Neustadter Wurstkuchen

Hallo,

wer kennt das Rezept für den Neustadter Wurstkuchen ?
Es handelt sich um eine regionale Spezialität aus Raum Neustadt b. Coburg und ist ein trockener Kuchen dessen Teig zu einer „Wurst“ gerollt und mit Zucker bestreut wird.

Danke Schonmal :smile:

Hallo Nadine8777,
ich bin ebenfalls auf der Suche nach dem Rezept.
Hast Du es schon und wenn ja, könntest Du es mit mir teilen??
Grüße
Jochen

Ich bin auch auf der Suche. Ich weiß, dein Beitrag ist schon ziemlich alt, aber vielleicht bist du inzwischen fündig geworden
Grüße Tanja

Moin,

von dort weiterhangeln - entweder antwortet die Bäckerin oder der Autor.

Gruß
Ralf

Schon versucht. Komme nicht weiter. Die Bäckerei gibt es so nicht mehr

Moin,

aber den in dem Link genannten Autor, der die Rezepte sammelt. Da auch schon versucht?

Hier werden zumindest mal die Zutaten erwähnt:
Ausgabe_Dezember_11_lay.indd
„…Ein original Neustadter
Wurstkuchen enthält Butter, Zucker,
Mehl, Eier, Milch und Hefe…“

Also übliche Zutaten für Hefeteig. :sweat_smile:

Ja, vielen Dank. Ich habe ihn auch schon gebacken mit diesem Zutaten, aber er wird einfach nicht so

Aber die Feinbäckerei Schoder, vielleicht versuchst du es bei denen:

Die haben auch einen Internetauftritt mit Anschrift und Telefonnummer: https://www.baeckerei-schoder.de/

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Danke, das werde ich versuchen Grüße Tanja

Ich hätte auch gerne das Rezept, falls du es bekommst. :slight_smile:
Weiter oben hatte @HE-lena gefragt

Schlimmstenfalls verweist er auf sein Buch … Toll sind die Rezensionen allerdings nicht, und der Preis jenseits von Gut und Böse:
https://www.amazon.de/Sonneberger-Stadtkochbuch-Harald-Saul/dp/3897980460/
Das Buch ist allerdings auch schon von 2012, vielleicht war eine Neuauflage geplant, die doch nicht mehr gedruckt wurde?

Hallo, nach vielen Fragen bei alten Freunden und deren Freunden, hab ich jetzt ein Rezept bekommen

Wörschtkuchn

Zutaten für ein Backblech:

800gr.Mehl,

200gr. Zucker,

3 Eier, 1/4 l Milch,

100gr. Butter,

1 Vanillearoma, 1 Hefe

Mehl in einer Schüssel verteilen. Mich und Hefe leicht

angewärmt in einem Becher verrühren und in die Mitte des Mehls geben. Warm stellen und ca. 30 Minuten gehen lassen.

Eier, Butter, Zucker und Vanille zufügen und alles zu einem Teig verkneten.

Wieder an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen lassen.

Wenn der Teig zu weich ist, nochmals Mehl zugeben. Anschließend auf einem gefetteten Blech ausrollen und mit dem Finger im Abstand von ca. 2cm Rillen in den Teig drücken.

Backzeit: 30-35 Minuten

Temperatur ca. 200° auf mittlerer Schiene.

Den noch warmen Kuchen mit 200 gr. Ausgelassener Butter bestreichen.

Mit Zucker oder Puderzucker bestreuen.

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Servus,

mit einem derartig plumpen Plagiat

solltest Du Dich besser nicht in Neustadt blicken lassen.

Moral: Auch der Oberfranke, anompfirsich von einem eher ruhigen, bedächtigen Naturell, kann sehr schnell sehr garstig werden, wenn man die Insignien seiner kulturellen Identität karikiert. Man muss Schlenkerla nicht mögen, aber man sollte sich tunlichst nicht darüber lustig machen.

Schau nochmal das Bild vom Schoder an und finde Deinen Fehler!

Schöne Grüße

MM

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Ja, über das, was du zitiert hast, bin ich auch gestolpert, allerdings habe eigens der Landkreis Coburg auf seiner Facebook-Seite das hier:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=7699172486790958&id=237674799607468&set=a.244867448888203&locale=th_TH
und das Foto sieht aus wie oben im Rezept von Tanja beschrieben, also mit den Fingern gemacht :sweat_smile:, obwohl im Text steht „sein Teig wird nämlich wie zu einer Wurst gerollt.“.

Servus,

zwischen den ersten zwei bis drei Touren von der Mitte an sieht man -finde ich- recht deutlich die feinen Risse, die nur entstehen können, wenn der Teig wie bei einer Schneckennudel in einen Strang gerollt und dann zur Schnecke gewickelt wird.

Auch die Spitze, in der der gerollte Strang im Zentrum (knapp oberhalb der Stelle, wo die Schnitte sich kreuzen) ausläuft, lässt sich nicht erzeugen, wenn man zuerst einen Fladen macht und ihm dann mit den Fingern eine oberflächliche Ähnlichkeit mit dem „Wurstkuchen“ gibt.

Der hat übrigens seinen Namen offensichtlich nicht daher, dass da irgendwelche Wurst verwendet würde oder dass er zu Wurst gegessen würde, sondern daher, dass der im ersten Arbeitsgang gerollte Strang im oberdeutschen Sprachraum seiner Form nach als Wurst bezeichnet wird, vgl. etwa die männlichen Blüten von Haselnuss und Birke, die südlich des 50. Breitengrads ebenfalls „Würstlein“ sind.

Schöne Grüße

MM

Das Rezept stammt aus einem Neustadter Kochbuch.
Wenn du schon Kritik übst, dann teile uns bitte das richtige Rezept mit.

Lies ganz schlicht und einfach diesen Thread. Alles, was Du brauchst, steht schon da.

Und jetzt erklärst Du mir bitte, wieso ein Hefeteigfladen, noch dazu auf einem Backblech ausgerollt, ausgerechnet Wurstkuchen heißen sollte.

Glück auf!

MM

Ich hatte es so probiert. Damit ist der Kuchen aber in der Mitte sehr hoch geworden und nicht so flach geblieben, wie er eigentlich sein sollte

Warum so unfreundlich?

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