Neues Verständnis der Natur der Zeit

Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit sind so miteinander verbunden, wie auch hinten, vorne und hier miteinander verbunden sind.

Wir sprechen bei beiden Beispielen von einer ganzheitlich existierenden Art von Landschaft. Bei „vorne, hinten und hier“ handelt es sich um eine Landschaft im klassischen Sinn, und bei Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit handelt es sich um eine ‚Land‘-schaft bestehend aus den Momenten der Zeit.

Bei beiden Beispielen gibt es zusätzlich auch noch die seitlichen Richtungen. Bei der klassischen Landschaft sagt man „daneben“ dazu, und bei der Zeit-Landschaft sagt man „andere, nicht ‚eingetroffene‘ Möglichkeiten“ dazu.
In Wahrheit sind aber nicht diese anderen Möglichkeiten nicht bei uns eingetroffen, sondern wir nicht bei ihnen.

Bei beiden Beispielen ergeben die unterschiedlichen Begriffe nur im Bezug auf den individuellen Standort (einmal räumlich, und das andere mal zeitlich) eines Subjektes einen Sinn.

Nehmen wir den Wanderer vom Wanderweg herunter, so gibt es nur noch den Wanderweg insgesamt (samt der daneben befindlichen Landschaft), aber keine Stelle des Weges ist mehr „hier, vorne, oder hinten“ als eine andere.

So ist das auch mit den Begriffen Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit! Ohne den Bezug zu uns Individuen, gibt es nur die Zeit als insgesamt existierende Verbundenheit aller Momente sämtlicher Möglichkeiten. Ich nenne das auch gerne die „Zeitschaft“.

Sie existiert insgesamt, ohne als solche ein spezielles Vorne, Hinten, Hier oder Daneben zu haben. Erst wenn wir uns selbst in dieser Landschaft befinden, bekommen diese Ausdrücke eine Bedeutung. Ins zeitliche übertragen sehen sie so aus:

Vorne = Zukunft
Hinten = Vergangenheit
Hier = Gegenwart
Daneben = andere, nicht erlebte Möglichkeiten

Die Wissenschaft wird die Existenz dieser „Zeitschaft“ wohl schon in absehbarer Zukunft (10 bis 100 Jahre) nachgewiesen und einigermaßen ergründet haben.

Durch unsere Zeugung erscheinen (verkörpern) wir (uns) in dieser Zeitschaft zu einem bestimmten Moment. Durch unsere biologisch alternden Körper bewegen (=altern) wir durch die Zeitschaft, und zwar ohne dass wir anhalten oder das Tempo verzögern oder beschleunigen könnten. Wir können durch unsere Entscheidungen lediglich steuern, bei welchen aller möglichen Möglichkeiten WIR (!) die verschiedenen Ereignisse erreichen und passieren. Wir können durch unsere Entscheidungen also quasi das Links und Rechts unseres Weges durch die Zeitschaft beeinflussen.

Den ‚Weg‘, den wir in der Zeitschaft schon ‚durchaltert‘ haben, nennen wir Vergangenheit. Den ‚Weg‘, den wir noch durch die Zeitschaft hindurch altern werden, nennen wir Zukunft. Den Moment, den wir jeweils gerade als präsent erleben (weil wir zu ihm kamen, nicht weil er zu uns kam!), nennen wir Gegenwart. Die Gegenwart ist unser persönlicher ‚Standort‘ in der Zeitschaft, und unabhängig von uns für die Zeitschaft selbst ohne jede Bedeutung. Genau so wenig, wie der Wanderweg ohne einen Wanderer keine besondere Stelle hat, die man als „hier“ bezeichnen könnte.

Wie wirkt das alles auf euch?

Viele Grüße,
Martin

Wie wirkt das alles auf euch?

Hallo Martin,
sehr verwirrt. Klingt so wie „nehmen wir mal an, die Erde ist eine Scheibe und das Sonnenlicht ist ein Wasserstrahl“. Dann bringt es nichts, aus diesem Modell Eigenschaften des Wassers abzuleiten. Auch ein neuer Begriff wie Wasserschaft, den die Wissenschaft angeblich noch beweisen wird, führt da nicht weiter.
Grüße
Ulf

Hallo Ulf,

Wie wirkt das alles auf euch?

Hallo Martin,
sehr verwirrt.

Als die Menschen der festen Überzeugung waren, die Erde sei eine Scheibe, empfanden viele von Ihnen die neuartige Idee, dass die Erde eine runde Kugel sein könnte ebenso verwirrend. :wink:

Was verwirrt Dich denn speziell an meinen Ausführungen?

Klingt so wie „nehmen wir mal an, die Erde ist
eine Scheibe und das Sonnenlicht ist ein Wasserstrahl“.

Ich finde es klingt eher so wie „nehmen wir mal an, dass unsere subjektive Wahrnehmung der Zeit quasi automatisch zu einem völlig falschen aber für jedermann selbstverständlichen Bild dessen geführt hat, was es mit Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit auf sich hat.“

Gruß,
Martin

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Hallo Martin,

Als die Menschen der festen Überzeugung waren, die Erde sei
eine Scheibe, empfanden viele von Ihnen die neuartige Idee,
dass die Erde eine runde Kugel sein könnte ebenso verwirrend.

Die annähernde Kugelgestalt der Erde war logischer und einfacher zu verstehen als eine Scheibe. Da gab es nicht das Randproblem, wo die Schiffe herunterpurzeln.
Hätte die Kirche erzählt, dass die Erde eine Kugel ist, hätte das einfache Volk damit auch kein Problem gehabt.

Was verwirrt Dich denn speziell an meinen Ausführungen?

Du versuchst eine neue Theorie vorzustellen. Dann musst du schon begründen, warum die Zeit nicht mehr gerichtet sein soll!
Dein Gleichnis mit dem Weg war mehr als unpassend.
Grüße
Ulf

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Wilde Hypothese - starrer Zeitbegriff
Hi.

Zu einer ähnlichen, wenngleich einfacheren Fragestellung habe ich mich kürzlich schon im Parabrett geäußert, von wo auch dein Posting herkommt.

Nun, du stellst da eine wilde Hypothese auf. Wenn ich die richtig verstehe, ist bei dir die Gegenwart nichts anderes als eine Art Querschnitt des Raums, in dem alle Zeitmomente „gleichzeitig“ nebeneinander bestehen. Unser Bewusstsein ist dabei ein Projektor, durch den die einzelen „Filmbilder“ durchrasseln, wobei nur die „gegenwärtigen“ Bilder wahrgenommen wird, der Restfilm aus Vergangenheit und Zukunft aber auch existiert (ohne wahrgenommen zu werden).

Diese Analogie wirft einige Fragen auf. Wieso sind WIR gerade an der Spitze des Zeitstrahls? Wieso ist „jetzt“ gerade dieses Jahr 2008 (und nicht das Jahr 3574 oder 1007)? Was priviligiert UNS, der Projektor zu sein? Dein Modell setzt voraus, dass wir auf einer kosmischen Reise durch die Zeit sind, deren Stationen rigide festliegen, vom Anfang bis zum Ende. WER oder WAS hat dieses gigantische Szenario konstruiert? Klingt doch etwas nach Augustinischem Christentum, wo der Christengott alle Events unter Totalkontrolle hat, und zwar im voraus. Determinismus aus allen Rohren.

Wie ich schon im Para-Posting sagt, kommt dabei der Aspekt der Freiheit zu kurz, da gar nicht möglich. Der Fluss des Lebens erstarrt zur ewigen Skulptur. WER ist der Bildhauer?

Ich halte also die Begriffe Zukunft und Vergangenheit für illusionär, sie sind rein abstrakt, beschreiben nichts Existierendes. Es gibt nur die REINE GEGENWART. Die ist ständig im Wandel. Unser Verstand konstruiert die Abstrakta Zukunft und Vergangenheit für die Zwecke der praktischen Kommunikation - mehr nicht.

Gruß

Hätte die Kirche erzählt, dass die Erde eine Kugel ist, hätte
das einfache Volk damit auch kein Problem gehabt.

Nur der Korrektheit wegen: Die Menschen im Mittelalter waren sich darüber im Klaren, dass die Erde eine Kugel war. So symbolisierte z.B. der Reichsapfel die Weltkugel. Die wenigen Vetreter der Erde als Scheibe hatten so gut wie keinen Einfluss.
Aber zurück zum Thema: Kann es sein, dass Du auf die Hypothese von Paralleluniversen anspielst? Dann wäre nämlich der „Fluss der Zeit“ nur ein Konstrukt unserer Wahrnehmung. Eine Hypothese, die in einem Sepktrum-Artikel vertreten wird. Ob sie aber falsifizierbar ist, ist fraglich, da bis jetzt Zeitreisen leider noch nicht möglich sind. Ich wäre mit Deiner Abschätzung von 10 bis 100 Jahren, die den Nachweis (wie auch immer Du auf so einen Zeitraum gekommen sein magst) betreffen, etwas vorsichtig…

Aber zurück zum Thema: Kann es sein, dass Du auf die Hypothese
von Paralleluniversen anspielst? Dann wäre nämlich der „Fluss
der Zeit“ nur ein Konstrukt unserer Wahrnehmung. Eine
Hypothese, die in einem Sepktrum-Artikel vertreten wird. Ob
sie aber falsifizierbar ist, ist fraglich, da bis jetzt
Zeitreisen leider noch nicht möglich sind. Ich wäre mit Deiner
Abschätzung von 10 bis 100 Jahren, die den Nachweis (wie auch
immer Du auf so einen Zeitraum gekommen sein magst) betreffen,
etwas vorsichtig…

Hallo,
das wolltest du vermutlich Martin fragen.
Grüße
Ulf

Hallo Sati,

Aber zurück zum Thema: Kann es sein, dass Du auf die Hypothese
von Paralleluniversen anspielst? Dann wäre nämlich der „Fluss
der Zeit“ nur ein Konstrukt unserer Wahrnehmung.

der Begriff Paralleluniversen ist in meinen Augen zweifach unrichtig:
Erstens ist das Universum die Einheit alles Existierenden, und somit gibt es immer nur ein Universum, egal welche und wie viele darin vorkommenden KOSMEN (= Ordnungen) es geben mag.

Zweitens vermittelt der Begriff Paralleluniversen die Vorstellung von nebeneinander getrennt existierenden „Universen“ (auch wenn wir Kosmen dazu sagen würden). Meines Erachtens hängen diese sogenannten Paralleluniversen (Viele-Welten-Theorie) aber so verbunden zusammen, dass es sinnvoller erscheint, sie alle als verschiedene Bereiche eines großen Ganzen zu betrachten, wie etwa die verschiedenen Gebiete einer Landschaft. Daher meine Wortkreation „Zeitschaft“.

Und was wir als den Fluss der Zeit erleben, ist meines Erachtens der Fluss unseres eigenen Alterns. Durch unsere Aktion des Alterns bewegen wir uns im zeitlichen Sinne durch die Zeitschaft. Dies aber nur entlang der Längengrade dieser Zeitschaft. Diese Bewegung entlang der Längengrade der Zeitschaft (=altern) können wir nicht beeinflussen. Auf welchem Breitengrad wir uns befinden, und zu welchem anderen Breitengrad wir wechseln, können wir durch unsere freien Entscheidungen beeinflussen. Daher ist trotz einer für uns schon existierenden Zukunft die freie Entscheidung nach wie vor gegeben:

Diese Zukunft (andere Stelle entlang der Längengrade) existiert für alle möglichen Breitengrade. Die Breitengrade wären also das, was man auch Parallelwelten nennen könnte. Aber die Breitengrade sind genau wie auch auf der Erdoberfläche keine abgetrennten Bereiche, sondern es ließen sich unendlich viele davon eintragen, weil die ganze Landschaft zusammenhängt.

Ich wäre mit Deiner
Abschätzung von 10 bis 100 Jahren, die den Nachweis (wie auch
immer Du auf so einen Zeitraum gekommen sein magst) betreffen,
etwas vorsichtig…

Das sollte auch nur ein Zeitmaßstab setzen. Es handelt sich meines Erachtens nach eben nicht mehr um Jahrtausende oder gar Jahrmillionen, wohl aber auch nicht um Monate oder wenige Jahre.

Gruß,
Martin

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Neues Verständnis für Dich selbst
Hi Martin,

Wir können durch unsere
Entscheidungen lediglich steuern, bei welchen aller möglichen
Möglichkeiten WIR (!) die verschiedenen Ereignisse erreichen
und passieren. Wir können durch unsere Entscheidungen also
quasi das Links und Rechts unseres Weges durch die Zeitschaft
beeinflussen.

Schön und gut, damit hast Du eigentlich nichts neues gesagt.
Nun denn, um aus dem (bewusst erlebten?) Gefängnis der linearen Kausalität auszubrechen, reichen Deine Überlegungen bei weitem nicht.

Wenn Du die Zeitschaft voll umfassend begreifen willst, musst Du den Weg der Logik verlassen. Logik ist nichts anderes als die Reproduktion bekannter Abläufe, anhand von Analogien, die nur ein kleiner Teil des gesamten Weltbildes sind und was anderes ist Deine Betrachtung auch (noch) nicht.
Wer also neues endecken will, muss unlogisch vorangehen. Die Phantasie bietet viel Stoff an. Doch nur ein Bruchteil von dem was sich die Phantasie ausdenkt, ist tatsächlich mit der Wirklichkeit vereinbar.

Ich kann Dir nur viel Glück bei der Suche nach einer Antwort wünschen. Wenn Du sie weisst, dann sag mir Bescheid :o)

Hallo,

Nehmen wir den Wanderer vom Wanderweg herunter, so gibt es nur
noch den Wanderweg insgesamt (samt der daneben befindlichen
Landschaft), aber keine Stelle des Weges ist mehr „hier,
vorne, oder hinten“ als eine andere.

Dann überleg mal, wie oft wohl schon aus einem Haufen Eierschalen, vermischt mit Dotter und Eiweiß, wieder ein Ei geworden ist.

Nicht alles in der Zeit ist symmetrisch. Und dazu braucht es kein Individuum. Du hast da eine netter Vorstellung, aber sie bleibt nur reine Vorstellung. Einen Zusammenhang mit der Realität kann ich nicht finden.

Gruß
loderunner

Emotionen

Bedeutung. Ins zeitliche übertragen sehen sie so aus:

Vorne = Zukunft
Hinten = Vergangenheit
Hier = Gegenwart
Daneben = andere, nicht erlebte Möglichkeiten

Typisch westliche Sicht. Es hat Stämme in Afrika, da ist die Zukunft „hinten“

Die Wissenschaft wird die Existenz dieser „Zeitschaft“ wohl
schon in absehbarer Zukunft (10 bis 100 Jahre) nachgewiesen
und einigermaßen ergründet haben.

Welche „Wissenschaft“?

Was du da alles beschreibst sind Emotionen, wie wenn du durch einen Wald läufst, aber noch nie was von Photosynthese gehört hättest.

Na ja, zum Leben reicht’s wohl

Gruß

Stefan

Deine Hypothese macht null Sinn
Hi.

Was taugt eine Hypothese, die keine Frage beantwortet, aber hundert neue aufwirft?

Einige Punkte:

  1. Eine Hypothese sollte gewisse Anhaltspunkte für sich haben, sonst ist sie Belletristik. Was spricht für deine Zeitschaft (außer dem schönen Wort)? Du vermengst Sciencefiction-Phantasien (Zeitreisen) und die bekannte Parallelweltentheorie zu einem wenig originellen Mix. Deine Hypothese ist weder beweisbar noch widerlegbar. Solche Hypothesen sind sinnlos. Ich könnte ja auch behaupten: „Es gibt sechsbeinige grüne Elefanten auf einem Planeten in der Andromeda-Galaxis.“ Widerlege das mal (wobei diese Behauptung theoretisch widerlegt werden KÖNNTE, im Unterschied zu deiner).

  2. Du sagst sinngemäß, wir erzeugen (oder öffnen) unseren Ausschnitt der Realität durch unsere Entscheidungen. In jedem Moment werden aber Milliarden von Entscheidungen getroffen. Erzeugen die alle genausoviele Realitäten? Oder gehen die Milliarden Entscheidungserzeuger dann gleichzeitig einen gemeinsamen neuen Weg in der Zeitschaft? Einen Moment später müssten sich die Wege aber schon wieder splitten, da neue Entscheidungen getroffen werden. Wie wäre da ein GEMEINSAMES UNIVERSUM überhaupt möglich? Warum können Individuen sich gegenseitig wahrnehmen, wenn doch ständig neue Entscheidungen neue Realitäts-Zonen (Orte in deiner Zeitschaft) erzeugen bzw. öffnen? Wie können Menschen dauerhaft zusammenleben, statt ständig auseinandergerissen zu werden, da sie von ihren Entscheidungen in andere Zonen katapultiert werden? WAS hält sie ZUSAMMEN? Du übersiehst die gigantische Komplexität, die in deinem Modell steckt. Du machst dir das zu einfach. Nur von Zeitschaft zu fabulieren reicht nicht.

  3. Du sagst, wir wählen den Moment und den Ort der Zeugung, und so loggen wir uns in die Zeitschaft ein. Ersteres ist ganz klar eine Hypothese aus dem tibetischen Buddhismus (TB), die auch ich einigermaßen vertrete. Nur passt das nicht in deine Zeitschaft. Denn im TB ist es die Dimension des BARDO, von der aus sich die „Seelen“ in der physikalischen Welt re-inkarnieren. Wo bleibt diese Sphäre (manche nennen sie Astralraum) in deiner Zeitschafts-Hypothese? Du kannst nicht ein Loch füllen (warum leben wir gerade im Jahr 2008?), indem du ein anderes aufreißt (wo sind die „Seelen“, bevor sie die Zeitschaft betreten?.

  4. Der Fluss der Zeit, von dem ich öfters spreche, ist selbstverständlich auch ein Konstrukt, nicht anders als deine Hypostasierungen von Zukunft und Vergangenheit. Allerdings ist jenes Konstrukt vernünftig und sinnvoll, während deines jeden echten Sinnes entbehrt. Ich schrieb ja, dass es nur die REINE GEGENWART gibt. Somit also KEINE Reise durch die Zeit. ZEIT ist ein Konstrukt. Psychologen haben festgestellt, dass die „Gegenwart“ drei Sekunden dauert, d.h. der Mensch erfasst eine Dauer von drei Sekunden als zusammenhängenden Moment. Danach gehören diese Sekunden zur „Vergangenheit“. Die drei „gegenwärtigen“ Sekunden aber sind nun mal unser Fenster, durch das wir die Welt sehen (im normalen Bewusstseinszustand). So funktioniert unser Verstand, was nicht heißt, dass er die Realität abbildet. In Wahrheit gibt es keine Zeit. Die ist, wie es die Hinduisten sagen, MAYA, oder, gemäß der Buddhisten, ein Merkmal des SAMSARA, also der Welt der Illusionen.

  5. Last not least stellt sich immer noch die Frage, wie deine Zeitschaft überhaupt „zustande kommt“. WER oder WAS, frage ich nochmal, hat das Ding gezimmert? Diese Zeitschaft ist einerseits nach dem Prinzip der KAUSALITÄT strukturiert (wie du sicher zugibst), ohne dass erkennbar wird, warum die einzelnen Punkte in der Zeitschaft, die ja gleichzeitig bestehen (sollen), kausal verknüpft sind. Es handelt sich sozusagen um eine „eingebaute“ Kausalität, nicht um eine, die durch Handlungsfolgen entsteht. Seeeehhhr merkwürdig, finde ich. Da hast du ein Element aus der „Zeitfluss-Theorie“ in deine starre Zeitschafts-Theorie eingeschmuggelt, die darin wie ein Fremdkörper wirkt.

Gruß

Hallo,

Wer also neues endecken will, muss unlogisch vorangehen.
Die Phantasie bietet viel Stoff an.

Das Gleichsetzen von Phantasie und Unlogik ist ein sehr unlogisches
Modell, typisch esoterisch.

Phantasie habe haben ist nicht gleichzu setzen mit Spinntisieren
und ohne logische Gedanken kommt man zu keinen verwertbaren Erkentnissen, höchstens zu Selbstveräppeln.
Gruß Uwi

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Meinst du das ernst?
Hallo,
(…)

Logik ist nichts anderes als
die Reproduktion bekannter Abläufe, anhand von Analogien, die
nur ein kleiner Teil des gesamten Weltbildes sind und was
anderes ist Deine Betrachtung auch (noch) nicht.

Wie kommst du zu dieser beschränkten Auffassung von Logik?

Wer also neues endecken will, muss unlogisch vorangehen.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wozu also diese Beschränkung?

Die
Phantasie bietet viel Stoff an. Doch nur ein Bruchteil von dem
was sich die Phantasie ausdenkt, ist tatsächlich mit der
Wirklichkeit vereinbar.

Das stimmt allerdings.

Gruss,
TR

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Hallo Horst,

Was taugt eine Hypothese, die keine Frage beantwortet, aber
hundert neue aufwirft?

Ich hatte nicht vor, so etwas wie eine wissenschaftliche Hypothese zu formulieren und hier vorzustellen.
Ich bin mir über die sich aus meinen Gedanken ergebenden neuen offenen Fragen durchaus bewusst.
Sinn der Sache ist der, dass meine Idee der Zeitschaft der Versuch ist, die Realität der Zeit so zu beschreiben, wie sie ohne unser subjektives Erleben sein könnte.
Unsere subjektive Wahrnehmung der Realität täuschte uns schon so oft, und wird uns auch sicher bezüglich dessen täuschen, was es mit der Zeit auf sich hat.
Also sollten wir danach suchen, was wir bisher als objektive Realität akzeptiert haben, was in Wahrheit aber nur eine subjektive Wahrnehmung won etwas ist, das real völlig anders beschaffen oder aussehen könnte.

Einige Punkte:

  1. Eine Hypothese sollte gewisse Anhaltspunkte für sich haben,
    sonst ist sie Belletristik. Was spricht für deine Zeitschaft
    (außer dem schönen Wort)?

Dafür spricht, dass alle wissenschaftliche Forschungen zum Thema Zeit derzeit in die Richtung zielen, dass unsere bisherige Vorstellung der Zeit (Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft) nur eine subjektive Täuschung ist, und nicht der physikalischen Realität entspricht.

Du vermengst
Sciencefiction-Phantasien (Zeitreisen) und die bekannte
Parallelweltentheorie zu einem wenig originellen Mix. Deine
Hypothese ist weder beweisbar noch widerlegbar.

Darum geht es auch gar nicht in erster Linie.
Die Idee einer Zeitschaft fügt sich in die lange Reihe der Erkenntnisse über unsere subjektiven Irrtümer und die dann vorgefundene tatsächliche Realität. Die Idee der Zeitschaft ist derzeit nicht beweisbar oder widerlegbar, aber durch die Formulierung der Idee könnte sich dies in Zukunft ergeben.

  1. Du sagst sinngemäß, wir erzeugen (oder öffnen) unseren
    Ausschnitt der Realität durch unsere Entscheidungen. In jedem
    Moment werden aber Milliarden von Entscheidungen getroffen.
    Erzeugen die alle genausoviele Realitäten?

Ja natürlich!

Oder gehen die
Milliarden Entscheidungserzeuger dann gleichzeitig einen
gemeinsamen neuen Weg in der Zeitschaft?

Hier stellt sich die Zusatzfrage, WER wir denn eigentlich wirklich sind. Auch dies ist noch nicht endgültig erforscht.

Einen Moment später
müssten sich die Wege aber schon wieder splitten, da neue
Entscheidungen getroffen werden. Wie wäre da ein GEMEINSAMES
UNIVERSUM überhaupt möglich?

Wie eine Art lebendiges sich dauernd veränderndes Bild.
Außerdem könnte es sein, dass wir alle irgendwann (subjektiv nach und nach) ALLE Möglichkeiten durchleben. Weiter unten fragst Du, ob ich mir der Komplexität meiner Idee bewusst bin. Ich bin mir mehr als darüber bewusst! Ich weiß, dass ich mir die sich ergebende Komplexität nicht im geringsten Vorstellen kann, ebensowenig wie ich mir die Distanzen zwischen den Sternen und Galaxien vorstellen kann, oder die Anzahl der Sonnen im Universum. Aber hätte wir darum lieber beim kopernikaschien Weltbild verharren sollen?

Warum können Individuen sich
gegenseitig wahrnehmen, wenn doch ständig neue Entscheidungen
neue Realitäts-Zonen (Orte in deiner Zeitschaft) erzeugen bzw.
öffnen? Wie können Menschen dauerhaft zusammenleben, statt
ständig auseinandergerissen zu werden, da sie von ihren
Entscheidungen in andere Zonen katapultiert werden? WAS hält
sie ZUSAMMEN?

Sie SIND in verschiedene Varianten ihrer selbst gesplittet, und wie gesagt, vielleicht erleben wir jede einzelne davon (subjektiv nach einander und voneinander getrennt) irgendwann, jedesmal mit neuen freien Entscheidungsmöglichkeiten!

Du übersiehst die gigantische Komplexität, die
in deinem Modell steckt. Du machst dir das zu einfach. Nur von
Zeitschaft zu fabulieren reicht nicht.

Ich übersehe diese gigantische Komplexität eben nicht (wort-wörtlich!): Ich bin sogar der Meinung, dass sich die Seele (oder wie immer man nennen will, was sich verkörpert) nicht nur in Menschen, Tieren und Pflanzen verkörpern kann, sondern in ALLEN materiellen Erscheinungsformen. Lass Dir das mal kurz klar werden! Damit ist jedes einzelne Molekül, jedes Atom, jeder Planet, jeder Stein, jede Galaxis, usw. gemeint, und letztlich womöglich sogar die gesamte Einheit der materiellen Exsitenz…!
Nein, ich überblicke die Komplexität die sich daraus ergibt nicht! Aber ich halte es dennoch für möglich, genauso, wie ich es für möglich halte, dass es nicht nur eine Sonne gibt.

  1. Du sagst, wir wählen den Moment und den Ort der Zeugung,
    und so loggen wir uns in die Zeitschaft ein. Ersteres ist ganz
    klar eine Hypothese aus dem tibetischen Buddhismus (TB), die
    auch ich einigermaßen vertrete.

Na ja, ich habe es nicht von dort, sondern aus meinen Überlegungen. Aber das spielt ja auch keinerlei Rolle.

Nur passt das nicht in deine
Zeitschaft. Denn im TB ist es die Dimension des BARDO, von der
aus sich die „Seelen“ in der physikalischen Welt
re-inkarnieren. Wo bleibt diese Sphäre (manche nennen sie
Astralraum) in deiner Zeitschafts-Hypothese?

Siehst Du, das ist wieder das leidige Thema, dass man scheinbar keine neue Idee verlauten lassen darf, wenn man nicht auch gleichzeitig alle damit in Zusammenhang setehenden Details schlüssig erklären kann.
Ich gebe zu, dass ich viele Details im Zusammenhang mit Zeitschaft und unchronologischrer Reinkarnation nicht erklären kann und nicht weiß.
Aber ich sehe dennoch eine Reihe von großen Eckpfeilern, aus denen sich ein in sich logisches Modell der gesamten Existenz ergeben könnte, bei dem letztlich keinerlei Fragen offen bleiben müssen. Auch nicht solche Fragen, ob es einen Schöpfer-Gott gibt, und wenn ja, woher dieser denn kommt, und warum das alles überhaupt existieren muss.

Du kannst nicht
ein Loch füllen (warum leben wir gerade im Jahr 2008?), indem
du ein anderes aufreißt (wo sind die „Seelen“, bevor sie die
Zeitschaft betreten?.

Meine Gesamtidee ist etwas umfassender: ich gehe davon aus, dass im Universum nur eine einzige Seele existiert, die sich durch alle jemals möglichen Inkarnationen ‚hindurch‘ entwickelt, bis sie schließlich zur ersten Ursache von Existenz gereift ist. Es gibt bei mir keine Mengenlehre-Probleme was Seelen betrifft, denn es ist immer wieder nur diese eine Seele, es bist immer wieder nur DU, es bin immer wieder nur ICH. Sei es Stein, sei es Mensch, sei es Dämon, sei es Gott!

Gruß,
Martin

Von wegen :o)
Viele wichtige Entdeckungen sind durch Zufälle entstanden und nicht durch logische Überlegung.
Es ist z.B. doch total unlogisch, dass eine Fotoplatte in einer dunklen Schublade entwickelt wird so wie 1896 geschehen.

Ich meine es ist die Freiheit jedes einzelnen, in einer reduzierten Traumwelt zu leben, in der nur Dinge existieren dürfen, die 100%tig erforscht und logisch nachvollziehbar sind.
Logik ist wie gesagt keine absolute Konstante sondern einfach nur ein Netzwerk aus Analogien. Jeder Beweis fusst in letzter Konsequenz auf Fakten, die nicht bewiesen werden können, außer wiederum durch die Fakten die sie beweisen sollen. Wer bis in die letzte Konsequenz logisch denkt, muss auch die Erweiterung dieses Netzwerkes auf jeden Fall verhindern.

Das was Du als „Selbstveräpplung“ bezeichnest ist nicht das Fehlen an Logik, sondern die mangelnde Fähigkeit, Beobachtungen und Thesen einer regelmäßigen kritischen Beurteilung zu beurteilen.

OT
Es ist in Ordnung wenn Leute andere Meinungen haben, dennoch sollten sie ihre Agressionen nicht in ihren Beiträgen ausleben sondern andere Ventile suchen.

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off topic
Hallo,

Viele wichtige Entdeckungen sind durch Zufälle entstanden und
nicht durch logische Überlegung.

Da hat das eine wieder mal mit dem anderen garnichts zu tun.
Aber gottseidank bringst du gleich selbst ein Beispiel.

Es ist z.B. doch total unlogisch, dass eine Fotoplatte in
einer dunklen Schublade entwickelt wird so wie 1896 geschehen.

Diese Entdeckung mit der Abwesenheit von Logik in Zusammenhang zu bringen zeugt von einem gewissen Unverständnis von wissenschaftlicher Kreativität und „Loslassen“.
Niepce (oder Daguerre? ist nebensächlich) ist sehr wohl „logisch“ vorgegangen, und diese Entdeckung ist ein gutes Beispiel für das Glück des Tüchtigen.

Ich meine es ist die Freiheit jedes einzelnen, in einer
reduzierten Traumwelt zu leben, in der nur Dinge existieren
dürfen, die 100%tig erforscht und logisch nachvollziehbar
sind.

Hier stimmen wir dir wohl alle zu.
Aber passt das jetzt hier her? Ich kenne zumindest in diesen Brettern niemanden, der so denkt.

Logik ist wie gesagt keine absolute Konstante sondern einfach
nur ein Netzwerk aus Analogien. (…).

Ja, ok, kann man so sehen.
(…)

OT
Es ist in Ordnung wenn Leute andere Meinungen haben, dennoch
sollten sie ihre Agressionen nicht in ihren Beiträgen ausleben
sondern andere Ventile suchen.

Das sagst du ausgerechnet Uwi?
Davon abgesehen kann man dem getrost zustimmen.
Es macht aber anders herum auch keinen guten Eindruck, wenn man immer wieder Dinge als Tatsachen behauptet, die entweder postwendend anfechtbar sind oder zum Teil „so“ nicht stimmen.
Ich halte dir zu Gute, dass du nach allen Seiten hin offen bist, aber leider merkt man dir hin und wieder an, dass du zwar belesen bist, aber nicht alles so richtig verstanden hast.

Gruss,
TR

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Hallo

Es ist z.B. doch total unlogisch, dass eine Fotoplatte in
einer dunklen Schublade entwickelt wird so wie 1896 geschehen.

Diese Entdeckung mit der Abwesenheit von Logik in Zusammenhang
zu bringen zeugt von einem gewissen Unverständnis von
wissenschaftlicher Kreativität und „Loslassen“.
Niepce (oder Daguerre? ist nebensächlich) ist sehr wohl
„logisch“ vorgegangen, und diese Entdeckung ist ein gutes
Beispiel für das Glück des Tüchtigen.

ich tippe auf Bequerel und seine immer wieder verhunzten Fotoplatten, die er zusammen mit so Steinchen in einer Schublade lagerte. Irgendwann tat er mal einen Stein AUF die Platte und er bildete sich deutlich ab.
Noch zufälliger war es bei Röntgen, der irgendwo im RAum mit so neuen Elektronenröhren experimentierte und jedesmal seine Fotoplatten ruinierte. der hat dann doch etwas länger gebraucht um den Grund dafür zu finden. Bis er irgendwann mal sein Gewehr zufällig auf den Schreibtisch mit den Platten legte
Bei beiden war es wohl die Kombination von Zufall und Logik, denn Zufällig haben sie irgendwas getan, was ihnen zu einer Logischen Verknüpfung von Ursache und Wirkung verhalf.
Gruß Susanne

Wohin soll das denn führen?
Hallo Martin,

Deiner Idee der Zeitschaft konnte ich von Anfang an nicht recht folgen, aber hier steige ich völlig aus:

Sinn der Sache ist der, dass meine Idee der Zeitschaft der
Versuch ist, die Realität der Zeit so zu beschreiben, wie sie
ohne unser subjektives Erleben sein könnte.

Realität ohne subjektive Wahrnehmung zu erkennen kommt mir vor, wie der Versuch mit einem Schiff wohin zu fahren aber man dabei nicht nur den Anker über Bord wirft sondern das Schiff gleich mitversenkt.

Unsere subjektive Wahrnehmung der Realität täuschte uns schon
so oft, und wird uns auch sicher bezüglich dessen täuschen,
was es mit der Zeit auf sich hat.
Also sollten wir danach suchen, was wir bisher als objektive
Realität akzeptiert haben, was in Wahrheit aber nur eine
subjektive Wahrnehmung won etwas ist, das real völlig anders
beschaffen oder aussehen könnte.

Wie soll denn irgendein Erkennen möglich sein ohne Wahrmehmung, die ja selbstredend immer subjektiv ist?

Meine Gesamtidee ist etwas umfassender: ich gehe davon aus,
dass im Universum nur eine einzige Seele existiert, die sich
durch alle jemals möglichen Inkarnationen ‚hindurch‘
entwickelt, bis sie schließlich zur ersten Ursache von
Existenz gereift ist.

Gibt es einen Grund, warum diese Deine Annahme irgendwie objektiver und wahrer sein sollte als Wahrnehmung?

Es gibt bei mir keine
Mengenlehre-Probleme was Seelen betrifft, denn es ist immer
wieder nur diese eine Seele, es bist immer wieder nur DU, es
bin immer wieder nur ICH. Sei es Stein, sei es Mensch, sei es
Dämon, sei es Gott!

Das ist Dein Glauben. (Mich perönlich schreckt der ab. Weder halte ich mich für die Reinkarnation von Gott, noch möchte ich Du sein.) Es ist zwar nett, dass Du uns Deinen Glauben mitteilst, aber ich halte es für fruchtlos darüber zu diskutieren: Ein Gläubiger jeglicher Glaubensrichtung geht doch immer davon aus, dass sein Glauben eine objektive Erkenntnis ist.

Gruss, Udo

PS:
(Guten Tag Martin,
danke für Dein Posting,
bitte lies meines,
Auf Wiederlesen!)

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Experimentieren?

Viele wichtige Entdeckungen sind durch Zufälle entstanden und nicht durch logische Überlegung.

Mag stimmen. Aber viele Innovationen sind durch logische Weiterentwicklung von bereits Bekanntem entstanden.
Das deutsche Patentrecht sagt ja schon, dass man nur das patentieren kann, was nicht eine einfach logische Weiterentwicklung ist.
Auch der Browser mit dem Du gerade liest ist nur eine logische Weiterentwicklung der optischen Darstellung von Daten.
Durch „Zufall“ wäre mit Sicherheit kein stabiler, ästhetischer Browser entstanden.

Es gibt einen Experimentierprozess, das „Designed Experiment“, welches dazu dient, Lücken in bestehenden Systemen zu erkennen, optimale Zustände zu finden und gleichzeitig die Grenzen abzustecken.
Über zB. Evolutionäre Operationen geht man sogar soweit, dass man systematisch, kontinuierlich Neues entdeckt. Und zwar gezielt und logisch.

Bei einer Entdeckung mag systematisches, logisches Vorgehen nur bedingt helfen. Bei der Verbesserung von Bekanntem hilft es aber definitiv.

Ich meine es ist die Freiheit jedes einzelnen, in einer reduzierten Traumwelt zu leben, in der nur Dinge existieren dürfen, die 100%tig erforscht und logisch nachvollziehbar sind.

Genauso wie es die Freiheit des Einzelnen ist, begreifbare Dinge nicht begreifen zu wollen und Occams Razor zurückzuweisen.

Aber es ist Dummheit, nicht systematisch zu probieren was man tun könnte sondern sich auf sein Glück zu verlassen.
Chinesisches Sprichwort: „Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist“.

Jeder Beweis fusst in letzter Konsequenz auf Fakten, die nicht bewiesen werden können, außer wiederum durch die Fakten die sie beweisen sollen.

Wäre dem so, wäre Logik nicht logisch :stuck_out_tongue:
In letzter Konsequenz basiert Logik auf Axiomen, u.a. der Annahme daß es zumindest den Begriff der „Wahrheit“ gibt. Und ohne den kannst Du gar nichts mehr glauben.