Neuer Partner Alkoholsucht

In einer Zeit in der in jeder Familie Alkohol und Drogen mittlerweile eine Rolle spielen

Unsinn!

Bei uns z.B. gibt es keine Alkis oder Drogen- Abhängige.
Abstinenzler sind auch wir nicht… Ich habe z.B. neulich mal ca. 1/2 Flasche Martini getrunken (oder der Typ hat 3/4 getrunken, und ich 1/4, oder andersrum :wink: ). Aber seitdem (ca. 14 Tage) nichts.

Alkohol und Drogen sind KEINE Normalität. Wenn Du in Kreisen verkehrst, in denen das so ist (oder Dir so eingeredet wird), dann sieh zu, daß Du dort wegkommst!

Genereller Tipp: Gehe zu einer Sucht- Beratungsstelle etc., und informiere Dich.

Ich kann Dir nur nochmal raten:
Weg von Alkoholikern!
Wenn Dich selber der Alki nicht stört, dann denke wenigstens an Dein eventuelles zukünftiges Kind, welches mit höherer Wahrscheinlichkeit einen genetische Defekt haben wird, als ein Kind von einem trockenen Mann. Falls es gesund ist, hat es immer noch einen Alki als Vater… Gerade das wäre für mich als Frau ein k.o- Kriterium dagegen, mit einem Alki ins Bett zu steigen.

Erdbeerzunge

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Hallo sarawen,

Es könnte schön und nett sein wäre da nicht sein Alkoholproblem.

Er sagt das er mich liebt und versuchen möchte damit aufzuhören.

so kann das meiner Ansicht nach nicht funktionieren. Klar, man kann mit trockenen Alkoholikern zusammenleben, ABER bevor einer trocken wird, muss er nach meiner Ansicht sich selber sagen: „ICH will weniger trinken“. Dass das „weniger“ dann nicht funktioniert, das kann man einem Menschen in einer Beziehung beibringen, wenn man stark genug ist. Aber solange der Mensch das nicht für sich selber tun will, hat ein Außenstehender keine Chance.

Was soll ich bloss machen? Wie soll ich mich verhalten? Druck
ausüben bringt doch nichts …
Harte Sachen ( Whiskey etc. ) trinkt er nicht …
Ich selbst bin bereits als Kind mit schweren Alkoholismus in
Berührung gekommen (mein Vater).
Ist es nicht ein verlorener Kampf?

Ob der Kampf verloren ist, kann man nur sagen, wenn man den Mann selber hört. Deine Version ist so oder so gefiltert.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du sorgsam darauf hörst, was der Mann in dieser Hinsicht wirklich will. Denn „trocken“ zu werden heißt ja nicht nur, den Alkohol loswerden, sondern auch oft: Den Freundeskreis loswerden, so dort dieser Mensch als einer bekannt ist, der immer gerne mittrinkt. Vor allem, wenn dieser Freundeskreis nicht kapiert, dass dieser eine Mensch eben auch nicht nur ein Bierchen trinken soll und darf.

Das ist nämlich nach meiner Ansicht die häufigste Rückfall-Ursache: Dass die Kraft nicht ausreicht, ohne die „Trinkkumpane“ auszukommen.

Und da möge sich jeder, der hier von der schrecklichen Rückfallquote geschrieben hat, mal vor den Spiegel stellen und sagen: „Ich habe noch nie einen Menschen ausdrücklich zum Mittrinken aufgefordert, auch wenn dieser mehrfach abgelehnt hat.“

Gruß, Karin

was war denn nun wieder nicht richtig?

Ich frage mich ernsthaft, wie alt du eigentlich bist.

Hallo Karin,

Und da möge sich jeder, der hier von der schrecklichen
Rückfallquote geschrieben hat, mal vor den Spiegel stellen und
sagen: „Ich habe noch nie einen Menschen ausdrücklich zum
Mittrinken aufgefordert, auch wenn dieser mehrfach abgelehnt
hat.“

no problem, auch ich habe Menschen bestimmt mehrfach was zu trinken angeboten - allerdings NIE (und da bin ich mir absolut sicher und wäre die jeweilige Situation auch noch so ausgelassen) habe ich jemand Alkohol angeboten oder ihn gar genötigt, von dem ich wusste, dass er Alkoholiker ist.

UnD selbst wenn andere das nicht so konsequent tun oder taten: Solange dem Alkoholiker der Alkohol nicht heimlich (also ohne sein Wissen) „eingeflöst“ wird, ist ausschließlich er selbst dafür verantwortlich, welche Getränke in seinen Mund kommen und durch seinen Hals laufen. Deine Ausführung hat ein wenig das G´schäckle, andere wären für den Alkoholmissbrauch eines Menschen verantwortlich (Übrigens eine Sichtweise, die Alkoholiker gern nutzen) . . .

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ich finde das ganz schön naiv zu glauben das in den eigenen Reihen keiner Süchtig ist - immerhin wird wohl kaum jemand damit rumprahlen juhu ich bin süchtig. Aber ich lasse dir den Glauben gerne … denn Träume können so schön sein (von der Alkoholsucht meines Vaters wusste nur die Familie und die hat den Mund gehalten).

PS: Ich werde dieses Jahr 39 J. alt und Kinderwunsch hat sich bei mir erledigt - ich war und bin nicht heiss auf Plagen!

Ich sehe das Thema Alkoholsucht auch nicht so hart, wie das der überwiegende Teil hier tut. Das tue ich auch aus privater Erfahrung, die ein breites Spektrum vom prügelnden Exzessalkoholiker, in die Familie eingeheiratet, immer wieder rückfällig geworden, bis hin zur Freundin umfasst, die Spiegeltrinkerin war und seit weit über 10 Jahren trocken ist.

Wenn man mich fragen würde, dann ist meine Erfahrung 50/50. Meine Freundin ist eine höchst zuverlässige, liebenswerte, hilfsbereite Person, die ich sogar zum Paten meines Nachwuchses gemacht habe, u.a. weil sie zu den zuverlässigsten Menschen zählt, die ich kenne. Dem „anderen Ende“ der Achse würde ich nicht mal meine Zimmerpflanze anvertrauen.

Man kann Alkoholiker nicht über einen Kamm scheren. Es gibt Leute, die die Kurve kriegen und die es schaffen, nach dem Trockenwerden ein Leben fernab irgendwelcher Pulverfässer zu führen. Menschen, die genauso stabil oder vielleicht sogar im Durchschnittsvergleich stabiler sind. Und es gibt Alkoholiker, die alles im km-Umkreis um sie herum ins Verderben reissen.

Ein Gewähr gibt es beim Kennenlernen meist nicht. Erst recht dann nicht, wenn Gefühle im Spiel sind. M.E. gibt es aber einen ganz anderen Grund, warum ich bei Euch Bedenken sehe:

Selbst wenn er es schafft - ist Angst vor einen Rückfall
vorprogrammiert.

Du bist durch deine Vorerfahrung schon geschädigt. DU hast da eine Macke. (Macke im Sinne von geschädigt aus der Vergangenheit) Völlig unabhängig davon, ob dein Freund es schafft oder nicht, wird schon deine eigene Macke die Beziehung erheblich beeinflussen.

Wenn du es also wirklich versuchen würdest wollen, dann würde ich das nur mit entsprechender (semi-)professionelle Begleitung wagen. Es gibt auch für Angehörige gute Angebote.

Auf der anderen Seite wirkst du hier schon sehr zweifelnd, so dass sich auch die Frage stellt, ob du überhaupt ausreichend selbst überzeugt bist, um diesen Weg zu versuchen.

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Das Aushalten bei körperlich Kranken gilt als heroisch,
das Aushalten bei psychisch Kranken (au, da tut das Wort schon
weh. Nicht PC) als idiotisch.

Einer der Gründe, warum ich -u.a. hier - so gegen Stigmatisierung psychisch Kranker einstehe.

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Hallo Kathleen.

Es ist ein großer Unterschied zwischen körperlichen und psychischen Krankheiten einerseits und einer Krankheit die während einer Beziehung ausbricht oder die schon vorher besteht, andererseits.

Tatsächlich würde ich aber niemand raten, eine Beziehung mit jemand einzugehen, der an einer schweren und fast unheilbaren Krankheit leidet. Da ist das Leid und Elend schon vorprogrammiert und warum sollte jemand sich das antun?

Man hat nunmal nur ein Leben zur Verfügung. Was jemand daraus macht, ist seine Sache.

Ob man so einem Menschen auf freundschaftlicher Basis zu helfen versucht und ihm möglichst zur Seite steht, ist dann wieder ein ganz anderer Schuh.

Mit einem trockenen Alkoholiker, der den Weg aus der Sucht schon mal gegangen ist, sieht es dann auch wieder anders aus, bei dem kann man davon ausgehen, dass der Wille da ist und dass er den Weg im Notfall zum zweiten Mal findet.

Denn es ist der Weg zur Einsicht, der so unendlich schwer ist in unserer Alkohol-Gesellschaft. Viele schaffen es erst, wenn der Partner seine leeren Versprechungen endlich wahr macht und ernsthaft die Scheidung einreicht.

Was du nicht zu verstehen scheinst ist, dass man einem Alkoholiker im normalen Sinne nicht helfen kann. Jegliches Verstehen, jegliches Trösten, jegliches zur Seite stehen, führt ihn nur tiefer in die Sucht und seinen Partner dazu.

Jegliches Schimpfen, jede leere Drohung wirken aber genauso.

Gruß, Nemo.

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Du?
Verwechsel ich dich jetzt?
Oder gilt eine „Störung“ noch nicht als psychisch krank genug?

Dein Fall in allen Ehren
Hallo Kathleen,

Dein persönlichen Erfahrungen in allen Ehren - allein darum geht´s gar nicht. HIER (und nur darum geht es in diesem Fall) ist der Trinker nach Aussage der UP eben nicht bereit, seine Sucht aktiv anzugehen . . .

Und solange er das nicht tut, ist alles andere vergebliche Liebesmüh´ (ich gehe davon aus, dass ich dafür erheblich mehr Beispiele persönlich erlebt habe und kenne als Du gelebte Abstinenz selbst bei bestem Vorsatz beobachten konntest).

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PS: Ich werde dieses Jahr 39 J. alt und Kinderwunsch hat sich
bei mir erledigt - ich war und bin nicht heiss auf Plagen!

Deine negativen Kindheitserfahrungen (Du wurdest von Deinen Eltern scheinbar als „Plage“ ! wahrgenommen), haben sich scheinbar auf Deine Denkweise übertragen.

Meine Kinder haben mich jedenfalls ganz lieb, und ich sie auch :wink:.

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Ich komme nicht mit.

Was ist die Frage? Was hast du nicht verstanden?

Tatsächlich würde ich aber niemand raten, eine Beziehung mit
jemand einzugehen, der an einer schweren und fast unheilbaren
Krankheit leidet. Da ist das Leid und Elend schon
vorprogrammiert und warum sollte jemand sich das antun?

Ich kenne Leute, die machen das. Warum, weiß ich nicht. Aber sie sind dann ein paar Jahre für den einen eben da.

Man hat nunmal nur ein Leben zur Verfügung. Was jemand daraus
macht, ist seine Sache.

Schur.

Was du nicht zu verstehen scheinst ist, dass man einem
Alkoholiker im normalen Sinne nicht helfen kann. Jegliches
Verstehen, jegliches Trösten, jegliches zur Seite stehen,
führt ihn nur tiefer in die Sucht und seinen Partner dazu.

Jegliches Schimpfen, jede leere Drohung wirken aber genauso.

Mal andersrum: Für Personen mit persönlichkeitsstörungen gibt es aber sozusagen „Gebrauchsanweisungen“. In meinem persönlichen Fall funktioniert das außerordentlich…

Und ich meine mich zu entsinnen, dass ich auf Kur ein geniales Buch zum Thema gelesen habe. Wie man eben mit einem Säufer lebt.
Da muß es hundertmal mehr Material geben…

Gruß, Nemo.

Ach du bist das. Hi!

Tilli

Hallo Kathleen,

Frage: Verlasst Ihr Euren Partner, wenn er Depressionen hat,
wenn er an Krebs erkrankt ist, wenn er eine Bypass-OP
benötigt?

Gegenfrage: Spielst du (oder spieltest du) bei einer Depression, einer Krebserkrankung, einer Bypass-OP eines Partners oder eines Angehörigen die unfehl- und zweifellos unleugbaren Anzeichen dieser Krankheiten bis zur Beschönigung, ja Verleugnung herunter?

Ich muss jetzt mal eine Aussage im Ursprungsposting zwecks allgemeiner Verdeutlichung ein wenig gröblich auf die Spitze treiben:

„Mein Partner trinkt zwar schon gleich nach dem Aufstehen Bier und über den Tag verteilt ständig viereinhalb Liter insgesamt. Aber wenigstens nicht noch jedesmal Schnaps dazu.“

(Solange mindestens, wie das Bier rein mengenmäßig für den Pegel reicht, soll heissen, wenn grad mal keins im Hause ist, was meinst du oder die Fragestellerin, lässt er dann im Zweifelsfall die Pulle Nordhäuser stehen und wartet brav, bis der Supermarkt öffnet?)

Der Vater meines ersten Freundes ist Alkoholiker, allerdings
seit über 30 Jahren trocken - und sehr aktiv bei den AA tätig.
Er ist nie rückfällig geworden - und die meisten aus dem
AA-Kreis auch nicht.

Aber nicht von alleine, schätze ich mal. Der Partner der UP ist noch lange nicht so weit.

Meine Mutter hat während der Wechseljahre und als wir Kinder
aus dem Haus waren, mein Vater nur unregelmäßig zu Hause war,
da er im Ausland gearbeitet hat, auch täglich Wein getrunken.
Das hat schlagartig aufgehört, als mein Vater in Rente ging -
ohne Entzug oder Therapie.

Das verstehe ich nicht. Wie meinst du das? War deine Mutter nun alkoholkrank oer nicht? Deiner Schilderung nach per definitionem eher nicht. Ich habe auch schon über viele Jahre hinweg jeden Abend meine 2,3 Liter Bier mindestens getrunken. Irgendwann hörte das auf, auch ohne Therapie. War einfach zu viel, fand ich irgendwann. Das war alles, mehr brauchte es nicht bei mir.

Ich mag es nicht, wenn so allgemein darüber geurteilt wird,
wer, wann wie, aus welchen Gründen Alkohol trinkt, wer
psychisch noch so stabil ist, aus dem Schlamm selbst
herauszukommen.

Das kann nur die UP beantworten.

Sie ist sich unsicher bezüglich ihrer psychischen Stabilität, also ich habe das so gelesen, dass es quasi um ihren Schlamm geht. Ihrem Partner gehts doch momentan noch super, der sieht da anscheinend noch kein Problem offensichtlich.

So, wie ich damals meiner Mutter und meinem Mann nach der
Krebsdiagnose zur Seite stand, täte ich es auch für einen
Alkoholiker, den ich trotz allem liebe.

Kannst du überhaupt nicht vergleichen. Die Frage nach der aktiven Mitwirkung an einer möglichen Gesundung kann sich doch bei einer Krebserkrankung nicht ernsthaft stellen, bei Alkoholismus ist diese Frage hingegen ganz ausgesprochen zentral. Soll heissen, bei einer Krebsdiagnose kann ja niemand irgendwie damit anfangen, mit dem Krebs einfach erst einmal aufhören zu wollen. So schön und einfach dies auch erscheinen möge. Ein Säufer hingegen kann und muss das sehr wohl.

Beste Grüße

Annie

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Diese Art Plagen schreiben sich Blagen und das kommt wahrscheinlich von einem alten Wort für plärren.

Nur so.

Obwohl, manchmal stimmt es schon. :smile:

mfg

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Das er süchtig ist -
ist unbestreitbar.

Ich finde es aber erstaunlich, wie er da seine Arbeit schafft, wenn er früh schon mit dem Trinken anfängt.

Nach 4 Bieren bin ich schon kaum mehr zu gebrauchen.

Zu allem fähig hingegen bin ich hingegen auch schon ohne Alkohol :smile:

Urkomisch :wink:
Hallo,
Du warst und bist nicht heiss auf Plagen? Kinder sind phantastisch, die Zukunft der Welt, in ihrer Neugier und Grenzen-Austesten Nervenaufreibend und man kann sehr viel von ihnen lernen.

Was kannst Du von Deinem Mann lernen, worin bereichert er Dich?

Wenn Du nicht heiss bist auf eine Plage, warum angelst Du Dir dann einen Alkoholiker - quasi der Innbegriff einer Plage?

Mein Vater war auch Alkoholiker und er hat von einem auf den anderen Tag aufgehört zu trinken - ohne Therapie, Klinik oder ärztlichen Arschtritt.
Es hat 45 Jahre gedauert. Das waren 40 Jahre für seine Frau und fast ebenso viele Jahre für mich.

Es gibt nur eine Komponente, die dazu führt aufzuhören: Wille. Dieser Wille kommt nicht von außen sondern von innen. Oft ist es aber ein äußerer Reiz - das Gespräch mit dem Arzt, ein Gespräch mit einem Ex-Alkoholiker oder dass Bewusstwerden des Leides von den Lebensgefährten.

Jetzt werde ich provokativ: Ziehst Du einen Alkoholiker einem Kind vor? Dann bleibe und ich weiss wer das sinngebendere Leben hat: die Mutter.

Viele Grüße

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Ich weiß nicht, wie Kathleen es gemeint hat. Aber die meisten Beiträge hier gehen NICHT auf die spezifische, geschilderte Situation ein und warnen vor DIESER Partnerschaft weil DIESER Alkoholiker schon soundso stark drauf ist, sondern sie warnen pauschal und vor Alkoholikern insgesamt. Beispiele?

_Das Leben ist zu kurz, um es sich durch einen Alkoholiker verderben zu lassen, deshalb: „Lauf weg!“

Willst du ein Leben mit einem ständig drohenden Damoklesschwert leben?

Vertrödel´ DEIN Leben nicht damit, Dich um ihn und seinen Suff zu kümmern - verschwinde SOFORT aus dem Leben dieses Säufers. Es wird mit jedem Tag schlimmer - garantiert!

es ist ein verlorener Kampf_

Nicht alle Beiträge, aber eben viele Beiträge.

Und selbst dein eigener. Die Frage nach aktiver Gesundung stellt sich bei Krebs nicht? Sie stellt sich zumindest in dem Punkt, dass auch ein Krebskranker erst einmal den Schritt gehen muss. Und auch - selten bei Krebs als bei anderen Krankheiten kommt es sehr wohl vor, dass es von der Disziplin und vom Willen des Patienten abhängt, ob es zu einer Gesundung kommt oder nicht.

Während in anderen Fällen diese Disziplin positiv oder mindestens neutral gewertet wird, muss der Süchtige immer damit leben, dass er negativ bewertet bleibt, weil ihm die Schuld für seine Krankheit zugeschoben wird. Voll und ganz.

Und genau das ist etwas, was tendenziell für alle psychischen Erkrankungen gilt. Vom Suchti, der ja nur zu schwach ist, um nicht mehr zur Flasche zu greifen, bis zum Depressiven, der sich ja nur mal ein bisschen zusammenreißen braucht.

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Danke!
Liebe Janina,

Ich weiß nicht, wie Kathleen es gemeint hat.

genauso meinte ich es!

Sonnige Grüße

Kathleen

Seit wann wählt man sich einen Alkoholiker bewusst aus?
Ich laufe nicht durch die Welt und frage beim Kennenlernen „bist du ein Alk?“.

Ich wollte hier nette Anregungen haben.
Ob ich Kinder toll finde oder nicht steht hier nicht zur Frage!

Ja, ich habe mich bewusst gegen Kinder entschieden und nein ich habe nicht immer Alkis zum Partner gehabt!
Der letzte Partner mit dem ich 6 Jahre meines lebens verbracht habe - hat nicht getrunken.

Der Vergleich zwischen Alkoholkranken und Kind hinkt.

Da ich immer mehr feststelle das hier nicht wiklich subjektiv geantwortet wird und nur wenige wirklich vorurteilsfrei antworten werde ich mich dann doch eher an eine Suchtberatungsstelle wenden.