Das (wenn auch nur in bescheidenem Maß) interessante an dieser Fragestellung ist das Rekurrieren auf einen altbekannten xenophoben Topos, der insbesondere bei (vor allem jungen) Männern mit Testosteronüberschuss und intellektuellen Defiziten immer wieder gut ankommt. Wobei da - gerade im Hinblick auf das erwähnte Defizit - in aller Regel eine adäquat simple Parole schon ausreicht. Etwa: „Wir treten unsere Hühner selbst“. Nur mal so als Hinweis, das könnte vielleicht die Stimmung bei der nächsten Demo von um die Werte der abendländischen Kultur besorgten Bürger und Reichsbürger heben. Vielleicht ist ja dann irgendwann auch wieder der kerndeutsche Begriff ‚Blutschande‘ salonfähig.
Trotzdem ein gut gemeinter wenn auch sicherlich unerwünschter Rat dazu. Es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass jemand, der sexuell unterversorgt ist, nach Gründen dafür sucht. Aber statt sich Theorien zurechtzubiegen, dass das daran liegt, dass missgünstige und bedrohlich virile Muselmänner den Biodeutschen die Frauen wegnehmen aber ihre eigenen Schwestern und Töchter notgeilen Volksgenossen vorenthalten und dafür öffentlich um Bestätigung zu werben, wäre es vielleicht doch sinnvoller, die Ursache erst einmal bei sich selbst zu suchen. Vielleicht liegt das ja einfach an physischer und / oder psychischer Unattraktivität, die Frauen auf Abstand hält. Zumindest an letzterer kann man arbeiten. Nicht an allem sind die Moslems schuld.