Niedriger Benzinpreis

Moin,

aktuell sind die Benzinpreise niedrig wie seit langem nicht. Inwieweit da eine gewisse Terrorgruppe im Nahen Osten eine Rolle spielt (man hört auch mittlerweile sehr wenig vom Kampf gegen diese Gruppe), sei mal dahingestellt.

Wäre nicht eine Erhöhung der Mineralölsteuer angebracht? Diese ist laut Wikipedia schon seit mehr als zehn Jahren unverändert. Da es sich um nominale Sätze und nicht Prozentwerte handelt, sind diese real sogar gesunken (quasi eine umgekehrte kalte Progression).

Eine Erhöhung der Mineralölsteuer könnte beispielsweise zur Finanzierung der angestauten Investitionen in der Infrastruktur genutzt werden. Nimmt man nur die Mehreinnahmen, bleibt die schwarze Null weiterhin erreichbar. Und dass die Autofahrer diese tragen würden, zeigen die früheren Benzinpreise, die viel höher waren (und die trotzdem nicht den Absatz von SUV vermindert oder zu einem Umdenken bei der Fahrweise geführt haben). Ein weiterer Nebeneffekt: Man könnte damit den Verzicht auf die nicht durchdachte PKW-Maut begründen.

Gruß
Ultra

Moin,

Hallo

aktuell sind die Benzinpreise niedrig wie seit langem nicht.

Jetzt mal halblang, so niedrig wie vor drei Jahren vielleicht. Die größer gewordene Preisspanne zum Rohölpreis sacken diejenigen ein, die uns das Benzin verkaufen.

Inwieweit da eine gewisse Terrorgruppe im Nahen Osten eine Rolle spielt (man hört auch mittlerweile sehr wenig vom Kampf gegen diese Gruppe), sei mal dahingestellt.

Ob es nicht eher heißt: Dreht Putin den Devisenhahn zu und fördert an der Grenze der Rentablilität, sei mal dahingestellt.

Wäre nicht eine Erhöhung der Mineralölsteuer angebracht? Diese ist schon seit mehr als zehn Jahren unverändert.

Ein Politiker würde es geschickter formulieren als Du. „Mit einer moderaten Anhebung der Mineralölsteuer machen wir die Renten sicher.“

Da es sich um nominale Sätze und nicht Prozentwerte handelt, sind diese real sogar gesunken (quasi eine umgekehrte kalte Progression).

O ja, die Senkung war nahezu gewaltig!

Eine Erhöhung der Mineralölsteuer könnte beispielsweise zur Finanzierung der angestauten Investitionen in der Infrastruktur genutzt werden.

Wichtiger wäre der Erhalt der marode werdenden Infrastruktur. Und anscheinend wurde die Mineralölsteuer und KFZ- Steuer wirklich zweckgebunden verwendet, sonst hätten wir 1A Straßen.
http://www.autozeitung.de/auto-news/kfz-steuer-stras…

Nimmt man nur die Mehreinnahmen, bleibt die schwarze Null weiterhin erreichbar.

(vorsicht Satire) Mir reicht eine schwarze Null an der Spitze. Und das Loch im Haushalt ist so riesig, dass jeder Versuch, dieses zu stopfen, als rührend anmutet.

Und dass die Autofahrer diese tragen würden, zeigen die früheren Benzinpreise, die viel höher waren (und die trotzdem nicht den Absatz von SUV vermindert oder zu einem Umdenken bei der Fahrweise geführt haben).

Achja, selbst wenn man mit dem Fahrrad zum Supermarkt fährt, müssen die Lebensmittel trotzdem erstmal mit Dieseltreibstoff geliefert werden und der Spritpreis steckt natürlich im Kassenzettel. Und die ländlichen Gebiete würden dann auch entvölkert werden, weil es nun mal keinen vernünftigen flächendeckenden ÖPNV gibt.

Ein weiterer Nebeneffekt: Man könnte damit den Verzicht auf die nicht durchdachte PKW-Maut begründen.

Seit wann begründen Politiker irgend etwas? Die LKW- Maut in der derzeitigen Form finde ich auch als für fällig ausreichend.

Ich respektiere Deine Meinung halte sie aber für falsch.

Hallo Ultra,

was fällt dir ein??
Willst du schlafende Hunde wecken?

Die Autofahrer werden doch eh schon kräftig gemolken.
Nur weil die Deutschen ihr Auto so unendlich lieben, nehmen sie das alles hin und kaufen trotzdem spritfressende SUVs um gigantisch dazustehen (da fühle ich mich sicher!).

Es wird ja nicht nur die Mineralölsteuer eingenommen, sondern auch die Umsatzsteuer darauf, und die KFZ Versicherungssteuer.
Und dann die vielen Strafzettel an den Stellen, an denen es wenige Parkplätze gibt.

Und dann noch in den Städten den Plakettenzwang (Umweltzone)
und die Plakette für die Parkraumbewirtschaftung.

Es gibt sicher noch mehr - ich will mein Gehirn nicht weiter quälen.

Gruß Heinz

aktuell sind die Benzinpreise niedrig wie seit langem nicht.

Jetzt mal halblang, so niedrig wie vor drei Jahren vielleicht.
Die größer gewordene Preisspanne zum Rohölpreis sacken
diejenigen ein, die uns das Benzin verkaufen.

Das machen die aber auch, wenn die Rohölpreise hoch sind. Der fehlende Wettbewerb ist eine Sache für sich.

Inwieweit da eine gewisse Terrorgruppe im Nahen Osten eine Rolle spielt
(man hört auch mittlerweile sehr wenig vom Kampf gegen diese Gruppe), sei mal
dahingestellt.

Ob es nicht eher heißt: Dreht Putin den Devisenhahn zu und
fördert an der Grenze der Rentablilität, sei mal dahingestellt.

Putin leidet doch am meisten unter dem niedrigen Ölpreis. Es bleibt daher unklar, worauf du hinauswillst.

Da es sich um nominale Sätze und nicht Prozentwerte handelt, sind diese real
sogar gesunken (quasi eine umgekehrte kalte Progression).

O ja, die Senkung war nahezu gewaltig!

Wie hoch war sie denn deiner Meinung nach?

Eine Erhöhung der Mineralölsteuer könnte beispielsweise zur Finanzierung
der angestauten Investitionen in der Infrastruktur genutzt werden.

Wichtiger wäre der Erhalt der marode werdenden Infrastruktur.

Das meinte ich ja. Auch Maßnahmen zum Erhalt der bestehenden Infrastruktur stellen Investitionen dar.

Und anscheinend wurde die Mineralölsteuer und KFZ- Steuer
wirklich zweckgebunden verwendet, sonst hätten wir 1A Straßen.

Steuern werden aus Prinzip nicht zweckgebunden verwendet. Sollen sie auch nicht. Doch wenn die vielen notwendigen Investitionen, übrigens auch in den Erhalt der bestehenden Schieneninfrastruktur, bezahlt werden sollen, brauchst du eine Gegenfinanzierung.

Nimmt man nur die Mehreinnahmen, bleibt die schwarze Null weiterhin erreichbar.

(vorsicht Satire) Mir reicht eine schwarze Null an der Spitze.
Und das Loch im Haushalt ist so riesig, dass jeder Versuch,
dieses zu stopfen, als rührend anmutet.

Wie hoch ist es denn?

Und dass die Autofahrer diese tragen würden, zeigen die früheren Benzinpreise, die
viel höher waren (und die trotzdem nicht den Absatz von SUV vermindert oder zu
einem Umdenken bei der Fahrweise geführt haben).

Achja, selbst wenn man mit dem Fahrrad zum Supermarkt fährt,
müssen die Lebensmittel trotzdem erstmal mit Dieseltreibstoff
geliefert werden und der Spritpreis steckt natürlich im
Kassenzettel.

Ja, aber wenn du mit dem Fahrrad zum Supermarkt fährst statt mit dem SUV, ist es trotzdem weniger Spritverbrauch.

Und die ländlichen Gebiete würden dann auch
entvölkert werden, weil es nun mal keinen vernünftigen
flächendeckenden ÖPNV gibt.

Du willst über niedrige Benzinpreise die strukturellen Probleme der ländlichen Räume lösen?

Das machen die aber auch, wenn die Rohölpreise hoch sind. Der fehlende Wettbewerb ist eine Sache für sich.

Ja.

Putin leidet doch am meisten unter dem niedrigen Ölpreis. Esbleibt daher unklar, worauf du hinauswillst.

Dreht als Imperativ. Also lasst uns Putin den Devisenhahn zudrehen indem wir die Erdölförderung unrentabel machen.

Wie hoch war sie denn deiner Meinung nach?

Als ich angefangen habe, Auto zu fahren hat der Liter Benzin ca. 50 Cent gekostet. Mich interessiert ehrlich gesagt nur der Bruttopreis. Wäre ein Einheitssteuersatz von 50% für alle nicht ehrlicher? Man könnte sich ziemlich viel Verwaltungsaufwand sparen und die Konsumgüter wären alle deutlich preiswerter :stuck_out_tongue:

Das meinte ich ja. Auch Maßnahmen zum Erhalt der bestehenden Infrastruktur stellen Investitionen dar.

Da sind wir uns einig.

Steuern werden aus Prinzip nicht zweckgebunden verwendet. Sollen sie auch nicht. Doch wenn die vielen notwendigen Investitionen, übrigens auch in den Erhalt der bestehenden Schieneninfrastruktur, bezahlt werden sollen, brauchst du eine Gegenfinanzierung.

Ebenfalls Zustimmung, die Schiene entlastet die Straßen und dient direkt auch dem Autofahrer.

Wie hoch ist es denn?

Wenn man dem trauen darf für 2014 2,2 Mrd Euro, mal abgesehen von den ca. 2000 Mrd Euro Grundschuld.
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Dow…

Ja, aber wenn du mit dem Fahrrad zum Supermarkt fährst statt mit dem SUV, ist es trotzdem weniger Spritverbrauch.

Mein kleiner Putzi braucht in der Stadt 6 Liter und auf der Autobahn 5. Ein VW up hat mir einfach zu wenig Kofferraum. Ok, das ist immer noch zu viel, finde es aber auch gut, wenn die Besitzer von Dreckschleudern an der Zapfsäule bluten müssen.

Du willst über niedrige Benzinpreise die strukturellen Probleme der ländlichen Räume lösen?

Warum nicht, das ist ökonomischer als unrentable dezentrale Infrastruktur in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte auzubauen.

Nabend,

Wäre nicht eine Erhöhung der Mineralölsteuer angebracht?

Auf gar keinen Fall. Der nächste Anstieg ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Da es sich um nominale Sätze und nicht
Prozentwerte handelt, sind diese real sogar gesunken.

Wat ist kaputt??? Die sind nicht gesunken. Vorher und nachher ist es der gleiche Centbetrag pro Liter. Also keine Spielchen. Oder kann ich nicht mehr rechnen?

Alles klar, es geht also um die Maut vs. Steuererhöhung. Ne, ich halte mich raus.

vdmaster

Hi,

Putin leidet doch am meisten unter dem niedrigen Ölpreis. Es
bleibt daher unklar, worauf du hinauswillst.

Er spielt auf die These an, dass die USA und Saudi-Arabien konspirativ den Weltmarkt mit Öl fluten, um einen Preisverfall zu erwirken, der für die RF wirtschaftl. Einbußen bringt und die Folgen der bereits bestehenden Sanktionen verstärkt.

Allerdings gibt es sogar unter Leuten, die absolut nicht im Verdacht stehen US-hörig zu sein, ganz andere Ansichten: http://www.wsws.org/de/articles/2014/12/02/opec-d02…

Gruß
vdmaster

Hallo,

es ist auch eine nette These, die ich für an den Haaren herbeigezogen halte. Das richtet sich gegen die These nicht gegen Dich Vdmaster.

Das mit dem Ölschiefer und dem Fracking ist für mich ein Beweis dafür, wie krank die Befehlskette in der USA ist, das eigene Land sinnlos zu vergiften. Diese großen aber aufwändig zu erschließenden Ressourcen sind eine strategische Reserve, die man für schlechte Zeiten aufbewahrt. Zu diesem Zeitpunkt stehen ggf. auch effektivere Technologien zur Verfügung. Für mich ist dieses Land wie ein Tyrannosaurus Rex, der auch nur mit seiner Größe punkten kann.

Und dass ausgerechnet die OPEC- Länder der USA einen Wirtschaftskrieg erklären wollen halte ich für einiges absurder, als das eine abgekartete Aktion sich gegen Russland richtet, um es wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Wer würde es wagen, den Interessen des Landes mit der bestgerüsteten Armee der Erde massiv in die Quere zu kommen?

Da es sich um nominale Sätze und nicht
Prozentwerte handelt, sind diese real sogar gesunken.

Wat ist kaputt??? Die sind nicht gesunken. Vorher und nachher
ist es der gleiche Centbetrag pro Liter. Also keine Spielchen.
Oder kann ich nicht mehr rechnen?

Ich fürchte nicht. Denn ich glaube nicht, dass die Inflationsrate in den letzten zehn Jahren immer bei null lag.

Ich hatte von einem realen sinken gesprochen. Nominal sind die Sätze gleich geblieben.

Alles klar, es geht also um die Maut vs. Steuererhöhung. Ne,
ich halte mich raus.

Ja, diese Idee hatte ich ins Spiel gebracht. Und du solltest dich dabei nicht raushalten, sondern sie unterstützen.

Es ist ja bekannt, wie nutzlos die PKW-Maut ist. Vor allem wird ein ganz neues System aufgebaut, das dauerhaft einen erheblichen Verwaltungsaufwand schafft. Die Mineralölsteuer ist dagegen schon etabliert, man braucht nur die Sätze zu ändern, der Verwaltungsaufwand erhöht sich nicht.

Warum also kompliziert, wenn’s auch einfach geht? Wahrscheinlich weil mit der PKW-Maut wieder Versorgungsposten für gescheiterte Parteifreunde geschaffen werden können, die Lotto-Gesellschaften sind ja leider schon überwiegend belegt.

Hallo,
wegen des niedrigen Oelpreises werden in Europa einige Produkte billiger. Allen voran Sprit und Heizoel, aber auch alles andere, was mit Transportkosten belastet ist.
Billiges Oel erhoeht die Rezessionsgefahr
Um einer drohenden Rezession gegenzuhalten, muss die EZB die Zinsen jetzt weiter senken. (Wenn man ihre eigene Aussagen zitiert). Mal sehen, welche Verwerfungen staerker in den negativen Bereich sinkende Zinsen bringen, wie man Sparer zwingt, bei minus 1 Prozent das Sparbuch nicht aufzuloesen.
Gruss Helmut

aktuell sind die Benzinpreise niedrig wie seit langem nicht.

Jetzt mal halblang, so niedrig wie vor drei Jahren vielleicht.

Vor drei Jahren kostete ein Liter Diesel um 1,40, gestern 1,12.

Das mit dem Ölschiefer und dem Fracking ist für mich ein
Beweis dafür, wie krank die Befehlskette in der USA ist, das
eigene Land sinnlos zu vergiften.

Zum Thema Befehlskette: ausgebeutet werden die Vorkommen durch privatwirtschaftliche Unternehmen. Da braucht niemand irgendetwas anzuordnen.
Zum Thema Vergiftung: dafür gibt es keine Belege. Auch wenn ich der Sache kritisch gegenüberstehe, gibt es hier Leute, die vom Thema Ahnung haben und gleichzeitig unabhängig sind:
http://www.wer-weiss-was.de/erdkunde/fracking-was-so…

Diese großen aber aufwändig
zu erschließenden Ressourcen sind eine strategische Reserve,
die man für schlechte Zeiten aufbewahrt.

Wie wir das mit unserer Braunkohle machen?

Hallo,

Ich fürchte nicht. Denn ich glaube nicht, dass die
Inflationsrate in den letzten zehn Jahren immer bei null lag.

Ach so, jetzt weiß ich auf was Du hinauswolltest. Der Betrag ist stabil geblieben, aber sein inflationsbedingter Wert ist gesunken.

Ich hatte von einem realen sinken gesprochen. Nominal sind die
Sätze gleich geblieben.

Jetzt ist es klar. Die Relation des Steueranteils hätte sich ja auch auf den Spritpreis insgesamt beziehen können, was eben sehr widersinnig gewesen wäre :wink:.

Alles klar, es geht also um die Maut vs. Steuererhöhung. Ne,
ich halte mich raus.

Ja, diese Idee hatte ich ins Spiel gebracht. Und du solltest
dich dabei nicht raushalten, sondern sie unterstützen.

Kannste knicken. Ist eines Deiner Lieblingsthemen. Und bei diesem Thema sind wir absolut nicht einer Meinung , sondern in konträren Positionen. Da die Thematik mich aber (solange sie theoretisch bleibt) nicht weiter juckt, bin ich wech…

Schönen Sonntag
vdmaster

Hallo,

ich halte die These, dass SA die aktuellen Anstrengungen der USA zur Forcierung der eigenen Ölindustrie attackieren für äußerst nachvollziehbar.

Bei aller prinzipiellen Umstrittenheit des Frackings und der Art und Weise wie die USA teils unreguliert diese Reserven anzapfen, kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ebenso würde ich diese Reserven als strategisch ansehen. Andererseits entwickeln sie auf diese Art die Technologien weiter, die sie später ausbauen oder exportieren können. Die Energieunabhängigkeit von Ölimporten ist auch ein heiliger Gral für die USA.

Hättest Du den Artikel aufmerksamer gelesen, dann wäre Dir jedoch klar geworden, dass es nicht die Staaten der OPEC sind, die den Hahn aufgedreht haben. Es war SA, das sich weigerte, die Produktionsquoten zu kürzen. Haupt"verlierer" sind auch andere gewichtige OPEC-Staaten. Ebenso auch die RF.

Die Saudis folgen damit nur normalen marktwirtschaftl. Verdrängungs-/Behinderungstaktiken. Leidtragend sind eben auch die Frackingfirmen. Die stehen nun mal nicht unter der Kontrolle der US-Regierung, sondern befinden sich in Privatbesitz. Da können die Amis jetzt nicht meckern, wenn sie auch einmal die negativen Seiten der von ihnen so gerne als Wundermittel propagierten Marktprinzipien zu spüren bekommen.

Zudem verfügen die Saudis über soviel Geld, dass es ihnen sonstwo rauskommt. Das müssen sie irgenwo investieren. Da bietet es sich geradezu an, die Konkurrenz zu schwächen und damit Einkaufspreise für Firmenanteile zu verbilligen. Die Chinesen werden sicher auch schon lüstern die Entwicklung beobachten, weil sie ebenfalls (noch?) nach Investitionsmöglichkeiten suchen.

Aber es ist Dir selbstredend unbenommen, welche der beiden Thesen zu den Ölpreisen Du als die realistischere ansiehst.

vdmaster

Billiges Oel erhoeht die Rezessionsgefahr

Wieso sollte das denn so sein?

Weil Leute dann mit den Kaeufen warten, vielleicht wird es noch billiger. Es wird nicht wie bei Preissteigerungen schon mal etwas im voraus gekauft, auch wenn man es im Moment noch nicht braucht.

Deflation, lieber Helmut, du meinst Deflationsgefahr
:smile:

Hallo!

aktuell sind die Benzinpreise niedrig wie seit langem nicht …
Wäre nicht eine Erhöhung der Mineralölsteuer angebracht?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die derzeitige Preisentwicklung vorübergehend. Aber dennoch gehen falsche Signale davon aus. Für Bestrebungen, den Verbrauch an fossilen Energieträgern zu senken, ist es jedenfalls das ungeeignete Signal.

Ich schlage eine einfach zu realisierende und zudem kostenlose Maßnahme vor, das falsche Signal zu korrigieren: Neben den drei Verbrauchswerten des Normfahrzyklusses käme nach meinem Vorschlag ein vierter Verbrauchswert hinzu, der bei abgerufener Nennleistung zu messen ist.

Gruß
Wolfgang

Ok erwischt, erst Deflation und als Folge dann Rezession.
Aendert nichts an der Aussage, die EZB muesste bei sinkendem Oelpreis mit Zinssenkung gegenhalten
Gruss Helmut

Weil Leute dann mit den Kaeufen warten, vielleicht wird es
noch billiger. Es wird nicht wie bei Preissteigerungen schon
mal etwas im voraus gekauft, auch wenn man es im Moment noch
nicht braucht.

Wir reden hier vom Ölpreis und nicht von der Inflationsrate.