Hallo liebe Experten,
Wie es bei so ziemlich jedem mal vorkommt, werde ich im Januar nächsten Jahres gemustert.
Ich habe eigentlich kein Problem damit, meine neun Monate Pflicht abzuleisten doch eine Sache beunruhigt mich ein wenig, stimmt es dass einem Haare falls sie zu lang sind abgeschnitten werden?
Abgeschnitten wird keinem was, weder bei der Musterung, noch in der Grundausbildung, es sei denn, es hätte sich in den letzten Jahren eine Menge grundlegend verändert.
Es gibt eine Bekleidungsvorschrift, nach der die Haare den Uniformkragen nicht berühren dürfen. Erstens gilt das aber nicht bei der Musterung, sondern bei Antritt des Dienstes. Zweitens wird man dann auch nicht „zwangsgeschoren“, sondern bekommt den Auftrag, die Frisur am ersten Heimat-Wochenende entsprechend verändern zu lassen. Und drittens: Wo kein Kläger, da kein Richter. Das Glück, hat man in der „Grundi“ zwar vermutlich eher selten, aber später kommt es meistens darauf an, wie eng die Vorschriften in der Einheit ausgelegt werden. Wir hatten jedenfalls einen Haufen Feldwebel mit wunderschönem Vokuhila.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Das Glück, hat man in der „Grundi“
zwar vermutlich eher selten, aber später kommt es meistens
darauf an, wie eng die Vorschriften in der Einheit ausgelegt
werden. Wir hatten jedenfalls einen Haufen Feldwebel mit
wunderschönem Vokuhila.
Das müssen dann aber eher Reserwisten gewesen sein …
Das müssen dann aber eher Reserwisten gewesen sein …
Nein, ganz normale SAZ, eventuell auch Berufssoldaten.
Ich habe eigentlich kein Problem damit, meine neun Monate
Pflicht abzuleisten doch eine Sache beunruhigt mich ein wenig,
stimmt es dass einem Haare falls sie zu lang sind
abgeschnitten werden?
Wie schon gesagt wird dir nichts abgeschnitten - das darfst du selber in Angriff nehmen oder dir jemanden suchen, der das für dich erledigt.
Ohren und Nacken müssen frei sein, ansonsten liegt die Entscheidung, wie deine Haartracht auszusehen hat bei deinem Disziplinarvorgesetzten.
Gruß Andreas
Ohren und Nacken müssen frei sein,
Hi,
und wenn nicht?
Q-Gruß
Anschiss vom Gruppenführer. Wenn das nix bringt, dann kommt der Zugführer )
Ohren und Nacken müssen frei sein,
und wenn nicht?
Das wird befohlen. Und im Zweifelsfall werden sich entsprechende Disziplinarmaßnahmen evtl. in mehr oder weniger (durch regelmäßige Verlängerung der Arrestzeit bei Weigerung der Pflicht zum Gehorsam nachzukommen) dauerhaften Disziplinararrest steigern. Liegt aber wie gesagt in der Verantwortung des Disziplinarvorgesetzten - ich will da niemandem vorgreifen.
Gruß Andreas
Hi,
ehrlich gesagt habe ich da keine andere Antwort erwartet.
Die Bundeswehr will immer ihre Soldaten als Bürger in Uniform darstellen. Was imho Unsinn ist, es sind ganz normale Bürger, zumindest für mich. Da braucht es keine Hervorhebung.
Was mich hier jetzt etwas, harmlos ausgedrückt zum denken anregt ist. Der Staat behandelt ihre Soldaten nicht wie mündige Bürger, sondern so wie ehemals der Kaiser seine Soldaten als Eigentum. Oder wie in grauer Vorzeit Lehrer ihre Pennäler. Zucht und Ordnung mit Gewalt erzwingen.
Arrest ohne Urteil, so was passt doch nicht mehr in eine Demokratie. Und wenn ich lese das das Disziplinarrecht jetzt über 150Jahre alt ist, zumindest die Grundlagen, dann passt so eine Armee nicht in die Gesellschaft. Da muss man ja schon froh sein das nicht mehr die Todesstrafe gibt.
Da ist der Soldat nur noch ein unmündiger Bürger zweiter Klasse.
Q-Gruß
Hi,
ehrlich gesagt habe ich da keine andere Antwort erwartet.
was auch immer es sein möge —
Die Bundeswehr will immer ihre Soldaten als Bürger in Uniform
darstellen. Was imho Unsinn ist, es sind ganz normale Bürger,
zumindest für mich. Da braucht es keine Hervorhebung.
Juristisch gesehen nicht …
Was mich hier jetzt etwas, harmlos ausgedrückt zum denken
anregt ist. Der Staat behandelt ihre Soldaten nicht wie
mündige Bürger, sondern so wie ehemals der Kaiser seine
Soldaten als Eigentum. Oder wie in grauer Vorzeit Lehrer ihre
Pennäler. Zucht und Ordnung mit Gewalt erzwingen.
Wenn der Feind angreift, dann bittet man auch nicht den gnädigen Gefreiten ob er etwa Zeit habe seine Waffe anzufassen. Und bevor man anfängt zu diskutieren, welcher Soldat die erste Frontlinie einnehmen solle, ist es viel einfacher, wenn man Befehle erteilt und bevolgt.
Arrest ohne Urteil, so was passt doch nicht mehr in eine
Demokratie.
Ungarn ist Theoretisch eine Demokratie, und da werden sogar Menschen von der Polizei aus Spass nidergeschlagen. Also ist noch alles im grünen Bereich.
Und wenn ich lese das das Disziplinarrecht jetzt
über 150Jahre alt ist, zumindest die Grundlagen, dann passt so
eine Armee nicht in die Gesellschaft.
Nun, damals gab es leider keine Playstation und mit PlaystationEntzug kann man bisher nur die Härtefälle bestrafen.
Da muss man ja schon
froh sein das nicht mehr die Todesstrafe gibt.
Versuch mal in Singapur ne Tüte zu rauchen …
Da ist der Soldat nur noch ein unmündiger Bürger zweiter
Klasse.
Und die Leiharbeiter generell Bürger zweiter Klasse.
Juristisch gesehen nicht …
Hi,
dann kläre mich doch bitte mal auf.
Wenn der Feind angreift, dann bittet man auch nicht den
gnädigen Gefreiten ob er etwa Zeit habe seine Waffe
anzufassen. Und bevor man anfängt zu diskutieren, welcher
Soldat die erste Frontlinie einnehmen solle, ist es viel
einfacher, wenn man Befehle erteilt und bevolgt.
Kenne ich,im Zivilleben nenn sich das Weisungsbefugnis, funktioniert wunderbar.
Im Drill was Du meinst sehe ich eher das zuerst denken und dann handeln nicht so gerne gesehen wird. Lieber gleich befolgen.
Wie war das, erst gehorchen und dann beschweren.
Oder der Soldat muss mehr Angst vor seinem Vorgesetzten haben als vor dem Feind.
Ungarn ist Theoretisch eine Demokratie, und da werden sogar
Menschen von der Polizei aus Spass nidergeschlagen. Also ist
noch alles im grünen Bereich.
Wenn ich da an den letzten G8 Gipfel denke oder auch an andere Gelegenheiten, ist hier auch so.
Nun, damals gab es leider keine Playstation und mit
PlaystationEntzug kann man bisher nur die Härtefälle
bestrafen.
Das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Wenn einer nicht spurt, dann wird ihm das Killer-Game entzogen.
Dann fallen die Prachtlocken von selber.
Versuch mal in Singapur ne Tüte zu rauchen …
Nein Danke, ich habe noch nie Drogen genommen, und werde keine Drogen nehmen. Aber ich könnte doch bei den Amis was machen, die haben noch die Todesstrafe.
Und die Leiharbeiter generell Bürger zweiter Klasse.
Hätten ja zur Bundeswehr gehen können. Ups, war wohl nichts.
scnr.
Q-Gruß
Hallo,
unter dem Verteidigungsminister Schmidt wâre dir ein Haarnetz verpasst worden. Allerdings mit mir als Zug- oder Kompanieführer zu dieser Zeit hättest du übliche Dichtigkeitsüberprüfungen der ABC-Schutzmaske mitmachen dürfen. Und dann wäre der Gang zum Friseur sehr freiwillig gewesen.
Heute bestimmt der Disziplinarvorgesetzte.
Gruss
Rainer
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
dann kläre mich doch bitte mal auf.
„Soldaten stehen in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis, das auf die Sicherung der ständigen Verteidigungsbereitschaft gegen Angriffe von außen gerichtet ist. Die bürgerlichen Grundrechte können aufgrund der dienstlichen Erforderlichkeit bei Soldaten der Bundeswehr gemäß Art. 17a GG eingeschränkt werden. Die dienstlichen Pflichten des Soldaten sind im Soldatengesetz (SG) geregelt. Die Besoldung des Soldaten erfolgt analog zu den Beamten.“
Quelle : Wikipedia.de
Kenne ich,im Zivilleben nenn sich das Weisungsbefugnis,
funktioniert wunderbar.
Im Soldatenleben noch wunderbarer.
Im Drill was Du meinst sehe ich eher das zuerst denken und
dann handeln nicht so gerne gesehen wird. Lieber gleich
befolgen.
soll dein „das“ mit ß sein ?
Wie war das, erst gehorchen und dann beschweren.
Du kannst dich ja schlecht beschweren, wenn du noch garnicht weist, worüber …
Oder der Soldat muss mehr Angst vor seinem Vorgesetzten haben
als vor dem Feind.
Du hast wohl zu viele amerikanische Kriegsfilme gesehen
Ungarn ist Theoretisch eine Demokratie, und da werden sogar
Menschen von der Polizei aus Spass nidergeschlagen. Also ist
noch alles im grünen Bereich.Wenn ich da an den letzten G8 Gipfel denke oder auch an andere
Gelegenheiten, ist hier auch so.
wenn das ( http://www.youtube.com/watch?v=TNsib28r43g ) dann in deiner Stadt zur gewohnheit wird, dann kannst du dich beschwehren.
Nun, damals gab es leider keine Playstation und mit
PlaystationEntzug kann man bisher nur die Härtefälle
bestrafen.Das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Wenn einer nicht
spurt, dann wird ihm das Killer-Game entzogen.
Dann fallen die Prachtlocken von selber.
Keine Ahnung, was du meinst …
Versuch mal in Singapur ne Tüte zu rauchen …
Nein Danke, ich habe noch nie Drogen genommen, und werde keine
Drogen nehmen. Aber ich könnte doch bei den Amis was machen,
die haben noch die Todesstrafe.
Gut.Dafür must du bei denen aber schon jemanden töten. Und du zeigst ja schon die ganze zeit, was du für ein Weichei bist. Also wenn du mit dem Tod bestraft werden willst, dann rauch ne tüte in Singapur oder importiere in Saudi Arabien Schweinefleich.
Und die Leiharbeiter generell Bürger zweiter Klasse.
Hätten ja zur Bundeswehr gehen können. Ups, war wohl nichts.
Hätten die das vorher gewusst, hätten die das bestimmt getan. Aber bei solch egoistischen Ansichten wünch ich dir zur Weihnachten, dass du mal so ein Leiharbeiter-Leben am eigenen Körper erfährst.
dann kläre mich doch bitte mal auf.
"Soldaten stehen in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und
Hi,
schön zitiert, aber an der Fragestellung völlig vorbei.
Also dann mal direkt gefragt, warum ist deiner Ansicht nach der Soldat kein ganz normaler Bürger.
Andere Berufsgruppen haben auch Einschränkungen ähnlicher Art, seien es Berufe die grundsätzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, oder sogar unter Immunität stehen. Bei einem Anwalt würde ich auch nicht behaupten er sei kein normaler Bürger.
Im Soldatenleben noch wunderbarer.
Im richtigen Leben muss jeder für sein Tun den Kopf hinhalten. Da kann sich keiner hinter einem Befehl verstecken, deshalb wir erst gedacht und dann gehandelt.
Im Drill was Du meinst sehe ich eher das zuerst denken und
dann handeln nicht so gerne gesehen wird. Lieber gleich
befolgen.soll dein „das“ mit ß sein ?
Ist auch egal, wenn dann hätte es „dass“ sein müssen. Aber wir können ja mal im Falschschreibbrett nachfragen. Aber für die Zukunft, noch einige ssssssssssssssss zu freien Verwendung.
Du kannst dich ja schlecht beschweren, wenn du noch garnicht
weist, worüber …
Na hör mal, irgendwer wird etwas befehlen und dann kann doch der Befehlsempfänger schon abschätzen ob der Befehl rechtmäßig ist.
Du hast wohl zu viele amerikanische Kriegsfilme gesehen
Habe ich nicht, der Spruch stammt sinngemäß aus Deutschland, ist aber schon so alt, das war mein Opa noch flüssig.
wenn das ( http://www.youtube.com/watch?v=TNsib28r43g ) dann
in deiner Stadt zur gewohnheit wird, dann kannst du dich
beschwehren.
Muss es ja nicht, aber es soll Fußballspiele geben, da geht es ähnlich zu. Sogar bei von Seiten der Demonstranten friedlichen Demos.
Keine Ahnung, was du meinst …
Du hast doch die Spielekiste in das Spiel gebracht.
Gut.Dafür must du bei denen aber schon jemanden töten. Und du
Im gelobten Land reichte es schon politisch so weit links zu stehen wie hier die SPD um verfolgt zu werden. Ist noch nicht lange her.
zeigst ja schon die ganze zeit, was du für ein Weichei bist.
Kennst Du mich?
Aber für dich, zur der Zeit als ich verweigert habe durfte man viel sein, aber kein Weichei. Verweigern war automatisch mit Nachteilen im Privat- und Berufsleben verbunden. Zudem ging der Zivildienst 3Monate länger als der Wehrdienst.
Die Weicheier die dem Druck nicht standgehalten haben, die gingen zum Bund.
Also wenn du mit dem Tod bestraft werden willst, dann rauch ne
tüte in Singapur oder importiere in Saudi Arabien
Schweinefleich.
Bei den Saudis war ich noch nicht, aber in anderen arabischen Länder ist es kein Problem Schweinefleisch auf dem Teller serviert zu bekommen. Das kostete nur der Sau das Leben, mir nicht.
Hätten die das vorher gewusst, hätten die das bestimmt getan.
Aber bei solch egoistischen Ansichten wünch ich dir zur
Weihnachten, dass du mal so ein Leiharbeiter-Leben am eigenen
Körper erfährst.
Kann es sein das Du das Weichei bist?
Wenn Du unzufrieden bist, dann musst Du was ändern und nicht nur jammern.
Wer ist für deine Situation verantwortlich? Ein Blick in den Spiegel hilft bei der Suche.
Q-Gruß
ehrlich gesagt habe ich da keine andere Antwort erwartet.
Warum fragst du dann?
Die Bundeswehr will immer ihre Soldaten als Bürger in Uniform
darstellen. Was imho Unsinn ist, es sind ganz normale Bürger,
zumindest für mich. Da braucht es keine Hervorhebung.
Nein, der normale Bürger hat keine Grundrechte, die ihm auf Grund dienstlicher Erfordernisse eingeschränkt werden dürfen.
Der normale Bürger hat ein Recht auf körperliche unversehrtheit - der Soldat hat als einzige Statusgruppe in Deutschland die Pflicht zur Tapferkeit, die ihn gesetzlich dazu verpflichtet gefahren für leib und Leben auf sich zu nehmen und ihnen sehenden Auges entgegen zu gehen.
Und wenn du die hervorhebung des „Staatsbürgers in Uniform“ nicht verstehst, warum fragst du dann nicht, welchen Hintergrund sie hat oder schaust mal bei Tante google? Diese Bezeichnung bedeutet nämlich eben, dass der Soldat weiterhin Staatsbürger mit allen Grundrechten bleibt (z.T. evtl. zeitweise oder allgemein eingeschränkt), was in den deutschen Vorgängerstreitkräften und auch heute in vielen Streitkräften auf der Welt eben nicht der Fall ist. Was für dich (mutmaßlich auf Grund von Unwissenheit) selbstverständlich ist, ist nicht selbstverständlich!
Was mich hier jetzt etwas, harmlos ausgedrückt zum denken
anregt ist. Der Staat behandelt ihre Soldaten nicht wie
mündige Bürger, sondern so wie ehemals der Kaiser seine
Soldaten als Eigentum. Oder wie in grauer Vorzeit Lehrer ihre
Pennäler. Zucht und Ordnung mit Gewalt erzwingen.
Da du offenbar weder das nötige Wissen zur Führungsmentalität in den kaiserlichen Streitkräften und erst recht nicht der Bundeswehr hast (das lässt zumindest deine Aussage schließen) frage ich mich, wie du zu dieser abwegigen Behauptung kommst. Aber da du ja auch munter Wirtschaft und Weisungen mit Streitkräften und befehlen vergleichst ist da vielleicht einfach ein wenig zu viel Naivität und unwissenheit deinerseits ausschlaggebend.
Arrest ohne Urteil, so was passt doch nicht mehr in eine
Demokratie.
Weswegen Disziplinararrest auch immer von einem Richter zu bestätigen ist.
Schon blöd, wenn man keine Ahnung von dem hat, worüber man schreibt, oder?
Und wenn ich lese das das Disziplinarrecht jetzt
über 150Jahre alt ist, zumindest die Grundlagen, dann passt so
eine Armee nicht in die Gesellschaft. Da muss man ja schon
froh sein das nicht mehr die Todesstrafe gibt.
Weißt du, wie als unser Bürgerliches Gesetzbuch und das Strafgesetzbuch sind - und zwar nicht nur in den Grundlagen?
Da ist der Soldat nur noch ein unmündiger Bürger zweiter
Klasse.
Ich dachte da ist für dich kein Unterschied? Was denn nun?
Erheiterte Grüße
Andreas
dann kläre mich doch bitte mal auf.
"Soldaten stehen in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und
Hi,
schön zitiert, aber an der Fragestellung völlig vorbei.Also dann mal direkt gefragt, warum ist deiner Ansicht nach
der Soldat kein ganz normaler Bürger.
Andere Berufsgruppen haben auch Einschränkungen ähnlicher Art,
seien es Berufe die grundsätzlich zur Verschwiegenheit
verpflichtet sind, oder sogar unter Immunität stehen. Bei
einem Anwalt würde ich auch nicht behaupten er sei kein
normaler Bürger.
ich glaube, es würde die bundeswehr in den urin treiben, lange haare zuzulassen. man stelle sich vor: jeder soldat müsste sich seine haare binden, bevor er den helm aufsetzt. und dann die helme. neue formen - für vollhaarwunder bis hin zur march-simpson-größe…und die kosten für haarwaschmittel und conditioner…und kämme…gar nicht auszudenken…
Warum fragst du dann?
Hätte ja sein können das sich in der Bundeswehr auch mal ein der Zeit angepasster Wandel vollzieht.
Nein, der normale Bürger hat keine Grundrechte, die ihm auf
Grund dienstlicher Erfordernisse eingeschränkt werden dürfen.
Der normale Bürger hat ein Recht auf körperliche
unversehrtheit - der Soldat hat als einzige Statusgruppe in
Deutschland die Pflicht zur Tapferkeit, die ihn gesetzlich
dazu verpflichtet gefahren für leib und Leben auf sich zu
nehmen und ihnen sehenden Auges entgegen zu gehen.
Mein Gott, warum denn gleich so pathetisch, eine Nummer kleiner reicht auch.
Auch der Soldat hat imho hier das Recht wie die „normalen“ Bürger. Und jede Berufsgruppe hat auch ihre spezifischen Risiken was die körperliche Unversehrtheit betrifft.
Einzig wird vom Staat erwartet das der Soldat nicht gleich das Hasenpanier ergreift wenn er andere Uniformen sieht. Oder ist es immer noch möglich das deutsche Soldaten gezwungen werden können in den sicheren Tod zu gehen.
Und wenn du die hervorhebung des „Staatsbürgers in Uniform“
nicht verstehst, warum fragst du dann nicht, welchen
Hintergrund sie hat oder schaust mal bei Tante google? Diese
Bezeichnung bedeutet nämlich eben, dass der Soldat weiterhin
Staatsbürger mit allen Grundrechten bleibt (z.T. evtl.
zeitweise oder allgemein eingeschränkt), was in den deutschen
Vorgängerstreitkräften und auch heute in vielen Streitkräften
auf der Welt eben nicht der Fall ist. Was für dich (mutmaßlich
auf Grund von Unwissenheit) selbstverständlich ist, ist nicht
selbstverständlich!
Wie schon angedeutet, es ist wenigstens für mich eine absolute Selbstverständlichkeit die nicht hervorgehoben werden muss. Es sind alte Zöpfe die endlich mal abgeschnitten gehören.
Da du offenbar weder das nötige Wissen zur Führungsmentalität
in den kaiserlichen Streitkräften und erst recht nicht der
Bundeswehr hast (das lässt zumindest deine Aussage schließen)
frage ich mich, wie du zu dieser abwegigen Behauptung kommst.
Als Zivi hat mich Militärgeschichte eigentlich nicht so interessiert. Geschichte selber ja, und da lässt es sich nicht vermeiden das auch Bürgerrechte, auch der Soldaten eine Rolle spielen.
Aber da du ja auch munter Wirtschaft und Weisungen mit
Streitkräften und befehlen vergleichst ist da vielleicht
einfach ein wenig zu viel Naivität und unwissenheit
deinerseits ausschlaggebend.
Das glaube ich weniger. Und zwischen einem Zivilisten und einem Soldaten ist menschlich gesehen der Unterschied, falls überhaupt vorhanden nur marginal. Ob ich jetzt mit Soldaten gearbeitet habe oder Zivilisten, groß war der Unterschied nicht wenn es um Disziplin ging.
Allerdings habe ich nicht mit Befehl-Gehorsam geführt, sondern mit Motivation und Überzeugung.
Weswegen Disziplinararrest auch immer von einem Richter zu
bestätigen ist.
Schon blöd, wenn man keine Ahnung von dem hat, worüber man
schreibt, oder?
Na siehste, auch ich kann noch was lernen. Das kam vorher aber ganz anders rüber wenn sinngemäß gesagt wird das der Vorgesetzte die Diziplinarmaßnahmen bestimmt. Wobei mir jetzt die Frage auf der Zunge liegt ob der Richter der Bundeswehr angehört oder nicht. Ist der in der Beweiswürdigung so frei wie andere Richter.
Weißt du, wie als unser Bürgerliches Gesetzbuch und das
Strafgesetzbuch sind - und zwar nicht nur in den Grundlagen?
Wenn ich mich nicht gänzlich irre, dann aus der Zeit vom alten Moses, als er sich den Bruch an den Gesetzestafeln gehoben hat. In dieser Zeit mögen zwar die Grundlagen entstanden sein, es zählt aber nicht zuletzt der Wandel der Gesetzgebung und der Gesellschaft. Da ist ein guter Anhaltspunkt wenn nur mal die Rechte der Frauen von 1949 und heute verglichen werden, welcher Wandel hier stattgefunden hat. Gesetzgebung ist ein dynamischer Prozess. Als Außenstehender kann ich recht wenig Wandel in der Bundeswehr sehen.
Was mich aber hier jetzt schon wieder stutzig macht, warum erwähnst Du ausgerechnet das Strafrecht. Hängt das wieder so mit Befehl und Gehorsam zusammen?
Ich dachte da ist für dich kein Unterschied? Was denn nun?
Für mich ist es kein Unterschied siehe oben. Für mich ist nicht mal die Bundeswehr etwas anderes als ein ganz normaler Betrieb wie jede andere Wach und Schließgesellschaft auch.
Ebenfalls erheiterte Grüße
Q_treibär
ich glaube, es würde die bundeswehr in den urin treiben, lange
haare zuzulassen. man stelle sich vor: jeder soldat müsste
sich seine haare binden, bevor er den helm aufsetzt. und dann
die helme. neue formen - für vollhaarwunder bis hin zur
march-simpson-größe…und die kosten für haarwaschmittel und
conditioner…und kämme…gar nicht auszudenken…
Es gibt immer wieder Leute, die nicht verstehen, dass man beim Bund auf den Ernstfall vorbereitet wird und nicht auf irgendeine Miss-Wahl …
ja genau gegen wen denn? frankreich oder polen?
welcher ernstfall denn? wieviele wehrpflichtige(lustiges wort hört sich wirklich so an als hätte man ne pflicht dabei sollte es wehrzwang heissen aber egal) sind denn bitte nicht freiwillig in afgahnistan ect.?
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
ja genau gegen wen denn? frankreich oder polen?
momentan afgahnistan + piraten
welcher ernstfall denn?
sag niemals nie ! nur weil einige keinen Bock haben sich die Haare zu schneiden, heist es lange noch nicht, dass jetzt ALLES für immer und ewig OK sein wird. Und speziell für drückeberger wird man nicht das GG ändern
wieviele wehrpflichtige(lustiges wort
hört sich wirklich so an als hätte man ne pflicht dabei sollte
es wehrzwang heissen aber egal) sind denn bitte nicht
freiwillig in afgahnistan ect.?
Wehrpflichtige gibt es meines wissens nach in Afghanistan keine. Zumindest keine deutsche. Und wenn, dann nur auf freiwilliger Basis, da sie die Landessprache (z.B. auf dem Balkan) kennen oder ähnliche, begehrte Qualifikationen haben.
Und den unterschied zwichen Pflicht und Zwang kannst du in der Philosophie-Abteilung ausdiskutieren …