Neue Lehrer braucht unser Land!

Irgend jemand muss ja am Elchtest schuld sein!

Recht hast du, Ludwig!

Zu meiner Zeit wollten soviele Leute
Lehrer werden, weil es ja wirklich
verlockend ist wegen der enorm vielen
Freizeit, da habe ich es dann doch lieber
bleiben lassen und bin dann Inschenjör
geworden!

Damit ist meine Frage, warum du es nicht geworden bist, keineswegs beantwortet. Außer, dass du wegen zu großer Konkurrenz mit besseren Noten keine Chancen gehabt hättest. Dies würde dann deinen Frust wenigstens erklären.

… weil ich bei
Betriebsführungen, an denen auch öfters
Lehrer teilnehmen, die „dümmsten und
saudümmsten“ Fragen immer gerade von
dieser Berufsgruppe gestellt werden.
Die Lehrer, sechs an der Zahl, aus meinem
nächsten Bekanntenkreis bestätigen das
leider auch immer wieder.

Vielleicht sind deine Betriebsführungen so, dass man „saudumm“ fragen muss. Wenn nämlich Experten loslegen, verstehen Laien meist nichts, aber dies wiederum begreifen die Experten meistens nicht. Ich habe da meine Erfahrungen mit (echten) Experten im Unterricht, d.h. z. B. Ingenieure, die der Klasse etwas verklickern sollen und damit heillos überfordert sind.

Noch etwas Kurioses:

Wenn der Lehrerberuf wirklich so schlimm
wäre, wie teilweise geschildert, wie kann
es dann sein, daß Lehrerkinder immer
wieder diesen Beruf ergreifen, teilweise
über mehrere Generationen hinweg?
Sie sehen halt eben, wie Papi und Mami
„arbeiten“…meistens sind nämlich beide
Eltern Lehrer.

Dazu nur eins: Ich habe NIE UND NIMMER behauptet oder auch nur angedeutet, dass der Lehrerberuf etwas Schlimmes sei. Es passt dir aber wohl in dein Weltbild …

Und die Lehrerkinder, die wieder Lehrer werden, also da wüsste ich aus meinem Kollegium von keinem einzigen, und es wären gewiss um die Zwanzig, die in Frage gekommen wären.

Aber es geht halt nichts über ein gesundes Vorurteil.

Aber nichts für ungut, jeder ist, was er
ist…

Und damit will ich es belassen. Auch du bist nur, was du bist. Wohl ein Ing., der es zu nichts weiter gebracht hat und jetzt seinen Frust ablässt.

Schöne Ferien wünscht
M.

Schöne ingenieursmäßige Fehlkonstruktionen allüberall wohin man blickt - irgend jemand muss die ja schließlich verursachen. Etwa du auch? Na denn - frohes Murksen wünscht dir

L.

Fragen an den Experten!
Hallo Ludwig!

Anscheinend bist du doch bereit den „dummmdreisten“, „primitiven“ Knut aufzukären?!??

>2. Ich habe weder Lust noch Kraft, mich jede Woche drei Mal
>mit immer denselben Argumenten gegen immer dieselben Vorwürfe
>zur Wehr zu setzen.
… aber Lust den anderen verbal zu beschimpfen? Du hättest ja nicht antworten müssen, hättest einfach drüber stehen können, und sämtliche Postings von mir ignorieren können. Hättest du nur einen einzelnen Punkt genannt, den du nicht gerechtfertigt hältst, hätte man darüber diskutieren können. Sicher ist es mühselig andauernd gegen die selben Vorurteile anzukämpfen, zeigt aber auch die große Anzahl der „Unwissenden“! Ich gehe mal davon aus, dass mehrere Leute dieses Forum lesen, obwohl sie nix posten. Vielleicht wissen auch die nicht alles, so wie ich nicht alles, und du auch nicht alles wissen kannst. Im Prinzip steckt genau dahinter das Konzept von wer-weiss-was, dass durch einen Informationsaustausch von Leuten aus den unterschiedlichsten Bereichen alle profitieren können.

>Und fühle mich zu Unrecht bösartig angegriffen.
Dies kann einem in jeden Beruf passieren. Ich habe dich aber nie persönlich angegriffen, sondern in deinem Falle eher aus der Kritik ausgeschlossen: „In wer-weiss-was werden natürlich die Ausnahmen der Regel zu finden sein.“ (Zitat aus meinen 1.Posting)

  1. Also, Leute, kehrt auch vor der eigenen Tür.
    Wer sagt, dass wir es nicht machen? Darf man dich nicht kritisieren? Darf man das Bildungssystem nicht kritisieren?

Aber wieso nimmst du alles so persönlich Ludwig???
Aber da einige meiner Meinungen/Fragen immer noch nicht kritisiert/beantwortet wurden, versuche ich sie mal vorsichtig in fragender Form zu richten, da es ja bekanntlich keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten gibt (Volksweisheit). Also bitte Ludwig nicht aufregen, wenn eine Frage ungemütlich ist, sie ist nicht mit der Absicht gestellt deine Leistungen in deinem Job mies zu machen! Die Fragen können ganz subjektiv mit dem eigenen Erfahrungsschatz beantwortet werden:

  1. Würdest du sagen, dass unser Schulsystem (in Deutschland) so wie es heute besteht durchaus in Ordnung ist?

  2. Welchen Einfluss hat die Schule/Schulausbildung auf die Gesellschaft und umgekehrt?

  3. Welchen Einflussfaktor hat der Lehrkörper auf die Qualität der Ausbildung?

  4. Wer Bildung lehrt, muss gebildet werden. Was hältst du von dem Statement? Wie sieht deine Fortbildung (und deiner Kollegen) konkret aus?

  5. Empfindest du den Einsatz von Computern im Unterricht für sinnvoll? Welche Perspektiven ergeben sich für dich durch den Einsatz der „neuen Medien“?

  6. Wie hoch würdest du allgemein den Einsatz von Computern durch alle Schulsysteme hinweg abschätzen? Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du mit deinen Schülern am Computer? Würdest du die Computeraustattung bei euch in der Schule als ausreichend ansehen? Wie hoch ist der Anteil der Lehrer bei euch in der Schule, die einen sinnvollen Unterricht mittels Computer abhalten können?

  7. Hast du persönlich im Rahmen deines Berufs Feststellungen über mehr Gewalt/höhere Gewaltpotentiale an deiner Schule machen müssen. Welche präventiven Maßnahmen unternimmst du/kannst du bzw. deine Kollegen übernehmen?

  8. Empfindest du die „Überalterung“ der Lehrer als ein Problem? Welchen Unterrichtsstil betreibst du? Was hältst du vom offenen Unterricht, wie von Dani beschrieben?

  9. Findest du den Beamtenstatus der Lehrer als erwünschenswert, abgesehen von deinen persönlichen Vorteilen, die sich daraus ergeben?

  10. Wer kontrolliert, was in deutschen Klassenzimmern passiert? Kann der Lehrer theoretisch an der Lehre vorbeilehren(unvollständig/fehlerhaft) und keiner merkt es? Wie hoch würdest du die „Lobby“ der Schüler einschätzen, um dem entgegenwirken zu können?

  11. Wieso steht so oft in der Presse, dass Deutschland im internationalen Vergleich der Ausbildungsqualität schlecht abschneidet?

  12. Wieso jammert die Wirtschaft andauernd über eine schlechte Ausbildungsqualität?

Ich würde mich sehr freuen, wenn du jede Frage beantworten würdest (aber bitte in einem einigermaßen sachlichen Stil)…damit ich nicht mehr (in deinen Augen) als „primitives“, „dummdreistes“ Wesen mein Dasein fristen muss.

C ya,
kNUt

Warum so provokativ Ludwig, du iegst da bei mir leider nicht richtig, bin zwar Ingenieur, aber nur im Management tätig.
Teilweise gebe ich dir aber recht.

Ein Lehramtsstudium habe ich dann nicht nur wegen der besch. Berufsaussichten nicht gemacht, sondern vielmehr aus dem Grund, da man ja als Lehrer keine Aufstiegsmöglichkeiten hat und auch gehaltsmäßig bei A 15??? Feierabend ist.
Damit müßte ich zu spartanisch leben…
Außerdem wollte ich einen Job mit Anerkennung, das hat man als Lehrer seltenst, was ja auch die ganze Diskussion hier wieder mal zeigt.

Das wollte ich dir nur noch gesagt haben!

Schöne Grüße
M.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Warum so provokativ Ludwig, du iegst da
bei mir leider nicht richtig, bin zwar
Ingenieur, aber nur im Management tätig.
Teilweise gebe ich dir aber recht.

„Nur“ im Management?? Ich dachte, da würden die Vorgaben gemacht und die Richtlinien der Firmenpolitik bestimmt.

… sondern vielmehr aus dem
Grund, da man ja als Lehrer keine
Aufstiegsmöglichkeiten hat und auch
gehaltsmäßig bei A 15??? Feierabend ist.
Damit müßte ich zu spartanisch leben…
Außerdem wollte ich einen Job mit
Anerkennung, das hat man als Lehrer
seltenst, was ja auch die ganze
Diskussion hier wieder mal zeigt.

Als Grund- und Hauptschullehrer in BaWü ist gehaltsmäßig lebenslänglich bei A12 (zwölf) Schluss. Also von wegen spartanisch und „Job mit Anerkennung“ … wozu ja Beiträge wie dein anfänglicher massivst beitragen.

L.

A 12!!!, das gibt irgendwann mal das neue Audi-Modell…
Spaß beiseite, das ist mit Verlaub unter dem, was ich dachte…

Übrigens:

Der Vorstandsvorsítzende von VW ist meines Wissens nach auch Ingenieur und trotzdem Manager. Das eine schließt da das Andere nicht aus.

Guten Rutsch wünscht
M.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Knut,

[…] Der
Sinn dieser Kritik verbleibt mir
verborgen…

DAS glaube ich auch!

Ich wiederhole mich:

Ach nee!! :smile:)

>Zum eigentlichen Thema? DAS WAR ALLES
ZUM EIGENTLICHEN THEMA!
Selbst mit viel Kreativität konnte ich in
deinem 1. Posting keine topic-threads
finden!

Versuchs mal mit *wenig* Kreativitaet!

Du hast dich lediglich über mein
schlechtes Beispiel beschwert und …

Hat ers jetzt kapiert oder nicht?
(ratloskopfschuettel)

>Die Tatsache, dass die Umstaende an
der Schule sich z.Z. verschlechtern
>liegt sicherlich auch zum grossen
Teil daran, dass es erheblich an
>Konsenswilligkeit und an der
Bereitschaft, eine konstruktive
Atmosphaere
>zu schaffen mangelt!
Bei dieser Ausssage kann ich dir nur
zustimmen. Dabei haben aber sowohl Lehrer
als auch Schüler ihren Beitrag zu
leisten.

… und Eltern und Politiker und… und…
und…

Wie waers mit der ganzen Gesellschaft?

Oftmals wird noch ein

autoritärer Führungsstil der Lehrer
bevorzugt mit all seinen Konsequenzen.
Schaut man sich die Theorien des
Liberation Management an, könnte man imho
leichter zu einer konstruktiven
Atmosphäre gelangen.

Da spricht ein alt-68-er :smile:)))

Marco

Lieber Knut!

Jede Menge Fragen!! Ich werd versuchen, Dir mal welche zu beantworten…

  1. Empfindest du den Einsatz von
    Computern im Unterricht für sinnvoll?
    Welche Perspektiven ergeben sich für dich
    durch den Einsatz der „neuen Medien“?

Klares Ja zur Sinnhaftigkeit von Computern, sogar schon ab der Grundschule. Meine Schule ist nicht sonderlich gut mit Computern ausgestattet (es wird ja auch noch nicht unterrichtet, erst ab der Hauptschule), allerdings bringen immer mehr Kollegen ihre privaten, oder gesponserten Computer in die Schule. Ich habe auch, als ich mir einen neuen PC kaufte, den alten meiner KLasse zur Verfügung gestellt, samt Bildschirm und Drucker. In der ersten Klasse kann man mal mit Graphik-, Zeichenprogrammen beginnen um spielerich mit der Materie vertraut zu werden. Jetzt schreiben die Kinder schon Geschichten und drucken sie gleich selber aus. Mein Traum wär natürlich in jeder Klasse ein Computer mit Internetanschluss, gerade zu Sachunterrichtthemen lässt sich im Internet herrlich forschen!

Kennst du das „Comenius Projekt“?
Das ist eine Aktion des Büros für europäische Bildungskooperation mit dem Ziel Schulen in Europa näher zu bringen. Also jede Schule bekommt Partnerschulen in Europa, mit denen sie gemeinsam an einem Projekt arbeitet, mit evt. gegenseitigen Besuchen. Das Hauptmedium wird hier natürlich das Internet sein.
ÜBRIGENS, an alle Lehrerhasser:
Ich habe diesen Comenius- Kurs (Einführung) in den Sommerferien besucht! Soviel zu uns faulen Individuen…(sorry, musste wieder sein…)

Wer Interesse hat, unter http://www.oead.ac.at gibts Infos.

so…nächste Frage…

  1. Hast du persönlich im Rahmen deines
    Berufs Feststellungen über mehr
    Gewalt/höhere Gewaltpotentiale an deiner
    Schule machen müssen. Welche präventiven
    Maßnahmen unternimmst du/kannst du bzw.
    deine Kollegen übernehmen?

Ja, habe ich. Nur die Sache ist, dass „präventiv“ nicht mehr geht, weil manche Kinder schon in der ersten Klasse höchst aggressiv und mit einer minimalen Frustrationstoleranz und Gewalthemmschwelle an die Schule kommen. Man „opfert“ ohnehin in der Eingangsphase etliche Stunden für soziale Konflikte, macht Rollenspiele, soziale Spiele in Turnen, immer wieder Gespräche, Konfliktlösungsstrategien…

Allerdings habe ich folgendes beobachtet: Kommen die Kinder in die Hauptschule oder ins Gymnasium schimpfen diese Lehrer immer wieder auf die Volksschullehrer, wie wenig sie ihnen beigebracht haben. (Nun, viiiel Zeit ging drauf für Soziales…) Wir allerdings schimpfen bei den Erstklässlern auf die Kindergärtnerinnen, wie wenig Praktisches (wie kleben, schneiden…)sie ihnen beigebracht haben. Nur waren diese beschäftigt den Kindern mal einen Ordnungsrahmen zu vermitteln, basale Elemente des „Benehmens“, Gesprächsregeln…
Irgendwie schließt sich der Kreis.
Die Wirtschaft jammert über schlechte Ausbildungsqualität. Die Professoren schimpfen auf Gymnasial,- Hauptschhullehrer, diese schimpfen auf die Volksschullehrer, diese auf die Kindergärtner. Tja, und diese, auf wen wohl, auf die Eltern… und die natürlich auf „die Gesellschaft“.
Es scheint sich hier wirklich ein Teufelskreis zu offenbaren. Lehrer sind allerdings hier viel vertreten, die verschiedensten Lehrertypen, aber eben Lehrer. Hm, ob daher der Wind weht?

  1. Wer kontrolliert, was in deutschen
    Klassenzimmern passiert? Kann der Lehrer
    theoretisch an der Lehre
    vorbeilehren(unvollständig/fehlerhaft)
    und keiner merkt es? Wie hoch würdest du
    die „Lobby“ der Schüler einschätzen, um
    dem entgegenwirken zu können?

Tja, Kontrolle gibts genug denke ich. Der Direktor müsste sich dem Gesetz nach immer wieder vergewissern, dass ein korrekter Unterricht durchgeführt wird durch Klassenbesuche. Der Bezirksschulinspektor klappert immer wieder seine Schulen durch und beobachtet konkret in der Klasse. Die Eltern sind ein nicht zu unterschätzendes Kontrollwerkzeug. Sie stehen meist sofort da, wenn etwas nicht in Ordnung ist, beschweren sich beim Schulleiter oder eben Inspektor (sollen sie ja, ist ja wirklich ihr Recht!)
Und nicht vergessen darf man auch die kontrollierenden Augen und Ohren der Kollegen. Jeder interessiert sich ein bisschen dafür, was in der Nachbarklasse los ist und hört auch eventuelle Nervenzusammenbrüche der Kollegen durch Klassenwände :wink:
Weiters fällt mir jetzt noch der Elternverein ein, der auch immer wieder ein Wörtchen mitzureden hat.
Noch etwas! Ich bin z.B Besuchsschullehrerin, das heißt Studenten kommen zu mir in den Unterricht und hospitieren und erproben selber das Unterrichten. Ein Praxisbetreuer der Studenten, ein Professor der Pädagogischen Akademie, kommt gelegentlich unangemeldet auf Besuch und macht sich auch ein Bild von meiner Klasse.
Die Schule selber sollte überhaupt etwas transparenter werden, für jeden zugänglich. Wir haben z.B den Eltern angeboten, dass sie jederzeit zu uns in die Klasse kommen können und einen Vormittag mitarbeiten können, wir haben keine Geheimnisse. Also eigentlich fühle ich mich schon in einer gewissen Weise kontrolliert von den verschiedensten Personen, allerdings nicht negativ kontrolliert, sondern so wie jeder eben in seinem Beruf.

  1. Wieso jammert die Wirtschaft
    andauernd über eine schlechte
    Ausbildungsqualität?

siehe oben…Teufelskreis?

Ich würde mich sehr freuen, wenn du jede
Frage beantworten würdest (aber bitte in
einem einigermaßen sachlichen
Stil)…damit ich nicht mehr (in deinen
Augen) als „primitives“, „dummdreistes“
Wesen mein Dasein fristen muss.

Hoppala, waren diese Fragen alle an Ludwig gerichtet, gar nicht an die Öffentlichkeit?
Ups, umsonst geschrieben??? :smile:

Eine schöne letzte Nacht in 1999…
Dani

… gehaltsmäßig bei A 15??? Feierabend ist.
Damit müßte ich zu spartanisch leben…

Ist ja interessant, was Du so als `spartanisch´ definierst…

… gehaltsmäßig bei A 15??? Feierabend ist.
Damit müßte ich zu spartanisch leben…

Ist ja interessant, was Du so als
`spartanisch´ definierst…

Liebe Susanne,
da tust du mir unrecht - ich habe diese Begriffe zitiert! Du müsstest dich also an deren Urheber wenden, dann sieht es anders aus. Bitte sieh nochmals nach.
Schönes 2000!

Ludwig

Genau so sehe ich es auch:

… Ich wollte damit nicht sagen, dass
ich zuviel zu arbeiten habe, sondern nur,
dass ich KEINEN Halbtagsjob habe, wie so
oft festgestellt (nicht von dir)
Ich weiß, dass es uns Lehrern sehr gut
geht in dieser Hinsicht.
Ich genieße es mir die Zeit frei
einteilen zu können. Natürlich kann ich
es mir leisten, wenn ich am Nachmittag
etwas erledigen muss, schon früher die
Schule zu verlassen. Die Arbeit bleibt
mir nicht erspart, ich erledige sie dann
am Abend, manchmal bis spät in die Nacht.
Das kann man natürlich von „außen“ nicht
sehen…Oder wenn ich an einem
regnerischen Sonntag zu Hause sitze und
schon für Dienstag plane, kann ich mir
für Montag Nachmittag einen Kaffeeklatsch
mit einer Freundin ausmachen :smile: Die
Arbeit ist nicht weniger, ich kann sie
mir nur einteilen, und einiges zu Hause
erledigen, was natürlich in einem Büro
oder als Verkäuferin nicht geht.
Natürlich sind die Ferien unglaublich,
aber was soll ich denn machen, wenn keine
Kinder in der Schule sind? :wink:
Das ist mir alles klar bewusst, dass dies
alles auf Neid stößt, aber ich hab mir
den Job gewählt, und jeder hätte ihn
wählen können…

Die 30 Kinder (und ohne zweite Lehrkraft für die schwächer Begabten …): Sonst stimmt’s!

Die restlichen 18 Kinder (Volksschüler)
werden natürlich auch von mir mitbetreut,
die Vorbereitung für die Arbeitsblätter
und Stofferarbeitung für diese Kinder
erledigt allerdings meine Kollegin.

Also ich …

Hier haben die Kinder keine große Wahl,
das Tempo legt der Lehrplan und die
Jahresplanung vor. Sie müssen nunmal in
einer bestimmten Zeit bestimmte Dinge
erlernen. Ich habs da viel leichter und
kann den Sonderschulkindern die Zeit
geben, die sie brauchen. Unser Feedback
erhalten wir besonders durch den
gegenseitigen Austausch. Wir unterhalten
uns täglich über den vergangenen
Schultag. Was hat funktioniert, wo waren
wir zu schnell, was müssen wir mit den
Kindern noch üben, Beobachtungen
einzelner Kinder,
Erfolgserlebnisse…das ist natürlich in
einer Integrationsklasse mit 2 Lehrern
herrlich.

Da kann ich nicht mitreden. (siehe oben …)

Wieso flippen einige deiner Kollegen
derart aus, wenn man sie kritisiert?

Ich kanns verstehen…ich reagiere auch
meistens sehr genervt :frowning:
Ich hab es auch langsam satt meinen Beruf
rechtfertigen zu müssen. Ich mache meine
Arbeit wie jeder andere auch, beschwere
mich nicht, liebe meinen Beruf. Lerne ich
z.B jemanden kennen und erzähle, womit
ich mein Geld verdiene, kommt als erstes
eine abfällige Bemerkung, manchmal als
Witz verpackt, manchmal beleidigend. Ich
gehe nicht mehr darauf ein, wenn ich
darauf eingehe, muss ich weit ausholen
und erzählen wie so ein Schultag
aussieht. Das ist dann für mindestens
eine Stunde Gesprächsstoff und mehr als
Ärger über Ignoranz und Intoleranz schaut
dabei für mich nicht heraus. Ich weiß es
ist falsch, aber warum muss ich denn die
Fehler anderer Kollegen ausbügeln. Als
ich Dein Posting sah, dachte ich mir auch
nur im ersten Moment: " Na toll, schon
wieder ein Angriff auf die ach so faulen
lebensfremden Lehrer!" …und ich ärgerte
mich furchtbar. Weißt Du, so mit dem
verzweifelten Beigeschmack „Lasst mich
doch endlich in Ruhe meine Arbeit
machen…“…ohne Rechtfertigung und
Rechenschaft, wielang und was ich genau
arbeite…und ob ich mich eh
weiterbilde…es ist nur schon sehr
nervig und es macht mich auch wütend.
Darum kann ich verstehen, wenn Lehrer
leicht bösartig werden bei einer
Anschuldigung die so nicht auf denjenigen
zutrifft…Wir sind ja auch nur Menschen

-)

Eben - genau so!

Lieber Ludwig,

ich hab Dich auch gar nicht gemeint - hab mein Posting wohl an die falsche Stelle gesetzt, sorry.
Dir auch ein schönes 2000!

Susanne

… gehaltsmäßig bei A 15??? Feierabend ist.
Damit müßte ich zu spartanisch leben…

Ist ja interessant, was Du so als
`spartanisch´ definierst…

Siehst du das etwa nicht so?
Bei der Verantwortung und der Belastung die Lehrer zu tragen haben, ist das wohl schon so!
Und wenn Ludwig jetzt noch sagt, daß ein G/H-Lehrer bei A12 schon sein Maximum erreicht hat, ist das schon heftig!
Ein Gymnasiallehrer (Studiendirektor) verdient dann wohl vielleicht A14.
Das ist dann echt der Hohn, da die Lehrer in den G/H-Schulen sicherlich „andstrengendere“ Schüler haben, als am Gymnasium.

Wie dem auch sei, einen Porsche oder Ferrari können sich beide nicht leisten…

CU
M.

Gymnasiallehrer (Studienräte) bekommen A13, Studiendirektoren (Mitglieder der Schulleitung oder mit anderen Funktionsstellen) A15.

Aber deine Definition von spartanisch = kann sich keinen Porsche oder Ferrari leisten bzw. die Umkehrung daraus: nicht spartanisch = kann sich einen Porsche oder Ferrari leisten ist doch etwas daneben.

Wie kommt eigentlich dein Sinneswandel? In deinem Posting vom 28.12. bezweifelst du noch, dass Lehrer das Wort „Entscheidungsverantwortung“ und dessen Bedeutung kennen und jetzt ist deiner Meinung nach die Verantwortung und Belastung von Lehrern so hoch, dass sie mehr verdienen müssten.

Gymnasiallehrer (Studienräte) bekommen
A13, Studiendirektoren (Mitglieder der
Schulleitung oder mit anderen
Funktionsstellen) A15.

Aber deine Definition von spartanisch =
kann sich keinen Porsche oder Ferrari
leisten bzw. die Umkehrung daraus: nicht
spartanisch = kann sich einen Porsche
oder Ferrari leisten ist doch etwas
daneben.

Da hast du wohl einfach zwei Postings miteinander „verkuddelt“…
Das habe ich so nicht geschrieben!!!
Aber die Definition von spartanisch muß ich wohl einem Lehrer nicht erklären, oder doch?
(einfach, genügsam, asketisch…)

Wie kommt eigentlich dein Sinneswandel?
In deinem Posting vom 28.12. bezweifelst
du noch, dass Lehrer das Wort
„Entscheidungsverantwortung“ und dessen
Bedeutung kennen und jetzt ist deiner
Meinung nach die Verantwortung und
Belastung von Lehrern so hoch, dass sie
mehr verdienen müssten.

Bitte genauer lesen!!

Schöne Grüße

M.

PS:

Bitte nicht immer so ellenlange Erläuterungen, das machen auch nur Lehrer!
Kurz und prägnat ist besser!

[…]

Zudem haben die Kinder auch keine Lobby
in dem Sinne, dass wirklich progressive
Fortschritte stattfinden können.

Als wenn Lobbyisten fuer Fortschritt sorgen wuerden *kicher*

Demnach
bleibt es in der (fast) alleinigen
Verantwortung des Lehrers sein „Produkt“
zu tunen und zu warten, wobei er aber
weniger auf ein Feedback zurückgreifen
kann als ein Unternehmen in der freien
Marktwirtschaft.

Nein, ganz im Gegenteil. Er bekommt sein „Feedback“ unmittelbar. Unternehmen muessen dafuer sauteure Marktforschungsinstitute beauftragen.

[…]

Mal Ehrlich: machst
du in regelmäßigen Abständen solche
Umfragen?

Ja. Die nennen sich in der Schule „Klassenarbeit“ oder „Klausur“. Die sind zwar nicht anonym, geben aber recht genaue Auskunft darueber, wie gut der Stoff rueberkommt.

Trauen sich dein Schüler/innen
offen zu sagen, dass sie die Stunde
todlangweilig fanden, oder (bei dir
wahrscheinlicher) das die Stunde einfach
super war? (Bitte ehrlich und objektiv
antworten!)

Ja, Schueler nehmen da im Allgemeinen kein Blatt vor den Mund. Aber meistens kommt kaum ein Verbesserungsvorschlag. Mit der Pauschalen Aussage „Goethe ist langweilig“ ist wenig konstruktives geleistet.

Bitte beschreibe mir doch auch mal kurz,
WAS den Lehrern bzw. insbesondere dir in
den Computerkursen beigebracht worden
ist. Wie viele Stunden pro Woche
(eigentlich sollte ich besser fragen:
Stunden pro Jahr) arbeitest du mit den
Schülern am Computer?

Entschuldige meine Ketzerische Frage (insbesondere in diesem Forum), aber was zum Henker soll denn an Computerarbeit so besonders toll sein? Das die „Kids“ Knoepfchen druecken koennen? In der ersten Klasse mit dem Computer zu malen, anstatt mit Buntstiften und Pinsel auf einem schoenen grossen Blatt Papier finde ich fast schon pervers!

[…]

Also bitte Dani, bleiben wir doch bei der
Realität! Ok, du hast gezeigt, dass
Fortbildungen für Lehrer in Österreich
stattfinden. Dies wurde sozusagen den
Lehrern vom Staat oktruiert.
ABER, dass sich NIEMAND in
Beamtenmentalität zurücklehnt, wirst du
kaum aufrecht erhalten können. Ein Blick
durch die deutschen Schulen genügt, und
du wirst genügend Beispiele sehen, wo
Lehrer ihren Job mit minimalen Aufwand
und deren Qualität bewerkstelligen!

Allerdings. Aber das ist in anderen Bereichen der Gesellschaft noch viel schlimmer. Am allerschlimmsten im produzierenden Gewerbe. Dort heisst das dann „Entwicklung beim Kunden“ oder „Betatest“.

[…]

Jeder Mensch muß sich mit
Schubladendenken durch seine Umwelt
konfrontieren, auch ich. Sicherlich ist
dieses auch nervig, aber ich wollte keine
Doktorarbeit schreiben sondern lediglich
kurz zusammenfassend ein paar Denkanstöße
geben.

Denkanstoesse hast Du ja gegeben. Aber hoffentlich auch bekommen :smile:

Nocheinmal explizit für alle: Nicht
alle Lehrer sind gleich. Keiner muß sich
persönlich angegriffen fühlen, dass war
nicht meine Absicht. Ich wollte allgemein
das System der Lehre kritisieren mit
deren Dienstleistungsträgern, welches nun
mal u.a. unmittelbar die Lehrer sind.
Also bitte NICHT persönlich nehmen!

Das Lehre eine „Dienstleistung“ im Sinne der Wirtschaftslehre ist, halte ich ja fuer grundsaetzlich falsch. Siehe dazu meinen Beitrag weiter oben. Persoenlich sollte man in diesen Foren grundsaetzlich gar nichts nehmen, sonst regt man sich nur unnoetig auf :smile:

Gruss

Jens

Hallo Jens!

>Als wenn Lobbyisten fuer Fortschritt sorgen wuerden *kicher*
Kommt auf deine subjektive Sicht an was „Fortschritt“ ist. Oftmals ergibt sich etwas erst Jahrzehnte später als Fortschritt. Lobbyisten haben Einfluss und damit auch Einfluss bestehendes verändern zu können. Ob diese Veränderung als positiv oder negativ zu werten ist, bleibt zunächst subjektiv. Zu beachten ist auch, dass das Wort „Lobbyisten“ in unseren Sprachgebrauch meist negativ bewertet wird, obwohl eine „Lobby“ auch (zumindest subjektiv) positive Fortschritte bewirken kann.

>Er bekommt sein „Feedback“ unmittelbar.
>Die nennen sich in der Schule „Klassenarbeit“ oder „Klausur“.
> Die sind zwar nicht anonym, geben aber recht genaue Auskunft darueber,
>wie gut der Stoff rueberkommt.
Also ich weiß ja nicht was für Fragen du in den Klausuren stellst! Fragst du auch wie viel Aufwand der Schüler neben den Unterricht aufgewendet hat, um den Lehrstoff bewältigen zu können? Eine Klausur gibt nur eine punktuelle Auskunft über den Wissensstand eines Schülers und noch dazu meist in einen ganz speziellen Bereich. Nur daraus sein Feedback zu ziehen halte ich für sehr riskant und fehlerhaft. Umgekehrt könnte ich auch provokant fragen, ob du einen Menschen nur durch seine Noten bewertest ohne Reflektierung z.B. seiner sozialen Kompetenz. Wie bekommst du ein Feedback auf deine pädagogischen Fähigkeiten?
Soll die Schule von heute ausschließlich Wissen vermitteln?

>Ja, Schueler nehmen da im Allgemeinen kein Blatt vor den Mund.
>Aber meistens kommt kaum ein Verbesserungsvorschlag. Mit der
> Pauschalen Aussage „Goethe ist langweilig“ ist wenig konstruktives geleistet.
Also bitte! Sie kritisieren subjektiv und vielleicht unsachlich den Stoff aber nicht dich! Oder nehmen sie wirklich kein Blatt vor dem Mund und sagen :„da hätten Sie aber den aktuelle Bericht vom Spiegel einbauen können, um den Stoff noch anschaulicher / informativer / aktueller verfeinern zu können!“. (bei uns an der „Massen-Uni“: Usus! wenn auch relativ anonym per Email; aber die Dozenten greifen dies auf und bieten oftmals einen Nachtrag.) Oftmals ist doch die Angst der Schüler als Querulant oder Streber dazustehen größer als der Mut in der Pubertät seine Meinung zu artikulieren. Erst durch ein anonymes Feedback kann man dies imho unproblematisch weitläufig umgehen, und zeigt als Dozent/Lehrer sein persönliches Interesse an seiner eigenen selbstkritischen Beurteilung.
Welche Bereicherung hätte es doch in der letzten Schulstunde noch kurz eine anonyme Evaluierung durchzuführen, wenn auch nicht alle Kritik sachlich ist, so ist sie doch kostenlos und kann zu einer Verbesserung deines kommenden Unterrichts führen!
Übrigens nehmen die Dozenten und Professoren bei uns das Feedback sehr ernst, selbst wenn es auch sehr provokant oder gar ungerecht und teilweise unverschämt ist. Aber sie bedanken sich dafür und nehmen meist auch Stellung dazu.

>Entschuldige meine Ketzerische Frage (insbesondere in diesem Forum),
>aber was zum Henker soll denn an Computerarbeit so besonders toll sein?
>Das die „Kids“ Knoepfchen druecken koennen? In der ersten Klasse mit dem
>Computer zu malen, anstatt mit Buntstiften und Pinsel auf einem schoenen
>grossen Blatt Papier finde ich fast schon pervers!
Knöpfchen drücken–> Computer anwenden können??? Diese Antwort deutet auf kein großes Verständnis und Akzeptanz auf das Medium „Computer“ hin! Wie heißt es doch so schön: „Analphabeten der zweiten Klasse“ ??? Non-sence, Unfug, Schwachsinn?
Den Computer kann man als Hilfswerkzeug ansehen um Aufgaben auf einer Metaebene zu lösen/realisieren. Hast du dich schon mal gefragt, warum das Studienfach „computer scientific“ in Deutschland mit „Informatik“ tituliert wird?
Computer sind nicht mehr abstraktes Spielzeug! Computerkenntnisse sind heutzutage in den unterschiedlichsten Berufen gefragt .Man muss sich nur fragen: wäre unsere Gesellschaft ohne Computer an dem Punkt wo sie heute steht. Der Computer ist ein „neues“ Medium, der vielleicht einigen Angst und Bange macht. Doch hat bisher kein Medium ein anderes vollständig ersetzen können (Druckpresse- Radio, Radio- TV,…). Es ergaben sich lediglich weitere Möglichkeiten.
Ein amerikanischer Professor verdeutlichte mal vor einigen Jahren visionär und eindrucksvoll die Möglichkeiten des Einsatzes der Computer im Schulunterricht. Ich will hier mal seine Aussage ganz grob und salopp zu skizzieren versuchen: ‚Der Einsatz von Computern wird unsere Qualität der Lehre&Forschung maßgeblich beeinflussen.[…] im Schulunterricht z.B. kann dies in jedem Fach bewerkstelligt werden. Nehmen Sie den Kunstunterricht als Beispiel. Angenommen Sie wollen das Bild der „Mona Lisa“ ihren Schülern vorstellen, dann können sie zwar event. eine Exkursion nach Frankreich machen, wobei es da allerdings in der Praxis meist an finanziellen Mitteln mangeln wird. Am Computer können Sie den Kindern diese Erfahrung im Rahmen eines virtuellen Spaziergangs durch das Louvre ermöglichen. Dabei müssen ihre Schützlinge nicht aus 10 Metern Entfernung das Gemälde hinter dicken Panzerglasscheiben bewundern sondern können dies direkt hinter dem Monitor interaktiv betrachten. Natürlich darf man den realen Besuch im Louvre nicht mit einem virtuellen Spaziergang gleichsetzen aber dieses kleine Beispiel offenbart die Möglichkeiten, die sich aus den „neuen Medien“ im Schulunterricht ergeben könnten […]’… und ich finde dieser Mann hat irgendwo doch recht! Leider mangelt es gar nicht nur an der Hardwarevoraussetzung sondern an der Wissensbasis und Akzeptanz einiger Lehrer (natürlich nicht alle Lehrer -aber imho leider der Großteil) um z.B. diese Visionen realisieren zu können!

C ya,
kNUt

Hallo Jens!

Hallo Knut,

zunaechst einmal: danke fuer die Diskussion. Es zeigt sich, dass das Interesse an Schule und Ausbildung weit groesser ist, als man es aufgrund der spaerlichen Berichterstattung in den Medien und der Aeusserungen in der Politik ahnen koennte.

>Als wenn Lobbyisten fuer Fortschritt
sorgen wuerden *kicher*
Kommt auf deine subjektive Sicht an was
„Fortschritt“ ist. Oftmals ergibt sich
etwas erst Jahrzehnte später als
Fortschritt. Lobbyisten haben Einfluss
und damit auch Einfluss bestehendes
verändern zu können.

Ich kenne Lobbyisten eigentlich stets als Bremse der Veraenderung. Aber auch da koennen sie in manchen Faellen „aus versehen“ mal was gutes tun :smile:

Ob diese Veränderung
als positiv oder negativ zu werten ist,
bleibt zunächst subjektiv. Zu beachten
ist auch, dass das Wort „Lobbyisten“ in
unseren Sprachgebrauch meist negativ
bewertet wird, obwohl eine „Lobby“ auch
(zumindest subjektiv) positive
Fortschritte bewirken kann.

>Er bekommt sein „Feedback“
unmittelbar.
>Die nennen sich in der Schule
„Klassenarbeit“ oder „Klausur“.
> Die sind zwar nicht anonym, geben
aber recht genaue Auskunft darueber,
>wie gut der Stoff rueberkommt.
Also ich weiß ja nicht was für Fragen du
in den Klausuren stellst! Fragst du auch
wie viel Aufwand der Schüler neben den
Unterricht aufgewendet hat, um den
Lehrstoff bewältigen zu können? Eine
Klausur gibt nur eine punktuelle Auskunft
über den Wissensstand eines Schülers und
noch dazu meist in einen ganz speziellen
Bereich. Nur daraus sein Feedback zu
ziehen halte ich für sehr riskant und
fehlerhaft. Umgekehrt könnte ich auch
provokant fragen, ob du einen Menschen
nur durch seine Noten bewertest ohne
Reflektierung z.B. seiner sozialen
Kompetenz. Wie bekommst du ein Feedback
auf deine pädagogischen Fähigkeiten?

Na hoer mal! Der Leherer sieht doch unmittelbar an den Gesichtern der Schueler und an der Resonanz, ob er verstanden wird, oder nicht! Natuerlich geben die Zensuren in den Arbeiten nicht den Hauptausschlag bei der Bewertung der Schueler. Aber es ist dann umso schwerer, dass auch den Eltern und teilweise Schuelern zu vermitteln, wenn sie von den „schriftlichen“ Noten stark abweichende Zensuren bekommen!

Soll die Schule von heute ausschließlich
Wissen vermitteln?

Eben nicht! Das sage ich doch die ganze Zeit. Sie sollte viel weniger Faktenwissen und viel mehr Lern- und Lebenskompetenz vermitteln!

>Ja, Schueler nehmen da im Allgemeinen
kein Blatt vor den Mund.
>Aber meistens kommt kaum ein
Verbesserungsvorschlag. Mit der
> Pauschalen Aussage „Goethe ist
langweilig“ ist wenig konstruktives
geleistet.
Also bitte! Sie kritisieren subjektiv und
vielleicht unsachlich den Stoff aber
nicht dich! Oder nehmen sie wirklich kein
Blatt vor dem Mund und sagen :„da hätten
Sie aber den aktuelle Bericht vom Spiegel
einbauen können, um den Stoff noch
anschaulicher / informativer / aktueller
verfeinern zu können!“. (bei uns an der
„Massen-Uni“: Usus! wenn auch relativ
anonym per Email; aber die Dozenten
greifen dies auf und bieten oftmals einen
Nachtrag.) Oftmals ist doch die Angst der
Schüler als Querulant oder Streber
dazustehen größer als der Mut in der
Pubertät seine Meinung zu artikulieren.

Das kann ich nicht bestaetigen. Angst vor Lehrern ist nicht das Problem, sondern Angst vor den Zensuren! Die Bewertung ist so weit in den Vordergrund gerueckt, weil damit der kuenftige soziale Auf- oder Abstieg so total festgelegt zu sein scheint, dass alles andere darueber vergessen wird. Das schueren vor allem die Eltern, die gar nicht genug „Evaluation“ und Zeugnisse bekommen koennen.

[…]

Man muss sich nur
fragen: wäre unsere Gesellschaft ohne
Computer an dem Punkt wo sie heute steht.

Das ist eine interessante Frage, die aber in einem separaten Thread behandelt werden sollte.

Der Computer ist ein „neues“ Medium, der
vielleicht einigen Angst und Bange macht.
Doch hat bisher kein Medium ein anderes
vollständig ersetzen können (Druckpresse-
Radio, Radio- TV,…). Es ergaben sich
lediglich weitere Möglichkeiten.

Eben!

Ein amerikanischer Professor
verdeutlichte mal vor einigen Jahren
visionär und eindrucksvoll die
Möglichkeiten des Einsatzes der Computer
im Schulunterricht. […] Nehmen Sie den
Kunstunterricht als Beispiel. Angenommen
Sie wollen das Bild der „Mona Lisa“ ihren
Schülern vorstellen, dann können sie zwar
event. eine Exkursion nach Frankreich
machen, wobei es da allerdings in der
Praxis meist an finanziellen Mitteln
mangeln wird. Am Computer können Sie den
Kindern diese Erfahrung im Rahmen eines
virtuellen Spaziergangs durch das Louvre
ermöglichen. Dabei müssen ihre
Schützlinge nicht aus 10 Metern
Entfernung das Gemälde hinter dicken
Panzerglasscheiben bewundern sondern
können dies direkt hinter dem Monitor
interaktiv betrachten. Natürlich darf man
den realen Besuch im Louvre nicht mit
einem virtuellen Spaziergang gleichsetzen
aber dieses kleine Beispiel offenbart die
Möglichkeiten, die sich aus den „neuen
Medien“ im Schulunterricht ergeben
könnten […]’… und ich finde dieser
Mann hat irgendwo doch recht! Leider
mangelt es gar nicht nur an der
Hardwarevoraussetzung sondern an der
Wissensbasis und Akzeptanz einiger Lehrer
(natürlich nicht alle Lehrer -aber imho
leider der Großteil) um z.B. diese
Visionen realisieren zu können!

Da bin ich nach wie vor anderer Meinung. Jeder Schimpanse kann so dressiert werden, dass er die Louvre-CD in den Computer stopft die dann nach „auto-play“ Funktion zum virtuellen Gang durch den Louvre auffordert (vermittels Knoepfchendruecken). Warum ist das besser, als einen grossen, flimmerfreien Kunstdruck der Mona Lisa an der Wandtafel aufzuhaengen und den Schuelern eine eigene Kopie auf DIN-A4 auszuhaendigen? Und vor allem: Was hat eine sog. Multi-Media CD mit dem erlernen von „computer sciences“ zu tun?? Haben Autofahrer ein besseres Verstaendnis vom Maschinenbau, als Fussgaenger?

Im uebrigen finde ich den Gang in den Wald und das reale beschaffen von Bodenproben mit anschliessender (bescheidener) Analyse – wer hat schon all die teuern Apparate im Schullabor – viel lehrreicher und voller wichtiger sinnlicher Erfahrungen, als das Betrachten eines Lexikon-Artikels mit genauesten Daten im Computer – und sei es noch so tief aus dem Internet!

Die „Kids“ verlieren so noch staerker die Verbindung zur Realitaet! Und gerade DAS wirfst Du der Schule doch vor, oder? Realitaetsferne!

Gruss

Jens

Hallo Jens!

>>Oftmals ist doch die Angst der Schüler als Querulant
>>oder Streber dazustehen größer als der Mut in der Pubertät
>>seine Meinung zu artikulieren.
>Das kann ich nicht bestaetigen. Angst vor Lehrern ist nicht das Problem,
>sondern Angst vor den Zensuren!
… und weil die Lehrer eben diese Zensuren vergeben minimiert man doch die Konfrontationsmöglichkeiten und spart mit Kritik um bloß nicht dem Lehrer negativ aufzufallen. Da aber manche Kritik doch konstruktiv und deiner Arbeit förderlich sein kann, könntest du doch dir einen Email-Account einrichten wo die Schüler anonym ihre Kritik posten können, oder du hängst einen Briefkasten vor das Lehrerzimmer oder…
Wie du siehst kannst du ein anonymes Feedback mit geringen Aufwand bewerkstelligen, und warum versuchst du es dann nicht einfach? Was hast du zu verlieren?

>Da bin ich nach wie vor anderer Meinung. Jeder Schimpanse kann
>so dressiert werden, dass er die Louvre-CD in den Computer stopft
>die dann nach „auto-play“ Funktion zum virtuellen Gang durch den
>Louvre auffordert (vermittels Knoepfchendruecken).
Jaja schön wär’s. Warum finden dann manche Lehrer nicht die Play-Taste am Videorekorder? Kann man sie nicht so dressieren? Aber zurück zur Louvre-CD. Solange alles funktioniert, ist alles wunderbar. Was wenn die auto-play Funktion in der Registry deaktiviert wurde? Dann ist bei vielen guter Rat teuer, obwohl sie vielleicht nur einen Doppelklick auf den Desktop machen müssten. Dein „Knöpfchen drücken“ (oder Mäuschen klicken) funktioniert meist nur auf unterster Benutzerebene (bzw. Anwenderebene) unter Einsatz von GUI’s bis zu einem gewissen Punkt! Tieferes Verständnis der Materie erfordert mehr Wissen als die Fähigkeit „Knöpfchen drücken“ zu können.

>Warum ist das besser, als einen grossen, flimmerfreien Kunstdruck
>der Mona Lisa an der Wandtafel aufzuhaengen und den Schuelern eine
>eigene Kopie auf DIN-A4 auszuhaendigen?
Dies beschreibt eine andere Möglichkeit der Wissensvermittlung. Aber ich kann mir vorstellen, dass wenn deine Schüler wählen könnten viele lieber am Computer den Stoff erarbeiten würden. Außerdem kosten Farbkopien auf DIN A4 in entsprechender Qualität nicht gerade wenig!

>Und vor allem: Was hat eine sog. Multi-Media CD mit dem erlernen
>von „computer sciences“ zu tun??
Auf den ersten Blick natürlich recht wenig. Aber ich finde es z.B. übertrieben den Kindern am Anfang sofort das von Neumann-Prinzip vorzutragen und dann gleich ein bisserl Asssemblerprogramme coden zu lassen. Wieso immer alles super-staub-trocken machen wollen? Erst mal anhand z.B. von Multi-Media-CD’s die Begeisterung der Kids für das Medium erwecken und event. Berührungsängste mildern! Wenn die Begeisterung da ist kommt das Interesse von ganz alleine. Schau dir die Motivationsstrategien von der Dani an: nicht umsonst kommen die Kinder aus eigenen Stücken mit ihren fragen, die über den puren Unterrichtsstoff hinausgehen. Natürlich wirst du einen Schüler aus der Oberstufe schwerlich mit Bonbons motivieren können, aber die Fähigkeit zu motivieren halte ich im Lehrerberuf für immer wichtiger.
Die Louvre-CD könnte man herrlich im Kunstunterricht einsetzen und nicht nur im Informatikunterricht. Vielleicht ergeben sich ja auch Synergie-Effekte und die Kids finden den „Ölschinken“ auf einmal doch interessant, weil es ihnen anders vermittelt wurde! Nebenbei lernen sie den selbstverständlichen Umgang mit Computern. Wäre doch eine feine Sache oder nicht?

>viel lehrreicher und voller wichtiger sinnlicher Erfahrungen,
>als das Betrachten eines Lexikon-Artikels mit genauesten Daten
>im Computer – und sei es noch so tief aus dem Internet!
Ok, einverstanden. ABER

  • Computer ist nicht NUR Internet
  • In unsere Gesellschaft gilt es oftmals neue Informationen schnell suchen zu können, Computer mit deren Datenbanken (als Hilfsmittel) sind dafür prädestiniert.
  • Man kann Wissen anders darstellen: Nationalhymnen anhören anstatt nur den Text zu lesen… Kurvenscharen variabel in Animationen darstellen lassen…
  • Mit dem Computer lässt sich „spielend“ Wissen erlernen

Die „Kids“ verlieren so noch staerker die Verbindung zur Realitaet!
Auch dem kann ich nur bedingt zustimmen. Ich kann mit dem Hammer einen Menschen ermorden oder einen Nagel in die Wand schlagen. Es kommt immer darauf an, WIE ich das Werkzeug einsetze. Wie realitätsfremd ist es, wenn ein Schüler eine Email-Freundschaft mit einem anderen Schüler aus einer Partnerschule betreibt und gleichzeitig seine Fremdsprachenkenntnisse trainieren kann? Chatten mit Web-cam am Rechner- völlig Realitätsfremd??

C ya,
kNUt

Jaja schön wär’s. Warum finden dann
manche Lehrer nicht die Play-Taste am
Videorekorder? Kann man sie nicht so
dressieren?

Erstens geht es nicht nur Lehrern so, sondern auch anderen Menschen. Zweitens koennte man sie natuerlich „dressieren“, aber vielleicht interessiert sie der Videorecoder einfach nicht?

Und drittens koennen doch die allermeisten Schueler einen Videorecorder recht gut bedienen, obwohl sie es nie in der Schule gelernt haben.

Aber zurück zur Louvre-CD.
Solange alles funktioniert, ist alles
wunderbar. Was wenn die auto-play
Funktion in der Registry deaktiviert
wurde? Dann ist bei vielen guter Rat
teuer, obwohl sie vielleicht nur einen
Doppelklick auf den Desktop machen
müssten.

Das ist wiederum ein Problem, dass auch gestandene EDV-Berater haben. Da meint man, bereits jeden Fehler einmal gesehen zu haben und erlebt doch jedesmal aufs neue eine Ueberraschung.

[…]

Tieferes
Verständnis der Materie erfordert mehr
Wissen als die Fähigkeit „Knöpfchen
drücken“ zu können.

Soll man also Schuelern in der fuenften Klasse die Untiefen der Microsoft Windows Registry beibiegen? Ich hoffe doch sehr, dass bis zu deren Abitur dieser Quatsch endlich der Vergangenheit angehoert.

>Warum ist das besser, als einen
grossen, flimmerfreien Kunstdruck
>der Mona Lisa an der Wandtafel
aufzuhaengen und den Schuelern eine
>eigene Kopie auf DIN-A4
auszuhaendigen?
Dies beschreibt eine andere Möglichkeit
der Wissensvermittlung. Aber ich kann mir
vorstellen, dass wenn deine Schüler
wählen könnten viele lieber am Computer
den Stoff erarbeiten würden.

Und noch lieber wuerden sie ihn gar nicht erarbeiten! Das ist ja das schlimme!

Außerdem
kosten Farbkopien auf DIN A4 in
entsprechender Qualität nicht gerade
wenig!

Ach, das ist mittlerweile nicht mehr so wild. Es soll sogar Lehrer geben, die das aus eigener Tasche bezahlen!

[…]

Erst
mal anhand z.B. von Multi-Media-CD’s die
Begeisterung der Kids für das Medium
erwecken und event. Berührungsängste
mildern! Wenn die Begeisterung da ist
kommt das Interesse von ganz alleine.

Ja genau. Nachdem die Leute den Fuehrerschein haben und sehen, wie toll so ein Auto ist, wollen sie auch Fahrzeugtechnik studieren oder eine KFZ-Lehre machen :smile:

Beruehrungsaengste haben die Schueler bei Computern gar nicht. Im Gegenteil, sie haben Beruehrungsaengste bei Lehm im Wald und Mist im Kuhstall! Nachmittags treffen sie sich aber und spielen „Quake Arena“ oder sonstige mord und totschlag Spiele.

Schau dir die Motivationsstrategien von
der Dani an: nicht umsonst kommen die
Kinder aus eigenen Stücken mit ihren
fragen, die über den puren
Unterrichtsstoff hinausgehen. Natürlich
wirst du einen Schüler aus der Oberstufe
schwerlich mit Bonbons motivieren können,
aber die Fähigkeit zu motivieren halte
ich im Lehrerberuf für immer wichtiger.

Tja, da scheiden sich die Geister. Ich erwarte von den Lehrern nicht, dass sie wie Club Med Animateure vor den Schuelern herumwirblen. Vielmehr sollten die Schueler (und ganz besonders in der Oberstufe) ihre eigene Motivation mitbringen! Und wenn sie „keinen Bock“ haben, sollen sie gefaelligst zu Hause bleiben oder eine Lehre machen oder DJ werden oder wozu sie eben Lust haben.

[…]

Ok, einverstanden. ABER

  • Computer ist nicht NUR Internet
  • In unsere Gesellschaft gilt es :oftmals
    neue Informationen schnell suchen zu
    können, Computer mit deren Datenbanken
    (als Hilfsmittel) sind dafür
    prädestiniert.

Da scheitern die Computer besonders klaeglich. Im Internet gibt es so viel nutzlose Information und puren Unsinn, dass die wertvollen Informationen muehsamst herausgepickt werden muessen. Um wievieles ist man da effizienter, wenn man in die gute alte Bibliothek geht!

  • Man kann Wissen anders darstellen:
    Nationalhymnen anhören anstatt nur den
    Text zu lesen…

Das kann man aber auch, indem man SELBST die Melodie spielt! Sei es auf dem Glockenspiel oder der Blockfloete.

Kurvenscharen variabel
in Animationen darstellen lassen…

Das ist mal was vertretbares. Im Mathematik- und Wissenschaftlichem Unterricht werden doch Computer aber auch schon laengst eingesetzt!

  • Mit dem Computer lässt sich „spielend“
    Wissen erlernen

Ohne Computer auch!

Auch dem kann ich nur bedingt zustimmen.
Ich kann mit dem Hammer einen Menschen
ermorden oder einen Nagel in die Wand
schlagen. Es kommt immer darauf an, WIE
ich das Werkzeug einsetze. Wie
realitätsfremd ist es, wenn ein Schüler
eine Email-Freundschaft mit einem anderen
Schüler aus einer Partnerschule betreibt
und gleichzeitig seine
Fremdsprachenkenntnisse trainieren kann?
Chatten mit Web-cam am Rechner- völlig
Realitätsfremd??

Nein. Aber das koennen die Schueler bitteschoen zu Hause machen. Brieffreundschaften auf konventionellem Papier sind uebrigens auch nicht viel schlechter und wurden nie in der Schulzeit gepflegt. Das war immer Privatsache!

Umgang mit dem Fernseher, der Milchshake-Mixer oder der Waschmaschine wird auch nicht an der Schule gelehrt und trotzdem koennen die Schueler mit den Geraeten umgehen. Warum sollte es mit dem Computer anders sein? Das ist auch nur ein Werkzeug unter vielen anderen. Nicht mehr und nicht weniger.

Gruss

Jens

Lieber Jens!

Ich möchte hier nur etwas richtigstellen, falls Du Dich hiermit auf mein posting bezogen hast.

In der

ersten Klasse mit dem Computer zu malen,
anstatt mit Buntstiften und Pinsel auf
einem schoenen grossen Blatt Papier finde
ich fast schon pervers!

Natürlich nicht ausschließlich. Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein, dass du glaubst, wir malen nur mehr mit dem Computer???
Kinder malen auf Papier seit sie einen Stift halten können. Was glaubst du, wie groß der Andrang auf den PC war, um auch einmal mit der Maus malen zu können?
Außerdem war das als Kennenlernen des neuen Gerätes in der Klasse gedacht und nicht als „Bildnerische Erziehung“!!!

Daniela