Das stimmt m.E. nicht bzw. ist eine Frage von Definitionen.
Allein wenn man die ganzen jungen Clinton-Wähler rausrechnet (da hat sie ja eine überwältigende Mehrheit gehabt), die auf eine andere, temporäre, Art geringes Einkommen haben (noch auf dem College, in einem der endlosen Praktika steckend, am Anfang des Berufslebens) als die strukturell Einkommensschwachen, sieht das Bild schon anders aus.
Und auf diese strukturell Einkommensschwache ist die Aussage bezogen gewesen bzw. auf einen bestimmten Teil derer.
Ich meinte hier an dieser Stelle meiner Antwort an C. nicht zwischen links und rechts, sondern zwischen der weiteren „Verwaltung von Alternativlosigkeiten“ (Clinton) und Trump.
Du schriebst in Rätsel(n). Es schien mir die Mühe nicht wirklich wert zu sein, meinen Schmalz um diese Uhrzeit noch zu investieren. Aber nun habe ich ja den Hinweis erhalten, dass es was US-isches sein muss. Hm… grübel …
The largest fo … chef??? Ne, ist mir doch zu komplex und das Netz ist nicht undicht genug, um mir das Ergebnis zu verraten. Sicher eine königlich-bayrische Anitfa-Obszönität.
Da fiele mir nur ein bestimmter Fan der AfD ein, der dies auch nur aus ganz spezifischen Gründen ist.
Du meintest sicher, man müsse sich ans Dialektische klammern.
Das glaube ich hingegen nicht. Wahrscheinlich aber, weil wir Epoche unterschiedlich definieren würden. Es handelt IMHO eher um einen Backlash auf acht Jahre Obama, der aber insgesamt (auf epochaler Ebene) nur eine Kurskorrektur darstellen wird. aber vier Jahre sind - Vorsicht, Floskel! - eine lange Zeit in unserer immer schnelllebigeren Welt.
Immer die Institutionen. Sobald es die Straße wird, kann es blutig enden. Womit ich niemandem die Möglichkeit bestreiten möchte, seine friedlichen Demos abzuhalten. Etwas weniger Trillerpfeifen, Geschrei und „Merkel muss weg!“ … äh … „Trump muss weg!“ bzw. weniger Aufhebens (Medien) darum, wäre schon angenehm. Dann ist der Blick auf die wirklich wichtigen Vorgänge (Ernennungen, Gerichtsurteile, Abstimmungen) auch weniger versperrt. Ich waren definitiv vor allen Träumereien, die in Richtung Euro-Maidan gehen. Denn hier sägt (derzeit) kein Präsident an irgendeiner Gewaltenteilung. Dafür fehlt es ihm heute und morgen ebenso. Ausser in den paranoiden Szenarien einiger Hysterisierter.
Dito!
Schwachsinn nein, Symbolhandlung (in der Geschw.) ja. Ich warte daher einmal auf die Ergebnisse, die Homeland Security vorlegen soll.
Ich habe sehr grosses Verständnis dafür, dass man auch zukünftig keine Somalis (einfach, um ein Beispiel zu nennen) einreisen lässt, falls nicht sichergestellt ist/sein kann, dass die Einreisenden auch ungefährlich sind. Ich beziehe mich dabei auf ein evtl. fehlendes, lückenhaftes und korrumpierbares Melde-/Passwesen in Somalia. Es ist meine feste Überzeugung, dass es jeder Natiion freisteht, die Einreiseregelungen selbst festzulegen. Das gehört einfach zum Kanon der Souveränitätsrechte. Eine Diskussion über den Begriff „Muslim Ban“ als unpassend und falsch, erspare ich uns beiden.
Und ich habe Zweifel, dass die das gebacken kriegen. Mir würde es ja schon mal reichen, wenn sie zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Aussenpol. (über Geschwätzbudenniveau) kämen. Aber das sind meist alles leere Fassaden. Leider!
Da spielt aber die kommende Krise und nicht im Wertegesülze zwischen EU und USA. Aber ich kann es nachvollziehen, dass es weit weg scheint.
Die in den USA an den Unis um sich greifende Unart, 200%ige Hyper-PC durchzusetzen. Mit Triggerwarnungen und Warnungen vor dem Lesen der Triggerwarnungen. Mit der Ausgrenzung von Lehrmeinungen, weil sie politisch nicht genehm sind. Mit der Verhinderung von Diskussionen über unangenehme Themen. Mit dem Mobbing von Profs.
Angeblich soll der Verteidungsminister sehr dagegen sein, auch weil es nichts bringt.
Möglicherweise sind oszillierende Ankündigungen Trumps daher nur die Reaktion auf diese Umfragewerte. Auch wenn es eine ältere Umfrage ist. Motto: Ja, sehe ich wie ihr, aber mein Experte sagt, dass es keinen Zweck hat.
Dass du das erkennst… Ich sehe das auch als Aufruf an die Trump-Kritiker, mehr politisch zu argumentieren. Man hört ja zum Beispiel zum Einreisestopp nur, dass Trump mit seinem Dekret irgendwelche Konventionen verletze (die eigentlich für ganz etwas anderes geschrieben wurden) oder dass er damit diskriminieren würde. Ich habe mir die ganze Zeit über dagegen die Frage gestellt, welche Vorteile denn die von Trump unterbundene Einwanderung bringt. Könnte man diese Vorteile klar darlegen, dann könnte man auch die Menschen überzeugen, dass diese Einwanderung politisch nützlich und nicht nur formaljuristisch vorgegeben ist (was eben nicht stimmt). Mit anderen Worten: Sie würden diese Einwanderung wollen und sie nicht nur als formales Muss ansehen.
Letztendlich muss man es nicht komplizierter machen, als es ist. Es geht nicht um einen jahrzehntelangen ökonomischen Abstieg durch komplizierte Fehlentscheidungen. Die USA haben einfach seit dem Aufstieg Chinas ein jahrzehntelanges Handelsbilanzdefizit erlebt:
Auf Dauer belastet das nun mal den Staat. Er muss mehr und mehr Schulden machen. Hier steckt eine ökonomische Grundsatzfrage dahinter, nämlich, wie ein Staat das verkraftet. Wir in Deutschland bauen ja auch Schulden ab, während die anderen Länder im Euroraum Schulden aufbauen.
Es gibt Theorien, dass Handel trotz eines Defizits sinnvoll sei. Mich überzeugen diese Ideen nicht. Es ist doch klar, dass ein dauerhaftes Defizit irgendwann protektionistische Kräfte nach oben befördert. Der Fehler bei Trump (oder Le Pen) ist nur, dass sich diese nicht als links geben, was bei uns modern ist, sondern als rechts deklariert werden.
sehr ungewöhnlich Deine Antwort. Die Antwort läuft an meiner Frage völlig vorbei. Huch. Bist Du okay? Ich habe eine Veränderung im Laufe der Zeit festgestellt. Vorweg: Du brauchst keine Sterne. Du bist an sich einer. Du brillierst mit Fachwissen. Du pflügst durchs Brett wie Lucky Luke. Schimpfst über die Leichtgläubigkeit und Verschwörungstheoretiker. In letzter Zeit haust Du aber nur noch drauf und ätzt herum und erzählst selber Blödsinn. Du maßregelst statt zu diskutieren. Wirfst halbgares vor, das nur noch verunsichert. Deine letzte - wirre - Antowort (ich meine es absolut nicht abwertend) veranlasst mich aber nun Dir zu schreiben. Ich sorge mich um Dich. Versteckst Du eine Narbe? Du erinnerst mich an den JOKER in BATMAN.
Recht hin oder her.
Ist dieser gruppenbezogene Ausschluss, so nicht rein temporär, denn nicht einfach peinlich für ein Land, das einen Aufwand wie kein zweites betreibt, um alles und jeden möglichst individuell zu überwachen
Das ist schwer zu glauben (nicht unglaubhaft), wenn ich an Deine letzten Beiträge denke.
Die politischen Vorteile sind ideeller Art. Die Risiken sind, dass die angestammte Bevölkerung sich benachteiligt fühlt und die Integration oder Teilhabe mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
Nicht nur China ist Ursache für das Handelsdefizit, behaupte ich. Was führte ab 2005 zu dem dramatischen Anstieg in der US-Außenhandelsbilanz?
Der Witz meiner Aussage war aber nicht die USA als gesamte, sondern bestimmte Schichten im Verhältnis zu bestimmten anderen Schichten in den USA. Als quasi der US-interne Verteilungskampf.
Ja, eben. Mir fiele nur einer ein, der auf jeden Fall aus (innerdeutschen, spezifisch parteifundamentalen Erwägungen) auf Trump-Linie ist. Und Du wolltest die anderen zu Deiner Frage hören.
Das kann ich eben nicht machen, weil diese Frage von zentralster Bedeutung ist. Sozusagen des Pudels Kern.
Nein. Erstens ist auch sie nicht so flächendeckend/effektiv, dass jedes Risiko auszuschliessen ist. Sonst müsste man konspirativ agierenden Personen nicht über Jahre hinterherermitteln, auch wenn sie im Ausland agieren. Ich erinnere da nur an das Gezerre über die Verschlüsselung von Smartphones (FBI vs. Apple?) vor einigen Monaten. Zweitens ist die jur. unbeschränkte Überwachung nur im Ausland möglich. Die amerik. Justiz hat überhaupt nichts dagegen, dass auch Merkel überwacht wird. Aber bitte nicht auf US-Boden. Und Merkel hat ja offenbar auch nicht wirklich etwas dagegen (Bussi-Bussi mit Obama ). Und dann werden noch „Unschuldige“, also derzeit „Nichtverdächtige“, vor der Verwertung aussortiert (bzw. sollen werden ): Es liegt in der Natur der Sache, dass man damit aber auch alle derzeit schlicht nicht bekannten Risikopersonen aussortiert, die lustig weiter finstere Pläne unerkannt verfolgen können bis sie wg. des ein oder anderen Umstands (bspw. auffälligen Kontakt zu bekannten Gruppen/Personen) dann doch in die Überwachung rutschen.
Ich will damit der Überwachungs"wut" der Amis nicht das Wort reden. Aber ich will mich auch nicht hinstellen, sie hochmütig ablehnen und zeitgleich massiv von ihr profitieren. Denn woher kommen wohl viele geheimdienstl. Vorwarnungen über Personen/Gruppen, die in D Anschläge planen bzw. eine Gruppe mit terroristischen Absichten bilden? Wahrscheinlich nicht von der „mongolischen Bürgerrechtsbewegung gegen Datenschnüffelei“.
Bitte, jetzt übertreib mal nicht maßlos. Es ist sehr nett, wenn Du meine Beiträge schätzt. Aber diese Euphorie ist mir doch etwas peinlich. Nix für ungut.
Ich habe keine Ahnung wie Du zu diesem befremdlichen Eindruck kommst.
Das Thema „Sozialextremismus“ (an US-Unis) ist ein sehr spezielles, über dass ich mich mit FBH bereits mehrfach austauschte. Da hast Du vielleicht etwas in den völlig falschen Hals bekommen.
Das Handelsdefizit mag in seiner absoluten Höhe zwar beachtlich klingen, ist Verhältnis zum BIP mit etwa 3% eher überschaubar. Berücksichtigt man noch die vorher exportierten Vorleistungen, sieht das Defizit insbesondere im Falle von Mexiko schon ganz anders aus und wenn man sich dann noch vor Augen führt, daß man nicht nur Waren, sondern auch Dienstleistungen grenzüberschreitend handeln kann (die im angeführten Handelsdefizit nicht enthalten sind), dann bleibt bei China ein deutlich kleineres Defizit von etwa 120 Mrd. und bei Mexiko ein mehr oder weniger ausgeglichener Saldo übrig.
Außerdem Ist ein Handelsdefizit nicht zwangsläufig ein Ausdruck von Schwäche, wie man des früher postuliert hat. Kurz formuliert, muß ein Land, das mehr investiert als es spart zwangsläufig ein außenwirtschaftliches Defizit ausweisen. Im Falle der USA ist dieses Verhalten aber Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges, d.h. eine hohe Binnennachfrage und eine rege (auch staatliche) Investitionstätigkeit.
Und nicht zuletzt bedeutet insbesondere der intensive Handel mit Mexiko (d.h. die Nutzung des Niedriglohnlandes Mexiko als verlängerte Werkbank (was sich eben auch in einer hohen Vorleistungsquote bei den amerikanischen Exporten nach Mexiko bzw. Importen aus Mexiko manifestiert)) einen Kostenvorteil für die amerikanische Industrie. D.h. fällt Mexiko als Handelspartner mehr oder weniger weitgehend weg, sind die US-amerikanischen Produkte sowohl im Inland als auch im Ausland weniger konkurrenzfähig. Natürlich kann man dann wieder subventionieren und Zölle erheben, aber so rein volks- und betriebswirtschaftlich macht das genau gar keinen Sinn.
Das alles ist aber für die 140 Zeichen-Welt des Herrn Trump und etlicher seiner Anhänger wahrscheinlich alles wieder zu kompliziert und differenziert. Sad!
Das bestätige ich hier mal ungefragt.
Zugleich unterschreibe ich den Begriff „Extremismus“ dafür.
Nur das Präfix „Sozial-“ kann ich nicht nachvollziehen.
das ist ein von mir bewusst in Anführungszeichen gesetzer Begriff, den ich eigentlich meine, ausreichend erläutert zu haben. Wieso FBH das „Sozial-“ nicht nachvollziehen kann, erschliesst sich mir wiederum nicht.
Ich hatte bereits auf das „Klima“ an US-Unis verwiesen. Vielleicht helfen Dir diese Artikel weiter, den Begriff zu verstehen. „Sozial-“ meint in diesem Kontext die Regeln des gesellschaftlichen Umgangs nicht nur zwischen Individuen, sondern auch Gruppen. Ach, eigentlich den gesamten Bedeutungskomplex unter Nr. 1 im Duden.
Triggerwarnung:Das Lesen der Artikel kann Gefühle der Befremdung und Verwirrung sowie Zweifel am Verstand eines Teils der US-Studenten und -innen auslösen.
„Es gibt einen Trend im ganzen Land, Universitäten dazu zu bringen,
Redner mit einer anderen Meinung auszuladen oder Wahlveranstaltungen von
Politikern zu stören. Tut das nicht – egal wie lächerlich oder
verletzend ihr das finden mögt, was von ihren Lippen kommt“
Über den Typ, wegen dem es diese Proteste gab, der Wiki-Artikel, da die Bezeichnungen in der TAZ IMHO eher vom pol. Standpunkt des Blattes getragen sind und weniger von Neutralität.
Na, ok, aber dann ist ja alles „sozial“.
Alle Politik ist Sozialpolitik.
Alle Wissenschaft (Wissenschaftler gehen ja miteinander um) ist Sozialwissenschaft.
Aller Wohungsbau ist Sozialer Wohnungsbau.
Genau da kann ich Protesten aber beipflichten.
Unis sind keine außerpolitischen Räume, in denen jeder Hampelmann seine Sprüchlein aufsagen darf.
Hat mit „Meinungsfreiheit“ m.E. auch nichts zu tun, auch wenn die Amis immer alles gleich damit begründen wegen ihres Heiligen Amendments, den II. oder wie der heißt.