Muss der Mensch glauben?

Hi,

man kann an seine Träume glauben oder auch nicht. Man kann an die Wirtschaft, Kunst und Politik glauben oder auch nicht.

Man kann an die Mathematik, Geometrie, Physik, Chemie, Biologie, Soziologie, Psychologie und Philosophie glauben oder auch nicht.

Man kann an den Papst (in Spanien „Papa“ genannt), an den Sohn Gottes, an den heiligen Geist, an einen „Vater im Himmel“ glauben oder auch nicht.

Man kann an die Herren Schwarzröcke, Lehrer, Eltern, Popstars und die Medien glauben oder auch nicht.

Man kann an den Nihilismus glauben oder auch nicht und man kann an den Atheismus und Marxismus und tausend andere Dinge glauben oder auch nicht.

Aber, muss ich an den Sex glauben oder muss ich an meinen Atem glauben? Muss ich an meine eigene Existenz glauben oder funktioniert die auch ohne einen GLAUBEN?

Im Vergleich zu den Tieren, die nicht glauben „müssen“, weil sie zwar ebenfalls ihren gefühlten Willen durch Laute auszudrücken versuchen, aber weil sie darüber hinaus keine Sprache haben, wie wir, die Frage ist:

Muss der Mensch glauben oder wäre es denkbar, ein Leben zu leben ganz ohne GLAUBEN??? Wäre es je möglich, dass der Mensch an rein gar nichts GLAUBT???

Gruß
C.

Hi Clausi,

nun dachte ich schon, die Walz-Festspielwochen wären vorüber.
Hoffentlich geht es dir gut!?

Muss der Mensch glauben oder wäre es denkbar, ein Leben zu
leben ganz ohne GLAUBEN??? Wäre es je möglich, dass der Mensch
an rein gar nichts GLAUBT???

Aber ja wäre das möglich, man muss nur daran glauben,
dass man nichts glaubt, dann wird das schon! :wink:

Gruß
Junktor

Ich denke das ein Mensch theoretisch nicht glauben muss,
wenn der Mensch wirklich alles rein objektiv betrachten würde, müsste er nicht „Glauben“ , denn das Wort „Glauben“ ist ja nur eine Vermutung(Mutmaßung), „Glauben“ tut man nur wenn man etwas nich sicher weiss. Wenn man alle dinge nur objektiv betrachten würde würde dieses Wort wegfallen und man würde nicht mehr Mutamßen indem man das Wort glaube verwendet, sonder er würde etwas Wissen, oder etwas nicht wissen.

Aber ich denke mal das alle meschen an irgendwas „Glauben“ denn niemand denkt nur objektiv =)

So ich hoffe ich konnte dir meinen Standpunkt einiegermaßen verständlich dalgen.

Gruß

wwsaf

Ich denke

nicht ganz genau so.

das Wort „Glauben“ ist ja nur
eine Vermutung(Mutmaßung), „Glauben“ tut man nur wenn man
etwas nich sicher weiss.

Wenn du jemandem etwas versprichst, z. B. treu zu sein, - welchen Art von Glauben erwartest du da? Nur die Vermutung, es wird schon so sein, bis zum Erweis des Gegenteils?
Mit welchem Glauben beantwortest du selbst eine solche Zusage?
Ich denke:
Man muss unterscheiden zwischen
a) glauben = vorläufig etwas meinen (lat. putare) [so, wie du es ja auffasst]
b) glauben = vertrauen (lat. credere).
Gruß!
H.

1 Like

Hallo Claus,

ja, solange ich nicht alles weiss, was für mein Leben doch relevant wäre, solange muss ich gewisse Dinge vom Hörensagen hinnehmen.

Wenn ich alles weiss, oder wenigstens alles, was für mein Leben relevant sein kann, dann brauche ich nicht mehr zu glauben. So weiss ich im Tod, aber glaube im Leben.

Gruss
Mike

Hallo Junktor,

dachtest Du, daß die Walz-Festwochen vorbei wären (WM-Pause) oder glaubtest du dies nur?

Grüße

Thomas

Servus,

wenn der Mensch nicht weiter weiss, muss er glauben, außer er ist allwissend.
Da nicht jeder Mensch allwissend ist, glaubt er an die Dinge, die ihm logisch erscheinen oder die beste Alternative ist.

Somit ist der Mensch gezwungen zu glauben und kann nichts dagegen unternehmen, außer sich weiter zu bilden.

mfg,

Hanzo

Nein
Moin,
imo ist als erstes zu unterscheiden:

‚Glauben‘ als ‚Wahrscheinlichkeitsvermutung‘ und
‚religiöser Glauben‘ der die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts beansprucht.

‚Religiöser Glaube‘ heißt nicht ‚ich weiß es nicht genau‘ sondern im Gegenteil ‚ich bin sicher‘.

Wenn mir jemand Belege bringt, dass es wahrscheinlich ist, dass wir nicht atmen müssen, ein Gott besteht, Menschen sich durch Knospung fortpflanzen können bin ich gerne bereit meine Ansichten über diese Themen zu revidieren.

Also Nein, ich denke der Mensch ‚muss‘ nicht glauben.

Musst du denn Glauben?
Gruss…lux

Hi Thomas,

Hallo Junktor,

dachtest Du, daß die Walz-Festwochen vorbei wären (WM-Pause)
oder glaubtest du dies nur?

Natürlich wusste er es nicht!

Aber er GLAUBTE es im Sinne des deutschen Philosophen Prof. Ernst Bloch als ein „Prinzip Hoffnung“, weil ich ihm mal eine naive Gläubigkeit an die Wissenschaft vorwarf und er mir seit dem bittere Rache bei jeder Gelegenheit austeilt…

Deshalb plädiere ich in diesem Forum ständig für Sokrates, der bereit war, für sein selbstbewusstes NICHTWISSEN zu sterben!!!

Gruß
C.

2 Like

Hi Claus,

Aber er GLAUBTE es im Sinne des deutschen Philosophen Prof.
Ernst Bloch als ein „Prinzip Hoffnung“, weil ich ihm mal eine
naive Gläubigkeit an die Wissenschaft vorwarf und er mir seit
dem bittere Rache bei jeder Gelegenheit austeilt…

aber aber, bittere Rache sieht anders aus!
Du amüsierst mich und ich ärgere dich gerne,
aber ich bin dir nicht im geringsten böse!

Deshalb plädiere ich in diesem Forum ständig für Sokrates, der
bereit war, für sein selbstbewusstes NICHTWISSEN zu sterben!!!

Mach kein Scheiss Claus! Der Schierlingsbecher ist
nichts für beleidigte Weicheier.

Gruß
Junktor

Hallo,

Muss der Mensch glauben oder wäre es denkbar, ein Leben zu
leben ganz ohne GLAUBEN??? Wäre es je möglich, dass der Mensch
an rein gar nichts GLAUBT???

wohl kaum.
Ohne „Glauben“ is nix.
Doch wollen wir erst mal definieren was „Glauben“ hier ausmacht.
Glaube ist das Vertrauen auf eine Bezeugung (durch „WAS“ oder "WEN
auch immer), mangels eigener Wahrnehmung und oder eigenem Erkenntnis-
zugang (oder eigener Erkenntniswilligkeit) - wie auch immer.

Ich denke mal über 95% dessen, was Du in Deinem Leben als wahr,
richtig oder gegeben für Dich annimmst ohne es überprüfen zu können
oder es überprüft und logisch nachvollzogen zu haben fällt unter
vorstehende Definition von „Glauben“.
Religiöser oder weltanschaulicher Glaube ist ebenfalls in obiger
Definition untergebracht, so daß wir hier nicht grundsätzlich unterscheiden müssen.
Natürlich kann man auch an etwas „glauben“ was man sich selbst
zurecht geschustert hat - ohne „Bezeugung“. Doch dies würde ich
begrifflich mehr der (kreativen) Phantasie zurechnen als dem Glauben.
Gruß VIKTOR

Hi Pollux,

Also Nein, ich denke der Mensch ‚muss‘ nicht glauben.

Aber, warum bist „du“ denn überhaupt in diesem Brett, WAS???

GLAUBST du an Samuel P. Hantingtons „Der Kampf der Kulturen - The Clash of Civilizations - Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert“, ein Buch das 1996 in den USA auf den Markt kam, also schon fünf Jahre vor dem berüchtigten 11. September 2001, der „wirklich“ die Welt veränderte? Dabei ist Samuel P. Huntington kein Verschwörungstheoretiker der üblichen Esoterik-Weltanschauungen, sondern Professor für Politikwissenschaft an der Elite-Universität Harvard.

Oder GLAUBST du vielleicht an den Darwinismus von Informations-Kämpfen, an den zum Beispiel der Mitherausgeber der FAZ, Dr. Frank Schirrmacher, GLAUBT???

Oder GLAUBST du an das Internet als den neuen Marktplatz im Wettbewerb von Ideen, wie Bill Gates in Bezug auf den englischen Philosophen Adam Smith GLAUBT???

Oder bist du etwa nur „rein zufällig“ in diesem Brett, sozusagen als Abwechslung vom grauen Alltag und ein nie zu sättigendes Bedürfnis von GLAUBENS-NEWS???

WIE???

Gruß
C.

1 Like

das glaubst auch nur du
hi:smile:

‚Glauben‘ als ‚Wahrscheinlichkeitsvermutung‘ und
‚religiöser Glauben‘ der die absolute Wahrheit des
Glaubensinhalts beansprucht.

‚Religiöser Glaube‘ heißt nicht ‚ich weiß es nicht genau‘
sondern im Gegenteil ‚ich bin sicher‘.

ein freund fragte mich mal, ob ich an die evolution glaube…

1 Like

Servus,

Glauben hat nicht immer was mit Religion zu tun…

Ich zeige dir das mal sehr abstrakt, wie andere das sehen

(Welt(Glauben(wissen)Glauben)Welt)

Außen ist die Welt/Sein, wie auch immer, die alles ist.

In der Mitte ist der Mensch. Der Mensch weiss einige Dinge. Z.B. das Nachmittagsgerichtsshows scheiße blöd sind.

Dann gibt es die Grenzen des Wissens. z.B. Schwerkraft - jeder weiss die Wirkung davon(Hammer fällt auf den Fuß), aber warum es Schwerkraft gibt, weiss man nicht, bzw. wie sie entsteht. => Vermutung/Glauben

Dann kommt der Glauben. Z.B. an den Masterplan von Gott, dass Amerika Fußball weltmeister 4012 ist, die Evolutionstheorie, die Existenz von Außerirdischen etc., eben Sachen die wir nciht wissen… die müssen wir eben „Glauben“.

mfg,

Hanzo

Hi Junktor,

Mach kein Scheiss Claus! Der Schierlingsbecher ist
nichts für beleidigte Weicheier.

Weichei ist ja wohl die stärkste Beleidigung, „wo“ gibt!!!

Jammerlappen ist dagegen schon eher zutreffend, denn ich liege seit Tagen flach. Das ist der wahre Grund meiner „Pause“ hier im Brett, und nicht, wie einer mir arglistig unterstellte, wegen der Fußball-WM, die ich auch mal schaue, wenn ich ja auch mal an die „Wahrheit“ glauben will.

Der Grund meiner ganzen derzeitigen JAMMEREI ist, dass meine „Isebill“ nach Old Germany fuhr und ich den Stress mit der Kocherei, Katze versorgen und Hausputz usw. am Hals hatte und deshalb vor lauter Stress nicht mehr schlafen konnte. Da nahm ich zuerst Baldrian von „Kneipp“, half aber null, dann starke „Drogas“, durch die ich noch am anderen Tag taumelte.

Und als ich beim Füße-waschen den einen Fuß ins Waschbecken reinhängte, stand ich so wackelig auf dem anderen Bein, dass es mich durch den Taumel der Schlaftabletten auf die Kante der Duschwanne haute. Ich war allein und brüllte wie ein Stier, aber keiner half, eine grausame Erfahrung.

Jetzt ist meine „Isebill“ wieder zurück und verwöhnt mich mit frischem Obst, warmen Süppchen und sanftem Sex, so dass ich jetzt nur noch im Bett liegen bleiben und jammern kann, was ich, ich geb’s ja zu, gerne tue!

Gruß
C.
Bettlägrig z. Zt. als Jammerlappen!!

1 Like

Interessant
owT

Schönes Wochende

Thomas

Ja, mehr, als Du glaubst.
Hallo,

Du glaubst, daß z. B. in Afghanistan ein Krieg ist und in den Nachrichten nicht völliger Blödsinn berichtet wird. Die Alternative dazu wäre, hinzufahren und Dir selber ein Bild zu machen. Aber Du hast nie die Zeit, um alles zu überprüfen.

Du glaubst im Wesentlichen an die Erkenntnisse der Physik, denn Du benutzt sie (zumindest unbewußt), z. B. wenn Du Deinen Computer verwendest und Postings eintippst (das funktioniert offensichtlich, denn Du erhältst Antworten) - und auch die der Chemie mit, wenn Du je ein Schmerzmedikament genommen hast, das Dir geholfen hat.

Du glaubst daran, daß Deine Sinne funktionieren und Dich nicht oder nur ausnahmsweise mit optischen Täuschungen und Halluzinationen zum Narren halten.

Du glaubst vielleicht an das eine oder andere Vorurteil - ich wäre z. B. nicht so sicher, ob nicht manche Tiere doch eine Art von (sogar komplexer) Sprache haben.

Du glaubst daran, daß Dein Gedächtnis Dir zuverlässig Erinnerungen an Gehörtes, Gesehenes und Erlebtes präsentiert, obwohl die Psychologen herausgefunden haben, daß das Gedächtnis keinesweg so zuverlässig und getreu ist und wir die Lücken unbewußt mit Erfundenem ausfüllen, so daß es möglichst logisch aussieht. Ohne die letzten drei Punkte würdest Du vielleicht psychisch auseinanderfallen.

Das Bisherige betrifft nur die stillschweigend gemachten Voraussetzungen, die es einfacher machen, sich im Leben zu orientieren.

Ein anderer Typ von Glauben entteht daraus, daß selbst, wenn Du alle Zeit der Welt hättest, Du nicht alle Voraussetzungen überprüfen kannst, und zwar prinzipiell nicht. Irgendwann landest Du beim Versuch, etwas zu erklären, bei nicht weiter rückführbaren Aussagen. Beispiele: Theorien der Physik, welche die durch Beobachtungen und Experimente gewonnenen Fakten ordnen, wie etwa die Newtonsche Mechanik, welche auf den Newtonschen Axiomen aufbaut. Zu den nicht vollständig überprüfbaren Voraussetzungen gehören auch die induktiven Schlüsse: wo bisher kein Gegenbeipiel gefunden wurde (z. B. die Aussage, daß alle Menschen irgendwann sterben, da es bisher immer so beobachtet wurde).

Religiöser Glaube ist wieder etwas ganz anderes. Ich weiß nicht, ob jeder irgendeinen religiösen Glauben haben muß. Erik H. Erikson setzt die Religionen in Beziehung zur der ganz frühen, ersten Lebensphase des Menschen (1. Lebensjahr, Urvertrauen vs. Urmißtrauen). Im günstigsten Fall entsteht eine gesunde Basis des Urvertrauens, das heißt zunächst, gut und zuverlässig von der Mutter mit Nahrung, Wärme und Liebe versorgt zu werden. Religiöser Glaube wäre soetwas wie ein Urvertrauen darin, sinnvoll in den Zusammenhang der Welt eingebettet zu sein und ein Optimismus, daß es sich im Leben schon gut fügen werde, auch wenn es im Moment vielleicht nicht so gut aussieht (weil Gott dann Sorge trage wie die Mutter bzw. die Eltern für das Kleinkind). Aber mir scheint es nicht zwingend, daß jemand mit einem „gesunden“ Urvertrauen dann noch eine Religion braucht.

Grüße,

I.

Moin,

Aber, warum bist „du“ denn überhaupt in diesem Brett, WAS???

Warum nicht? ‚WAS???‘ was?

GLAUBST du an Samuel P. Hantingtons …

*g* ‚glauben‘ - als 'Wahrscheinlichkeitsvermutung, dass es diesen Herrn gibt (ich hab ihn noch nicht persönlich kennen gelernt) - ja. Sein Buch ‚clash of civilizations‘ - hier sehe ich nicht, was das mit ‚Glauben‘ zu tun hat. Teile seiner Argumentation finde ich interessant, bei anderen kenne ich mich nicht gut genug aus um sie beurteilen zu können, wieder anderes finde ich so na ja…

Oder GLAUBST du vielleicht an den Darwinismus von
Informations-Kämpfen, an den zum Beispiel der Mitherausgeber
der FAZ, Dr. Frank Schirrmacher, GLAUBT???

Darwin hat eine biologische Evolutionstheorie aufgestellt, die seitdem geprüft und wieder geprüft wird. Was ein Herr Schirrmacher damit anstellt ist seine Sache - warum sollte ich ihm ‚glauben‘

Oder bist du etwa nur „rein zufällig“ in diesem Brett,
sozusagen als Abwechslung vom grauen Alltag und ein nie zu
sättigendes Bedürfnis von GLAUBENS-NEWS???

Nö, ‚zufällig‘ nicht. Einen grauen Alltag habe ich auch nicht, ein ‚sättigendes Bedürfnis von GLAUBENS-NEWS‘ versteh ich nicht.

Ich denke die Philosophie könnte ein wichtige Rolle bei der Integration der Erkenntnisse unterschiedlicher Fachrichtungen spielen.
Dazu, denke ich, ist es wichtig klar und verständlich zu argumentieren und zu formulieren. Ohne Logik bleibt Philosophie für mich Geschwurbel. (Hier ‚glaube‘ ich einem Philosophieprof. bei dem ich mal eine Vorlesung in ‚Grundzüge der Logik‘ belegt hatte)

Du scheinst gerne ‚Name dropping‘ zu betreiben (alleine in diesen kurzen Zeilen vier). Ich denke nicht, jemanden ‚zu kennen‘ wenn ich mal eine Buch von ihm gelesen habe und sehe mich auch nicht genötigt alles ‚zu glauben‘ was jemand schreibt. Ich versuche über Argumente nachzudenken, sie zu kombinieren, vielleicht noch weitere Infos zu finden, um Behauptungen zu prüfen und bilde mir dann vielleicht ein vorläufiges Urteil. Das ich aber gerne bereit bin zu verwerfen, wenn neue Argumente oder Sachverhalte auftauchen.
Hier kann ich mit ‚Glauben‘ als ‚Wahrscheinlichkeitsvermutung‘ noch etwas anfangen, aber sehe nicht, was das mit ‚religiösem Glauben‘ der die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts beansprucht zu tun haben soll.

Moin,
Und…‚glaubst‘ du? :smile:

ich nicht :wink:

Moin,

Glauben hat nicht immer was mit Religion zu tun…

richtig, hatte ich ja geschrieben:

‚Glauben‘ als ‚Wahrscheinlichkeitsvermutung‘ und
‚religiöser Glauben‘ der die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts beansprucht.

Ich zeige dir das mal sehr abstrakt, wie andere das sehen

Danke, dass du mir das zeigst, wie andere das sehen. Ist das, wie du es siehst?

Außen ist die Welt/Sein, wie auch immer, die alles ist.

‚Außen‘?

In der Mitte ist der Mensch.

Also gehört der Mensch nicht zur Welt?

Dann gibt es die Grenzen des Wissens. z.B. Schwerkraft - jeder
weiss die Wirkung davon(Hammer fällt auf den Fuß), aber warum
es Schwerkraft gibt, weiss man nicht, bzw. wie sie entsteht.

Na ja, ‚warum‘ … es gibt Theorien dazu und es wird dran geforscht. Aber was hat das mit Glauben zu tun? Wie du selbst schreibst das ist ein ‚nicht genau wissen muss man weiter untersuchen‘

Dann kommt der Glauben. Z.B. an den Masterplan von Gott, dass
Amerika Fußball weltmeister 4012 ist, die Evolutionstheorie,
die Existenz von Außerirdischen etc., eben Sachen die wir
nciht wissen… die müssen wir eben „Glauben“.

Masterplan Gott? Was hat die Evolutionstheorie damit zu tun? (Da wissen wir sehr viel und brauchen den Glauben gar nicht mehr)

Und zu sagen ‚ich weiß es nicht‘ ist etwas anderes als ein religiöses ‚ich glaube‘, dann wird „etwas für wahr gehalten“ und setzt die Grundhaltung des Vertrauens voraus. Man braucht Naturwissenschaftlern nicht zu ‚vertrauen‘ - im Gegenteil. Eine skeptische Einstellung ist wünschenswert. Allerdings erfordert das eine Einarbeitung in die Materie. Denn zu sagen: ich erkenne deine Belege nicht an, ohne diese Belege zu kennen, ‚gildet‘ nicht.
Skeptische Grüße…lux