Nicht streiten können

Hallo,

na, ich verstehe das ,sowas vermeide ich allerdings.

Klar sage ich manchmal im Vorfeld „du, aber dann könnte doch das und das passieren“, und wenn er sagt, nein auf keinen fall, und es doch passiert, kann ich mir manchmal es auch nicht verkneifen, das zu thematisieren (allerdings nicht vorwurfsvoll, eher humorvoll). Oder andere weisen ihn darauf dann hin :wink:.

Ihm aber Vorhaltungen zu machen, fände ich fies, vieles kann man ja nicht unbedingt absehen. Zumal esja erst ganbz furchtbar ist, und dann doch noch seinen Sinn oder sein gutes hatte im Nachhinein gesehen.

lg

brenna

Ich versuche keineswegs mich durchzusetzen,

Es ist durchaus möglich, dass du das eigentlich nicht möchtest. Aber ich habe nach deinen Schilderungen Zweifel, ob das so ist bzw. ob du das so kommunizierst. Das wirk schon hier bei deiner Beschreibung anders, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich das in der direkten, verbalen Kommunikation zu deinem Mann sogar verstärkt.

Mir geht es darum, Dinge abzusprechen, grade in
Erziehungsfragen Einigkeit zu haben, und natürlich auch darum,
meine Meinung mitzuteilen. Und manchmal denke ich auch
wirklich, das ich recht habe - er ja auch. Nur während ich das
gerne klären möchte, macht er einfach was er will.
Mir geht es -wiederhole das gerne nochmal - NICHT darum, das
er kuscht. Sondern zu schauen, das wir beide eine Lösung
finden, die uns beiden und den Kindern gut tut.

Bis dahin klingt das nach gemeinsam.
Aber dann:

Er ist an allen Entscheidungen beteiligt,

Er ist beteiligt. Diese Formulierung benutzt man eigentlich dann, wenn man zwar jemanden anhört, aber die Entscheidung letztlich doch selbst trifft.

was Schulwahl etc
betrifft, aber dazu muss ich ja wissen, was er möchte, oder
das er mit meiner Meinung nicht übereinstimmt.

Das heißt, du hast die Hosen an in solchen Entscheidungsfragen. Warum auch immer. Das kann daran liegen, dass du tatsächlich schon so kommunizierst, dass er resigniert hat. Das kann sein, weil er den Mund generell nicht aufkriegt oder… Und wenn eine Entscheidung „liegen bleibt“, triffst du sie halt alleine. Was den Effekt verstärkt. Deine Dominanz. Ob gewollt oder nicht.

Im Zweifel schadet es euch nicht, wenn auf eure Kommunikation mal ein Dritter guckt, der sich damit auskennt und euch beiden transparent macht, wie das auf den anderen wirkt.

Wobei ich in dem Zusammenhang noch eine Bemerkung machen möchte- t… Du wirkst auf mich aus anderen Beiträgen schon so, dass du dir zu vielen Dingen Gedanken machst, Dinge, wo sich andere gar nicht oder nicht so sehr den Kopf machen, und du entwickelst zu vielen Dingen starke Vorstellungen, wie es zu sein hat. Du ziehst dann zwar auch dich wieder in Zweifel und fragst hier an -aber das sind alles recht starke Ausschläge.
Wenn dir so viel in der Richtung wichtig ist, kann das für einen Partner ggf. schwer sein, da immer mitzugehen (von Position teilen reden wir noch nicht). Und es ist besonders dann schwer, wenn der andere gar nicht der Meinung ist, dass man sich den Kopf über so etwas machen braucht. Es lebt sich gut ohne. Das, was andere als Gelassenheit bezeichnen würden, kommt bei dir dann als Gleichgültigkeit an und du fühlst dich hängen gelassen.
Vielleicht wäre es auch wichtig, bevor man über einen Inhalt kommuniziert, zu klären, welchen Stellenwert das Thema überhaupt für beide hat.

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Fahr ich wieder übern Brenner
Hoffe ich, ich treff die Brenna
Und in diesen schönen Weiten
möchte ich nicht mit ihr streiten
sondern lieber und viel gerner
mit ihr trinken nen Averna
oder auch, wenns sein muss, Grappa
Es grüßt dich der alte Papa
Branden

Doch erst in Ravenna
Wirst du treffen Brenna.
Am Grabe des Theoderich
wird alles wieder frisch.

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Hallo,

ich bezog mich nicht auf Brenna, sondern auf deine generalisierte Darstellung. Und die finde ich nach wie vor nicht stimmig. Jemand der aufgibt, gibt auf, weil er sich nicht mehr anders zu helfen weiß. Dass er damit keine perfekte Lösung des grundsätzlichen Problems erreichen kann/wird, versteht sich dabei doch von selbst. Aber das kann man ihm doch nicht zum zusätzlichen Vorwurf machen. Es geht ja nicht darum, dass er eine bessere Lösung hätte und nicht nutzt, sondern dass er seine Möglichkeiten ausgeschöpft hat, und jetzt für ihn das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Gruß vom Wiz

Mach Dir nix draus
Hi!
Mir wurde auch gerade kürzlich auf eine technische Frage im Computerbrett mangelnde Erziehungskompetenz unterstellt. Das hat hier Methode.
Versuche, Dir nicht die Schuhe anzuziehen, die Dir nicht passen…

Zum Thema Erziehung hat bei uns ganze erstaunliche Wirkung gehabt: Ein gemeinsamer TripleP Kurs. So als externe Instanz war das nicht schlecht.

Die Brüder streckenweise noch extremer, die stehen bei
Auseinandersetzungen mit der Frau auch einfach mal auf und
gehen wortlos.

Ich denke, da hilft, was schon jemand schrieb: Nicht in dem Moment losstreiten, in dem das PRoblem auftritt, sondern sich zum Gespräch darüber verabreden. Darauf aber dann auch bestehen.

Mir geht es darum, Dinge abzusprechen, grade in
Erziehungsfragen Einigkeit zu haben,

Ich bin nicht sicher, ob das immer und überall wirklich nötig ist. Grundsätzlich sicher schon. Aber manche Einzelheiten kann Mama durchaus anders machen als Papa.

Was Du schreibst, kenne ich gut. Und mein Mann weicht da auch gern aus, zieht sich zurück, äuzßert keine so richtige Meinung. Wenn ich dann deutlicher werde, nimmt er es sehr persönlich und ist gern mal beleidigt.
Ich denke, dass kann auch einfach Unterlegenheit sein. Es fehlt vielleicht an Artikulationsmitteln, vielleicht auch an Argumenten, an Informationen - dann kommt eben der Rückzug. Vielleicht ist es auch im Moment eben nicht möglich, zu viel auf einmal…

Ich glaube, das er mich nicht enttäuschen will, einfach keinen
Bock hat sich zu erklären, und vll es auch einfach nicht
anders gelernt hat.

Ja, oder er es einfach nicht besser kann. Was nicht heißt, dass er es nicht lernen könnte. Aber versuche vielleicht Verständnis dafür aufzubringen, ihn nicht in die Ecke zu drängen usw…

Aber ein Lösung haben wir übrigens dafür auch nicht - jeder Einzelfall wird da einzeln angegangen.
Grüße
kernig

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Was du meinst, ist eine Meinungsverschiedenheit, bestenfalls eine Diskussion, aber kein Streit.

Hast du mal überlegt, dass da eventuell ein Grund für das Verhalten deines Mannes liegen könnte?

Das du nicht klar genug und schnell genug zu erkennen gibst, was du eigentlich möchtest?

Ist jetzt nicht böse gemeint, fiel mir nur so ein.
(Ich kenne solche Pappenheimer.)

Gruß, Nemo.

zum Glück hast du nicht mit „Gebüsch“ gereimt

grass drüber

oder auch, wenns sein muss, Grappa

hatte ich dir nicht schon vor jahren das verfassen kruder dichtis in diesem zustand untersagt?

e.c.

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Hallo,

Aber ich erkenne an, was er tut, und kann durchaus auch mit
Fehlern leben. Er muss nicht alles perfekt machen, und hat in
unserer gemeinsamen Zeit auch schon Fehler gemacht, das habe
ich hingenommen. Und er Hat auch ganz viel gutgemacht, und
das sage ich ihm auch. Und wenn er etwas macht, und es läuft
schief können wir dadrüber auch lachen.

Er ist sicher vieles, aber nicht resigniert von seiner
meckernden , furchtbaren , zickigen Frau.

Wie kommt es, dass du meinst alles entscheiden und beurteilen zu können? Offenbar merkst du nicht, dass du hier Bewertungen vornimmst, die dir gar nicht zustehen. Indem du glaubst bestimmen zu zu dürfen was anerkannt wird, was er gut oder schlecht gemacht hat usw., maßt du dir schon dominant die Rolle einer über ihm stehenden Instanz an. Von gleichberechtigter Partnerschaft weit und breit keine Spur in deinem Selbstverständnis.

Man kennt in der Psychologie das Phänomen der „Erlernten Hilflosigkeit“. Es besagt, in einfachen Worten erklärt, dass Menschen ganz schnell resignieren und aufgeben wenn das, was sie tun, sowieso immer als falsch hingestellt wird. Beispiel: man geht ins Restaurant und es gibt die Wahl zwischen einem Tisch an der Tür und einem am Fenster. Es ist schon vorher klar, wenn ich mich für’s Fenster entscheide wird reflexartig gefragt, warum man sich nicht an die Tür setzt. Hätte man sich gleich für die Tür entscheiden, wäre umgehend die Frage gekommen, wieso man nicht am Fenster sitzt. Wenn sowas ein paar mal passiert lernt der Mensch: es ist völlig egal was er macht, er macht es eh falsch. Also ist es völlig wurscht wie er sich entscheidet, ob er sich engagiert oder nicht, ob er diskutiert oder nicht. Er wird immer den Kürzeren ziehen. Also Kopf in den Sand stecken, nicht mehr diskutieren/streiten/sprechen, es bringt ja eh nix, man hat sowieso Unrecht.

Aus deinen Einlassungen hier spricht für mich an vielen Stellen, dass du deinen Mann in diese Rolle gedrängt hast. Solltest du mal mit einem Psychologen oder in einer Paartherapie aufarbeiten - mit dem Fokus auf deinem Verhalten.

Gruß,

MecFleih

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… wir sind nicht verheiratet, gell?
Moin,

auch das sind Erfahrungswerte…
Das Gemotze, nicht angerufen zu haben, hatte ich seinerzeit eingeplant. Ferner nimmt dies im Laufe der Zeit ab, Wichtig ist dabei nur, dass Frau daheim nicht einen ultimativsuperwichtigen Termin versäumt, wie etwa eine Tupperparty…
Das Genöhle, wenn man anruft, dass man eben was Privates für sich unternimmt (also nicht etwa in einer Vollsperrung steckt, die nicht wegdiskutiert werden kann) ist wesentlich dramatischer.
Warum überhaupt, wieso heute, wie lange, wo, mit wem, warum nicht mit mir, warum nicht kürzer und muss das denn sein? Gefolgt von: und ich bin so unwichtig für Dich…
Dabei will man ja nur mal was ultimativsuperwichtigen bekaspern, wie etwa einen Ausflug mit der Squash-Clique einen anderen Kumpel von Frau, die eine Tupperparty geplant hatte, los zu eisen

Gut erkannt: Mann will nicht darüber diskutieren, dass einem das gerade wichtig ist - objektiv betrachtet: was ist schon wichtig?

LG
Ce

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Hallo brenna40,

vermutlich hast Du mit der beschriebenen Situation ein größeres Problem als Dein Partner - ggf. erkennt er das gar nicht als problematisch . . .?!

Die Konstellation dürfte in vielen Beziehungen mehr oder minder zumindest zeitweise auftreten und auch vergehen; Wenn es bei Euch eine Art Dauerzustand ist und (mind.) Du ernsthaft darunter leidest, muss für Abhilfe gesorgt werden: Hast Du Mal daran gedacht, Dir professionell (z. B. von einer Beratungsstelle) Hilfe zu holen?

U. U. könnte Euch eine Mediation weiterbringen . . .

Hallo noch mal,

also ehrlich, mir wird da ganz komisch. Du formulierst hier wirklich aus einer extrem überlegenen Position heraus. Klingt so, wie wenn eine Mutter über ein Kleinkind spricht, das gerade seine ersten Erfahrungen sammelt, und bei dem der „gute Wille“ etwas selbst zu machen anerkannt wird, und ein Misserfolg „tolerabel“ ist, den man als Erwachsener nie hätte, weil man weiß, wie die Dinge funktionieren.

In einer Partnerschaft sollte man sich aber auf Augenhöhe begegnen, und sich auch selbst immer hinterfragen. Ist z.B. der eigene Anspruch an eine konkrete Problemlösung überhaupt objektiv betrachtet angemessen? Was können Gründe dafür sein, dass man selbst einen bestimmten Anspruch hat? Was für echte Nachteile bringt eine alternative Lösung mit sich? Wie ist diese in Relation zu meinem eigenen Ansatz zu bewerten? Wie liegt diese in einer objektiv gegebenen Bandbreite von alternativen Lösungen?

Etwas anders machen, heißt nicht, es falsch zu machen, heißt nicht, dies als Partner gnädig und mit mildem Lächeln als gerade noch vertretbare Lösung „hinzunehmen“, und gibt erst Recht nicht her, sich anzurechnen, was man doch großzügiger Weise an Fehlern des anderen akzeptiert.

Natürlich kann man Wäsche in einer beliebig komplexen Matrix aus Material, Farbe, … sortieren, und mit drei unterschiedlichen Waschmitteln in x unterschiedlichen Waschgängen waschen. Wenn Männe aber immer mit einer deutlich reduzierten Komplexität ausgekommen ist, und trotzdem nie wie ein ausgebombter Milchhändler rum lief, dann ist das seine Art die Wäsche zu waschen, und gut ist. Jegliche Beschwerden, dass der eigene Anspruch hierdurch nicht erfüllt sind, sind so lange fehl am Platze, wie hierdurch nicht erkennbar Nachteile und Schäden entstehen. Und erst recht sollte sich keine Frau beschweren, dass sie ja „immer alleine“ die Wäsche machen muss, wenn ein mehrfach entsprechend gescholtener Ehemann, sich dann aus dem Thema zurückzieht.

Und wenn Männe mit einem geübten Griff und zwei Handbewegungen zwei Ecken einer Oberdecke an die passenden Ecken im Bezug befördert hat, und damit das Bett schneller komplett ordentlich bezogen hat, als die Holde, die darauf besteht, dass die Bezüge zuerst auf links gezogen werden müssen, wird es schon kurios.

Ganz gefährlich wird es aber da, wo richtig und falsch gar nicht so leicht zu bestimmen ist, und wo, ganz objektiv betrachtet, beide Partner nicht ansatzweise die wissenschaftliche Kompetenz haben, selbst immer richtig zu handeln, und das Handeln des anderen tatsächlich bewerten zu können. Bestes Beispiel hierfür wäre die Kindererziehung. Wer da mit einem Ansatz: „Ich weiß, was richtig ist“, heran geht, und meint, das Handeln des Partners bewerten zu können, hat schon verloren.

Insoweit solltest Du vielleicht doch einmal deine Position in Eurer Partnerschaft überdenken.

Gruß vom Wiz

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Hi CM,

irgendwie lese ich Verächtlichkeit aus Deinem Posting Frauen gegenüber,
insofern, dass sämtlichen Frauen eine Tupperparty z.Bsp., im Gegensatz zu Dir, für immens wichtig halten,da sie ja zu blöd sind die wichtigen Dinge der Welt gebührend zu erkennen…

LG Oscara

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Hallo,

irgendwie lese ich Verächtlichkeit aus Deinem Posting Frauen
gegenüber,

Finde ich nicht, eher nur „subjektive Sicht der Dinge“.

insofern, dass sämtlichen Frauen eine Tupperparty z.Bsp., im
Gegensatz zu Dir, für immens wichtig halten,da sie ja zu blöd
sind die wichtigen Dinge der Welt gebührend zu erkennen…

Das ganze geht auch andersrum. Wenn nämlich SIE nicht die Wichtigkeit des Besuchs bestimmter Sportveranstaltungen oder die Diskussion über gewisse technische Gegebenheiten einsieht.

Insgesamt würde ich der Erstellerin des Ursprungsbeitrages und ihrem Partner zu „Hilfe von aussen“, beispielsweise durch eine Paarberatung, raten. Ich fürchte, dei beiden kriegen es alleine nicht gebacken…

Gruß
Jörg Zabel

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immer diese Pauschaliesierungen
hatte doch glatt wieder vergessen zu erwähnen, dass dies zu 100% auf eine Frau in meinem Leben zutraf, jedoch gut die Hälfte hat Anzeichen davon. Wie derzeit, da „darf“ ich mich mit einem Bekannten von mir nicht treffen. Ist halt ein Ex-Junkie, ziemlich verloddert aber in seinem Rahmen stark bemüht, wieder auf die Füße zu kommen. „Was willste denn mit dem? Da hast nix von! Zu Hause wärst besser aufgehoben.“ Da diese Einstellung immer wieder kommt: ich will nur vermeiden, dass sie sich aufregt…

LG
Ce

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Hallo Brenna,

und was wäre dein Tip, wenn du die andere Seite gehört
hättest?

Wie soll das zu beantworten sein, da die andere Seite hier ja nicht zu Wort kommen wird?

Gruß
wildpferd

Ist z.B.
der eigene Anspruch an eine konkrete Problemlösung überhaupt
objektiv betrachtet angemessen? Was können Gründe dafür sein,
dass man selbst einen bestimmten Anspruch hat? Was für echte
Nachteile bringt eine alternative Lösung mit sich? Wie ist
diese in Relation zu meinem eigenen Ansatz zu bewerten? Wie
liegt diese in einer objektiv gegebenen Bandbreite von
alternativen Lösungen?

Etwas anders machen, heißt nicht, es falsch zu machen,

Jegliche Beschwerden, dass
der eigene Anspruch hierdurch nicht erfüllt sind, sind so
lange fehl am Platze, wie hierdurch nicht erkennbar Nachteile
und Schäden entstehen.

Ganz gefährlich wird es aber da, wo richtig und falsch gar
nicht so leicht zu bestimmen ist,

Aus meiner Sicht haben die genannten Aspekte nicht nur für die Partnerschaft eine Bedeutung, sondern, wenn man sich die Anfragen hier im Forum anguckt, ich könnte mir vorstellen, dass ein Überdenken der inneren Haltung zu dem Komplex auch sehr erleichternd für den Umgang mit sich selbst sein könnte.

Es ist gut, sich und Dinge die man tut zu hinterfragen. Wenn man dies aber zu intensiv betreibt und mit dem Anspruch DIE Lösung zu erhalten, führt das auch ganz ohne Zutun / Mittun / Nichttun eines Partners zu Problemen, die macht man sich dann erfolgreich selbst.

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Hallo,

vorab: Auch ich habe den Eindruck aus deinen Postings, dass du in Sachen Kinder und Erziehung, wenn auch unbewusst und ohne Absicht, in eurer Elternschaft sehr dominant bist. Du hinterfragst alles, bist sehr gut informiert (deinem Mann gegenüber in diesem Punkt überlegen), nahezu penibel. Aber: Du bist ebenso sehr bedacht, keinen Fehler zu machen und daraus auch entsprechend unsicher (wenn dein Mann anders denkt - fühlt - entscheidet anstelle dich zu unterstützen).

und was wäre dein Tip, wenn du die andere Seite gehört hättest?

Ist eigentlich nicht notwendig. Ändern oder anpassen musst du! Du siehst bzw. hast ein Problem, welches nach meiner Ansicht nur geringfügig an den anderen beiden Beteiligten festzumachen ist.

Was du tun könntest, wäre gemeinsam mit deinem Mann die Strategien für ausschließlich wichtige Punkte (Schulwahl wäre so etwas) festzulegen und abzustimmen, wenn sie an die Tagesordnung kommen. Für alles andere den beiden Vertrauensvorschuss geben (oder sind grundlegend gravierende Dinge bereits völlig daneben geraten?). Ihr könnt über die Vorkommnisse entspannt am Abend oder WE reden.

Vertrauensvorschuss bedeutet:

  • Für sich selbst Fünfe mal gerade sein zu lassen
  • Über (andere) Entscheidungen deines Mannes kein Wort zu verlieren (warte ab, wie der dritte Part entscheidet. Er sollte dies tun und die Konsequenzen auch kennenlernen dürfen).

Kinder haben stets zwei Elternteile, weil sie von beiden profitieren können *. Auch wenn dir gewisse Dinge aus Richtung deines Mannes nicht „richtig“ erscheinen: Kinder sollten beide Seiten (er)leben können und sich für später das mitnehmen, was ihnen wichtig erscheint.

Gruß
nasziv

* ich lass das so stehen, obwohl ich mir der Risiken hier bewusst bin :smile:

Hallo.

irgendwie lese ich Verächtlichkeit aus Deinem Posting Frauen
gegenüber,
insofern, dass sämtlichen Frauen eine Tupperparty z.Bsp., im
Gegensatz zu Dir, für immens wichtig halten,da sie ja zu blöd
sind die wichtigen Dinge der Welt gebührend zu erkennen…

Frauen, als Mehrheit gesehen, haben nun mal Eigenheiten, die man als Mann, komisch, lächerlich, eigenartig, typisch empfindet.

Unter anderem wird das seit Jahrhunderten in der Werbung genutzt, wo man die Entwicklung teilweise auch genau verfolgen kann.

Wenn man sich darüber jetzt noch nicht mal mehr lustig machen darf, wird die Emanzipation allmählich zur Religion. Wobei ein Mann meist eh am besten fährt, wenn er sich zum freiwilligen Zölibat entschließt.

Ach so ja, Männer haben natürlich ebenfalls Eigenheiten, über die sich Frauen lustig machen. Oft genug. Ohne, dass sich irgendwer drüber aufregt. Noch nicht mal ein Mann.

Gruß, Nemo.

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