Wer der Meinung ist, die Begriffe „Islamistischer Terrorist“ und „Irrsinniger Mörder islamischen Glaubens“ wären austauschbar, hat einiges nicht begriffen.
Ich bezog mich hier auf das Zitat eines Reisekameraden, der von seinen häufigen Israelreisen und einer Unterhaltung diesen Inhalts mit dem gastgebenden Israeli berichtete. Wärst du beruhigt, wenn ich einen Selbstmordanschlag mit einem Bombenattentat verwechselt haben könnte?
Was würden dir darauf wohl die Opfer von Orlando und (vielleicht) Nizza antworten?
Eventuell „ermordet“ ist „ermordet“?
Gruß
rakete
Ah ja. Der Bruder des Friseurs der Nachbarin meiner Tante war schon immer eine verlässliche Quelle…
Versuch doch mal zur Abwechslung, in einer Diskussion Fakten zu verwenden.
Dass das billige Polemik der untersten Schublade ist, dürfte dir ja selber klar sein.
Aber dieses Totschlagargument zeigt nur, dass du wahrhaftig nicht verstehen willst oder kannst, worum es hier geht. Danke für diese Klarstellung.
Güte Klaus,
Nizza das nicht nix ein militärischer Bereich. Was Dich make glauben? Dein haben eine Idee? Fill supi Leute! Die innewohnende Kraft kann nicht für alle bürgen, ohne behuruischä die Leute.
Soviel zur Leistungsfähigkeit von Google Translator.
Schöne Grüße
MM
Ich glaub eher, dass das so ein Typ war wie dieser Copilot, der voriges Jahr die Germanwings Maschine mitsamt Insassen zerstört hat. Also, dass das was Persönliches war, indem der nicht mehr leben und dabei große Aufmerksamkeit erregen und sich außerdem an der Welt rächen wollte.
Moin,
Dein Rassismusvorwurf ist völlig substanzlos. Mit extremer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem Tunesier um einen Muslim. Mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit wäre ein Norweger ein Muslim. Wo soll nun der Rassismus sein? Es ist nun einmal nachweislich so, dass sich Buddhisten selten zu islamistischen Terroranschlägen hinreissen lassen.
Es gab unter den Massenmördern der letzten 20 Jahre wieviele „Irre“, die ihre Taten in einem der westlichen EU-Länder begangen? Allein schon die Bezeichnung als „Irrer“ ist aussagekräftig und kann entlarvend sein. Eines der möglichen Motive, den Täter als Irren zu bezeichnen, ist es, sein Tatmotiv als nicht nachvollziehbar, als nicht erklärbar und als nicht von logischem Handeln getragen hinzustellen.
Es ist tatsächlich so, dass namentlich der IS wiederholt zu Einzeltaten mit jeglichem Mittel aufgerufen hat. Und das kann sehr wohl als ein Indiz gewertet werden. Sowohl als Motivation für den rel. „Irren“, der sich als Gotteskrieger versteht, als auch für den „gewöhnlichen“, soziopathischen Narzissten, der sein eigenes Ableben noch mit einer möglichst hohen Anzahl von Opfern begleitet wissen möchte. Ob aus Befriedigung von Rachegelüsten, zwecks des „Nachruhms“ oder what ever ist zweitrangig.
In keinster Weise. Er war Tunesier mit Aufenthaltserlaubnis und einem Arbeitsplatz. Wieso hätte er sich jahrelang in F aufgehalten, wenn es ihm dort schlechter als in Tunesien gegangen wäre? Niemand zwang ihn. Die Besetzung Tunesiens liegt bereits 60 Jahre zurück.
Aha. Wg. der „Gefahr“ des angeblichen „Generalverdachts“ darf man keine Indizien vortragen. Denn raketenbasis hat nicht mehr und auch nicht weniger gemacht. Am besten ignorieren wir doch gleich die Wirkmächtigkeit einer totalitären, politischen Ideologie, die ihre Argumentation aus einer Weltreligion entnimmt. Oder vielleicht besser doch nicht?
Alles klar. Der böse, böse Westen (ggf. auch „der“ Kapitalismus) und die Ausbeutung sowieso und dann noch die Hühnchenexporte der EU. Wir sind also selbst schuld, wenn die Armen, Geknechteten und Unterdrückten dieser Erde sich gegen uns richten. Das willst Du uns doch so verkaufen. Danke, mir wird hinreichend schlecht.
Die palästinensichen Gebiete befinden sich btw im Nahen Osten. Von daher hattest Du sie nicht beinahe vergessen, sondern schon erwähnt.
Vielleicht gar eine „gerechte Strafe“?!?!
Welche Spaltung zwischen wem? Dir und den Millionen Muslimen in Deinem Land, bei denen Du Dich für 500 Jahre Geschichte entschuldigen möchtest? Also diejenigen, die in erster Linie vom bösen Westen profitierten, der sie aufgenommen hat und ihnen i.d.R. einen besseren Lebensstandard bot als den Daheimgebliebenen?
Falls Du aber von der Weltsolidarität fiebern solltest: Die gab es noch niemals in der Geschichte. Heute ist der Zustand erreicht, zu dem es mehr Zusammenarbeit und Solidarität gab als jemals zuvor.
Scheint so, wen man Deine Anschuldigungen und Unverschämtheiten als Maßstab heranziehen möchte.
Und organisieren uns in Staaten. Warum wohl hat Merkel mehr zu sagen, wenn ein Passagierflugzeug voller Deutscher abstürzt und belässt es bei einem Beileidstelegramm, wenn es sich um eines mit Kolumbianern handelt?
Ich fand den Titel des UP im ersten Moment auch etwas befremdlich, weil ich mir dachte, dass drei Deutsche angesichts von über 80 Mordopfern „direkt vor der Haustür“ kaum erwähnenswert sind.
Die Erklärung von raketenbasis, dass er durch die Erwähnung der dt. Opfer aufzeigen wollte, dass auch „wir“ im Visier sind, ist jedoch nachvollziehbar. Den es gibt genug Leute, die Vogel Strauß spielen und die Gefährdungssituation verharmlosen wollen. Da sie mir aber bereits seit längerer Zeit klar ist, machten drei Deutsche für mich selbst auch keinen Unterschied.
Nur kurz, auch du bist kein guter Argumentierer, das ist uninteressant:
Ich bin ein deutsches Mädel und schäme mich gerade für Leute, die hier und andernorts klüger, gerissener, oder weniger klug und plumper aber alle im gleichen Kontext hetzen.
60 Jahre sind no time, wenn es keine Wiedergutmachung gab und die Folgen noch heute wirken.
Die Berichterstattung gibt einen islamistischen Hintergrund- der Amokfahrer soll nicht mal besonders religiös gewesen sein- immer noch nicht her.
Und ein Typ, der mit Holzpaletten nach anderen wirft, darf getrost als Irrer bezeichnet werden im von dir definierten Sinne.
Ich verstehe schon, worauf die extra Nennung von deutschen Opfern abzieht. Finde es aber armselig. Geht mir auch in anderen Zusammenhang oft so, wenn es eine extra Nachricht gibt:„unter den Opfern waren auch deutsche Staatsbürger“
vgl. Fettdruck
Tja, ist Dein Problem. Insbesondere dann, falls Dein Maßstab für „Hetze“ der sein sollte, dass man auf gar keinen Fall einen islamistischen Hintergrund vermuten darf, falls der Chef der entsprechenden Terror-Orga es nicht unter Eid vor Gericht zu Protokoll gab.
Mittlerweile kam übrigens Indiz Nr. 5 hinzu. Der IS bekennt sich zu dem Anschlag und bezeichnet den Tunesier als einen seiner „Soldaten“. Natürlich kann man einwenden, dass der IS sich hier mit fremden Federn zu schmücken gedenkt. Allein schon um Nachahmer anzulocken und zwecks der Propaganda gegenüber der eigenen Terror-teska.
Ich verzichte auf den Rest Deines selbstmitleidigen Wir-sind-selbst-schuld-und-so-böse-blablas.
Abschliessend: Die Mehrheit der islamistischen Terroristen waren und sind keine Tiefreligiösen.
??? Eine Kreuzung aus Tschechen und Tschetschenen ?
Jetzt sind ja auch schon weitere 24h vergangen und man ist da etwas weiter. Oder wie der Psychologe Ahmad Mansour sagt: „Wir können den Terror nicht ohne die Religion erklären“.
Kasi, wie kannst du es wagen, solch eine Verbindung herzustellen. Der Islam ist doch schon per Definition friedlich, deswegen betonen Herr Mazyek, unsere Politiker und die Medien nach jedem dieser Anschläge gebetsmühlenartig, dass der Täter kein Moslem gewesen sein könne. Ist das nicht toll? Allein die Tatsache, dass der Islam als friedlich definiert wird, sorgt dafür, dass kein Terroranschlag je von einem Moslem begangen werden kann.
Aber Zahira ist in der Tat lustig:
Mal eben so die Gewalt legitimiert. Vor allem interessant ist aber die Ambivalenz der Relativierer. Entweder die Franzosen mit ihrer Kolonialgeschichte sind schuld, dann war der Täter Tunesier. Wenn man sich kritisch mit dem Verhalten der arabischen Migranten in Frankreich befasst, dann war der Täter plötzlich ein Franzose und schuld sind die Franzose, die die Einwanderer ja ach so diskriminieren.
Diese linkspopulistische Verdummungstaktik hat sie von ihrem Vorbild J. Augstein. Auf die naheliegende Idee, dass „raum- und kulturfremde Zuwanderung“ (Gauland) die Hauptursache sein könnte, wie Theorie und Praxis auch bestätigen, kommt sie nicht.
AfD-Leute kommen meist nur auf ganz nahe liegende Ideen, weil ihnen das differenziertere Denken entweder schwer fällt oder kontraproduktiv ist und weil ihr Klientel seine Grenzen hat.
Darum heisst das ja auch Populismus. Oder " masturbatory populism", wie es Sean Penn genauer bezeichnet hat.
Sind wir hier so weit, dass ernsthaft AfD´ler zitiert werden und keiner sagt was? Hat man sich mit einer Prise Dreck im Getriebe abgefunden?
Wahrscheinlicher ist es, dass die alte Regel, an solchen Stellen niemals ein- oder gleich aus- zu steigen befolgt wird.
Du zitierst ernsthaft einen Hollywood-Typen, der gern auch mal rassistische Witze reißt und sich bei seinen Kollegen dafür nicht mal entschuldigt?
Gruß
rakete
Der Vergleich ist nicht stimmig. An Bord eines Flugzeugs werden immer weitere Personen sein, die man mit in den Tod reißt. Will man sich mit einem LKW umbringen, hätte ein Selbstmörder auch die Möglichkeit gegen eine Mauer zu rasen oder einen Abhang hinunter etc, ohne dass Unschuldige umkommen.
Ich denke ein Vergleich mit Orlando käme eher hin, wenn es doch keinen islamistischen Hintergrund gäbe.
Gruß
rakete
Aber Zahira, du bist doch nicht auf den Mund gefallen. Warum setzt du immer auf andere? Oder ist es vielleicht gerade so, dass du dich argumentativ gerne an andere dran hängst, weil du die Realitäten nicht immer vollständig überblickst und dich nach denjenigen ausrichtest, die deinem gefühlten Weltbild am ehesten entsprechen? Das könnte man beim Thema Naher Osten vermuten, wo du gerne Täter und Opfer verdrehst, wenn du - wie bei vielen selbsternannten westeuropäischen Linken - die Bomben, die Tunnel, den Terror, den Islamismus unterschlägst, ebenso wie die Demokratie und das zivile Leben in Israel, und dich in ein Boot setzt mit denjenigen, die von den ach so unterdrückten Palästinensern faseln.
Auch orientierst du dich stark an Formulierungen, mit denen politische Kräfte per Handstreich allesamt als Populisten eingeordnet werden. Das ist diese pauschale Abwertung als „Rechtspopulisten“, die man mittlerweile sogar in den einstmals neutralen Hauptnachrichten hört. Was ist Populismus? Man gaukelt dem Volk vor, auf schwierige Probleme mit einfachen Lösungen reagieren zu können. Jetzt schauen wir mal neutral und sachlich auf die vermeintlichen (Rechts-) Populisten:
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Beispiel Migration: Wir haben ein ungelöstes Problem mit Alt-Migration aus muslimischen Ländern und gleichzeitig einen neuen Ansturm in bis dato unbekanntem Ausmaß. Der einfache Weg, mit diesem Problem umzugehen, ist zu postulieren, man müsse lediglich die Integrationsbemühungen stärken, ist so zu tun, als gebe es keine religiös-kulturellen Prägungen, die mit unseren Werten kaum kompatibel sind. Ebenso einfach ist es, an den offenen Grenzen festzuhalten und den zunehmenden Terror (der nächste Anschlag wird kommen, man weiß nur nicht genau, wann und wo) zu ignorieren. Schwierig ist es dagegen, die organisatorischen und finanziellen Maßnahmen für einen Wiederaufbau der nationalen Grenzsicherung aufzubringen und den Wandel hin zur Remigrationsgesellschaft einzuleiten. Es ist aber dringend notwendig, weil die einfachen Lösungen und immer weiter in den Schlamassel treiben.
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Beispiel Europa: Einfach ist es, die Vereinigten Staaten von Europa zu fordern und immer mehr Kompetenzen nach Brüssel zu verlagern. Schwierig dagegen ist die Erkenntnis, dass wir keine gemeinsame europäische Identität aufbauen können (Sloterdijk) und daher eine Rückverlagerung von Kompetenzen in die Nationalstaaten bei gleichzeitiger Entmachtung des Brüsseler Molochs anstreben müssen.
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Beispiel Wirtschaftspolitik: Einfach ist es, einfach mehr Geld auszugeben und Schulden zu machen. Damit verlagert man die Probleme auf künftige Generationen. Dein Augstein aber fordert genau das und benutzt Kampfrhetorik wie „Austerität“. Schwierig dagegen ist es, gegen Widerstände Sparbemühungen einzuleiten. Ebenso Reformen, wie aktuell in Frankreich.
Im Ergebnis sieht man, dass populistische Einstellungen gerade nicht bei AfD und den anderen beheimatet sind, sondern bei den althergebrachten politischen Kräften, ihren Staatsmedien und sonstigen Vertretern. Das sind die Linkspopulisten, die den Europäern mit Mindestlohn die hohe Jugendarbeitslosigkeit, mit Geldausgeben die hohen Schulden, mit Einladungen die vielen Flüchtlinge, mit Verharmlosungen Köln gebracht haben.
Genau deswegen, weil man sich an seinen eigenen Populismus klammert, hängt man dieses Etikett den anderen an. Damit entledigt man sich selbst von der Schuld, denn wenn die anderen die Populisten sind, können wir es nicht sein. Das ist genau so wie mit dem eigenen Antisemitismus bzw. der antiisraelischen Einstellung: Anderen hängt man dieses Etikett liebend gerne an, obwohl der Antisemitismus sogar bekämpft wird (AfD Baden-Württemberg). Damit täuscht man über seine eigene Hetze hinweg. Siehe etwa Augstein, der Gaza mit einem Lager vergleicht und einseitig die Schuld bei den Israelis verortet, obwohl die Raketen zufällig immer von der anderen Seite kommen und obwohl Israel denjenigen Palästinensern, die gerade mal nicht Raketen bauen und Tunnel graben, sogar Arbeitsplätze bietet.
Du bezeichnest dich als „deutsches Mädel“. Da du eine ziemliche Vehemenz an den Tag legst, würden mich die näheren Umstände in Bezug auf diese Aussage interessieren. Schließlich wirst du dich nicht ohne Grund „Zahira“ nennen.