„Du kennst mich, ich habe nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da sind nicht von hier!!!“
Das Freibadverhalten ist nichts anderes als das Jungstiergebaren, das in solchen Cliquen kulturübergreifend gängig ist. Man kann etwa in den Geschichten von Guareschi nachlesen, was sich zutrug, als eine Truppe dieser Sorte im Städtchen einfiel. Don Camillo war immerhin in der Lage, fünfzehn von denen mit einem geworfenen Tisch und einer geschwungenen Bank die Schädel zu verbeulen…
Wieso in der Natur? Die Rotzlöffel dort sind allenfalls schlecht oder gar nicht erzogen. Im Vergleich zu Vietnamesen und Thailändern, die hier Freibäder besuchen, auf jeden Fall.
Die Bubenstreiche der aktuellen Rotzlöffel sind immerhin Anlass für die Landespolitik, sich zu den Vorfällen zu äußern, Betroffene zu hören und Maßnahmen zu ergreifen.
Nancy Faeser wollte schon im letzten Jahr dass das nicht so weitergeht:
Der Bundeskanzler nahm die jüngsten Vorfälle immerhin zur Kenntnis:
Das Thema schlägt daher immer höhere Wellen. So hoch, dass sich nun sogar Bundeskanzler Olaf Scholz zu möglichen Maßnahmen äußerte. „Wenn solche Vorfälle da sind, darf man das nicht einfach achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Da muss man auch handeln – zum Beispiel mit Polizei“, erklärte er auf der Bundespressekonferenz. „Es ist ein Stück Lebensqualität, dass wir diese Möglichkeiten in Deutschland haben. Das ist ganz wichtig. Und deshalb muss man auch reagieren.“
Und wenn du ehrlich bist, wurde früher nicht so massiv der Badebetrieb gestört. Kinder und Enkel kann man vorerst nicht ohne Begleitung in die Bäder lassen. Früher war das anders.
Schon seit Jahrzehnten kann man Kinder und Enkel nicht alleine auf die Straße lassen. Früher war das anders. Ich kann mich nicht erinnern, dass deswegen jemals erwogen wurde, Autofahrer, die kleine Kinder anfahren, noch am selben Tag vor Gericht zu stellen.
Weil Autofahrer das in der Regel nicht absichtlich, mit Vorbedacht und eventuell sogar mit Planung machen?
Aber Linnemann redet natürlich Quatsch. Ich weiß nicht was er vom Beruf ist. Wenn er tatsächlich Jurist ist, dann ist er allenfalls ein miserabler. Denn dann müsste er wissen, dass die Strafprozeßordnung so eine schnelle Prozesseröffnung und -durchführung gar nicht zulässt.
Also dummes Geschwätz für (hoffentlich) ebenso dumme Wähler.
Wie ist wohl die übliche Beweislage in einem Streit zweier Gruppen von Personen? Wer von den Beteiligten ist der offensichtlich Schuldige? Wie umfangreich werden wohl die Ermittlungen sein, wenn es etwa hundert Zeugen zu vernehmen gibt?
Aber der von Dir dankenswerterweise veröffentliche Link wird ihm wahrscheinlich klar machen, dass es eben Unsinn ist davon zu sprechen, noch am gleichen Tag der Tat ein Verfahren durchführen zu können.
Das könnte darauf hinweisen, dass er sich unter dem Misthaufen versteckt hat.
Nein, Spaß beiseite, er gehört zum Wirtschaftsflügel der CDU und wird öfter mal als der jüngere Merz bezeichnet.
Wenn ich Merz wäre, würde ich mir das verbitten.
Aber offensichtlich ist er ja so überzeugt von Linnemanns Qualitäten, dass er ihn jetzt zum Generalsekretär der CDU berufen hat.
Ich wäre ja gegen höhere Zäune, dafür Wasserwerfer für Paule II - IV; Störer und Stänkerer, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Gesinnung, werden mit einer kalten Dusche über den Zaun hinausgespült + Hausverbot.
Wer sind Paule II-IV?
Wenn die vom Zaun gespritzt werden, wie will man dann noch die Personalien fürs Hausverbot aufnehmen?
Damit der Wasserwerfer nicht nur Spaßbadcharakter hätte, müsste auch entsprechend Druck vorhanden sein. Kann sein, dass das nur der Polizei zu gestatten wäre. Und die wollen ja eigentlich nicht.
Hier der Stern zur Sicht der Bademeister
Nach Einschätzung des Verbandspräsidenten wäre es „nicht verkehrt“, wenn die Polizei in bestimmten Freibädern Präsenz zeige. „Nicht als Dauer-Unterstützung gedacht, sondern nur mal kurz vorbeischauen.“
Seh ich auch so. Die Pforte und die Bademeister allein werden das nicht geregelt bekommen.
Harzheim stellte klar: „Schwimmbäder sind Orte des Zusammenkommens, der Freude – und das soll auch so bleiben. Alle sind willkommen, müssen sich aber an die Regeln und Gepflogenheiten halten.“ Aus seiner Sicht spielt bei den Gewaltfällen eine Rolle, dass „verschiedene kulturelle Schichten vertreten sind, darunter viele junge Herren mit Migrationshintergrund.“ Nicht selten hätten Auseinandersetzungen mit „Männlichkeitsbildern“ zu tun. Harzheim sprach von „Machos, die zugewandert sind.“ Der Funke könne bei großer Hitze schon nach kleinen Reibereien überspringen.