Neuer Partner Alkoholsucht

Seit Weihnachten letzten Jahres bin ich nun mit meinen Partner liiert. Es könnte schön und nett sein wäre da nicht sein Alkoholproblem. Er ist kaum aufgestanden schon braucht er sein erstes Bier. Über den Tag verteilt trinkt er 5-9 halbe Bier. Auch dann wenn er arbeiten muß. Ich habe ihm bereits gesagt das ein Zusammenziehen so für mich nicht in Frage kommt. Er sagt das er mich liebt und versuchen möchte damit aufzuhören. Zum Arzt will er nicht gehen. Ich fühle mich hin und her gerissen und weiss nicht in wie weit ich ihm glauben kann.
Ich lese von so vielen Frauen die Jahre damit verschwenden um einen Partner zu kämpfen der nicht bereit ist aufzuhören.
Eine Co- Abhängigkeit strebe ich nicht an …
Was soll ich bloss machen? Wie soll ich mich verhalten? Druck ausüben bringt doch nichts …
Harte Sachen ( Whiskey etc. ) trinkt er nicht …
Ich selbst bin bereits als Kind mit schweren Alkoholismus in Berührung gekommen (mein Vater).
Ist es nicht ein verlorener Kampf?

Bitte um Rat …

Vielen Dank.

Nogo
Hallo Sarawen,
wie willst du mit so einem Partner leben? Welche gemeinsamen Freizeitgestaltungen bleiben da möglich?
Wer Alkohol schon direkt nach dem Aufstehen braucht hat ein Riesenproblem. Und Du wirst mit einem kranken Menschen an Deiner Seite auch sehr bald Probleme bekommen.
Ich glaube das sieht ganz schlecht aus.
Setze ihm die Pistole auf die Brust: Alk oder Du!

Wenn Du Infos über Alkoholprobleme brauchst stelle auch mal ein Posting bei Sucht und Prävention ein, da wirst Du evtl. bessere Info`s bekommen als hier.
Gruß elmore

—Setze ihm die Pistole auf die Brust: Alk oder Du!—

An OP:
Nein, BEIDES NICHT , auf keinen Fall!
Alkoholiker tun ALLES, sobald sie Verlustangst spüren.
Und sind die liebsten und schönsten ach so hilfebedürftigen Kinder - haben das alles aber wieder nach 2 Wochen total vergessen. Außer dem Griff zur Flasche, der bleibt eingraviert. Eine Flasche geht nämlich immer noch, und sei es heimlich.

Prüfe Dich auf Dein Helfersyndrom -
bei Alkohol eine verprudelte Zeit DEINES Lebens.

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Hallo,

der Impuls einen Entzug zu machen muss von ihm selber kommen. Es bringt nichts, wenn er das für dich macht oder damit eine Vorraussetzung fürs Zusammenziehen schaffen will.

Er muss einsehen, dass er das ohne professionelle Hilfe nicht schaffen wird. Ist er noch nicht so weit, würde ich an deiner Stelle über eine weiter Option nicht verhandeln.

Und denk dran: man kann Menschen nicht ändern, das können nur sie selber. Da du ja bereits Erfahrungen mit deinem Vater hast, weisst du ja wohin das alles führen wird.

Lass dir keine Schuldgefühle einreden oder dich insofern manipulieren, dass er dir sagt, dass er es NUR mit dir schaffen wird. Irgendwann wird fast jeder wieder rückfällig und die Quote bei Alkoholikern ist erschreckend hoch.
Habe mal auf einer Alkoholsuchtstation gearbeitet. 50ste Wiederaufnahme war da keine Seltenheit.

Schau dir an wie es sich entwickelt. Ändert sich über kurz oder lang nichts, beende die Beziehung. Auch wenn es hart ist. Aber ein Leben neben einem nicht-einsichtigen Alkoholiker ist schwer. Dann lieber alleine glücklich sein, als sich als Paar das Leben zur Hölle machen zu lassen. Letztendlich ist es SEIN Problem und er muss damit fertig werden wollen. Verschwende also nicht dein Leben und vor allem nicht deine Zeit, wenn sich nichts ändert. Nimm die erste und zweite Entschuldigung ernst, die er dir erzählen wird und dann weg.

GDA

Zwar gibt es verschiedene Typen von Alkohol-Süchtigen, im Allgemeinen kann man aber sagen, dass ein Alkoholiker erst dann mit dem Trinken aufhört, wenn er total „im Dreck liegt“.

Finanziell oder gesundheitlich, oder beides.
Bis dahin hat er gewöhnlich unendlich viel Leid über sich und vor allem seine Familie (Frau und Kinder) gebracht.

Dabei ist es völlig unerheblich, ob einer nun Schnaps, Wein, oder Bier trinkt.

Der Entzug im Krankenhaus ist relativ leicht, aber viele fangen danach gleich wieder mit dem Trinken an. Mehrere Rückfälle gehören an sich zum Krankheitsbild, manche nach Wochen, manche noch nach Jahren, ganz sicher wirst du nie sein.

Kinder von Alkoholikern haben fast stets ein stark erhöhtes Suchtrisiko.

Das Leben ist zu kurz, um es sich durch einen Alkoholiker verderben zu lassen, deshalb: „Lauf weg!“

mfg

Hallo Sara,

Du kennst die Thematik des Zusammenlebens mit einem Alkoholiker und die damit verbundenen Probleme sowieso.

Du weißt, dass das Verhalten Deines Freundes für Dich nicht akzeptabel ist. Was zählt jetzt für Dich? Dein Leben, Dein Leben mit ihm, sein Leben?

Eigentlich ist die Sache ganz einfach (so vom Verstand her betrachtet): Du bietest ihm Hilfe an, wenn er sich in eine Therapie begibt und damit auch die Chance, mit Dir zusammen zu leben.
Oder Du sagst ihm klipp und klar, dass Du gehst, wenn er nicht zur Therapie geht. Dann liegt die Entscheidung bei ihm. Entscheidet er sich gegen eine Therapie, weißt Du, wie wichtig Du ihm (nicht) bist.

Dann ist die Frage, wie Du damit umgehst.

Ein Leben mit ihm als nasser Alkoholiker wird Dich auf kurz oder lang kaputt machen - und das weißt Du auch. Alkoholiker ruinieren nicht nur ihr eigenes Leben, sie ziehen ihre Familien mit runter.

Also, eine Entscheidung liegt bei Dir, wieder eine bei ihm und die letzte dann doch wieder bei Dir.

Alles Gute und herzliche Grüße

Micha

Hallo sarawen,

ich gehöre zwar nicht zu den Menschen, die eine Beziehung zu einem Alkoholiker hatten, aber ich habe eine Schwägerin, die mit einem Trinker verheiratet war, und habe ein nahes Familienmitglied, das Alkoholiker war (ist).

Und das ist schon der wichtige Punkt: Jemand, der alkoholabhängig ist, wird das sein Leben lang bleiben – auch nach der Entziehungskur.

Es wird immer die Angst im Raum stehen, ob er seinem Stress gewachsen ist. Im Fall meines Angehörigen heißt das z.B., dass seine Frau vor einer Weile gestorben ist. Ihm ging es danach sehr dreckig, denn er hat sie sehr geliebt. Kurz darauf sprach er schon wieder lallend. Nein, er ist nicht wieder abhängig, hat eine neue Therapie gemacht – aber alle Angehörigen machen sich furchtbar viele Sorgen. Du wirst dir auch immer Sorgen machen. Es wird immer die Dinge des Alltags belasten: Können wir weggehen, ist er klar? Flippt er aus, wenn er getrunken hat, oder wird er peinlich? Wie sieht es mit der Kinderplanung aus? Wären die Kinder sicher? Willst du ein Leben mit einem ständig drohenden Damoklesschwert leben?

Ich habe einen chronisch kranken Freund, das ist bei Weitem nicht dasselbe – aber schon da ist die Krankheit manchmal so überpräsent, dass die Zukunftsplanung NIE mit einer Leichtigkeit angegangen werden kann. Abgesehen davon scheint dein Freund Probleme zu haben, die er nicht anders lösen kann. Machst du seine Probleme zu deinen, wirst du ein ständiges Auf und Ab der Gefühle erleben – bis du irgendwann ausgelaugt bist und – im schlimmsten Fall – selbst krank wirst.

Er sagt das er mich liebt und versuchen möchte damit aufzuhören.

Dann muss er Taten folgen lassen. Nicht nur reden. So lange man reden lässt und selbst inkonsequent ist, schafft man Raum für immer wiederkehrende Enttäuschungen.

Zum Arzt will er nicht gehen.

Dann wirst du NICHTS ausrichten können. Leider. Süchtige reden gern, tun aber nicht – weil sie vor der Zukunft Angst haben.

Ich fühle mich hin und her
gerissen und weiss nicht in wie weit ich ihm glauben kann.

Nicht sehr. Der Geist ist vielleicht willig, aber… naja, du weißt schon. :frowning:

Ich selbst bin bereits als Kind mit schweren Alkoholismus in
Berührung gekommen (mein Vater).
Ist es nicht ein verlorener Kampf?

Ja. Gerade, wenn du schon solch eine Erfahrung gemacht hast, *solltest* du es besser wissen. Natürlich kann man dem Herz nichts befehlen. Meine Schwägerin macht heute noch für ihren Ex-Mann wichtige Erledigungen, weil er es nicht mehr allein schafft. Willst du das?

Es tut mir leid, nichts Positiveres schreiben zu können. Aber leider sind Süchtige Fresser von Lebensenergie. Das heißt nicht, dass man sie aufgeben muss. Aber sein Herz daran verlieren könnte extrem schmerzhaft werden.

Liebe Grüße und viel Kraft für dich
sgw

Lieber ein schnelles Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende.

Vertrödel´ DEIN Leben nicht damit, Dich um ihn und seinen Suff zu kümmern - verschwinde SOFORT aus dem Leben dieses Säufers.

Es wird mit jedem Tag schlimmer - garantiert!

Ich habe ihm bereits gesagt
das ein Zusammenziehen so für mich nicht in Frage kommt.

Das ist doch ok, erstmal.
Dann hast du ein schönes Heim, einen Geliebten, ein bißchen Luft, keinen Säufer im Haus und kannst dich orientieren.

Vielleicht kann es gehn, wenn du die Co-Stelle nicht besetzt. Da kann man sicher Rat bei den AA holen…

Tilli

Alkoholsucht
Übrigens, ich hab grad ein Haus von einem Alki gekauft. Mal abgesehen von den versteckten Flaschen überall:
Die Ausschnitte des Ehedramas, das ich im Laufe der Kaufprozedur mitbekommen habe, willst du nicht wissen.
Das GANZE Programm.
Und nun hat sie eine neue Wohnung - und er ist wieder mit drin. Scheints.
Und ich hab ein nettes Haus…

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Guten Tag,
ich würde an Deiner STelle schnell das ganze beenden. Alkoholiker in diesem Stadium ändern sich nie. Verschwende nicht Dein Leben an so einen Kerl.

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Hallo,

es ist ein verlorener Kampf, und nur Du selbst entscheidest, ob du diesen wirklich kämpfen willst - oder dich trennst und dann einen neuen Partner Dir suchst.

Männer gibt es viele, ein eigenes Leben nur einmal, und man sollte genau überlegen, ob man seine Energie in das Leben eines anderen stecken will - und sein eigenes damit verkompliziert bis zerstört.

Lg

Brenna

dem ist nicht viel hinzuzufügen.
ausser:
wer die eigene latente co-abhängigkeit greifbar machen will und damit durch die eigenen abgründe (hindurch-)wachsen will, für den ist kaum ein partner besser geeignet, als ein alkoholiker im beschriebenen stadium.

wer bei so einem hängen bleibt, hat ein massives co- abhängigkeitsproblem.
dem er oder sie dann solide auf den grund gehen darf, und da gilt nicht mehr, dass das problem nur der (trinkende) partner hat…

wer sich von so einem so beschriebenen partner nicht innerhalb eines angemessenen zeitraums nicht wieder löst, bevor er sich wirklich an ihn bindet, hat mit allergrößter wahrscheinlichkeit schon ein co- abhängigkeitsthema.

dazu passt von der symptomatik her die verharmlosung und unsicherheit ob der thematik („Er sagt das er mich liebt und versuchen möchte damit aufzuhören. Zum Arzt will er nicht gehen. Ich fühle mich hin und her gerissen und weiss nicht in wie weit ich ihm glauben kann.“ "Harte Sachen ( Whiskey etc. ) trinkt er nicht … ") sowie die angabe, mit einem schweren alkoholismus aufgewachsen zu sein.

liest sich alles wie eine langsam sich entfaltende co-abhängigkeit analog zu einem alkoholismus, der noch lange nicht seine spitze erreicht hat.

ich würde raten, entweder sofort gehen,keinesfalls zusammenziehen- wenn der eigene instinkt das nicht sowieso rät.
wenn das nicht geht, anerkennen der eigenen abhängigkeit , hindurchgehen und dabei so schnell wie möglich in eine gute therapie und die ursprüngliche (vater-)geschichte aufarbeiten.
ist sehr schmerzhaft, lohnt sich aber !!!

viele grüße,

zahira

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Hallo,

frag dich mal, warum du als Familienangehörige eines Alkis wieder einen Alki in dein Leben rein läßt!

Es gibt Menschen, die sich zu Altbekanntem hingezogen fühlen. In deinem Fall würde es heißen: Du weißt genau, wie das Zusammenleben mit einem Alkoholiker aussieht. Du kennst alle Mechanismen, die dir helfen, mit den Problemen umzugehen. Dir machen die Probleme weniger Angst als z.B. mir, weil du sie kennst. Du weißt, was auf dich zukommt, du hast gelernt, damit umzugehen.

Ich hoffe sehr für dich, dass du nicht zu den Menschen gehörst, die immer wieder auf diese altbekannten Gleise geraden. Ich hoffe, du kannst aus diesem Kreis ausbrechen und dir irgendwann ein Leben mit einem ganz normalen Mesnchen aufbauen. Von mir aus mit einem Ex-Alkoholiker, aber nicht mit einem, der mitten drin steckt in seiner Sucht.

Denk mal drüber nach, ob du eventuell Hilfe brauchst, um da raus zu kommen. Ich will’s dir nicht aufdrängen, vielleicht siehst du ja auch ganz klar. Mich beunruhigt halt nur die Familiengeschichte, die du erwähnt hast.

LG Barbara

85% Rückfallquote nach Entziehungskur/ Hände weg!
-85% aller Alkoholiker werden nach einer Entziehungskur rückfällig.
-Alkoholiker sterben Jahrzehnte früher.
-Alkoholiker schädigen ihr Gehirn irreversibel.
-Alkoholiker sind oft genetisch geschädigt (und damit auch ihr Nachwuchs mit Dir…).
-Alkoholiker können oft nichts zu einem guten Lebensniveau beitragen. Den Urlaub des Alkoholikers wirst immer nur Du bezahlen. Auch den Alkoholiker wirst Du früher oder später mit unterhalten müssen, falls er bei Dir einzieht.

Willst Du Dir das wirklich antun?

Ein Alkoholiker sollte sich aus meiner Sicht eine Freundin unter Gleichen suchen (im Idealfall nach der Entziehungskur eine trockene Alkoholikerin).

Ich würde mir keinen Alki antun. Es laufen doch genug andere Kerle ohne Leine draußen rum :wink:.

Erdbeerzunge

Hallo,

die Alkoholsucht war sicher bis vor eurer „Liierung“ nicht verborgen, oder?

Die Art und Weise, wie er mit der Sucht und mit Deiner Angst umgeht, zeigt, dass sich so schnell (auch nicht langsam) nichts ändern wird.

Ein körperlicher Entzug dauert in der Klinik eine Woche und danach kommt erst der interessante Part: durchhalten. NULL Alkohol - auch kein Käsefondue oder Portweinsausse - er muss sein Leben komplett umkrempeln.

Du musst selber wissen, ob das willst: einen alkoholabhängigen Mann, der nicht zum Arzt will.

Noch eine Bemerkung zur Co-Abhängigkeit: die „strebt“ man nicht an, sie schleicht sich durch die Hintertür und ist oftmals der einzige Weg überhaupt ein Leben mit einem Alkoholiker zu ertragen.
Co-Abhängigkeit ist nicht nur selber mittrinken, sondern auch das Problem verharmlosen, vertuschen, schönreden und letztlich schließt sich der Kreis, wenn Du schreibst, dass Dein Vater auch Alkoholiker war.

Du schreibst, er liebt Dich - liebst Du ihn auch??

Viele Grüße

Ich glaube, in Deinem Inneren weisst Du, dass der Mann nicht gut für Dich ist, weil er nicht vom Alkohol lassen kann und auch gar nicht will. Wie das weitergeht und endet, weisst Du selbst am Besten, wenn Du schon einschlägige Erfahrung mit Deinem Vater hast.

Was würde Deine Mutter - als selbst Betroffene - Dir raten?

Ich denke, Du suchst nach Beschwichtigung. Es sollen möglichst Leute antworten, die Dir versichern, 9 Bier am Tag sind nicht schlimm, Hauptsache er ist ansonsten lieb.

Wenn Du denkst, lieber einen alkoholabhängigen Partner als gar keinen Mann, dann füge Dich in Deine gewählte Partnerschaft und frage nicht fremde Leute, was sie davon halten.

Wenn Du Bedenken hast, dass seine Alkoholsucht schlimmer werden könnte (sie wird!), dann trenne Dich konsequent ein Jahr von ihm und mach ihm zur Auflage, dass er in dieser Zeit einen kompletten stationären Entzug macht.

Ich vermute mal, er liebt den Aklohol mehr als Dich und trennt sich lieber von Dir als vom Bier.

Letztendlich ist es Deine Entscheidung, wie weit Du Dich hinunter ziehen lassen willst und das Leben Deiner Mutter wiederholst. Und falls Kinder kommen, sie dasselbe erleben müssen wie Du.

Liebe Grüße
Maralena

Hi,

vornweg: entschuldige, wenn ich in die Schwarzmalerei einstimme.

Du hast keine Chance, ihn „umzudrehen“ oder ihm zu helfen, auch wenn Du das willst und glaubst, hoffst oder glauben willst.
Das wird im besten Fall die nächsten Jahre einfach so weitergehen.
Bevor sich da was ändern könnte, kämen so einige, sehr tiefe Täler… Und selbst dann stehen die Chancen schlecht.
In einer sog. Co-Abhängigkeit befindest Du Dich übrigens definitiv jetzt schon.

Mach Dich nicht unglücklich, such das Weite.

Grüße,
Grünblatt

Hallo,

mein Mann hat auch über 30 Jahre getrunken, es war Quartalstrinker… durch eigene Willenskraft hat er es geschafft sich aus dem Teufelskreis zu befreien…

Alkohol ist ein gutes Lösungsmittel,-----es löst Freundschaften, Arbeitsplätze und vieles mehr einfach auf…

Also das finde ich jetzt mal echt klischeebeladen. Ich hätte ja verstanden, wenn Du vor jedes „Alkoholiker“ das Wort „Nasse“ gesetzt hättest.

Und ich hätte gern gewusst, woher Du die Angabe mit den 85% hast.

Gesetzt den Fall, 85% werden rückfällig - wer sagt Dir, dass der Partner der Thread-Schreiberin nicht einer von den anderen 15% ist?

Meine Partnerin war auch nasse Alkoholikerin. Sie war 1999/2000 in einer Therapie und seitdem ist sie trocken. Und selbst WENN sie einen Rückfall gehabt hätte, warum sollte sie es dann nicht nochmal schaffen?

Alkoholismus ist eine Krankheit. Die Entscheidung, diesbzgl. eine Therapie zu machen, liegt beim Erkrankten. Aber warum sollte der Erkrankte nicht eine Chance bekommen?

Gruß

Micha