Hallo!
Dieses Brett ist nicht nur für „Blumenzüchter“ (vgl. Headline im Thread weiter unten!) ein idyllischer Ort, sondern in der überwiegenden Mehrheit für erzkonservative „Doofe“ eine Möglichkeit, ihren ihnen selbst meist unbewusst verinnerlichten Glauben mit „Sprachspielen“ zu zelebrieren.
Wenn in diesem Brett Philosophierende glauben, in dieser Welt ginge es allein nur um oberflächliche „Sprachspiele“, wie noch in der religiösen mittelalterlichen Scholastik, so bezeugt das nur ein beschränktes WISSEN.
Wer mit einem freien WISSENSBEDÜRFNIS in die heutige Welt blickt, der wird erkennen können, welche sowohl kollektiven als auch individuellen darwinistischen Überlebenskämpfe ständig stattfinden. Letztere durch den weltweiten Sieg des weltanschaulichen Liberalismus begünstigt und insbesondere durch die Werbung der Wirtschaft befeuert, die den Individuen komplett fertige Selbst-Konzepte zum ständigen Wechsel verkauft.
In diesen darwinistischen Überlebenskämpfen geht es unterschwellig ständig in jedem einzelnen Satz der oberflächlichen Sprachspiele um die Frage „wer bin ich?“ beziehungsweise darum, ständig nur den eigenen Selbstwert zu verteidigen, auch wenn die Masse der „Doofen“ mit ihren gleichwohl „doofen“ Vormündern diese Zusammenhänge gar nicht verstehen (wollen), sondern nur wie der psychologisch weitgehend ungebildete Wittgenstein lehrte, an eine „leere Schachtel“ glauben, ohne den tieferen Sinn jedweder Kommunikation zu begreifen. Vielmehr geht es darum, wie es der Harvard-Psychologe Prof. Steven Pinker als neues WISSEN kommuniziert: Es geht um Sprachinstinkte, die hinter der glatten Oberfläche der Sprachspiele den einzelnen Akteuren selbst unbewusst sind.
Wenn jetzt die Masse der „Doofen“ mit ihren nicht minder „doofen“ Vormündern dem freien philosophischen Denken dadurch Einhalt gebieten will, wie es der deutsche Philosoph Sloterdijk sehr richtig analysiert hat, als „Die Verachtung der Massen“, dann geht es hierbei nur um ein in den Archiven explizites Wissen zur ständigen Wiederholung, und dann ist das, wie Jürgen Habermas es gegenüber „naiven Realisten“ zu Recht kritisierte, nicht etwa eine „exakte“ Wissenschaft, sondern „schlechte Philosophie“.
Dagegen sollten meines Erachtens gerade im Brett der Philosophie in jedem einzelnen Satz, auch allgemein im Internet, analytische als auch synthetische Urteile durch Assoziationen möglich sein, wie sie der schottische Philosoph Thomas Reid lehrte mit dem gesunden Menschenverstand (Common Sense), statt nur um einen mittelalterlichen Sprachzirkus.
Wo ist jetzt die eigentliche Frage, mag jetzt wieder mal ein „Doofer“ bemängeln? Die Frage ist, ob der Glaube, dass ein Ding und noch ein Ding zusammen immer zwei ergibt, wie in der exaktesten Wissenschaft aller Wissenschaften, auch die Philosophie als eine traditionelle LEBENSKUNST darunter fallen muss, in diesem Brett als auch allgemein im Internet?
CJW