Muss mein Kind eine Ehrenrunde drehen oder nicht?

Liebe Leser,

mein Kind ist Legastheniker. Er besucht mit seinen 9 Jahren die dritte Klasse.
Er kann den Stoff ganz gut, wenn er aktuell ist, in den Klassenarbeiten versteht er oft die
anders gestellten Fragen nicht, schreibt schlechte Noten. Seine Legasthenie betrifft aber nicht
nur Deutsch, sondern eben auch alle anderen Fächer.
Bei der „Offenbarung“, er soll nächste Woche in die zweite Klasse gehen, um nach dem Sommer die dritte zu wiederholen, bekam er einen Nervenzusammenbruch, obwohl ich vorsichtig war und die Vorteile erklärte.
Kommt das Thema auf, bricht er jedesmal mal wieder in sich zusammen und wirkt abwesend.
Alle meine Kinder (noch drei) hatten dieses Problem und starteten erst in der 5 Klasse super mit Bestnoten eins mit Realschulabschluss und eines mit Fachabi!!)
Die Lehrerin macht mich seit drei Wochen mit dem Thema wahnsinnig. Sie will ihn, trotz meiner Gegenargumente in der Zweiten sehen.
Ja, sie hat ihre Gründe, aber ich auch!
Ich möchte mein Kind aus der Grundschule haben.
Bei meinem Kind wird sich durch eine Wiederholung nichts ändern, der Sinn ist also verfehlt. Plus: Das Kind wird blocken und gar nichts mehr tun…aus Scham und Frust.
Nun zu meiner Frage: MUSS ich mein Kind nach der aktuellen Rechtslage wiederholen lassen???
Oder wird es mir nur nahegelegt und die Wahl bleibt bei mir?
Meine kleine Tochter verließ auch die Grundschule mit einem Abgangszeugnis, ist nun in der 9. Zweitbeste!

Würde mich über Antworten freuen. Aber bitte keine: „Die Lehrerin weiß schon, was sie tut…“

LG

Sie sind die Mutter und kennen Ihr Kind am Besten. Vielleicht mal noch mal zur Vorsicht mit einem darauf spezialisierten Arzt reden? Es gibt ja Kinder, die Anfangschwierigkeiten ,egal wie auch immer haben, und später richtig durchstarten. In keinem Fall Ihr Kind unter Druck setzen als Eltern, denke nicht, dass Sie dies tun

Nun, Deine Meinung zu der Problematik steht doch fest:
Antworten wie

willste gar nicht. Bei Deinen anderen Kindern war das „genau so“. Und Du weisst auch schon, dass wiederholen nix ändern wird. Und ausserdem willst den Junior eh aus der (ich nehme an Du meinst „dieser“) Grundschule raushaben. Dann setz Deine Energien für folgendes ein:

  • mach mit der Lehrerin nen Deal, dass er nach den Sommerferien wiederholt
  • such Dir ne andere Schule (notfalls ne private oder weltanschaulich geprägte) für den Junior

Ganz lieben Dank :slight_smile: An eine Privatschule dachte ich auch schon, aber wir sind mit unserem Lohn noch auf Mietzuschuss angewiesen, da bleiben keine 250 Euro für so eine tolle Schule…leider…

Ich habe mich mit seiner Logopädin unterhalten, die ist meiner Meinung. Seine Psychologin sagt, ich solle das mit der Lehrerin klären…naja…

Jetzt interessiert mich aber noch eins ganz ganz arg:

Darf die Lehrerin meinen Sohn zwingen, das Jahr zu wiederholen???

Lieben Dank schon mal.

Hi,

nicht so wirklich zum thema, aber… Legasthenie bedeutet ein Problem mit dem Erkennen von Buchstaben und ihrer Reihenfolge - nicht mit dem Erkennen von Bedeutung.

Er kann den Stoff ganz gut, wenn er aktuell ist, in den Klassenarbeiten versteht er oft die anders gestellten Fragen nicht, schreibt schlechte Noten.

Das klingt für mich, als könne er die Fragen lesen. Dann liegt sein Problem aber nicht bei der Legasthenie, zumindest nicht direkt, sondern beim Verstehen.

Wie wurde mit ihm umgegangen - bekommt er zusätzliche Arbeitszeit und auch zusätzliche Übung? Das wäre beides ganz immens wichtig, denn dann lernt er, mit der Legasthenie umzugehen.

die Franzi

Na, dann empfehle ich doch ganz arg, mal die Suchmaschine Deiner Wahl mit den Worten „Versetzungsordnung Grundschule <>“ zu füttern und dort nachzulesen.
Ich würde Dir aber davon abraten, nur auf diese schwarz-auf-weiss-Buchstaben zu gucken sondern auch mal die Gründe der Lehrerin zumindest aufgeschlossen anzuhören. Wie gesagt - es ist unwahrscheinlich, dass sie Deinem Sohn böses will… Wenn Dir das schwerfällt (was absolut verständlich ist!) dann kannst ja ggf. einen „neutralen“ Menschen (Partner, erwachsene Famliienmitglieder, Freunde etc.) mitnehmen.

Und Schulwechsel muss ja nicht (teure) Privatschule heissen, vielleicht gibt’s ja noch ne andere Grundschule im Ort? Ob Du das aber einem Kind das ne Logopädin, Psycholin etc. hat auch noch zumuten willst, ist ne andere Sache… Aber siehe oben, rede mit der Lehrerin!

Sorry, das sollte heissen "

@Anni8: falls Du das liest: Texte in spitzen Klammern verschwinden…

Je nachdem, wo man wohnt, ist ein Grundschulwechsel nicht unbedingt einfach.

Hallo,
ich weiß, das klingt für eine Mama von vier Kindern praktisch unmöglich, aber bleibe sachlich!

Ich schließe auf folgende Fakten:

  1. Dein Kind leidet unter Legasthenie und kommt mit dem Stoff nicht mit!
  2. Alle anderen hatten auch das Problem. Frage: haben die auch wiederholt?
  3. Dein Kind bekommt einen „Nervenzusammenbruch“? Dann geh mit ihm zum Arzt! Eine Schule ist nicht dazu da, Kinder vor diesen zu bewahren, indem sie sie „mitschleift“ und so tut, als sei alles „Super“.

Das Wiederholen einer 3. Klasse ist kein Beinbruch. Ob das mitten im Schuljahr sein muss, kann ich nicht beurteilen. Ich würde den Deal von Petzi in Erwägung ziehen. Ein Schulwechsel bringt nichts, wenn die geschilderte Faktenlage stimmt!

Gruß vom
Schnabel

Das ist richtig, aber da wir ja nichtmal wissen, in welchem Bundesland sich das Drama abspielt wird das nur die Mama wissen :wink: Ob das für sie in Frage kommt, ahnt im Moment keiner von uns beiden, aber danke für Deinen Kommentar.

Entschuldigung, ich habe das eine oder andere Wichtige vergessen. Wir wohnen also in Rheinland Pfalz.
Wie es da mit der Versetzung aussieht, konnte ich leider nicht herausgoogeln, auch nicht auf
Seiten der Schulverwaltungen oder Ministerien herauslesen. Ich versuche es aber noch mal.

Das mit der Lehrerin ist schwierig. Ich habe mit ihr ausgemacht, dass ich alle Beteiligten nach ihrer Meinung fragen werde. Den Vater, Arzt, Psychologen, Logopäde und Ergotherapeut, das Kind selbst nochmals usw. Danach wollte ich mich entscheiden und ihr mitteilen, ob das Kind JETZT UND SOFORT in die zweite Klasse geht. Sie war damit einverstanden. … Was tut die Lehrerin, obwohl dies nicht ausgemacht war? Sie ruft, sogar mehrmals, alle o.g. an, um mich dazu zu bringen, dass das Kind sofort in die Zweite kommt. Das hat mich wirklich genervt, weil es gegen die Abmachung war. Sogar einer fremden Logopädin hat sie Adams Sache erzählt, obwohl die es gar nicht wissen darf. Sogar in ihrer Freizeit rief sie die Leute an…sie ist hinter dem Thema her, wie der Teufel nach der Seele, das regt mich auf !!!
Wir wollten uns nächste Woche sprechen, um das Thema nochmals zu besprechen bzw ich wollte dann mitteilen, wie die Beteiligten reagierten. …und dann höre ich von so einen Telefonterror…
Ja, ich möchte mein Kind aus DIESER Grundschule haben, weil ich bereits drei Kinder dort hatte und das Verhältnis nicht rosig ist. ( Ich bin keine Krawallschachtel, meine Religion passte halt nicht in deren Konzept…eigentlich wollte ich dieses Thema hier vermeiden…)
Eine andere Grundschule ist schwierig, der Fußweg viel zu weit.
Ich selbst habe nichts gegen eine Ehrenrunde, habe selbst zwei meiner Kinder später einschulen lassen, bzw dies prüfen lassen, weil sie zu unreif für den Unterricht waren (Konzentration ua) .
Aber: Mein Kind leidet. Und wenn er in die Zweite muss braucht er wieder viele Woche, bis er den neuen Lehrer ´´versteht´´.
Selbstverständlich bin ich heilfroh, wenn ich aus dieser GS weg bin, aber das keine Priorität.
Wichtig ist, dass es meinem Kind nichts bringt und der Druck ihn fertig machen wird.
Ach ja, die Legasthenie ist wirklich eine, dies wurde vom Kinderspsychologen Attestiert.
Jetzt werde ich noch mal versuchen, die Rechtslage auszugoogeln.

Liebe Grüße

Heike

Also…wenn ich ihm die Fragen erkläre, kann er sie beantworten. Beispielsweise wenn das Wetter erklärt werden soll oder Grammatik. Er kann es dann ja, aber in den Tests weiß er es dann wieder
nicht in die anders gestellten Fragen einzuordnen.
Ein Kind hat die 10 Klasse wiederholt und verbesserte sich um nur 0,1 Note im Zeugnis.
(Er wiederholte, weil er keinen Ausbildungsplatz fand, aber nun hat)
Deswegen bin ich sicher, dass das wiederholen nur Stress für das Kind birgt.
Mein Kind IST beim Arzt. Er ist in Behandlung beim Kinderpsychologen, weil er auch Konzentrationsschwäche hat.

Ach ja, miezekatze, er bekommt jede Woche Logopädie und Ergotherapie. Die Hausaufgaben erledigt er auf meinem Bein sitzend. Er braucht länger als andere Kinder, aber er versteht den Stoff. Er kann das Meiste mündlich gut. Lesen ist für ihn ein Horror, aber es klappt gut. Manche Dinge behält er zu unserer Verwunderung, die wir nicht behalten können, wie eine spezielle Nummer eines Zuges oder anderes.
Er überrascht uns immer wieder, ist aber aufgrund seiner späten Fähigkeit zu sprechen, ein Sensibelchen.

LG

Ach ja…ich habe leider noch immer keine Rechtsgrundlage für GS in RLP finden können.
Was ich fand, behandelte leider nicht das Problem meines Kleinen.

Hallo Heike,

zur Versetzung in Rheinland-Pfalz habe ich auf Anhieb auch nichts gefunden, bzw. nur etwas, was sich „Aufsteigen im Klassenverband“ nennt (http://grundschule.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/grundschule.bildung-rp.de/GSchoText.pdf, § 45, dazu gleich mehr), aber zum oben Zitierten wollte ich etwas schreiben:
Das gleiche Problem hätte er auch, wenn er nach der 3. wiederholt. Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass sich die Lehrerin bei ihrem jetzigen Vorschlag etwas gedacht hat, und zwar, dass er die restliche Zeit des Schuljahres nutzen kann, um sich an den neuen Lehrer zu gewöhnen, zumal er den Stoff ja schon durch hat, und dann könnte er Anfang des nächsten Jahres richtig durchstarten, ohne sich noch Gedanken über neue Lehrer und neue Mitschüler machen zu müssen.

Nun zum § 45. Dort steht im Absatz 2: „Liegen im dritten Schuljahr umfängliche Minderleistungen der Schülerin oder des Schülers in Deutsch und Mathematik vor, die nicht auf Teilleistungsstörungen beruhen und absehbar während des vierten Schuljahres nicht behoben werden können, so ist der Verbleib in der Klassenstufe 3 zu beschließen. Der Verbleib wird im Zeugnis vermerkt.“ Legasthenie, zumal er darauf getestet wurde, ist aber eine so genannte Teilleistungsstörung.

Wenn allerdings ein Schulwechsel nicht in Frage kommt, und die Lehrerin so dahinter ist, dass er jetzt schon in die 2. „zurücktritt“, weiß ich nicht, inwiefern etwas bringt, dagegen anzugehen. Ist die Schule etwas größer, so dass er evtl. nur in eine Parallelklasse wechseln könnte, wo er mit der Lehrkraft womöglich besser zurecht kommt?

Was ist mit Franzis Fragen? Kannst du auch noch etwas dazu sagen?

Wenn er eine anerkannte Legasthenie hat, MUSS die Schule darauf Rücksicht nehmen.

Gruß
Christa

Hmmm also…ich glaube, er bekommt keine spezielle Förderung für Legastheniker in der Schule. Man erklärte mir, man würde dort verstehen, dass er für alles länger braucht und Geduld mit ihm haben,Auch die anderen Kinder. Man gibt sich sicher dort aber scheinbar Mühe mit ihm.

Eine Parallelklasse würde nichts bringen…

Wenn er jetzt in die Zweite käme, bekäme er im Sommer WIEDER einen neuen Lehrer. … die Kinder haben einen Lehrer immer 1./2. und 3./4. Klasse. …

Wenn ich es richtig verstanden habe, könnte ich meinen Sohn also aufgrund seiner Teilleistungsstörung in die Vierte schleppen und auch in die Fünfte katapultieren, eben ohne
Grundschulabschluss!?

Hi,

Logopädie und Ergotherapie sind ganz hübsch. Aber bekommt er in der Schule mehr Zeit als die anderen Kinder, um einen Test schreiben soll? Bekommt er auch ansonsten mehr Zei, um Aufgaben zu lösen? Übst Du oder ein Nachhilfelehrer mit ihm zusätzlich?

Und er scheint ein zusätzliches Problem zu haben, neben der Legasthenie. Er kann Fragen nicht wiedererkennen, wenn sie umformuliert worden sind. Das hat auf jeden Fall ncihts mit der Legasthenie direkt zu tun - inwieweit es von der Legasthenie indirekt verursacht wurde, mag ich nicht zu beurteilen. Auf jeden Fall kannst Du hier hilfe bekommen.

Auch die Reaktion Deines sohnes auf ein mögliches wiederholen ist ungewöhnlich. Er fühlt sich womöglich anders als die anderen,eines der traumatischsten Erlebnisse für ein Kind. Vermittle ihm, dass es keine Katastrophe ist, sondern Hilfe. Damit er so sein kann wie die anderen.

die Franzi

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Hi,

Christa hat den richtigen Gesetzestext und den richtigen Paragraphen gefunden, §45 (2) der Grundschulordnung. Aus dem Gesetzestext ist aber zu entnehmen, dass die Entscheidung von der Klassenkonferenz (alle Lehrer der Klasse plus Schulleiter) getroffen wird. Da ich den sohn nun nicht persönlich kenne, und auch nicht Grundschule unterrichte, kann ich nicht entscheiden, ob Dein Sohn wirklich „nur“ das Problem mit der Legasthenie hat. Die Entscheidung liegt bei der Klassenkonferenz und nicht bei Dir.
Mir scheint der Vorschlag mit freiwilligem Rücktritt vernünftig. Dein Sohn hätte dann nciht mehr das tägliche Leid der Überforderung, er wäre sogar wissenstechnisch den anderen zur Abwechslung mal voraus. Er hätte nur die Aufgabe, sich an den neuen Lehrer zu gewöhnen. Und wenn Du schon sagst, er bräuchte eine Weile, bis er den Lehrer versteht, dann verdichtet sich mein Verdacht, dass er die Wiederholung braucht.

Setze dich mit dem Legasthenieverband in Verbindung, den ich an anderer Stelle verlinkt habe, und sprich auch mit der Psychotherapeutin, die ja auch involviert ist.

die Franzi

Das reicht nicht unbedingt aus. Er muss z. B. grundsätzlich bei Klassenarbeiten mehr Zeit als die anderen bekommen. Stichwort ist „Nachteilsausgleich“.
https://www.iflw.de/service/legasthenieerlass_rheinland-pfalz.htm
Aber wie gesagt, dass muss in der Regel auch eine gesicherte Diagnose sein. Du hattest geschrieben, ein Kinderpsyhchologe hätte das attestiert. Hier z. B. steht:
„Allgemein kann man sagen, dass Psychologen eine Legasthenie feststellen können, jedoch nicht gezielte Bereiche benennen, wo die Probleme auftreten.
Eine pädagogische Diagnose zeigt meist die Bereiche eines legasthenen Kindes auf, die betroffen sind.“

Willst du ihm das wirklich antun??

Das ist eine komische Sache, ich hatte mich schon gewundert, als du weiter oben vom Abgangszeugnis geschrieben hast, fand dann aber, dass zumindest RLP, evtl. auch Berlin, so etwas kennen. Ich kenne das aus Niedersachsen nur von Berufsbildenden Schulen. Und mir ist das auch nicht klar, was das bei einer Grundschule für eine Konsequenz hat, in die 5. Klasse kommt das Kind trotzdem, oder wie?

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Hallo,

wenn es nicht nur an der Legasthenie liegt, entscheidet die Klassenkonferenz, aber wie ist das sonst? Das ist mir nicht so ganz klar. Du hattest allerdings auch schon geschrieben, das können wir hier nicht beurteilen. Für mich sieht es auch eher danach aus, als läge das Problem nicht nur an der Legasthenie.

Das schien er mir zunächst auch. Nur nachdem, was sie danach noch geschrieben hat, dass in der 3. Klasse sowieso wieder ein Lehrerwechsel ansteht, könnte ich mir wiederum vorstellen, dass es auch schwierig werden könnte, wenn er sich in relativ kurzer Zeit gleich an zwei neue Lehrer gewöhnen muss.

Gruß
Christa

Sorry, ich klink mich an dieser Stelle aus, mir wird diese Diskussion zu unübersichtlich. Heike, für Deinen Junior alles Gute und versuch bitte in Betracht zu ziehen, dass die Lehrerin vielleicht nur deswegen so da hinterher ist „wie der Teufel hinter der Seele“ weil sie davon überzeugt ist, das richtige zu tun?

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