Nach Corona - was muss passieren in unserem Gesundsheitssystem?

Hallo,
sagen wir mal so, jedes Gehalt ist gerechtfertigt, wenn die dazugehörige Leistung/Anforderung erfüllt wird. Es gibt in unserer Gesellschaft mehrere Sparten, in denen die dort gezahlten Gehälter
durchaus in der Höhe nicht gerechtfertigt sind für das, was da geleistet wird, und da meine ich nicht nur gewisse Profisportarten, Bankenwesen und Politik
Gruss
Czauderna

Hallo,
echt, wie funktioniert das, so wie bei der Pilotenausbildung ?
Gruss
Czauderna

Hallo,

ganz grundsätzlich: wer sollte denn entscheiden, was gerechtfertigt ist? Derjenige, der das Gehalt bezahlt, z.B.? Das wäre z.B. mein Vorschlag. Zumal Außenstehende nur schlecht beurteilen können, welche Leistung erbracht wurde was diese Leistung demjenigen, der bezahlt, eingebracht hat.

Tja, und bei Politikern…? Was soll man da als Maß annehmen? So einem Typen von der afd würde ich persönlich nichts bezahlen, aber das sehen afd-Wähler wohl ganz anders. Und umgekehrt wird es mit Abgeordneten der Linken oder der FDP auch nicht anders aussehen. Man könnte die Tätigkeit natürlich auch in Stundenlohn umrechnen und bei manchem Abgeordneten habe ich da schon Zweifel, ob die dann wirklich noch überdurchschnittlich verdienten.

Was ich damit sagen will: Leistung ist subjektiv, wenn jemand nicht gerade als Eisverkäufer auf der Straße tätig ist. Und letztlich steht es einem Außenstehenden auch gar nicht zu, zu beurteilen, ob jemand von einem Dritten in den eigenen Augen eine gerechtfertigte Bezahlung erhält. Ein Profisportler bekommt das, was der Verein ihm bezahlen will und das wiederum wird auf Basis des wahrscheinlichen sportlichen Erfolgs und der Marketingeinnahmen ermittelt. Am Ende stecken Sponsoren-, Fernseh- und Eintrittseinnahmen dahinter.

Ja, und das beliebte Bankwesen… Was macht denn so ein Vorstand in einer Bank? Maßt sich das hier wirklich jemand an, zu beurteilen? Kann irgendjemand beurteilen, wie ein Institut dastünde, wenn es einen anderen Vorstand hätte? Letztlich geht es doch auch niemanden etwas an, der nicht gerade Gesellschafter des betreffenden Instituts ist. Und selbst wenn man sich darüber aufregt, daß ein staatlich kontrolliertes oder gar gestütztes Kreditinstitut Vorstandsbezüge im sieben- oder gar achtstelligen Bereich bezahlt: wer will beurteilen, ob man für weniger jemanden bekäme, der einen (ggfs. noch größeren) Schaden anrichtet? Klar, die 80 Mio. Bankaufsichtsräte in Deutschland können das beurteilen - aber ernsthaft…?

Gruß
C.

Hallo C_Punkt
da will ich dir nicht widersprechen und auch deshalb habe ich diese Bemerkung voran gestellt -
Leistung und/oder Anforderung.
Ich maße mir nicht an, die teilweise gezahlten Gehälter fachlich beurteilen zu können - ich meine halt nur.
Gruss
Czauderna