Servus
Die Wirklichkeit ist objektiv da, sie ist real. Astronomisch gesehen, könnten wir sonst kaum auf dem Mond landen oder Marssonden konstruieren und los schicken. Psychiatrisch gesehen, können wir Abweichungen von der Wahrnehmung des real Objektiven diagnostisch einschätzen und bewerten. Das alles sind große Hilfen, die von der objektiv wahrzunehmenden Realität und darauf basierneden Wissenschaft ausgehen.
Eine Hochstilisierung des Subjektiven und Ausformung des Konstruktivismus ist hierbei wenig hilfreich.
Wie sehr ihr das?
Gruß,
Branden
Hoi,
Die Wirklichkeit ist objektiv da, sie ist real.
Sehe Ich genau so.
Astronomisch gesehen, könnten wir sonst kaum auf dem Mond landen oder
Marssonden konstruieren und los schicken.
Wenn wir in einer Illusion leben würden, könnten wir evtl. trotzdem auf dem Mond landen etc. Warum sollte das dann nicht möglich sein?
Psychiatrisch gesehen, können wir Abweichungen von der Wahrnehmung des real
Objektiven diagnostisch einschätzen und bewerten.
Nur weil ein Höhlenmensch das Feuer entdeckt hat, weiss er noch lange nicht, was Feuer ist. Er weiss nur, das es heiß ist und wie man es benutzen kann.
Wie nahe wir des realen Objekts „Feuer“ gekommen sind, kann Ich nicht sagen. Zwar ist unsere Einschätzung besser, wie wir damit umgehen (naja, bei einigen zumindest), jedoch werden wir wohl nie die vollen Eigenschaften (etc.) kennen lernen.
Das alles sind große Hilfen, die von der objektiv wahrzunehmenden
Realität und darauf basierneden Wissenschaft ausgehen.
Die Wissenschaft versucht u.a. die Wahrheit zu entdecken. Jedoch sei auch gesagt, dass manch Wissenschaft auch nur von Theorien ausgehen und sich darauf aufbauen.
Eine Hochstilisierung des Subjektiven und Ausformung des
Konstruktivismus ist hierbei wenig hilfreich.
Naja, wir sind zum Subjektivem verbannt als Mensch. Jedoch so egozentrisch sein und zu sagen, dass man in seiner „eigenen Realität“ lebt, hilft wirklich nicht weiter. Ansonsten wäre z.B. die Anziehungskraft an einem Elefanten in meinen Augen anders, als die Anziehungskraft aus deinen Augen. Widersprüchlich sonst, oder?
Wie sehr ihr das?
Es gibt nur eine Wahrheit da draußen, die durch verschiedene Linsen betrachtet wird. Das bedeutet aber nicht, dass sich daraus verschiedene Wahrheiten ergeben. Ansonsten wäre das Selbstverarschung.
Gruß,
Hanzo
Hallo,
Die Wirklichkeit ist objektiv da, sie ist real.
Zumindest ist dies das erste Konzept mit dem wir alle uns anfänglich in der Welt orientiert haben.
Und jeder HANDELT danach. Auch der Konstruktivist geht aufs Klo wenn es soweit ist - ohne dann gross nachzudenken ob es objektiv existiert oder nicht.
Und wie Du schon sagst, Techniker und Praktiker können mit diesen Gedankenspielen nichts anfangen. Es macht wenig Sinn für einen Architekten darüber zu sinnieren ob das Gelände und die Baumateralien objektiv da sind oder nicht.
Diese Art Gedanken über die Wirklichkeit spielen in einer anderen Liga. Sie sind eine Art Selbstfindungsprozess. Sie drehen sich eigentlich um die Fragen „Wer bin ich, Was bin ich und kann ich mir selber eigentlich glauben“.
Und möglicherweise helfen diese Art Gedankenspiele ja dem ein oder anderen auf seinem Weg.
Grüße
K.
Hallo Hanzo,
Es gibt nur eine Wahrheit da draußen, die durch verschiedene
Linsen betrachtet wird.
ja , und von verschiedenen Standpunkten aus.
Das bedeutet aber nicht, dass sich daraus verschiedene Wahrheiten ergeben.
Oh doch - „ergeben“ schon.
Nur von verschiedenen Standpunkten, Sichtweisen usw. aus ergibt sich ein Bild, welches
sich „einer Wahrheit“ nähert.
Gruß Viktor
Hallo,
es macht einen Unterschied, ob man einen Kegel von unten oder von der Seite aus betrachtet.
Gruß
MissSophie
Hoi,
Es gibt nur eine Wahrheit da draußen, die durch verschiedene
Linsen betrachtet wird.ja , und von verschiedenen Standpunkten aus.
Warum verschiedene Standpunkte? Ich kann evtl.einen blauen Tisch anders wahrnehmen als Du, aber das ändert nichts daran, das es sich Objektiv um einen Tisch handelt, welcher blau ist.
Das bedeutet aber nicht, dass sich daraus verschiedene Wahrheiten ergeben.
Oh doch - „ergeben“ schon.
Nur von verschiedenen Standpunkten, Sichtweisen usw. aus
ergibt sich ein Bild, welches
sich „einer Wahrheit“ nähert.
Das klingt sehr nach „Halbschwanger“… gibt es nicht. ^^ Eine Annäherung an die Wahrheit ist immer noch keine Wahrheit.
Was du beschreibst ist eher eine Abstufung von Falschheit.
Das Tischbeispiel: Wenn du sagst, der „Tisch“ ist ein Hocker aus deinem Standpunkt aus, ist das immer noch falsch, aber aus unseren kulturellen Hintergrund würden wir noch an den Oberbegriff Möbelstück an eine „Verwandtheit“ denken.
Würdest du sagen, es sei eine Tomate, wäre das wohl absolut falsch.
Ich kann auch kein Puzzle mit vielen verschiedenen falschen Teilen zusammenlegen.
Gruß,
Hanzo
Hallo Hanzo,
Es gibt nur eine Wahrheit da draußen, die durch verschiedene
Linsen betrachtet wird.ja , und von verschiedenen Standpunkten aus.
Warum verschiedene Standpunkte? Ich kann evtl.einen blauen
Tisch anders wahrnehmen als Du, aber das ändert nichts daran,
das es sich Objektiv um einen Tisch handelt, welcher blau ist.
Deine Gegenhaltung verstehe ich nicht.Meine Aussage oben ist eine triviale Feststellung, der man nicht widersprechen kann.Dies entspricht auch der Lebenserfahrung.
Das bedeutet aber nicht, dass sich daraus verschiedene Wahrheiten ergeben.
Oh doch - „ergeben“ schon.
Nur von verschiedenen Standpunkten, Sichtweisen usw. aus
ergibt sich ein Bild, welches
sich „einer Wahrheit“ nähert.Das klingt sehr nach „Halbschwanger“… gibt es nicht. ^^ Eine
Annäherung an die Wahrheit ist immer noch keine Wahrheit.
Wir kennen keine anderen Wahrheiten.Unsere Erkenntnisfindung - egal wo - ist nur
Stückwerk, eben eine mehr oder weniger gute Annäherung an die „Wahrheit“. Daß diese
von nur „einer Sicht“ gegen null gehen kann ist trivial.
Was du beschreibst ist eher eine Abstufung von Falschheit.
Das Tischbeispiel: Wenn du sagst, der „Tisch“ ist ein Hocker
aus deinem Standpunkt aus, ist das immer noch falsch,
Ich denke du zeigst hier, daß du dazu nichts begriffen hast, sonst würdest du nicht wagen,
ein solch unsinniges „Beispiel“ aufzuführen.Es geht hier nicht darum was man „sagt“,
sondern was und wie viel man erkennt.
Ich kann auch kein Puzzle mit vielen verschiedenen falschen
Teilen zusammenlegen.
Auch diese Einlassung bestätigt meine vorstehende Gegenhaltung.
Ich muß erst mal (ausreichend)Puzzles haben um ein Bild zu gestalten.Wie willst du diese
aus einseitiger Sicht bekommen ? Und warum sollten diese dann falsch sein wenn sie die
Erkenntnis vermehren ?
Gruß Viktor
Hallo,
es macht einen Unterschied, ob man einen Kegel von unten oder
von der Seite aus betrachtet.
ja - und warum sagst du dies mir?
Gruß Viktor
Hallo Viktor,
ich wollte das nur deinen Ausführungen als praxisnahes Beispiel hinzufügen.
es macht einen Unterschied, ob man einen Kegel von unten oder
von der Seite aus betrachtet.ja - und warum sagst du dies mir?
Gruß Viktor
Sorry, ich wollte dich nicht aufregen.
Gruß
MissSophie
Hallo Klaus.
Sie sind eine Art Selbstfindungsprozess. Sie
drehen sich eigentlich um die Fragen „Wer bin ich, Was bin ich
und kann ich mir selber eigentlich glauben“.
Und möglicherweise helfen diese Art Gedankenspiele ja dem ein
oder anderen auf seinem Weg.
Immer wenn ich den Sternenhimmel über mich genügend lange betrachte erfasst mich ein unheimliches Gefühl; wo zum Teufel bin ich eigentlich gelandet??
Dauert aber nicht allzu lange, man hat schon was wichtigeres zu tun:smile:
Grüße
K.
Balázs
Hi.
Wenn wir in einer Illusion leben würden, könnten wir evtl.
trotzdem auf dem Mond landen etc. Warum sollte das dann nicht
möglich sein?
Niemand ist in der Lage einen Grund dafür zu nennen.
Descartes Satz: „cogito ergo sum“ ist zwar einleuchtend aber einer tief gehenden Prüfung hält er leider nicht stand.
Den Konsequenten Solipsisten ist nämlich mit keiner bekannten Methoden beizukommen.
Wie bedauerlich das auch einem vorkommen sein mag, wir haben dafür aber die Wahl uns zu entscheiden: gibt es die Realität oder nicht?
Zugegeben ist die Wahl rein willkürlich aber gibt sie offensichtlich.
Aber man kann dazwischen auch beliebig wackeln, warum denn nicht?
Gruß,
Hanzo
Balázs
Hi.
es macht einen Unterschied, ob man einen Kegel von unten oder
von der Seite aus betrachtet.
Klar.
Und genau deshalb, wenn man auch wirklich wissen will was ein „Ding“ sei, dann ist man gut beraten unvoreingenommen aus allen erdenklichen Richtungen das „Zeug“ unter die Lupe zu nehmen.
Aber eine Garantie dabei auf absolute Wahrheit gibt es dann immer noch nicht nur im analytischen Sinne d.h. was unseren angeborenen Elementarlogik nicht offensichtlich widerspricht könnte auch Wahr sein, muss das aber nicht.
Die Frage ob sie eine absolute Wahrheit garantiert kann aber auch verneint werden weil mit ihren bescheidenen Mittel beweisbar ist, dass sie nicht auf alle stell bare Fragen eine Antwort haben kann.
Was nicht Wahr sein kann (nach ihren, strengen Regeln), dass kann sie aber immer genau zeigen.
Gruß
MissSophie
Balázs
Hoi,
ja , und von verschiedenen Standpunkten aus.
Warum verschiedene Standpunkte? Ich kann evtl.einen blauen
Tisch anders wahrnehmen als Du, aber das ändert nichts daran,
das es sich Objektiv um einen Tisch handelt, welcher blau ist.Deine Gegenhaltung verstehe ich nicht.Meine Aussage oben ist
eine triviale Feststellung, der man nicht widersprechen
kann.Dies entspricht auch der Lebenserfahrung.
Objekt ---->Verarbeitung durch Sinne/„Bild“ kommt im Hirn an ---->Resultat/Standpunkt
So stell Ich mir gerade dein Gedankenkonstrukt vor, während meins nur die ersten 2 Punkte berücksichtigt. Was Ich aus der Wahrnehmung interpretiere ist meiner Meinung schon wieder zu weit gedacht.
Wenn ein Mensch den anderen absticht und Ich das sehe, dann ändert es nichts an der „Realität“, dass hier ein Mensch den anderen abgestochen hat.
Der Standpunkt käme erst dann mit dernFragen „Wer sind die beiden Personen und wie bewerte ich das Szenario jetzt?“.
Das klingt sehr nach „Halbschwanger“… gibt es nicht. ^^ Eine
Annäherung an die Wahrheit ist immer noch keine Wahrheit.Wir kennen keine anderen Wahrheiten.Unsere Erkenntnisfindung -
egal wo - ist nur
Stückwerk, eben eine mehr oder weniger gute Annäherung an die
„Wahrheit“. Daß diese
von nur „einer Sicht“ gegen null gehen kann ist trivial.
Wahrheit ist objektiv und somit „auch binär“. Entweder ist es war oder nicht.
Ich sehe das ganze eher als gut funktionierendes „Lügenkonstrukt“ an, da alle Menschen ca. „gleich falsch wahrnehmen“. Das zusammen der „Falschheitsgrad“ sinkt, da 2 halbe Hirne evtl. auch ein ganzes ergeben, ist auch nachvollziehbar.
Jedoch musst du den Menschen erst die „Linse“ von den Augen reissen, damit diese die Wahrheit erkennen (und sich daraus wieder verschiedene Standpunkte ergeben).
Ich kann auch kein Puzzle mit vielen verschiedenen falschen
Teilen zusammenlegen.Auch diese Einlassung bestätigt meine vorstehende
Gegenhaltung.
Ich muß erst mal (ausreichend)Puzzles haben um ein Bild zu
gestalten.
Du kannst auch noch so viele falsche Teile haben, wenn am Ende immer noch nicht das wahre Bild herauskommen kann.
Wie willst du diese
aus einseitiger Sicht bekommen ?
Das ist ja der Krux dran. Niemand kann die Wahrheit „sehen“, da die Grenze dieser Erkenntnis unser eigener Körper ist.
Hätten wir keine Sinne, würde Ich mich fragen, ob wir überhaupt wüssten, ob wir leben.
Wenn wir „göttlich“ wären, könnten wir evtl. die Welt Objektiv erkennen.
Und warum sollten diese dann falsch sein wenn sie die Erkenntnis vermehren ?
Weil die Menschen die Welt subjektiv interpretieren. Eine Welt, wo wir Dinge klassifizieren, Dinge versuchen mit Worten zu beschreiben und neue Sachen zu entdecken.
In der Objektivität sind m.M.n. Dinge einfach.
So kommen wir ja schon in der Subjektivität an unsere Grenze in der Linguistik.
Nehme den Gegenstand rechts von dir. Beschreibe ihn.
Dieser Gegenstand ist wohl aufgrund seiner Struktur, der Einflüsse und seiner „Geschichte“ einmalig in der Welt.
Welche Form hat er? Welches Material? Kratzspuren dran? Wenn ja, wie tief? Wie sieht es unter dem Mikroskop aus? Welche Farbe hat es? Die Temperatur des Gegenstandes…das Spiel könnten wir jetzt noch unendlich lang weiter führen und du müsstest mir Geschichten aus tausend und einer Nacht erzählen, damit du den Gegenstand rechts von dir beschrieben hast. Und es wird immer noch nicht das volle Objekt selbst sein, was du mir beschreibst. Da kannst du noch so viele Menschen hinzu ziehen, die werden mir auch kein Gesamtbild liefern. Eben „die Wahrheit/Realität“.
Bei mir ist es momentan Raufasertapete.
Da Mir, als Mensch, diese absolute Objektbeschreibung aber sowas von egal ist, stecke Ich das Ding in meine Geistesschublade „Tapete-Zimmer“. Ich kann ein weiteres Detail entdecken, wenn Ich das Ding anzünde. Tapete brennt. Wieder mal was dazu gelernt, ohne das Ich die „Realität“ (die Tapete) kennen muss.
Aus der Sicht des Objektiven könnte Ich das so in Worten wohl nicht mehr beschreiben. Wenn wir das Problem mit der Linguistik gelöst haben, dann wäre man zum. der „Wahrheit“ schon ein gutes Stück näher auf der Spur (also ist man momentan auf dem Weg des nicht mehr ganz so falschen, wie oben mit Hocker & Tomate beschrieben).
mit verschnupftem Gruß,
Hanzo
Hallo Hanzo
du drehst dich im Rechthaber-Kreis, und merkst es natürlich nicht.
Ich möchte dir deine Widersprüche hier nicht aufzählen - es bringt nichts.
Deine „haarigen“ Beispiele ändern daran nichts.
mit verschnupftem Gruß,
Bleib noch ein bisschen " verschnupft - vielleicht kommst du doch noch zum (selbstkritischen)
Nachdenken.
Gruß Viktor
Hi.
Aus der Sicht des Objektiven könnte Ich das so in Worten wohl
nicht mehr beschreiben.
So ist es.
Wenn wir das Problem mit der Linguistik gelöst haben, dann wäre man zum. der „Wahrheit“ schon ein gutes Stück näher auf der Spur
Die Sprache kann nur das beschreiben was „anschaulich“ ist.
Dafür ist sie ja entwickelt worden.
Wir haben aber noch einen Trick, die Mathe. sie kann das „unanschauliche“ beschreiben.
Hanzo
Balázs
Hallo,
Die Wirklichkeit ist objektiv da, sie ist real.
Wenn man unter Wirklichkeit Gegenständliches oder eine gegenständliche Umsetzung von Realitäten, welche auch Vorstellungen, Überzeugungen, Empfindungen, Wünschen, Gefühlen usw. umfasst, versteht, dann ist im Begriff „Wirklichkeit“ als Teil der Realität auch eine gewisse „Objektivität“ vorhanden. Aber auch diese „gegenständlichen“ Wirklichkeiten sind bereits subjektiv behaftet.
auf dem Mond landen
Neil Armstrong hat als erster Mensch seine Füße auf den Mond gesetzt. „Wirklich“, auf dem Mond die Füße gesetzt, wenn es denn so gewesen ist, ist dies nur für Neil Armstrong. Als erster Mensch, weiß aber auch er nicht. ICH bin auf meine äußerst subjektiven Einschätzungen wie „ich kann mir das vorstellen“, „ich bin überzeugt von den diversen Darstellungen trotz gegenteiliger anderer Darstellungen“ angewiesen, um diese Vorgänge auch als Wirklichkeit für mich zu übernehmen. Andere Menschen können sich nicht einmal vorstellen, dass eine Reise auf den Mond (meine Realität, Vorstellung und auch Überzeugung) überhaupt möglich ist.
Wirklichkeit ist demnach auch von Mehrheitsverhältnissen und Wahrscheinlichkeiten abhängig. Wenn IS-Kämpfer die Mehrheit der Kämpfer im Irak darstellen, dann lägen diese hinsichtlich ihrer Einstellung und Vorgehensweise richtig. Im Irak. Subjektiv. Wenn auf eine bestimmte Situation eine bestimmte Verhaltensweise sehr häufig (mehrheitlich) auftritt, dann wir diese als „objektiv“ normal und richtig bewertet. Diese subjektiven Verhaltensweisen.
„Wirklichkeit“ entsteht durch Wahrnehmung. Thomas Nagel beispielsweise hat dies und die Konsequenzen in seinem Aufsatz „Wie es ist, eine Fledermaus zu sein?“ sehr gut dargestellt. Ohne Fledermaus: Sehende nehmen untereinander eine Spinne aufgrund Erfahrungen/Verknüpfungen unterschiedlich wahr und reagieren unterschiedlich. Blinde nehmen einen Sonnenuntergang anders wahr als Sehende (und diese wiederum unterschiedlich). Subjektiv betrachtet liegt ein jeder jedoch „objektiv“ richtig.
Psychiatrisch gesehen,
Der Psychiater, das Subjekt, mit diversen geschilderten subjektiven Eigenschaften und Möglichkeiten
können wir Abweichungen von der Wahrnehmung des real Objektiven diagnostisch einschätzen und bewerten.
Subjektiv. Und wenn eine Mehrheit dieser subjektiven Meinung zustimmig ist (diese wechseln im Laufe der Geschichte ständig. Aufgrund Erkenntnisse und „politischer“ Vorgaben.), dann verleiht dies einen Charakter einer realen „Objektivität“.
Eine Hochstilisierung des Subjektiven und Ausformung des Konstruktivismus ist hierbei wenig hilfreich.
Inwieweit hochstilisiert oder „Ausformung“ des Konstruktivismus kann ich nicht beurteilen. Das kommt von dir. Aber die Notwendigkeit ist für mich unumstößlich.
Franz
Meine Omma und der bekloppte Konstruktivismus
Hallo
Andere Menschen können sich nicht einmal vorstellen, dass eine
Reise auf den Mond (meine Realität, Vorstellung und auch
Überzeugung) überhaupt möglich ist.
Meine Großmutter (1893-1979) hat zeitlebens behauptet, auf dem Mond könne niemand landen. Als 1969 die Amis da gelandet sind, sagte ich: Siehste, Omma, jetzt sindse doch aufm Mond gelandet. Omma: „Das glaub ich nicht.“
Da kannste nix machen. Diese ganze Sache mit der Subjektivität (und dem Konstruktivismus) ist was für „arme Leute“ .
Wirklichkeit ist demnach auch von Mehrheitsverhältnissen und
Wahrscheinlichkeiten abhängig. Wenn IS-Kämpfer die Mehrheit
der Kämpfer im Irak darstellen, dann lägen diese hinsichtlich
ihrer Einstellung und Vorgehensweise richtig. Im Irak.
Eben nicht. Sie lägen nirgendwo richtig, weder hier noch im Irak. Moralische Werte sind eben auch nicht total subjektiv und die Wahrheit und die Realität sind es eben auch nicht. Das ist ja gerade der wirkliche Fortschritt der Menschheitsgeschichte, dass man nicht mehr in Subjektivität, Solipsismus, Animismus, Magischem Denken usw. versinkt.
Das Erkennen der objektiven Welt durch Kopernikus, Galilei, Darwin, Einstein, Freud, Heisenberg u. viele andere ist der echte Fortschritt. Die hirnwichserhafte Subjektivität hinter sich lassen zu können - das ist der echte Fortschritt.
Es grüßt dich
Branden
Subjektiv. Wenn auf eine bestimmte Situation eine bestimmte
Verhaltensweise sehr häufig (mehrheitlich) auftritt, dann wir
diese als „objektiv“ normal und richtig bewertet. Diese
subjektiven Verhaltensweisen.„Wirklichkeit“ entsteht durch Wahrnehmung. Thomas Nagel
beispielsweise hat dies und die Konsequenzen in seinem Aufsatz
„Wie es ist, eine Fledermaus zu sein?“ sehr gut dargestellt.
Ohne Fledermaus: Sehende nehmen untereinander eine Spinne
aufgrund Erfahrungen/Verknüpfungen unterschiedlich wahr und
reagieren unterschiedlich. Blinde nehmen einen Sonnenuntergang
anders wahr als Sehende (und diese wiederum unterschiedlich).
Subjektiv betrachtet liegt ein jeder jedoch „objektiv“
richtig.Psychiatrisch gesehen,
Der Psychiater, das Subjekt, mit diversen geschilderten
subjektiven Eigenschaften und Möglichkeitenkönnen wir Abweichungen von der Wahrnehmung des real Objektiven diagnostisch einschätzen und bewerten.
Subjektiv. Und wenn eine Mehrheit dieser subjektiven Meinung
zustimmig ist (diese wechseln im Laufe der Geschichte ständig.
Aufgrund Erkenntnisse und „politischer“ Vorgaben.), dann
verleiht dies einen Charakter einer realen „Objektivität“.Eine Hochstilisierung des Subjektiven und Ausformung des Konstruktivismus ist hierbei wenig hilfreich.
Inwieweit hochstilisiert oder „Ausformung“ des
Konstruktivismus kann ich nicht beurteilen. Das kommt von dir.
Aber die Notwendigkeit ist für mich unumstößlich.Franz
Ommas
Hallo,
Meine Großmutter (1893-1979) hat zeitlebens behauptet, auf dem
Mond könne niemand landen. Als 1969 die Amis da gelandet sind,
sagte ich: Siehste, Omma, jetzt sindse doch aufm Mond
gelandet. Omma: „Das glaub ich nicht.“
Das ist lustig. Meine Oma sagte einmal: „Glaubst Du wirklich die sind auf dem Mond gelandet? Die machen uns doch nur was vor.“
Irritiert schob ich das auf die Sonderbarkeiten des Alters …
Ein paar Jahre später wird das Internet erfunden und noch ein paar Jahre später erfahre ich, es gibt eine Menge Leute die diese Mondlandung tatsächlich ernsthaft anzweifeln und „Beweise“ dafür gesammelt haben …
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheor…
Und als dann später ein ziemlich Alter Mann zu mir sagt: Glaubst Du wirklich das heutige Öl stammt aus den Dinosauriern?", komme ich kurz ins Nachdenken … :o).
Grüße
K.
Hallo Klaus
paar Jahre später erfahre ich, es gibt eine Menge Leute die
diese Mondlandung tatsächlich ernsthaft anzweifeln und
„Beweise“ dafür gesammelt haben …
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheor…
Das sind vielleicht dieselben Leute, die glauben, dass die Amis ihre Twin-Towers samt Personal selber auf dem Gewissen haben.
Was meinst du, wie viel paranoide Leute ich schon gesehen habe…
Es grüßt dich
Branden
Ohne ein Objektiv reales Sein, da koennte es einen Konstruktivismus (realen) gar nicht geben.
Logisch?