, anscheinend auch noch ohne dich zu
schämen.

Wenn ich mich dafür schämen würde, wäre es nicht mehr meine
Meinung.

Die Art, wie du jetzt plötzlich versuchst, dich
herauszuwinden,

Wirklich? Kommt es dir so vor? Das war jedenfalls nicht meine Absicht, denn zu meiner Meinung stehe ich nach wie vor.

lässt zumindest hoffen, dass dein Posting
reine Gedankenlosigkeit war.

Deine Hoffnung muss ich enttäuschen.

Hetzt du eigentlich auch so gegen
Gruppen die „Babyschwimmen“ machen ?

Siehe mein letztes Posting.

Hinzufügen möchte ich noch, dass sich deine Argumentation zwar auf einer rein logischen Ebene (objektive Sachzwänge) widerlegen lässt, aber für mich hier sehr wohl noch ein anderer Aspekt eine Rolle spielt. Wir leben in einem säkularen Staat, der niemandem eine Religion vorschreibt, aber auch niemandem seine Religion verbietet. In seinem Ursprüng ist dieser Staat christlich geprägt, das merkt man noch immer an der vorherrschenden Religion und an dem hiesigen Wertesystem. Nun ist es meine Ansicht, dass es nicht Aufgabe der Mehrheitsgesellschaft sein darf, Parallelgesellschaften auf ihre Kosten zu fördern. Und eine solche wird gerade dadurch eingeleitet, dass sich einzelne Gruppen von der Gesellschaft abgrenzen. Deshalb bin ich dagegen, wenn Zugeständnisse, die diese Abgrenzung fördern, nicht als solche, sondern als StaatsPFLICHT bzw. als das RECHT der sich abgrenzenden Gruppierungen verstanden werden.

Ich kann nichts dafür, dass es im Ursprungspost zum Thema um Muslima ging. Meine Meinung wäre nicht anders ausgefallen, wenn es um Buddhisten, Zeugen Jehovas u.ä. gegangen wäre. Deshalb ist deine Kritik, es würde mir nur darum gehen, Muslima zu verunglimpfen, schlicht und ergreifend nicht haltbar.

Gruß,
Anja

2 Like

Ich erlaube mir, dich zu zitieren:

„im Gegensatz zu meinen Vorpostern sehe ich nicht die Notwendigkeit, extra Badezeiten für muslimische Frauen zu errichten.“

"Warum brauchen muslimische Frauen eine Extrawurst?

Sie haben sich freiwillig für ihre Religion entschieden und sie haben sich auch freiwillig dazu entschieden, diese Religion in einem überwiegend christlichen Land auszuüben"

„Was jedoch die Tatsache dieser Badezeiten für muslimische Frauen angeht, dazu habe ich meine Meinung bereits geäußert.“

(Hervorhebung durch mich)

Und du wagst es tatsächlich, dich hier noch hinzustellen mit dem Versuch uns weiszumachen, es ginge dir nicht um muslimische Frauen sondern darum, dass Öffnen von Schwimmbädern für Vereine außerhalb der normalen Öffnungszeiten unverhältnismäßige Kosten für die Allgemeinheit darstellen? Ja sicher, selten so gelacht.

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Hi!

Das Hallenbad Ried im Innkreis, um das es hier geht, wird von einem Pächter, genauer einer GmbH betrieben.

alien

Marion,

natürlich beziehe ich mich auf den Sachverhalt, der vom Ursprungsposter zitiert wurde, und nicht auf ein fiktives Beispiel einer buddhistischen Vereinigung, die ebenfalls das Schwimmbad wurde mieten können.

Ich erlaube mir, dich zu zitieren:

„im Gegensatz zu meinen Vorpostern sehe ich nicht die
Notwendigkeit, extra Badezeiten für muslimische Frauen
zu errichten.“

Richtig. Denn in Jakobs Ursprungspost stand: „[…]Verbannung muslimischer Frauen aus dem Hallenbad[…]“.

"Warum brauchen muslimische Frauen eine Extrawurst?

Siehe oben. Es wurde ja nicht den buddhistischen Mönchen oder der lokalen Sekte der Zeugen Jehovas die extra Badezeit zuerkannt, sondern muslimischen Frauen.

„Was jedoch die Tatsache dieser Badezeiten für
muslimische Frauen angeht, dazu habe ich meine Meinung
bereits geäußert.“

Wiederum: Ich beziehe mich auf das Problem, das der Ursprungsposter Jakob angesprochen hat und tu meine Meinung dazu kund. Hätte er sich darüber aufgeregt, dass in der Berliner Mensa kein koscheres Essen angeboten wird, hätte ich mich zu jüdischen Mitbürgern geäußert.

Und du wagst es tatsächlich, dich hier noch hinzustellen mit
dem Versuch uns weiszumachen, es ginge dir nicht um
muslimische Frauen sondern darum, dass Öffnen von
Schwimmbädern für Vereine außerhalb der normalen
Öffnungszeiten unverhältnismäßige Kosten für die Allgemeinheit
darstellen?

Das habe ich im Übrigen gar nicht behauptet. Ich würde dir vorschlagen, dir meinen letzten Post gründlich durchzulesen und dich dann konstruktiv zu meinen Argumenten zu äußern. Danke.

Ja sicher, selten so gelacht.

Freut mich, dass ich dich zum Lachen bringen konnte.

Gruß,
Anja

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Hallo alien!

Das Hallenbad Ried im Innkreis, um das es hier geht, wird von
einem Pächter, genauer einer GmbH betrieben.

Gut, dann scheinen sich die Badeabende - sofern sie bzw. das Hallenbad nicht von der Gemeinde subventioniert wurde(n) - doch rentiert zu haben.

Jedoch gehört es zum Recht des Betreibers, solche Extra-Badezeiten einzurichten oder es wieder sein zu lassen. Wenn der Saunabetreiber von nebenan aufhören würde, spezielle Frauentage anzubieten, würde es wohl keine so hohen Wellen schlagen.

Gruß,
Anja

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