Mutters Beste (Quote)

dass bindung wächst und nicht primär da ist.

Diesen Schluß aufgrund Deiner Fragestellung zu erraten, erfordert schon ein Menge Fantasie.

kinder werden als riesen geboren.

Meine waren klitzekleine Babies, wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast…

wenn du sie in der gruppe verankern willst,
bietest du ihnen aus der gruppe heraus halt an, wenn du sie
fallen lassen willst, gibst du sie an die gruppe ab. gruppe?
familie zum beispiel. fallen? fliegen lernen. flügge werden.

Warum sollten sie nicht flügge werden? Denkst Du, ioch will sie mit 25 noch im Hotel Papa wohnen haben? Oder daß sie mir die Wäsche zum Waschen bringen?

auch die oma und der opa gehören zur gruppe. und wenn die
beiden sie auffangen können, gibt das zwischen den
generationen viel halt, sobald ich mich als mitte zurücknehme,
um den kontakt zu bahnen.

Diesen Satz verstehe ich nicht. Statt die Kinder in den Kindergarten zu schicken, soll ich sie zu Oma und Opa bringen? Wie sieht’s dann mit der Quote aus?

innerhalb der selben generation tu
ich das ja auch, wenn ich das kind in den kindergarten gebe.

Ja, aber da bringe ich sie zu Pädagogen, die (hoffentlich) nicht dieselben Fehler machen wie meine Eltern.

lasse ich es allerdings fallen, um meinen job zu machen, werde
ich vielleicht später auch zu einem job für sie: zu einem
pflegefall, für den sie ihre kinder zurückstellen müssen und
dann überlegen, ob sie mich vielleicht doch lieber ins
pflegeheim geben, um ihren kontakt zu ihren kindern nicht zu
gefährden.

Wozu? Die sind ja dann im Kindergarten.

gruppe trägt. sorry, gruppe KANN tragen. ob das
allein frauensache ist, gruppe zusammen zu halten, herd zu
sein, hängt von der gruppe ab.

Es gibt in meinem Denken keine Frauen- oder Männersache, schon gar nicht, wenn es um die Familie (Kinder) geht, das ist dann Eltern sache.

aber wenn mädchen lernt
IchBinWichtig, MeineMutterHatZeitFürMich, ist das eine nicht
zu unterschätzende Mitgift im generationsvertrag, zu dem unter
anderem schwangerschaft und wochenbett gehören.

Und warum sollen das Buben nicht lernen?

Ganz klar ist mir nicht, was Du meinst und ich denke ich bin damit nicht alleine in diesem Forum.

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Ganz klar ist mir nicht, was Du meinst und ich denke ich bin
damit nicht alleine in diesem Forum.

Bist Du nicht !

:wink:

Kari

Quotenbedingte Entwicklungserschwerung

Kinder brauchen einen Kindergartenplatz.

nein: eltern brauchen den kindergartenplatz

Eltern Brauchen ihn oft aus gutem Grunde. Aber das wesentlich wichtigere Bedürfnis der Kinder übersiehst du deswegen?

Kinder brauchen die Gemeinschaft Gleichaltriger zur eigenen Entwicklung, ganz besonders Einzelkinder oder solche, die mit Geschwistern einer völlig anderen Altersstufe aufwachsen.

Du willst also ein Mädchen, das aus solchen Gründen der Gemeinschaft Gleichaltriger bedarf, zu Hause halten, weil gerade nicht genug Jungen im Kindergarten sind?

Liebe Grüße
Peggy

Hallo Biggi, (

sein, hängt von der gruppe ab. aber wenn mädchen lernt
IchBinWichtig, MeineMutterHatZeitFürMich, ist das eine nicht
zu unterschätzende Mitgift im generationsvertrag, zu dem unter
anderem schwangerschaft und wochenbett gehören.

Hier wollte ich Dir eigentlich wiedersprechen und fast hätte ich es auch getan, nur jetzt bringe ich es nicht über mich.

Was haltet ihr davon, in Kindergärten nur so viele Mädchen
aufzunehmen wie Jungen, damit Mädchen später bessere
Entwicklungschancen haben?

Woraus schließt Du, daß Mädchern bessere Entwicklungschanchen
haben, wenn die Anzahl von Buben und Mädchen identisch ist?

das habe ich nicht gesagt.

Doch, genau das hast Du gesagt! Lies mal, was Du schreibst!

Hast Du den Eindruck, daß Mädchen derzeit schlechtere
Entwicklungschancen haben?

Soweit ich weiß, gibt es in den Industriestaaten mehr Mädchen
als Buben, folglich müßten ja Mädchen leicht im Vorteil sein.

lG

Wolfgang

R.

Generatiosvertrag? nein danke!
hallo biggi.

wenn du sie in der gruppe verankern willst,
bietest du ihnen aus der gruppe heraus halt an, wenn du sie
fallen lassen willst, gibst du sie an die gruppe ab.

Kinder lernen nicht das Bäume beklettern, in dem man es ihnen vormacht, sondern sie klettern läßt. Je unerfahrener ein Kind im Klettern ist, desto länger wird es von den Eltern beobachtet, und mit Sicherheit stecken deren Hände nicht in der Hosentasche, was das Kind auch spürt.
Das ist es: Kinder machen ihre eigenen Erfahrungen, haben Instinkte, Wissensdurst und Lebenshunger. Es kann sein, dass man als Elternteil nicht weiß, was gut für das Kind ist. Also bleibt einem manchmal nur ein „machen lassen“ und für sie da sein. Und darin sehe ich meinen Job als Mutter, ihnen Möglichkeiten zu bieten und sie aufzufangen, wenn ich ihr Fallen bemerke. Weil ich lebenserfahrener bin als meine Kinder, ahne ich manche Sturzgefahren im voraus, und bin in Habachtstellung. Aber ich gönne auch ihre Suche nach Grenzen und Gradwanderungen, das gehört auch zum Erleben und Erwachsen werden dazu.

lasse ich es allerdings fallen, um meinen job zu machen, werde
ich vielleicht später auch zu einem job für sie: zu einem
pflegefall, für den sie ihre kinder zurückstellen müssen und
dann überlegen, ob sie mich vielleicht doch lieber ins
pflegeheim geben, um ihren kontakt zu ihren kindern nicht zu
gefährden.

Das wird bei mir nicht so sein. Ich wehre mich dagegen eine Verpflichtung für meine Kinder in 30-40 Jahren zu sein, nur weil ich meine Sache mal gut machte - was ich jetzt für meine Kinder tue, ist eine Selbstverständlichkeit, eine Verpflichtung für mich. Ich habe sie nicht gefragt, ob sie auf die Welt kommen wollen, also heißt das für mich, weil ich gerne Kinder wollte, sie so gut ich nur irgendwie kann, zu gesunden und eigenständigen Erwachsenen heranzuziehen, ihren Spaß am Leben aufrechtzuerhalten, solange es nötig ist.

Und wenn sie mich pflegen wollen, weil ich Pflege brauche, dann weiß ich immer noch nicht, ob ich nicht das einen Profi machen lasse, der Geld dafür bekommt, wenn ich mir den Profi nicht leisten kann, dann geht es eben nicht. Dafür habe ich nicht Kinder geboren.

aber wenn mädchen lernt
IchBinWichtig, MeineMutterHatZeitFürMich, ist das eine nicht
zu unterschätzende Mitgift

das ist für alle Kinder, also auch für Jungens, geradezu lebenswichtig, egal ob Mama am Herd steht, oder halbtags in einer Praxis Geld verdient. Für das Gefühl ein Teil einer Familie zu sein (und wenn es nur Mutter und Kind ist) spielt für Kinder nicht so sehr die Rolle was und womit sich die/der Elter(n) beschäftigen, hauptsache sie gehören dazu.

im generationsvertrag,

bei diesem Wort würgt es mich. Das erinnert mich an Knicksen und Diener machen, an ein Bitte und Danke sagen. Wenn die Alten von den Jungen erwarten, dass sie für sie da sind, ist das eine einseitige Willenserklärung mit einem unterschwelligen Erpressungsversuch, in dem auf die Tränendrüse gedrückt wird: „bedenke, was ich alles für Dich getan habe…“.

zu dem unter
anderem schwangerschaft und wochenbett gehören.

wer Kinder auf die Welt bringt, hat sich eine Menge auf den Buckel geladen, wobei ich Schwangerschaft und Wochenbett in dem Zusammenhang noch mit einem lieblichen Spaziergang im Frühling vergleichen würde. Und übrig bleibt der Gedanke, wenn es mal keinen Spaß macht: „selber schuld“

gruß
claudia

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wie hängt quote und „flooden“ zusammen?

sinn

Komm doch mal auf den Punkt, um den es Dir geht.

kannst du den schon eingrenzen? ich lese dich. schreib. bitte.

Leandra

bürgermeister
haben eine andere reichweite :smile:

was ist der unterschied zwischen
bürgermeisterei und kommune?

Hallo Heike,

genau, mir schoß das Wort Monokultur durch den Kopf.

ist freitag robinsons monokultur?

liebe Grüße
Claudia

Kinder brauchen die Gemeinschaft Gleichaltriger zur eigenen
Entwicklung, ganz besonders Einzelkinder oder solche, die mit
Geschwistern einer völlig anderen Altersstufe aufwachsen.

Du willst also ein Mädchen, das aus solchen Gründen der
Gemeinschaft Gleichaltriger bedarf, zu Hause halten, weil
gerade nicht genug Jungen im Kindergarten sind?

ich bin mit einem halben jahr zu einer ziehoma gekommen, weil meine mutter arbeiten wollte. mein vater war in eine andere stadt gezogen, hierher, um zu forschen. er hatte mich ganz vergessen. auch geld war keins da. meine großeltern waren weit weg. die nachbarin arbeitete im kindergarten und nahm mich mit. ich kann mich an die zeit nicht erinnern. da ist alles weg. ich hab überhaupt keinen zugriff auf erinnerungen aus der zeit. das erlebe ich als trauma. meine mutter kann sich mittlerweile an ihr viertes lebensjahr erinnern. ob sie damals im kindergarten war? ich weiß es nicht. nächsten monat wollen wir in die straße fahren, in der sie gelebt hat, wege gehen, die sie damals gegangen ist. vaters kindheit habe ich ziemlich plastisch vor mir, hab dort oft urlaub gemacht, bilder gesehen, verwandte gesprochen. meine eltern waren beide lehrer. vater war mutters lehrer. mutter war meine lehrerin. ihr war wichtig, dass ich dazu gehöre. zur familie und zu meiner klasse. aber ich hatte sie die ersten sechs jahre nie für mich allein. ich war die jüngste von drei kindern. sie hat mich allein erzogen. zusammen mit nachbarn und kindergarten. erinnern kann ich mich daran nicht. schade. ich hab mich dann in den sohn einer hausfrau verliebt. eigentlich hatte ich damals eine oma für meine kinder gesucht. verrückt? unbewußt. komisch, das hier so zu lesen. think big klingt gut. du hältst als kind eine ganze straße zusammen und wenn du dich erinnerst, bleibt leere.

Liebe Grüße
Peggy

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Was haltet ihr davon, in Kindergärten nur so viele Mädchen
aufzunehmen wie Jungen, damit Mädchen später bessere
Entwicklungschancen haben?

Woraus schließt Du, daß Mädchern bessere Entwicklungschanchen
haben, wenn die Anzahl von Buben und Mädchen identisch ist?

das habe ich nicht gesagt.

Doch, genau das hast Du gesagt! Lies mal, was Du schreibst!

gemeinsam gelebte zeit verbindet. oft. töchter, die mütter binden, verbinden auch. schon vor der pubertät. eine intakte mutter-tochter-beziehung ist auch garant für störungsarme karrieren. eine mutter, der der sex ihres kindes gleichgültig ist, plant anders. mädchenschulen sind ein produkt dieser denke.

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bitte,
der generationsvertrag geht für mich über mehr als zwei generationen. auch außerhalb von tschetschenien gibt es hundertjährige.

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ich blättere grad zurück: für nina bin ich ein dreivierteljahr zu hause geblieben. das war vor der wende. für tim zweieinhalb jahre. es kann sein, dass ich die einzige frau bin, die für ihren sohn länger zu hause geblieben ist als für ihre tochter. das FürSieMeinenJobUnterbrechen erlebe ich nicht als opfer, auch wenn es ein massiver finanzieller einschnitt war.

[MOD] off topic

wie hängt quote und „flooden“ zusammen?

hallo Ivo und Biggi,

könnt ihr obige Frage vielleicht per e-mail klären ?
Ich denke nicht, dass dies thematisch noch in dieses Brett passt.

Danke
Gruss
Marion

Hallo Marion,

ein eingreifen deinerseits wäre echt nicht nötig gewesen.

Ich hab nicht vor etwas mit dieser Person zu klären was nicht mit dem Thema zusammenhängt.

Gruß Ivo

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Moin Ivo,

dann ist ja gut.
Wenn ich hellsehen könnte, wie und ob solche Threads weitergehen, wäre das für meinen MOD-Job echt klasse :smile:

Nichts für ungut.
Gruss
Marion

um welche kultur geht es dir?

ist freitag robinsons monokultur?

Pflege der Beziehung zwischen Mutter und Tochter oder Förderung der Bildung der Tochter?

Ideale
wenn das in Eurer Familie so funktioniert, dann kann ich Deine Vorstellungen und Ideale verstehen.

auch außerhalb von tschetschenien gibt es
hundertjährige.

das ist ein günstiger Umstand im Ausnahmefall, wobei ich glaube, dass unsere Gesellschaft den Regelfall (man wird durchschnittlich 100 Jahre alt) nicht verkraften kann.