Wie soll das gehen wenn immer noch ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung, so wie ich, gar kein Smartphone hat und auch kein internetfähiges Handy?
Ich bin froh, dass ich den PC aus- und einschalten kann, und ´ne SMS lesen und löschen kann. Kann aber keine SMS versenden, von MMS garnicht zu reden. Will ich alles auch garnicht, hab dazu eine wunderbare Verweigerungshaltung aufgebaut. Den Politikheini möchte ich sehen, der die knacken kann. ramses90
Hallo,
wofür eine App. - wenn man diese Bilder sieht - https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-trotz-ausgangsbeschraenkungen-hunderte-geniessen-sonne-am-elbstrand_id_11921444.html -
erübrigen sich doch alle Argumente für oder gegen eine solche App, die Realität spricht für sich.
Da können sich die Experten und Politiker, aber auch die Mehrheit der Bevölkerung das Maul fusselig reden , hier, und nicht nur hier interessiert das niemand.
Einfach laufen lassen, wie in Schweden und wer und wie viele dann ins Gras beißen müssen - egal, Hauptsache es wird „gelebt“ mit Sommer, Sonne und Strandfeeling.
Selbst wenn die Kanzlering das „zu forsche“ Vorgehen einiger Länder mit klaren Worten anprangert, kommt ein Herr K. von der FDP um die Ecke und regt sich furchtbar auf.
es ist einfach erschreckend.
Haben wir eigentlich auch in diesem Strang schon über „dumme“ Menschen gesprochen - dumm in dem Sinn, alles zu tun und zu unterstützen, damit wir heil aus dieser Krise rauskommen und dumm in dem Sinn, nach uns die Sintflut, wenn es schon beim Klima nicht klappt, dann doch wenigstens mit dem Corono-Virus.
Gruss
Czauderna
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Diese Beschreibung gibt die Situtation in Schweden nicht wirklich wieder. Tatsächlich findet auch in Schweden soziale Distanzierung statt, nur nicht auf der Basis von Verboten und in dem gleichen Umfang wie in anderen Ländern. Die Aufenthalte in Läden und Lokalen in Schweden sind z.B. um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen. (Zum Vergleich: Bei uns sind es 50 bis 60 Prozent.) Das ist eine deutlich andere Heransgehensweise als bei uns - aber es ist nicht „nichts“ und es ist auch nicht „einfach laufen lassen“. Soviel Differenzierung sollte sein.
Der Gedanke hinter der schwedischen Vorgehensweise war, eine Situation zu schaffen, die sich notfalls über Monate durchhalten lässt. Ob das ein kluger Gedanke war - keine Ahnung.
Zu der Zahl der Toten muss man allerdings auch sagen: Sie ist in Schweden höher als „bei uns“ - aber um wieviel höher, hängt sehr davon ab, wie man „bei uns“ definiert. Schweden hat pro eine Million Einwohner derzeit etwa 180 Tote, Deutschland pro eine Million Einwohner 64 Tote. Allerdings komme ich aus Bayern - und Bayern hat pro eine Million Einwohner 115 Tote.
Gruß,
Max
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Hallo,
obwohl ich es genannt habe, mir ging es nicht wirklich um Schweden selbst, da hätte auch Nordkorea oder Weißrussland oder ein anderes Land stehen können, aber mit Schweden kann ein Leser etwas anfangen, denn die Bilder sehen wir hier ja auch und die ähneln dem Elbstrand Ufer in Övelgönne von gestern.
Während es üblich ist in Deutschland Abstand zu halten und ab Montag sogar der Mundschutz inj bestimmten Situationen zur Pflicht wird, sah man dort weder das Eine noch das Andere.
Die Frage ist doch auch, wie kamen all die Menschen her, doch wohl mit dem PKW oder mit Bus und Fähre.
Aber, egal - Schweden war nur gewählt, weil eben bekannter und auch, damit eine Reaktion ausgelöst wird.
Gruss
Czauderna
Das bezweifle ich inzwischen.
Und ich bezweifle erheblich, dass die Bevölkerung bereit sein wird, das noch monatelang mitzumachen.
Ich bezweifle allerdings auch, dass wir hier in D italienische Verhältnisse bekommen werden.
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Hallo,
na ja, ich kann ja nur von dem schreibe, was ich wahrnehme - einmal persönlich, also in meiner direkten Umgebung und zum anderen, das, was im Internet zu lesen und zu hören ist.
Wenn ich mir so die diversen Umfragen anschaue, egal, auf welchen (seriösen) Internetseiten, da ist es immer so, dass die Mehrheit der Befragten bzw. der „Abstimmer“, die Maßnahmen für richtig und deren Lockerung für falsch bzw. für zu früh halten und auch die Arbeit der Regierung überwiegend mit gut bewerten. Sind das die „unkritischen“ , „Obrigkeitshörigen“ -, die nur in solchen Befragungen
zu Wort kommen - oder ist das genau so eine Minderheit, wie die aus dem Video ?.
Gruss
Czauderna
Das werden wir sehen.Ich nehme beide Fraktionen wahr in meiner Umgebung.
Was ich aber wirklich wichtig finde ist, dass neben all dem Medienangstdruckhype unvoreingenommen einmal über die vielen und mit den vielen gesprochen wird, die ihre Gründe haben, diese extremen Maßnahmen auch zu Ende gehen sehen zu wollen. Das muss ernst genommen werden und nicht ausgegrenzt!
Die Övelgönnebilder finde ich übrigens nicht schlimm. Da sind lauter Grüppchen und nicht eine grosse Masse,die Grüppchen schein überwiegend mindestens 1-2 Meter Abstand zu haben das sind junge Leute, und es ist draussen und wir haben jetzt sowas wie Sommer.(Der Einfluss von UV-LIcht auf Viren und dieses Virus wurde inzwischen auch mit positivem Ergebnis untersucht.)
Ich selber bin noch vorsichtig, hätte aber keine Bedenken, mich da auch hinzusetzen.
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Hallo
ja, so gesehen dürfte ja dann auch nichts gegen Fußballspiele mit etwa 20000 Zuschauern möglich sein - es sind da auch kleine Gruppen, die untereinander Abstand halten und warm ist es meistens im Sommer auch.
Aber, du hast schon recht, es ist Ansichtssache und solange wir zwischen denen unterscheiden, die aus rein gesundheitlichen Gründen das für oder wider diskutieren und denjenigen, denen das Wohl und die Zukunft der Wirtschaft mehr am Herzen liegt.
Gruss
Czauderna
PS: Ich würde mich heute (noch) nicht dazusetzen
In Schweden ist das auch ein Durchschnittswert und ich bin mir sicher, daß der Wert in Stockholm deutlich höher ist als in Hammarstrand.
Das ist das Problem des Erfolgs. Wären die Leute hier auch wie die Fliegen auf Krankenhausfluren gestorben, würden sich die Menschen auch zusammenreißen (interessanterweise haben die Bilder aus Italien unmittelbar zu Reaktionen in der deutschen Bevölkerung geführt). Nun ist die Sache hier aber leidlich günstig über die Bühne gegangen und schon tönt es aus allen Ecken „dann können wir ja wieder loslegen“ - bis hin zu dem Schwachkopf, der allen Ernstes behauptet, die Maßnahmen hätten nichts gebracht bzw. wären überflüssig gewesen, nur weil er die Zahlen und die Grafik nicht versteht (und dennoch darf er BWL-Studenten unterrichten).
Man darf sich sicher sein: wenn die Epidemie hier noch mal richtig aufflackert, werden ganz andere Maßnahmen als die bisherigen erforderlich sein und das über einen längeren Zeitraum.
Gruß
C.
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Hallo,
sehe ich auch so - und für die, die es nicht so sehen habe ich noch das da - https://www.stern.de/gesundheit/coronavirus–eine-botschaft-an-alle-unvernuenftigen-9188600.html
Wohlgemerkt, es geht hier um die Gesundheit und nicht um Freizeit und Konsum.
Gruss
Czauderna
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Hallo,
die Zahl der Toten ist stets nachlesbar
(wenn man den Zahlen glauben mag)
Deaths per 1 Million Population
Schweden 213
Deutschland 69
Ein Schwede hat dreifach hoeheres Risiko zu erkranken
Falsch.
Aus deiner Tabelle abgelesen die Fälle pro Mio Einwohner (total cases 1M pop)
Schweden: 1739
Deutschland: 1851
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Zum Thema zurueck: Neues zur App
Schnittstellenzugang…Apple…und .Google… bis Mai (2020)
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…Präferenz der Regierung für die vom Robert-Koch-Institut (RKI) und dem Heinrich-Hertz-Institut entwickelte App, die eine zentrale Speicherung…
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Bei einem zentralen App-System müsse man einer staatlichen Stelle vertrauen. Bei einem dezentralen System müssen Sie Apple und Google vertrauen
Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/schnittstellenzugang-bundesregierung-verhandelt-mit-apple-ueber-corona-app-8783453
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Wem vertraut man bei Reisen in / durch mehrere Staaten?
Jedem der Staaten?
Werden Europas Staaten unsere „deutsche RKI-App“ gelten lassen / uebernehmen?
„germany-first“
Andere App?
Zusaetzliche App’s?
First wollten doch einige sein aus dem Ursprungsland von Apple und Google.
Tatsaechlich first in zeitlicher Bedeutung ist China.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, was Du mir damit saen willst. Natürlich kann man die Zahlen nachlese, ich habe sie ja schließlich auch nachgelesen.
Man sollte dabei nicht übersehe, dass die deutsche Zsahl ein extremer Mischwert ist, der sich aus Zahlen wie 120 (für Bayern), 108 (für BaWü), 10 (Mecklenburg-Vorpommern) und 16 (Sachse Anhalt) zusammensetzt. (Basierend auf den Zahlen des RKI, de etwas niedriger sind. Die RKI-Gesamtzahl für Deutschland liegt bei 66.
Mit Sicherheit. Ich suche schon ein paar Tage nach entsprechenden Zahlen, befürchte aber, mein Schwedisch reicht dafür nicht aus.
Die Frage, was man genau mit was vergleicht, halte ich für statistisch und journalistisch für sehr interessant. Je größer und heterogener ein Land ist, um so schwieriger wird der Vergleich - es macht mE wenig Sinn, etwas mit „den USA“ zu vergleichen, weil das Geschehen sich zwischen New York und sagen wir mal Wyoming deutlich unterscheiden dürfte. Umgekehrt gibt es aber auch eine Untergrenze, ab der Vergleiche lächerlich werden, weil die Repräsentativität (und damit die statistsche Aussagekraft) nicht mehr gegeben ist.
Gruß,
Max
Nicht Dir, sondern allgemein. Es kommt manchmal der Eindruck hoch, in Schweden gehts auch, mit weniger Massnahmen. Und als ob derjenige (egal wer dies mit-lesen wird) die Zahlen nicht staendig beobachtet. Sie sind nachlesbar.
Was wohl tatsaechlich einen Unterschied macht, im Hirn der Einzelperson, ob es eine Vorschrift gibt, oder nur eine Empfehlung. Wenn daraus derselbe Effekt an Infektionszahlen entstuende, gaebe wohl jeder der Empfehlung den Vorzug. Wir sind allerdings im Vergleich mit Schweden im Vorteil, wenn man den medizinischen Effekt betrachtet.
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Ein anderer Blick zeigt die Ballungsraeume im Nachteil. Die „weitlaeufigen Doerfer“ zeigen weniger Infektonen. Moeglicherweise wird die Menschheit den allgemeinen Trend zu immer groesseren Millionenstaedten vermeiden, jetzt und fuer den naechsten Virus.
Hm. Ich sehe auf dem Bild vom Elbstrand eigentlich sehr viel Abstand. Durchaus Grüppchen, aber das scheinen auch sehr viele Familien zu sein. Stellenweise ist es hart an der Grenze, und ich denke, einige Leute weniger wäre deutlich besser, aber das Mega-Negativ-Beispiel ist es in meinen Augen nicht. Da gibt es deutlich schlimmere Beispiele.
Was waere der Effekt der App? Die es noch nicht gibt, aber wir koennen sie uns mal vorstellen.
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Wenn die App sofort meldet, im Bluetooth-Abstand gibt es einen Infizierten, dann geht der Gelangweilte rum und umkreist jeden, bis er den Boesewicht gefunden hat. Oder wie?
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Wenn die App morgen meldet, sperr Dich selber zuhause ein, dann bleibt der „Koerperkontakt“ am Elbstrand erstmal bestehen und fuehrt zu Infektionen. So koennen heute 10 Infektionen von allen unbemerkt geschehen, bis die App morgen etwas sagt.
Ich sehe da deutliche Unterschiede. Ich glaube nicht, dass man das wirklich vergleichen kann-
Ich denke, genau das ist der Grund, warum Diskussionen über Corona so unerquicklich sind - weil immer wieder versucht wird, die unterschiedlichen Standpunkte auf zwei Schubladen zu reduzieren, was eine differenzierte Auseinandersetzung fast unmöglich macht.
Gruß,
Max
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