Neue Erkenntnisse der Astronomie

Hallo!

Gleich zu Anfang oute ich mich mal als „Rationalist“. Ich glaube nicht im Geringsten an Horoskope und dergleichen. Aber keine Sorge: Eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Astrologie will ich hier gar nicht führen.

Mich würde nur interessieren, wie neuere Erkenntnisse der Astronomie in die Astrologie einfließen: Tun sie das überhaupt, und wenn ja: wie?

Damit klar ist, was ich meine, ein paar Denkanstöße:

  • Neue Planeten: Uranus, Neptun, (Pluto)
  • Kometenbahnen
  • Änderung des Frühlingspunkts durch die Erdpräzession (Das macht in den letzten 2000 Jahren immerhin ein Tierkreiszeichen aus).

Ganz neu sind diese Erkenntnisse auch nicht, aber verglichen mit dem Alter der Astrologie sind sie schon recht alt.

Michael

Ganz neu sind diese Erkenntnisse auch nicht, aber verglichen
mit dem Alter der Astrologie sind sie schon recht alt.

noch recht jung , meine ich natürlich!

(Wieder einmal würde ich mir wüschen, dass man einen Beitrag nachträglich noch bearbeiten kann. Ich finde, das sollte mindestens bis zur ersten Antwort möglich sein)

(Wieder einmal würde ich mir wüschen, dass man einen Beitrag
nachträglich noch bearbeiten kann. Ich finde, das sollte
mindestens bis zur ersten Antwort möglich sein)

Hallo Michael,
ich lösche dann einfach mein Posting und stelle es neu rein.
Grüße
Ulf

[ot] Beitrag bearbeiten
Moin, Michael,

(Wieder einmal würde ich mir wüschen, dass man einen Beitrag
nachträglich noch bearbeiten kann. Ich finde, das sollte
mindestens bis zur ersten Antwort möglich sein)

mir fallen Fehler meist unmittelbar nach dem Abschicken auf, dann geht’s recht einfach: Artikel löschen, drei- bis viermal zurück, dann erscheint wieder die Maske „Artikel schreiben“ mit dem letzten Inhalt - vorausgesetzt, die Vorschau wurde einmal aufgerufen.

Gruß Ralf

Moin, Michael,

  • Neue Planeten: Uranus, Neptun, (Pluto)

lange Zeit hat die Astrologie auch ohne diese drei geklappt. Dass Pluto nun kein Planet mehr ist, sollte die Gläubigen also auch nicht ins Trudeln bringen.

  • Kometenbahnen

Kometen bringen immer Unheil, zumindest in der Vorhersage. Tritt es nicht ein, ist der Kunde froh, davongekommen zu sein, wenn doch, der Astrologe - er hatte recht.

  • Änderung des Frühlingspunkts durch die Erdpräzession (Das
    macht in den letzten 2000 Jahren immerhin ein Tierkreiszeichen
    aus).

Das hat seit 1000 Jahren noch niemanden gestört. Die heutigen Sternbilder gehen auf, wann immer sie wollen, die Astrologie lässt sie ihrer Wege ziehen.

Gruß Ralf

Hallo, Michael,

neuere Erkenntnisse der Astronomie?
Schon die Griechen sprachen vom planonischen Jahr, das mit rd. 26.000 Jahren für den Umlauf der Sonne angegeben wurde.
Die Astrologie sprach schon von „Weltenmonaten“ vor ca. 2.100 Jahren, als an die „Astronomie“ (in der heutigen Form) noch gar nicht zu denken war.
1932 sprach Schopp schon von einem transplutonischen Planeten, der jetzt erst durch die Raumfahrt entdeckt wurde - sein Name ist mir entfallen, stand aber groß in der Zeitung.
Die moderne Astronomie geht davon aus, daß das Leben durch Planeten auf die Erde kam (war in einer großen BBC-Dokumentation).
Die Griechen nannten solch einen Planeten „Prometheus“ oder „Hephaistos“ o.ä., die Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit hatten.
Daß die Chinesen Kometen den „feuerspeienden Himmelsdrachen“ nannten, ist nichts anderes als das Bild eines schweiftragenden Kometen.

Solange die Äquinokien - also die Tag- u. Nachtgleichen - immer an den selben Zeitpunkten des Jahres stattfinden, solange ändern sich auch die astrologischen Zeichen nicht. Genauso wenig wie man die Uhr wegwirft, nur weil die Tage kürzer oder länger werden … Der Tierkreis ist also die Jahresuhr, bei der die Sonne den Stundenzeiger spielt und der Mond den Minutenzeiger (bildlich). Deshalb geht man auch symbolisch von zwei Sonnen und zwei Monden aus: Die Sonne des Jahres, die die Jahreszeiten bringt und die Sonne des Tages, die die Länge von Tag und Nach bestimmt.
Der Mond des Monats, der am westlichen Abendhimmel seinen Lauf beginnt und
der Tagesmond, der im Westen untergeht.
Die Jahressonne und der Monatsmond werden durch den Tierkreis definiert und die Tagessonne und der Tagesmond durch die Häuser.
Das aufgehende Zeichen am östlichen Horizont ist demnach der Aszendent und er gilt für beide Systeme.

Ich hoffe, lieber Michael, Deine Fragen hiermit beantwortet zu haben.

Gruß,
Michael K.

P.S. Die indische Astrologie stellt ihre Aussagen auf den tatsächlichen Frühlingspunkt (z.Zt. Wassermann) um.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Michael,

1932 sprach Schopp schon von einem transplutonischen Planeten,
der jetzt erst durch die Raumfahrt entdeckt wurde - sein Name
ist mir entfallen, stand aber groß in der Zeitung.

Wahrscheinlich meinst Du den 2005 entdeckten Eris. Allerdings kannte man schon seit 1801 Ceres, der allerdings später als Asteroid und heute wie Pluto und Eris als Zwergplanet bezeichnet wird. Es ist fraglich ob sich Schopp in seinen Bemerkungen auf Eris und nicht auf Ceres bezog.

Die moderne Astronomie geht davon aus, daß das Leben durch
Planeten auf die Erde kam (war in einer großen
BBC-Dokumentation).

Nun man sollte nicht alles glauben, was einem eine BBC-Dokumentation erzählt. Es wird schon seit Jahrzehnten die Möglichkeit des „Eintrags“ von biologischem Material auf die Erde durch Kometen diskutiert, aber keinesfalls geht die moderne Astronomie in Gänze davon aus, dass das Leben durch Kometen auf die Erde kam (ich denke Du hast bei Deiner Aussage „Kometen“ und nicht Planeten gemeint.)

Gruß

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Hallo!

neuere Erkenntnisse der Astronomie?
Schon die Griechen sprachen vom planonischen Jahr, das mit rd.
26.000 Jahren für den Umlauf der Sonne angegeben wurde.
Die Astrologie sprach schon von „Weltenmonaten“ vor ca. 2.100
Jahren, als an die „Astronomie“ (in der heutigen Form) noch
gar nicht zu denken war.

Und inwiefern schlägt sich das in der Astrologie nieder? Ich bin Zwilling. Allerdings befand sich die Sonne zum Zeitpunkt meiner Geburt überall, nur nicht im Sternbild der Zwillinge…

1932 sprach Schopp schon von einem transplutonischen Planeten,
der jetzt erst durch die Raumfahrt entdeckt wurde - sein Name
ist mir entfallen, stand aber groß in der Zeitung.

„sprach von“
Bedeutet das, dass er ihn gesehen hat? (das halte ich für ausgeschlossen). Und wenn nicht: Dann ist diese Aussage völlig wertlos.

Aber wir brauchen ja gar nicht so weit zu gehen: Was ist mit Uranus und Neptun?

Daß die Chinesen Kometen den „feuerspeienden Himmelsdrachen“
nannten, ist nichts anderes als das Bild eines
schweiftragenden Kometen.

Kometen sind Eisklumpen, die in einer ziemlich exzentrischen elliptischen Bahn um die Sonne kreisen. Das war vor Haley (ich meine den Astronomen) nicht bekannt. Für die Astrologie waren die Kometen keine periodisch wiederkehrenden Gesellen.

Solange die Äquinokien - also die Tag- u. Nachtgleichen -
immer an den selben Zeitpunkten des Jahres stattfinden,
solange ändern sich auch die astrologischen Zeichen nicht.

Die finden zwar immer an denselben Zeitpunkten statt, aber nach ein paar Jahrhunderten befinden sich dann die Sonne in anderen Sternbilder.

Genauso wenig wie man die Uhr wegwirft, nur weil die Tage
kürzer oder länger werden …

Um in Deinem Bild zu bleiben: Wenn ich in eine andere Zeitzone reise, werde ich meine Uhr umstellen. Die Astrologie macht das meines Wissens nicht, sondern verwendet beharrlich die Heimatzeit.

Ich hoffe, lieber Michael, Deine Fragen hiermit beantwortet zu
haben.

Leider nicht wirklich.

Michael

Guten Morgen, Michael,

aus Deinen Antworten entnehme ich, daß Du eine astroNOMISCHE Grundsatzdiskussion führen willst. Da bin ich leider der verkehrte Gesprächspartner. Werde aber hier auf Deine Feststellungen kurz eingehen:

Und inwiefern schlägt sich das in der Astrologie nieder? Ich
bin Zwilling. Allerdings befand sich die Sonne zum Zeitpunkt
meiner Geburt überall, nur nicht im Sternbild der Zwillinge…

Astrologisch gesehen scheinst Du dann ein „Außerirdischer“ zu sein - wenn Deine Sonne überall stand? Gratuliere auch Deiner ein- oder zweieiigen Zwillingshälfte dazu …

„sprach von“
Bedeutet das, dass er ihn gesehen hat? (das halte ich für
ausgeschlossen). Und wenn nicht: Dann ist diese Aussage völlig
wertlos.

Schopp hat durch die Bahnabweichungen des Pluto berechnet und bereits damals eine „voroläufige“ Ephemeride erstellt. So wird ja auch noch heute in der Astronomie durch Unregelmäßigkeiten von Umlaufbahnen auf das Vorhandensein anderer Himmelskörper geschlossen, so z.B. die Doppelsonne des Sirius, der den Dogon schon seit jahrhunderten bekannt war.

Aber wir brauchen ja gar nicht so weit zu gehen: Was ist mit
Uranus und Neptun?

Hier verhält es sich genauso, wie zuvor.

Kometen sind Eisklumpen, die in einer ziemlich exzentrischen
elliptischen Bahn um die Sonne kreisen. Das war vor Haley (ich
meine den Astronomen) nicht bekannt. Für die Astrologie waren
die Kometen keine periodisch wiederkehrenden Gesellen.

Und weiter … ? Astrologen arbeiten nicht mit Kometen. Es ist lediglich ihr Auftauchen, das Aufmerksamkeit erregt - siehe „Stern von Bethlehem“.

Die finden zwar immer an denselben Zeitpunkten statt, aber
nach ein paar Jahrhunderten befinden sich dann die Sonne in
anderen Sternbilder.

Ist bekannt - aber was hat das mit der Erde zu tun? Es wird doch in den allgemeinen Aussagen über den Weltenmonat berücksichtigt (s. Wassermannzeitalter, in dem wir uns bereits befinden).

Um in Deinem Bild zu bleiben: Wenn ich in eine andere Zeitzone
reise, werde ich meine Uhr umstellen. Die Astrologie macht das
meines Wissens nicht, sondern verwendet beharrlich die
Heimatzeit.

Nein! Jede Horoskopberechnung wird auf die jeweilige Ortszeit umgerechnet, daher sind acht Uhr in Deutschland ein anderer Zeitpunkt und Aszendent als acht Uhr in New York. DAs ist das Häusersystem der Astrologie - Du scheinst Dich wahrscheinlich noch nicht mit Astrologie beschäftigt zu haben.

Leider nicht wirklich.

Tut mir leid, was kannst Du nicht verstehen?

Gruß,
Michael K.

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Hallo!

aus Deinen Antworten entnehme ich, daß Du eine astroNOMISCHE
Grundsatzdiskussion führen willst.

Nein, das will ich nicht. Mit Verlaub: Da würden die Astrologen ohnehin ziemlich alt aussehen…

Meines Wissens sind die Astrologischen „Weisheiten“ schon sehr alt. Die Astronomie hat inzwischen viel dazu gelernt: Wir wissen jetzt was Planeten, Kometen, usw. sind und warum sie sich auf welchen Bahnen bewegen. Dieses Wissen konnte noch nicht in die „ursprüngliche“ Astrologie eingeflossen sein. Entweder hat sich also die Astrologie auch weiter entwickelt (dann würde mich interessieren wie) oder sie ist auf dem Stand von damals stehen geblieben. Das war meine Frage.

Und inwiefern schlägt sich das in der Astrologie nieder? Ich
bin Zwilling. Allerdings befand sich die Sonne zum Zeitpunkt
meiner Geburt überall, nur nicht im Sternbild der Zwillinge…

Astrologisch gesehen scheinst Du dann ein „Außerirdischer“ zu
sein - wenn Deine Sonne überall stand? Gratuliere auch Deiner
ein- oder zweieiigen Zwillingshälfte dazu …

Mein Einwand war durchaus ernst gemeint. Daher hätte ich mir auch eine ernsthafte Antwort erhofft. (Das Stilmittel der Übertreibung, das ich hier verwendet habe, muss ich nun nicht auch noch erklären, oder doch?)

„sprach von“
Bedeutet das, dass er ihn gesehen hat? (das halte ich für
ausgeschlossen). Und wenn nicht: Dann ist diese Aussage völlig
wertlos.

Schopp hat durch die Bahnabweichungen des Pluto berechnet und
bereits damals eine „voroläufige“ Ephemeride erstellt. So wird
ja auch noch heute in der Astronomie durch Unregelmäßigkeiten
von Umlaufbahnen auf das Vorhandensein anderer Himmelskörper
geschlossen, so z.B. die Doppelsonne des Sirius, der den Dogon
schon seit jahrhunderten bekannt war.

Wenn er das getan hat, hat er nicht Astrologie, sondern Astronomie betrieben. Aber seis drum: Alle Himmelskörper, die sich jenseits der Pluto-Bahn befinden, sind so klein und so weit entfernt, dass sie die Bahn des Pluto kaum merklich beeinflussen können. Außerdem wurde Pluto erst 1930 entdeckt, also ganze zwei Jahre vor der angeblichen Postulierung des transplutonischen Planeten. Da der Pluto eine Umlaufdauer von knapp 250 Jahre hat, waren seine Bahndaten damals bestimmt noch nicht genau genug bekannt, um daraus die Existenz eines weiteren Planeten ableiten zu können.

Aber wir brauchen ja gar nicht so weit zu gehen: Was ist mit
Uranus und Neptun?

Hier verhält es sich genauso, wie zuvor.

Das verstehe ich nicht: Spielen Uranus und Neptun eine Rolle in der Astrologie oder nicht? Wenn ja: Warum hat die Astrologie dann vor ihrer Entdeckung angeblich funktioniert? Wenn nein: Warum nicht?

Die finden zwar immer an denselben Zeitpunkten statt, aber
nach ein paar Jahrhunderten befinden sich dann die Sonne in
anderen Sternbilder.

Ist bekannt - aber was hat das mit der Erde zu tun? Es wird
doch in den allgemeinen Aussagen über den Weltenmonat
berücksichtigt (s. Wassermannzeitalter, in dem wir uns bereits
befinden).

Nur zur Klarstellung: Ist es also so, dass die Astrologie der Erdpräzession schon Rechnung trägt, indem sie bestimmte Konstellationen anders deutet als früher, dass aber die alten Bezeichnungen weiter verwendet werden?

Nein! Jede Horoskopberechnung wird auf die jeweilige Ortszeit
umgerechnet, daher sind acht Uhr in Deutschland ein anderer
Zeitpunkt und Aszendent als acht Uhr in New York. DAs ist das
Häusersystem der Astrologie - Du scheinst Dich wahrscheinlich
noch nicht mit Astrologie beschäftigt zu haben.

Stimmt.

Michael

so z.B. die Doppelsonne des Sirius, der den Dogon
schon seit jahrhunderten bekannt war.

Nein, war sie nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dogon#Dogon_und_der_Sirius

Hallo, Michael,

Das verstehe ich nicht: Spielen Uranus und Neptun eine Rolle
in der Astrologie oder nicht? Wenn ja: Warum hat die
Astrologie dann vor ihrer Entdeckung angeblich funktioniert?
Wenn nein: Warum nicht?

All’ Deine Fragen - bis auf diese eine - wurden in den vergangenen Wochen bereits mehrmals vorwärts und rückwärts „durchdekliniert“. Daher beschränke ich mich hier auf diese Frage, weil sie für andere evtl. auch von Interesse ist.

Uranus, Neptun und Pluto symbolisieren u.a. wesentliche Fortschritte der menschlichen Zivilisation/Entwicklung, die in etwa zeitgleich mit ihrer Entdeckung zusammenfielen. .
Uranus - Dampfkraft, Neptun - Chemie, Pluto - Atomkraft.

Die Bewertung - insbesondere von Pluto - kann logischerweise noch nicht abgeschlossen sein, da ja sein Umlauf seit seiner Entdeckung noch nicht vollendet ist. Deshalb griffen die Astrologen (zumindest die wirklich fähigen unter ihnen) zu einem aus der Musik bekannten „Trick“: Man kann die fünf bekannten Planeten - Mond und Sonne als Lichter - nämlich wie in der Musik in andere Schwingungsebenen transponieren - nicht zu verwechseln mit den höheren Oktaven!
So kann man den Merkur auf den Neptun, die Venus auf den Transpluto, den Mars auf Atlantis, Jupiter auf Uranus, Mond auf Pluto und den SAturn auf die Erde transponieren. Damit dürfte Dir klar sein, wie man zu den Bewertungen der neuen Planeten gekommen ist.

Man geht von ihnen also - wie bei einer Tonleiter - von harmonischen Obertonreihen aus.

Schon die alten Griechen wußten, daß die sog. Planeten eigentlich nur verschlüsselungssymbole für Winkelstellungen der beiden Himmelslichter zueinander waren. Du solltest auch bedenken, daß ca. 350 vor der Zeitwende Proklos an das Nordkap gesegelt ist, um sich von den Nordmännern die circum polar-Kreisung der Mittsommersonne zeigen zu lassen. Er wurde allerdings nach seiner Rückkehr und seinen Berichten von den meisten seiner Zeitgenossen verlacht …

Gruß,
Michael

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Hallo Michael

Uranus, Neptun und Pluto symbolisieren u.a. wesentliche
Fortschritte der menschlichen Zivilisation/Entwicklung, die in
etwa zeitgleich mit ihrer Entdeckung zusammenfielen. .
Uranus - Dampfkraft, Neptun - Chemie, Pluto - Atomkraft.

Es wäre wünschenswert, dass Du Deine Angaben hier vorher
überprüfst, bevor Du wieder solche falschen Parallelen verbreitest.

Aber Du bist ja mittlerweile Ärger gewöhnt, nicht wahr?

Gruss
Heinz

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Schon die alten Griechen wußten, daß die sog. Planeten
eigentlich nur verschlüsselungssymbole für Winkelstellungen
der beiden Himmelslichter zueinander waren.

Verstehe. Die sogenannten Planeten sind also gar keine, sondern nur Symbole.
Seufz…

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Hallo!

All’ Deine Fragen - bis auf diese eine - wurden in den
vergangenen Wochen bereits mehrmals vorwärts und rückwärts
„durchdekliniert“.

Den Eindruck habe ich nicht. Was Astrologie anbetrifft, bin ich absoluter Laie. Mit den Begriffen, die Du mir um die Ohren schlägst, fange ich weniger an, als Du Dir wahrscheinlich erhoffst. Vielleicht ist es so, dass wir unterschiedliche Sprachen sprechen. Aber ich kann Dir ehrlich versichern, dass ich immer noch nicht begriffen habe, wie die Astrologie damit umgeht, dass die „Tierkreiszeichen“ nicht mit der Position der Sonne am Himmel übereinstimmen. Aber wir können diesen Punkt auch sein lassen, wenn Du nicht weiter darauf eingehen möchtest…

So kann man den Merkur auf den Neptun, die Venus auf den
Transpluto, den Mars auf Atlantis, Jupiter auf Uranus, Mond
auf Pluto und den SAturn auf die Erde transponieren. Damit
dürfte Dir klar sein, wie man zu den Bewertungen der neuen
Planeten gekommen ist.

Warum sollte das möglich sein? (Nebenbei: Wer oder was ist Transpluto und Atlantis?) Insbesondere verstehe ich nicht, was der Pluto mit dem Mond zu tun haben sollte.

Schon die alten Griechen wußten, daß die sog. Planeten
eigentlich nur verschlüsselungssymbole für Winkelstellungen
der beiden Himmelslichter zueinander waren.

Das sind sie selbstverständlich nicht. Von „wissen“ kann daher nicht die Rede sein.

Wir können gerne die Diskussion an dieser Stelle abbrechen. Sonst wird das tatsächlich noch eine Grundsatzdiskussion, und das wollte ich nicht.

Eins ist mir klar geworden (wenn es mir nicht ohnehin schon klar war): Das Brett „Astrologie“ hat nichts - aber auch rein überhaupt gar nichts - im Unterforum „Wissenschaft“ verloren. Astrologie ist das Gegenteil von Wissenschaft.

Insofern war es mein Fehler, eine erkenntnistheoretische Frage an die Astrologie zu richten, denn Erkenntnistheorie ist der Astrologie genauso fremd wie jede Form der Wissenschaftlichkeit.

Tschüss und ein ehrliches Dankeschön für Deine Mühen!
Michael

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Hallo Heinz,

Uranus, Neptun und Pluto symbolisieren u.a. wesentliche
Fortschritte der menschlichen Zivilisation/Entwicklung, die in
etwa zeitgleich mit ihrer Entdeckung zusammenfielen. .
Uranus - Dampfkraft, Neptun - Chemie, Pluto - Atomkraft.

Es wäre wünschenswert, dass Du Deine Angaben hier
vorher
überprüfst, bevor Du wieder solche falschen Parallelen
verbreitest.

Wieso, so falsch liegt er ja gar nicht:
Zeitunterschied Dampfkraft - Uranus: rund 1600 Jahre (ausser Michael meinte die Dampfmaschine, da wären es nur noch ca. 80 - 100 Jahre); Zeitunterschied Chemie - Neptun: 100 - 150 Jahre, je nachdem, wo man den Beginn wirklich ansetzt, man könnte das auch bei der „angewandten Chemie“ der Steinzeit machen, dann wären es halt so 500000 ± 100000 Jahre). Da machen sich die 24 Jahre, die von der Entdeckung Plutos bis zur Inbetriebnahme des ersten Kernkraftwerks vergangen sind ja geradezu lächerlich aus.

Da aber die Astrologie zumindest in ihrer grundsätzlichen Wirkung schon ein paar Milliarden Jahre existiert sind selbst Zeiträume von 1 Mio. Jahren quasi als Gleichzeitigkeit zu sehen. Ich wüsste also nicht, warum Michael

mittlerweile Ärger gewöhnt

sein sollte. Obenstehendes Posting ist jedenfalls wissenschaftlich völlig gerechtfertigt.

Gruß,
Martin

3 Like

Hallo, Michael,

bevor Du nun vor Enttäuschung die „Flinte ins Korn“ wirfst, soll Dir noch eine Erklärung auf anderer Ebene zugehen:
Stelle Dir vor, daß ich Dir die Astrologie mit Musik - Tonleiter - Notenschlüssel und Instrumenten erklären würde. Stelle Dir weiter vor, jedes Tierkreiszeichen wäre eine anders gestimmte Saite einer zwölfsaitigen Laute (oder sonstiges Instrument) und jeder Planet wäre ein Grundton, z.B. C -Mond, D - Merkur, E - Venus, F - Sonne, G - Mars, A - Jupiter, H - Saturn, C’ - wieder der Mond in höherer Oktave. Also anstatt der heutigen Buchstaben-Kennungen den Namen eines Planeten.
Die fünflinigen Noten des Violin- und Bass-Schlüssels mit dem dazwischenliegenden Abstand wären die zwölf Tierkreiszeichen.
Du kannst diese Noten oder Notenlinien durch ein Orchester ersetzen, wo jede Instrumentengruppe für eine bestimmte Klangfärbung zuständig ist.

Nun kannst Dir also in etwa vorstellen, daß ein Horoskop wie eine Partitur zu lesen ist …
und wenn Du dir dann überlegst, daß mit diesen paar Noten und den verschiedenen Instrumenten eine unendliche Fülle orchestraler Werke, Opern, Operetten und Lieder entstanden sind, dann verstehst Du ungefähr die Komplexität eines Horoskops.

Dies sollte zu Deinem Verständnis erst einmal genügen.
Deshalb ist ein Horoskop eines einzelnen Menschen genauso individuell, wie sein individueller Fingerabdruck. Man kann mit einem System wie der Astrologie nur den Einzelnen beschreiben und nicht eine Doppelblindstudie in wissenschaftlichem Sinne anfertigen!

Nun zu Deiner Frage mit der Sonne im Tierkreis:
Die Tierkreiszeichen sind eine Einteilung des Himmels von der Erde aus gesehen. Es sind Segmente des Äquators und so wie ich Dir erklärt habe, daß der Tierkreis die Jahresuhr ist und das Häusersystem die Tagesuhr. So gibt es auch eine größere Uhr, die des platonischen Jahres, in dem die Sonne bei ihrer circum polar-Kreisung cirka 26.000 Jahre benötigt, und ebenso wie die anderen Uhren in „Stunden und Minuten“ eingeteilt wird. Eine „Weltenwoche“ sind dabei ca. 540 Jahre und ein „Weltentag“ 72 Jahre (komme mir bitte jetzt aber nicht mit der Mathematik, daß 7 x 72 = 504 wäre - und nicht 540 …:smile: ) Es sind „nur Richtwerte“. Selbstverständlich ist bei der indischen Astrologie der Frühlingspunkt in den Wassermann verlegt worden.
Das große Problem dabei ist, daß das Wassermannzeichen nicht genau begrenzt werden kann, und so streiten sich die Gelehrten immer noch darüber, ob wir schon „drin“ sind oder uns noch „vor“ dem Wassermannzeitalter befinden. Es existieren mehrere Daten, die den Übergang bezeichnen, diese liegen jedoch bis zu 200 Jahren auseinander. (Ich selbst neige dazu, mit der Machtergreifung Hitlers, den letzten „Fische-Tag“ angebrochen zu sehen).

Man geht heute davon aus, daß der Herrscher des Wassermanns der Planet Uranus ist und Uranus bringt Revolutionen im gesellschaftlichen und technischen Bereich. Ihm ist also die Anti-Baby-Pille, Radio- und Computertechnik und die freie soziale Markwirtschaft zuzurechnen. Das traditionelle Familienleben in der bisherigen Form löst sich auf zugunsten freier und freiwilliger Partnerschaften.
Du siehst also, daß der heutige Sonnenstand im „Wassermann“ (Weltenmonat) in der Astrologie mit der individuellen Psychologie Einzug gehalten hat und damit durchaus seine Ausprägung findet. Ebenso bestätigt dies das zusammenwachsende Europa der Völker.

Gruß,
Michael

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Hi Michael,

Dies sollte zu Deinem Verständnis erst einmal genügen.
Deshalb ist ein Horoskop eines einzelnen Menschen genauso
individuell, wie sein individueller Fingerabdruck. Man kann
mit einem System wie der Astrologie nur den Einzelnen
beschreiben und nicht eine Doppelblindstudie in
wissenschaftlichem Sinne anfertigen!

Warum sind dann die Vorhersagen für denselben Menschen dann grundverschieden, je nachdem welcher Astrologe das Horoskop erstellt hat?

Gruß

1 Like

Hallo!

Ersteinmal herzlichen Dank für Deine Erläuterungen. Die haben mir wirklich sehr geholfen.

bevor Du nun vor Enttäuschung die „Flinte ins Korn“ wirfst,
soll Dir noch eine Erklärung auf anderer Ebene zugehen:
Stelle Dir vor, daß ich Dir die Astrologie mit Musik -
Tonleiter - Notenschlüssel und Instrumenten erklären würde.

In der Musik gibt es eindeutige mahtematisch-physikalische Beziehungen, die unser harmonisches Empfinden erklären. Intervalle werden dann als harmonisch empfunden, wenn sich die Frequenzen der beteiligten Töne zu einander verhalten wie kleine ganze Zahlen. Beispiele:

Intervall Frequenzverhältnis
Prim 1:1
Oktave 1:2
Quinte 2:3
Quarte 3:4
usw.

Es gibt aber gar keinen Grund, warum das für Planeten ebenso gehen sollte.

Stelle Dir weiter vor, jedes Tierkreiszeichen wäre eine anders
gestimmte Saite einer zwölfsaitigen Laute (oder sonstiges
Instrument) und jeder Planet wäre ein Grundton, z.B. C -Mond,
D - Merkur, E - Venus, F - Sonne, G - Mars, A - Jupiter, H -
Saturn, C’ - wieder der Mond in höherer Oktave.

Aus der Reihenfolge schließe ich, dass die Astrologie noch mit dem geozentrischen Weltbild arbeitet. Kopernikus würde sich im Grab rumdrehen!

aber machen wir mal die Probe aufs Exempel

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensystem findet man eine Tabelle, wo spaßeshalber Zahlenverhältnisse für die Umlaufdauern von Planeten angegeben sind. Richtig gut erfüllt ist die Bedingung (Verhältnis kleiner ganzer Zahlen) eigentlich nur für wenige Planetenpaare.

Die Analogie zur Harmonik beschreibt das Sonnensystem also deutlich schlechter als das 3. Keplersche Gesetz. (Womit wir wieder bei der Frage wären, inwiefern wissenschaftliche Erkenntnis in die Astrologie hineinwirkt…)

Nun zu Deiner Frage mit der Sonne im Tierkreis:

Das glaube ich jetzt verstanden zu haben.

Man geht heute davon aus, daß der Herrscher des Wassermanns
der Planet Uranus ist und Uranus bringt Revolutionen im
gesellschaftlichen und technischen Bereich.

Dazu würde mich folgendes interssieren: Woher weiß man, dass Uranus genau das bewirkt? Natürlich kann man retrospektiv sagen, dass es diese Veränderung seit der Entdeckung von Uranus (1781) auf der Erde gegeben hat. Sofort fällt einem ein, dass wenige Jahre davor die USA ihre Unabhängigkeit erklärt haben (1776) und wenige Jahre danach die französische Revolution begann (1789). Außerdem fällt die Dampfmaschine von James Watt (1769) in diese Zeit und damit der Beginnd er industriellen Revolution. Auf den ersten Blick spricht also viel dafür, dass Uranus daran schuld ist.

Aber nur auf den ersten Blick. Worin erkennt man denn den (angeblichen) Kausalzusammenhang?

Hätte es nicht sein können, dass die Entdeckung des Uranus und die gesellschaftlichen und technischen Umwälzungen rein zufällig zusammenfallen?

Oder noch schlimmer (für die Astrologie): Könnte es nicht sein, dass der gesellschaftliche Fortschritt (Aufklärung), der wissenschaftliche Fortschritt (Astronomie: Kepler und Galilei, Himmelsmechanik: Newton) und der technologische Fortschritt (Präzissionsinstrumente) erst die Entdeckung des Uranus möglich gemacht haben? Mit anderen Worten: Könnte es nicht sein, dass Ursache und Wirkung genau umgekehrt ist, wie von der Astrologie vermutet?

Michael

3 Like

Hallo Michael,

In der Musik gibt es eindeutige mahtematisch-physikalische
Beziehungen, die unser harmonisches Empfinden erklären.

Genauso ist es mit den astrologischen Winkeln. Dabei werden auch 360 Grad durch ganze Zahlen geteilt, um den Harmoniegrad festzustellen und man redet daher von harmonischen und disharmonischen Harmonieaspekten.

Es gibt aber gar keinen Grund, warum das für Planeten ebenso
gehen sollte.

Es war nicht von den Harmonieaspekten der Planeten die Rede, sondern von den innerern Seelenklängen des Menschen, die Analogien zu den Planeten aufweisen. Astrologie funktioniert immer von innen nach aussen, auch wenn es einige anders sehen wollen.

Aus der Reihenfolge schließe ich, dass die Astrologie noch mit
dem geozentrischen Weltbild arbeitet. Kopernikus würde sich im
Grab rumdrehen!

Solange für mich subjektiv die Sonne im Osten auf und im Westen unter geht und ich nicht auf der Sonne lebe, wird sich mein Inneres (d.h. meine Seelenwelt) immer nach dem eigenen Standpunkt ausrichten und die Welt von dort aus verstehen und ausrichten.

aber machen wir mal die Probe aufs Exempel

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensystem findet man eine
Tabelle, wo spaßeshalber Zahlenverhältnisse für die
Umlaufdauern von Planeten angegeben sind. Richtig gut erfüllt
ist die Bedingung (Verhältnis kleiner ganzer Zahlen)
eigentlich nur für wenige Planetenpaare.

Du WILLST mich nicht verstehen! Du suchst das Haar in der Suppe. Ich habe die Harmonielehre der Musik als Beispiel für die Erklärung einer inneren Seelenwelt herangezogen, um dir einen nachempfindbaren und offensichtlichen Zugang zur Astrologie und den dadurch repräsentierten Aspekten aufzuzeigen.
Im 360-Grad_kreis der Astrologie spielen die wahren Umlaufzyklen der Planeten keine Rolle, den sie werden nur als schnelle oder langsame Bewegungen durch den Tierkreis wahr genommen.

Die Analogie zur Harmonik beschreibt das

Sonnensystem also

deutlich schlechter als das 3. Keplersche Gesetz. (Womit wir
wieder bei der Frage wären, inwiefern wissenschaftliche
Erkenntnis in die Astrologie hineinwirkt…)

Nachdem du es nicht verstehen willst oder kannst, ist es nicht meine Aufgabe, Zeit und Geduld damit zu vergeuden, dir deine astrologischen Zweifel zu zersteuen. An dieser Stelle sei dir noch ein GROOOOOOSSES Geheimnis anvertraut: Bei der Astrologie geht es in Wahrheit um innere Seelenwelten, deren Erkenntnisse dann von den Eingeweihten an den Himmel, ins Außen, verlegt wurde, um sie der Nachwelt zu erhalten und gleichzeitig dem Zugriff sektiererischer und missionseifernden Kräften im politischen Tagesgeschäft zu entziehen. Alles, was Menschen früher als Erkenntnisse über das Leben und die menschliche Seele erkannten, wurde von ihnen in immer gleicher Sternenschrift an den Nachthimmel verlegt. Deine Versuche, mich mit deinem astronomischen Weltbild zu langweilen sind also müßig, da ich sie mindestens so gut kenne, wie du. Das hat aber nun mal mit den Kernaussagen der Astrologie nur wenig zu tun.

Mit anderen Worten: Könnte es nicht
sein, dass Ursache und Wirkung genau umgekehrt ist, wie von
der Astrologie vermutet?

Du hast insofern Recht, aber wo ist dabei der Widerspruch? Ich will dir ein Beispiel geben:
Der Transpluto, (auch ISIS genannt) wurde vor einem Jahr entdeckt (meines Wissens durch die Voyagersonde fotografiert), steht für Genexperimente ebenso, wie für das Internet (transsexuelle Kommunikation). Da er aber wie die anderen „neuen“ Planeten immer schon da war, wird seine Entdeckung mit der gleichzeitigen tech nischen Entwicklung gleichgesetzt.

Gruß, Michael K.