Mit bissel Überlegung bin ich früher mal selber draufgestoßen, bei Wiki gibt’s da auch einen Artikel drüber.
Im 12Jh. hat sich das mit den Namen entwickelt.
War doch damals so, das wenn ein Gespräch auf eine Person kommt, zB. "Du, der Paul ist gestern gestorben…"nun gab es aber 2 Leute im Ort, die Paul hießen, also wurde zurückgefragt,: „meinst du den Bäcker oder den Fleischer“
Zu dieser Zeit war es allgemein üblich, das die Frau den Haushalt führte und der Mann für die Ernährung und das Geld verdienen zuständig war. Es gab also keine Fleischerin, sondern das war dann die Frau vom Fleischer.
Irgendwann hat man dann eingeführt einen Nachnamen zu verwenden, da wurde halt praktischerweise der Beruf genommen. Ich kenne zB aber auch einen Roitzsch, ein Ort in der Nähe heißt genauso. Warscheinlich war ein Vorfahre mal irgendwann weggezogen, da war er dann eben immer „der aus Roitzsch“. (Ist ja auf dem Dorf heute immer noch so, einmal zugezogen, immer der Neue:-) I
ch weiß nicht ob man heute überhaupt sich einen neuen Namen ausdenken und benutzen darf, Wenn du also mit Familiennamen zB. Polizistin heißen willst, müsstest du das über dein Einwohneramt klären.
Übrigens was ich mal gelesn hab, die sogenannten Jüdischen Namen wie König, Goldmann, Rosenfeld, Kaiser…usw. wurden gegen Ende des 18Jh eingeführt. Bis damals wurden bei den Juden statt des Nachnamens noch gesagt, wer der Vater war, wie zB. Salomon, Sohn vom Abraham, die mussten Damals in „richtige Namen“ umgenannt werden, wenn sie in Europa bleiben wollten. Ich kann mir gut vorstellen, (auch mal irgendwo gelesen, aber dazu habe ich nichts genaues im Web gefunden), wenn der Beamte damals gute Laune hatte, bzw. ihn gut schmierte, konnte man sich den Namen aussuchen, zB. eben Kaiser, Rosenfeld und ähnliches, wenn man zu wenig Trinkgeld gab, dann sagte er eben, "wie willst du heißen, König, nee, da hatten wir heute schon zwei. Du heißt jetzt „Schweinebart“.