Na klar Helmut, bin völlig deiner Meinung:
GLEICHES RECHT FÜR ALLE - HER MIT DEM SCHLEIER FÜR DEN MANN
!
(spart das Rasieren - und er wird nicht erkannt)
#Bei den Tuareg tragen die Männer einen Schleier, die Frauen nicht.
Na ja, und wenn man seinem Liebhaber ein Geschenk kauft, muss
man wirklich gerechterweise seinem Mann auch eins kaufen -
wegen der gleich GUTEN Behandlung!
#Und schon wendest Du europäisches Denken auf andere Kulturen an: die zwei Frauen eines moslemischen Mannes sind eben nicht Ehefrau hier und Geliebte da, sondern zwei Frauen auf im wesentlichen gleichen Stand.
Spaß beiseite - merkst du nicht, dass du solch
grundverschiedene Kulturkreise nicht miteinander vergleichen
kannst?
#Ich habe ja auf die jemenitischen/islamischen Sitten gerade deshalb hingewiesen, weil man diese Kulturkreise nicht miteinander vergleichen sollte, aber eben das tun europäische Feministinnen, die partout moslemischen Frauen in deren Ländern das „abendländische“ Frauenverständnis vermitteln wollen. Anders liegt die Sache allerdings bei hier lebenden Mosleminnen, die - unabhängig von der Einstellung ihrer männlichen Angehörigen, vor einem Dilemma stehen: Entweder halten sie an ihrem Glauben fest, dann müssen sie dessen Vorschriften akzeptieren (und der Islam hat nun mal viel mehr Alltagsvorschriften als das Christentum), oder sie lösen sich davon, dann geraten sie in ein kulturelles Vakuum. Diesen Frauen müssten die Feministinnen, natürlich auch die deutschen Männer, helfen, eigene Rechte im Leben außerhalb der Familie kennen und nutzen zu lernen.
Wenn du als Mann, und mit wenig gefestigtem Charakter, über
Jahre hinweg in einem streng patriarachalisch geführten
Kulturkreis lebst, bist du irgendwann integriert und davon
überzeugt, dass das alles so richtig ist, ist ja auch so viel
einfacher für MANCHE Männer, mit gering ausgeprägtem
Selbstwertgefühl
#Da hast Du recht, wenngleich ich nicht sagen würde, dass die so denkenden Männer oft einen wenig gefestigten Charakter oder ein geringtes Selbstwertgefühl haben.
Die Frauen dort kennen das aber ebenfalls nicht anders.
Und was würde passieren, wenn sie es wagen, eine andere
Meinung durchzusetzen? Sie haben gar nicht die Möglichkeiten,
weil sie oftmals keinen Beruf ausüben dürfen und man ihnen
sogar die Schulbildung oft noch vorenthält. Wenn solch eine
Frau sich also nicht mit der Mitehefrau arrangiert, dann ist
ihre Existenz doch aufs Höchste gefährdet!
#So ist es, aber kulturelle und religiöse Traditionen können nur von der gesamten Gesellschaft, also Frauen und Männern, geändert werden, und das wird noch sehr viel Zeit brauchen.
Und innerhalb EINES Kulturkreises kennt man eben nichts
anderes - und hält den Kreis, ohne objektive Informationen von
außen, für den einzig Richtigen!
#Exakt so geht es auch Feministinnen.
Männer wie Frauen sollten emanzipiert sein!
Nur wer selbstbewusst seine Persönlichkeit entwickeln konnte,
ist auch in der Lage, objektiv seine Meinung einzubringen und
danach zu handeln.
#Da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Es heißt doch nicht von ungefähr:
Den Entwicklungsstand einer Gesellschaft erkennt man an der
Stellung der Frau in ihr!!!
#Dann hätten einige Völkerschaften im indischen Bundesstaat Orissa den höchsten Entwicklungsstand - ist aber nicht so, denn dort sind eben die Rechte der Männer deutlich eingeschränkt.
Selbstbewusste Männer und Frauen haben damit auch kein
Problem.
#Offenbar doch, sonst gäbe es Kulturen mit Gleichberechtigung von Mann und Frau, die hat es aber, wie es scheint, noch nie und nirgends gegeben - das gibt doch zu denken.
Frauenparkdecks sind eine gute Sache! Sie sind hell gestrichen
und beleuchtet und in der Nähe des Ausgangs - am Tage brauche
ich sie nicht - aber wenn ich mal allein um 23.00h in die
EINSAME Tiefgarage gehe, bin ich heilfroh, dass ich nicht im
Parkdeck 5 stehe, sondern schnell im sicheren Auto bin.
#Ich wüsste nicht, warum nicht auch gemischte Parkdecks hell gestrichen, beleuchtet und in Ausgangsnähe möglich sein sollten. Hast Du in einem gemischten Parkdeck schon mal Schlimmes erlebt? Heilfroh zu sein, wenn Du ins Auto einsteigst, heißt doch, dass diesem Gefühl ein Gefühl der Angst vorhergeht. Ich bin Anfang der 90er Jahre monatelang mutterseelenallein jeden Tag früh um vier in Berlin zu Fuß etwa 4 km zur Arbeitsstelle gegangen. Obwohl ich klein, ziemlich unsportlich und wehrlos bin, habe ich keine Angst empfunden, und passiert ist mir auch nie etwas.
Wenn ich mir vorstelle, dass Frauen und Männer sich auf Festen
getrennt amüsieren, dann kann das sicher mal lustig sein. Aber
auf die Dauer fehlt doch was.
#In dem von mir geschilderten Fall nicht, denn dort tanzen Männer und Frauen ohnehin getrennt und unterhalten sich über völlig unterschiedliche Themen. Im übrigen schauen beim „Männerteil“ solcher Hochzeiten die Frauen von den Fenstern und Dächern aus dem Treiben zu und amüsieren sich lautstark mit.
Ich gehe gern ZUSAMMEN mit meinem Mann wohin und er mit mir!
#Kulturkreis (siehe oben).
Männer haben nun
mal mehr Körperkraft - wenns ums Wehren, aber auch ums
Angreifen (Kriminelle) geht - .
#Selbstverteidigung ist sicher für Frauen unhd Männer nützlich.
Habe 2 Jahre mit einer Kollegin zusammen gearbeitet, die 13
Jahre im Ausland (Asien, Nord- und Ostafrika) selbständig
gearbeitet hat. Eingewöhnung im Team hier in Deutschland:
äußerst schwierig!
Vielleicht hast du nach weiteren 6 Jahren in unseren Landen
auch wieder Verständnis für die hiesigen Entwicklungen, denn
sie werden gemeinschaftlich von Frauen UND Männern getragen!
#Wäre schön, wenn es schon so weit wäre, aber noch dominieren hier die Männer doch sehr deutlich, da hilft auch eine „Quotenfrau“ nicht allzuviel.
Ich hoffe, Du siehst die Kunstfigur „Ekel Alfred“ nicht als realitätsechten Prototyp des deutschen Mannes
Gruß, Helmut