Neue Helden braucht das Land

Hallo,
völlig zu Recht werden die Migranten gefeiert, die den messerstechenden Terroristen von Barmbek gestellt hatten:


Warum sind nicht auch die heldenhaften Terroristenfänger aus Sachsen gleichermaßen öffentlich ausgezeichnet worden?

Die starken Regenfälle dies Jahr hätten ja zu einer Wiederholung einer heldenhaften Zivilcourage wie in Schwäbisch-Gmünd führen können…

…da es in Goslar so stark geschüttet hatte:

Keine Stadt hatte so vehement die Aufnahme von Flüchtlingen begehrt, wie Goslar:

Ich hab alle Seiten abgesucht, ob vielleicht Goslar stolz den Einsatz Schutzsuchender als Nothelfer vermeldet.
Hat sich wohl das Wunder von Schwäbisch-Gmünd nicht wiederholt :confused: ?

Gruß
rakete

Ablenkungsmanöver. Beispielsweise von Freiburg vor einer Woche.

Integrationsmanöver. Und schon wieder ein Abgrenzungsmanöver gleichzeitig.

Wie hießen nochmals die Opfer?

Unerwähnt? Und die Herkunft? Wurde Hilfe geleistet, aber man schämt sich, diese zu erwähnen?

Ach, im Nachlesen doch noch gefunden. Kunde hieß das Todesopfer. Und eine wird Radfahrerin genannt. Und eine dritte Person namens Passantin würde auch noch erwähnt. Offensichtlich deutsche Namen. Wie einem deutschen Klassiker der Literaturgeschichte entnommen.

Wahlkampfmanöver.

Noch sieben Wochen.

Und die Gesellschaft wird für weitere 4 Jahre weiter-so-gespalten sein. In der Empörung ob solcher Vorgänge einerseits und der Geichgültigkeit andererseits.

Franz

Was war denn angeblich in Freiburg vor einer Woche los?

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Bobbele

Focus sollte eigentlich nie als Quelle herangzogen werden, und hier findet sich auch wieder einmal ein Beispiel, warum diese zur Zeitschrift aufgeblähte BLÖD nichts taugt, denn es handelt sich um eine Falschmeldung: http://www.mimikama.at/allgemein/stellte-der-orf-hochwasser-aufrumarbeiten-nach/

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Teningen…etwas nördlich von Freiburg.

Franz

Bei aller Begeisterung für die Zivilcourage (die im Hamburger Fall übrigens nicht nur Migranten hatten) …

Wir bräuchten mittel-/langfristig eine Veränderung in diesem Land,
wonach es dann KEINE „neue Helden“ bräuchte (und i.Ü. auch NICHT mehr Polizei).

Dafür braucht es einer Reihe von kreativen Konzepte und mutiger Änderungen in der Politik.
Man sollte nicht suggerieren als ob „neue Helden“ die Lösung für die zunehmende Verrohung und Gewaltbereitschaft sein können…wo auch immer diese herkommen mag.

Was machen denn „neue Helden“ z.B. im Fall des Irakers, der jüngst in der Konstanzer Disco um sich schoss?

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„…Die inszenierte Aufnahme steht somit kaum zur Frage (die wird es für ein Kamerateam gegeben haben), sondern eher, welches Kamerateam das war.“

Ohne dem jetzt nochmal genauer nachzugehen: Es spielt doch keine Rolle, ob das ORF oder irgendwelche freien Journalisten versucht hatten, „alternative Fakten“ abzulichten bzw. zu filmen. Fest steht, dass jemand positive Bilder fälschen wollte, um mit einer Heldenstory Promotion zu machen.
Gruß
rakete

Was hat ein Familiendrama (die Opfer waren die Ex-Frau und das Kind des Täters) mit Flüchtlingen zu tun?

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Du solltest schon den ganzen Text lesen. Darin findet sich nämlich etwas weiter unten:

Das Team war erst spät nach dem Unwetterunglück zu Dreharbeiten angereist. Da der überwiegende Anteil der akuten Hilfeleistungen der Unglücksnacht und des Folgetages zu diesem Zeitpunkt bereits beendet waren, baten die TV-Journalisten darum, an der Zufahrtsstrecke in die Stadt – an der das Drehteam noch das vom Wasserschaden betroffene Mobiliar vorfand – nochmals einige Hilfsszenen nachzustellen.Es bestand dabei der Wunsch, speziell hier Flüchtlinge zu filmen, da diese bereits in den Tagen zuvor an anderer Stelle mit angepackt hatten. (Hervorhebung durch mich)

Noch einmal in einfachen Worten: Bei dem Hochwasser hatten die Flüchtlinge tatsächlich geholfen.

Übrigens ist es bei solchen Ereignissen gängige Praxis, solche Szenen für die Kamera nachzustellen - deshalb sind auch immer in Zeitungen die Bürgermeister - die in der Nacht zuvor tatsächlich mit der Situation angemessener Kleidung im Wasser standen - in gepflegter Kleidung und bei Sonnenschein beim Sandsackstapeln zu sehen.

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Vermutlich das Gleiche wie die alten Helden bei früheren Amokläufen in diesem Land.

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ich wüßte nicht, dass das bei solchen Ereignisse (welche Ereignisgruppe soll damit gemeint sein sein?) gängige Praxis sein kann.
Es sei denn, man bezweckt etwas auf der Gefühlsebene der Medienkonsumenten zu erreichen. Klar lassen sich irgendwelche Deppen vor Landtagswahlen gerne mit dem Spaten in der Hand abbilden. Trotzdem sind solche Bilder „verlogen“, da die Regie je nach Intention diese unterschiedlich inszenieren kann. Hat man z.B. nur Bilder erhalten, wo nur mehr oder weniger geraucht, palavert und in - mit den Händen in der Tasche- um die Sandsäcke herumgestanden wird, machen sich Aufnahmen, wo sich z.B. ein lächelnder Syrer, sich den Schweiß vom Gesicht wischt, ehe weitergeschaufelt wird, besser.
Wo kommt man denn da hin, wenn man alles nachstellen dürfte? In der Regel erfolgt doch ein Untertitel, ein Hinweis in der Ansage oder im Abspann, dass keine Originalbilder verwendet wurden.
Gruß
rakete

Solche Ereignisse wie Hochwasser. Dass du es nicht weißt, könnte daran liegen, dass du keine Lokalreporter kennst und auch noch nie darüber nachgedacht hast, wie die Bilder in der Zeitung entstehen.

Nein. In der Regel kann jeder mit fünf Gehirnzellen verstehen, dass beispielsweise das Bild, das den Bürgermeister bei einer Eröffnunsgfeier oder dem Sommerfest des Karnickelzüchtervereins zeigt, speziell für den jeweiligen Artikel er- und gestellt wurde. Mit ein wenig Transferleistung kann man dann auch darauf schließen, dass sich Bilder von Arbeiten in Dunkelheit, Regen und Matsch nicht so gut in einer Zeitung machen und außerdem irgendein Reporter mit Kamera nur im Weg herumstehen würde, weshalb zur Bebilderung von Berichten zu einem geeigneteren Zeitpunkt Fotos gemacht werden.

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Schon im UP geht es um Migranten?
Es gibt keinen Grund, neben der Lobhudelei auch die dunkle Seite der Migration zu erwähnen.

Oder doch?

Franz

Was unterscheidet dieses Familiendrama denn deiner Ansicht von den Familiendramen, bei denen ein reinrassiger Deutscher der Täter ist?

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Dass ich es erwähne?

Franz

Sprich: Absolut nichts unterscheidet dieses Familiendrama von den unzähligen anderen, die Nationalität spielt dabei überhaupt keine Rolle. Dass du es erwähnst, sagt nur über dich etwas aus.

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Mmmhhh, wenn du im Gegensatz zu mir offensichtlich einen gesellschaftlichen Mehrwert in einem zusätzlichen Doppelmord durch einen Migranten siehst, sonst würdest du nicht vergleichen, bagatellisieren und relativieren, erklärst du ihn mir?

Franz

Wo genau soll ich das gesagt haben?

Es gibt einen Fachbegriff dafür, wenn jemand völlig gleichartige Verbrechen unterschiedlich bewertet, je nachdem, ob der Täter Mgrationshintergrund hat oder nicht, obwohl der Migrationshintergrund keine Rolle für die Begehung der Tat gespielt hat: Rassismus.

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Anno 1936. In einer Kleinstadt gastiert ein Zirlus. Plätzlich helle Aufregung: „Der Löwe ist los!“ Alles flieht, bis auf einen jungen Mann, der nach seinem Stock greift und den Löwen, als er sich nähert, damit niederschlägt. Das Tier wird in den Käfig zurückgebracht, der Bürgermeister gratuliert dem Helden. „Wie heißen Sie eigentlich?“ „Moses Kohn“. Am nächsten Tag ist im „Stürmer“ die Schlagzeile zu lesen: „Judenlümmel belästigt den König der Wüste“

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Ich erwähne einen Vorfall.

Du fragst, aus einem dir vermuteten Anfangsverdacht aber ohne sachlichen Zusammenhang heraus, nach dem Unterschied zu einem fiktiven anderen Vorfall.

Ich antworte, dass er (für dich) offensichtlich bereits in meiner Erwähnung des Vorfalls liegt.

Und dir genügt es, mich als Rassisten zu bezeichnen.

Merkst du was???

Franz

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