Tach,
Aber schau dir mal die Bilder hier an (auch wenn die relativ
klein sind):
http://www.deutsche-mugge.de/berichte/schmade060712/…
nichts für Ungut, aber solche Bilder kriege ich mit SLR auch
problemlos hin.
Du hast es nicht verstanden?
Ich dachte, due wärst tiefer in der Materie drin.
Hier die D3s:
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Nikon_D3S/63…
Dazu ein adäquates Zoom und ein Blitzgerät.
Der Kollege H-J WAR also mit einer hervorragenden D-SLR-Ausrüstung der 7 bis 10-tausend EUR-Klasse da und ich brauche mich mit meiner „popeligen“ 350EUR- Bridge nicht hinter dessen Ergebnissen verstecken.
Ich auch nicht > Schärfentiefe
Wortklauberei, das ist das Gleiche.
Nein, ist es nicht:
http://timmermann.tv/technik/schaerfentiefe.php
Die hängt vom Abbildungsmaßstab, der Definition der Größe des
Streukreises und der Blende ab, was hat die Sensorgröße da zu
suchen?
Die Schärfentiefe hängt direkt auch vom „Cropfaktor“ ab.
Der ist bei einem 1/2"-Sensor etwa 5,3 bezogen auf
Kleinbildformat.
Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Das ist kein „schmales Brett“. Das ist Physik.
Evtl. magst du hiermit ein wenig spielen:
http://digicam-experts.de/schaerfentiefe.php
Das lässt sich direkt auf die Blendeneinstellung übertragen:
Bei Blende 2,8 der Bridge habe ich die gleiche Schärfentiefe
wie bei (knapp) Blende 16 an Vollformat oder Blende 8 an
APS-C.
Aha!
Da hab ich bisher aber ziemlich gepennt.
Erste Einsicht?
Daß man das Bild der Bridge weit stärker vergößern muss als
das eines KB-Sensors ist Dir aber klar und das dabei die
Streukreise auch vergrößert wird und die
Schärfentiefe/Tiefenschärfe entsprechend verringert wird ist
Dir klar?
Da hast du einen Denkfehler.
Das „fertige“ Bild vom Sensor hat für die nachträgliche Bearbeitung/ Vergrösserung des nun 2-dimensionalen Bildes keine Änderung der Schärfentiefe zur Folge.
Um von einem Sensorbild in KB einen 13X18 Abzug zu machen,
muss ich etwa 5,5 fach vergrößern.
Bei einem 1/1,8" knapp 25 fach!
Richtig! Und?
Solange die echte(!) Auflösung und Helligkeits-Dynamik des Ausgangmaterials gleich ist (16MP sind 16MP sind 16MP), sind Qualitätsunterschiede in der Vergrösserungsoptik zu suchen.
Klar ist auch, dass der Minisensor nur eine relativ kleine Bandbreite hat, wo der optimal(!) arbeitet.
Das fägt mir einer relativ höheren erforderlichen Güte des Kameraobjektivs an, welches die Auflösung auf dem kleineren Sensor auch abbilden können muss, geht über eine geringere taugliche ISO-Zahl, weil der Minisensor deutlich mehr „rauscht“ weil der mit viel geringerer absoluter Lichtmenge /Pixel auskommen muss, und „zu viel“ Licht kann man auch nicht einfach „wegblenden“. Da schlägt dann das Beugungsscheibchen zu. Aber da kann man sich zumindest mit einem Graufilter helfen wenn man das nicht mit kürzerer Belichtungszeit ausgleichen kann oder will…
Aber das stand ja nicht wirklich zur Diskussion.
Und schon ist der scheinbare Vorteil dahin.
Nicht in dieser Hinsicht.
Überschlaf das noch mal
Unbestritten haben grosse Sensoren mit grossen lichtstarken Optiken und schnellen Autofokussystemen ihre Vorteile und ihre absolute Berechtigung. Aber zu welchem Preis? Monetär wie auch im Umfang/ Gewicht der Ausrüstung.
Ein bisschen Vorausdenken, Kenntnis der Materie und der Kamera und das eine oder andere preiswerte „Hilfsmittelchen“ -wie bei mir das Einbeinststiv - macht viel wett.
Die besseren Bilder macht nicht automatisch unbedingt die bessere Kamera. Die macht es dem Fotografen nur etwas leichter gute Bilder einzufangen.