Öko-Label für Autos

Servus zusammen,

warum wird man denn bei dem kommenden Öko-Label eig. wieder über den Tisch gezogen/warum macht denn keiner was dagegen?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos…

Wenn ein Fahrzeug schwer ist, dann verbraucht er eben mehr Sprit und ist damit nicht so umweltfreundlich.

Wieso machen die Politiker(und Lobbyisten) wieder so ein Mist?

mit genervten Grüßen,

Hanzo

Moin

Wenn ein Fahrzeug schwer ist, dann verbraucht er eben mehr
Sprit und ist damit nicht so umweltfreundlich.

So isses ja auch. Der Trend sollte also zu leichteren Autos gehen, weil die weniger Sprit verbrauchen und dadurch die Umwelt weniger belasten.
Ist doch in sich logisch.
Gruß,
B.

Hallo,

Wenn ein Fahrzeug schwer ist, dann verbraucht er eben mehr
Sprit und ist damit nicht so umweltfreundlich.

So isses ja auch. Der Trend sollte also zu leichteren Autos
gehen, weil die weniger Sprit verbrauchen und dadurch die
Umwelt weniger belasten.
Ist doch in sich logisch.

Ja. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, besteht das Problem darin, dass Autos mit einem höheren Verbrauch besser eingestuft werden, als solche mit niedrigerem, weil der Verbrauch wohl in Relation zum Fahrzeuggewicht gesetzt wird.
Das ist jedoch nicht zwangsläufig ökologisch. Vielleicht sollte man es nicht in Relation zum Fahrzeuggewicht sondern zur durchschnittlichen „Nutzlast“ in Form von Passagieren und Gepäck setzen.
Also vielleicht Verbrauch des Smart mit einer Person und einer Tüte Brötchen im Vergleich zum Verbrauch des Q7 mit einer Person und einer Tüte Brötchen.
Nachvollziebar, dass die Hersteller schwererer Fahrzeuge daran kein Interesse haben.
Insofern kann man denen diese Lobbyarbeit auch nicht vorwerfen.
Grüße

Servus zusammen,

warum wird man denn bei dem kommenden Öko-Label eig. wieder
über den Tisch gezogen/warum macht denn keiner was dagegen?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos…

Wenn ein Fahrzeug schwer ist, dann verbraucht er eben mehr
Sprit und ist damit nicht so umweltfreundlich.

Wieso machen die Politiker(und Lobbyisten) wieder so ein Mist?

19% eines smart und 19% eines Q7 sind wahrscheinlich grund genug zum um-labeln.

Hallo,

die Kritik ist berechtigt. Motiv für die Bundesregierung für solche Entscheidungen ist der Schutz der deutschen Automobilindustrie, speziell vor dem Hintergrund der Aktivitäten im Oberklasse-Segment.

Neben der angeführten irreführenden Klassifizierung stellt die indirekte Subventionierung der Automobilindustrie durch die Gestaltung der steuerlichen Behandlung von Dienstwagen (Dienstwagenprivileg) eine weitere Absurdität dar: http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_…

Tja, Atomausstieg scheint ja plötzlich möglich zu sein. Das ist gut. Wenn man sich nun auch noch von der einseitigen Orientierung am motorisierten Individualverkehr einschließlich der Begünstigung der dahinter stehenden Konzerne lösen würde, wäre das sicherlich ein weiterer Meilenstein.

Gruß
Ultra

…Wenn man sich nun auch noch von der einseitigen
Orientierung am motorisierten Individualverkehr einschließlich
der Begünstigung der dahinter stehenden Konzerne lösen würde,
wäre das sicherlich ein weiterer Meilenstein.

na hauptsache „man“ ist nicht ich…

Hi,

wer wird denn ernsthaft seine Kaufentscheidung an einem solchen Label ausrichten?
Heiße Luft!

Gruß
Cassius

Hi,

schon gemerkt, dass wir in Deutschland leben und es viele Idioten gibt?
Es wird einige geben die sagen werden: „Boahr, der Q7 ist anscheinend so Umweltfreundlich, den nehmen wir!“, weil die Leute es so vom Kühlschrank her kennen.

Es ist trotzdem eine Frechheit, dass sowas überhaupt gemacht wird.

mfg,

Hanzo

Hi,
ngeführten irreführenden Klassifizierung stellt die

indirekte Subventionierung der Automobilindustrie durch die
Gestaltung der steuerlichen Behandlung von Dienstwagen
(Dienstwagenprivileg) eine weitere Absurdität dar:
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_…

Also die genannten Zahlen in diesem Bericht möchte ich mal stark bezweifeln. Immerhin wird auf das verbrauchte Benzin des Dienstwagens trotzdem noch Steuer gezahlt - und das nicht zu knapp (was auch gut so ist).

Gruß

Anwar

Hüstel…

Wo lebst du denn? :smile:
Das ist doch für manche gerade die Bestätigung in ihrer Kaufentscheidung.

gruß

Hi,

wer sich einen SUV kauft, tut das doch bestimmt nicht wegen eines solchen Labels, sondern weil er was herzeigen will.
Das ist eine ganz andere Art von Idiotie als die, sich von so einem Label leiten zu lassen.

Es ist trotzdem eine Frechheit, dass sowas überhaupt gemacht wird.

Das ist einfach nur Schwachsinn.
Und die Aufregung darüber heiße Luft.

Gruß
Cassius

Hi,

Wo lebst du denn? :smile:

Hier!

Das ist doch für manche gerade die Bestätigung in ihrer :Kaufentscheidung.

Nee, die Kaufentscheidung fällt i.d.R. nach ganz anderen Kriterien, da geht es nämlich an den heiligen Geldbeutel.
Was nicht ausschließt, daß wir zu einem gewissen Prozentsatz von Leuten umgeben sind, die unter einer anderen Idiotie leiden als wir selbst :smile:

Gruß
Cassius

Hallo!

Ohne die Nuitzung des Produktes zu kennen, kann man unmöglich etwas wie ein „Öko-Label“ dafür sinnvoll ausstellen.

Ich fahre einen VW Passat Blue Motion. Der Wagen ist zwar schwer, verbraucht jedoch realistisch zwischen 4,5 und 7,5 L Diesel. Das ist für ein derart geräumiges und sicheres Fahrzeug unschlagbar.
Nun fahre ich damit aber um die 100.000 Km im Jahr.

Mein Vater fährt einen Mercedes S Diesel. Das Auto verbraucht 7 - 13 L. Für ein Auto dieser Klasse ist das zwar immer noch klasse, aber insgesamt schon ein eher hoher Spritverbrauch.
Er fährt mit diesem Auto 30.000 Km im Jahr.

Wer ist nun der größere Öko von uns beiden…?

Es macht wenig Sinn, wenn man wegen der billigen Grundstücke aufs Dorf zieht und 100 Km einen Weg tägliches Pendeln auf sich nimmt. Selbst wenn man dies mit einem VW Lupo 3L tut.
Der Städter, der seinen alten mercedes SL V8 nur mal am Sonntag rausholt, ist hier immer derjenige mit der besseren Ökobilanz.

Es bringt somit reichlich wenig, über Automodelle und Spritverbrauch zu sprechen, wenn man nicht weiß, was dann mit dem Fahrzeug angestellt wird.

M.

Hallo!

die Kritik ist berechtigt. Motiv für die Bundesregierung für
solche Entscheidungen ist der Schutz der deutschen
Automobilindustrie, speziell vor dem Hintergrund der
Aktivitäten im Oberklasse-Segment.

Der Großteil der deutschen Autos wird in der Kompakt- und unteren Mittelklasse verkauft.
Oberklasseautos aus Deutschland werden meist im Ausland gekauft, wo es weniger Neider gibt.

Neben der angeführten irreführenden Klassifizierung stellt die
indirekte Subventionierung der Automobilindustrie durch die
Gestaltung der steuerlichen Behandlung von Dienstwagen
(Dienstwagenprivileg) eine weitere Absurdität dar:
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_…

Das ist die typische deutsche Neid-Diskussion.

Was würde denn jemand machen, der für eine Firma in Frankfurt sein Home-Office in Lindau hat? Soll er sich jeden Morgen das Firmenauto in Frankfurt abholen?

Diese dümmliche Neiddiskussion über Dienstautos ist einfach nur peinlich.

Für meinen Dienst-Passat (so eine Gurke würde ich mir privat niemals kaufen, aber der sichere Job ist mir wichtiger) bezahle ich im Jahr gut 2.000 Eur netto privat an Steuern. Meine Privatnutzung liegt bei ca. 5.000 Km p.a. (die dienstliche übrigens bei ca. 100.000 Km, auch ohne das Auto erst im 550 Km entfernten Büro abzuholen…).

Den Luxus der 1%-Regelung leiste ich mir trotzdem, weil ich keine Lust habe, ein Fahrtenbuch zu führen, um 300 Eur zu sparen.

Ich fahre privat mit dem Dienstauto so wenig, weil ich am Wochenende meist mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin.

Du fährst mehr und es stinkt Dir, dass Dein Auto Dich mehr kostet?
Kein Problem, hebe Deinen faulen Hintern aufs Rad und spare Geld.
Das geht nicht, weil Du billig auf dem Land wohnst, wo es keine Infrastruktur gibt?
Was geht mich das an?

Und dann rechne mal gegen, wie weit Du mit dem durchschnittlichen deutschen Privatauto, also einem VW Golf mit ca. 100 PS, 6 Jahre alt, also abgeschrieben, mit 2.000 Eur im Jahr kommst.
Da bist Du als Dienstwagennutzer eher teurer dabei.

Tja, Atomausstieg scheint ja plötzlich möglich zu sein. Das
ist gut. Wenn man sich nun auch noch von der einseitigen
Orientierung am motorisierten Individualverkehr einschließlich
der Begünstigung der dahinter stehenden Konzerne lösen würde,
wäre das sicherlich ein weiterer Meilenstein.

Ja, ein Meilenstein auf dem Weg zurück ins Mittelalter.

Nimmst Du eigentlich an einem geregelten Arbeitsleben ausserhalb eines Beamtenverhältnisses teil?

M.

Hallo!

Was dabei gerne vergessen wird: das hohe Fahrzeuggewicht ergibt sich auch aus der umfangreichen Sicherheitsausstattung.

Natürlich kann man auch einen 1982er VW Golf 1 mit 5 Sitzplätzen und 750 Kg Leergewicht als ökoöogisch ansehen (das Ding gab´s sogar schon mit Kat…). Aber wen´s kracht, sitzt man dann doch gerne in einem 2010er Golf 6, der 1.500 Kg wiegt (und dabei 10% weniger Sprit verbraucht).

Bevor man also pauschal auf die deutsche Automobilindustrie einschlägt, sollte man sich ein wenig über die technischen Hintergründe informieren.

Gruß,
M.

Moin Mathias,

sag sammelst du hier Punkte für den Wettbewerb „Wer schafft die meisten persönlichen Angriffe ohne zum Thema beizutragen“? Schreib doch bitte an Kontraste oder an die Institute, die zu entsprechenden Ergebnissen kommen:

Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit untersuchte das Institut die Wirkung der Steuern bei Firmen und bei Fahrern. Das Ergebnis: Zwei gleich hohe Einkommen werden unterschiedlich besteuert, wenn in einem ein Dienstwagen enthalten ist und im anderen nicht. Dabei kommen vor allem Menschen mit ohnehin schon hohem Verdienst in den Genuss des Dienstwagen- und damit Steuerprivilegs. Dass die private Nutzung pauschal berechnet wird, gibt einen zusätzlichen ökologischen Fehlanreiz, nämlich den, möglichst viel zu fahren, urteilen die Wissenschaftler. Quelle: http://www.zeit.de/auto/2011-05/dienstwagen-steuer-k…

Das ist die typische deutsche Neid-Diskussion.

Nein, ist es nicht. Es geht darum, dass vielen vernünftigen Menschen das Verständnis dafür fehlt, wenn die Leute mit ihrem Q7 zum Brötchenholen fahren und dies sich steuerlich kaum bemerkbar macht (siehe oben -> „Fehlanreiz, möglichst viel zu fahren“).

Ich fahre privat mit dem Dienstauto so wenig, weil ich am
Wochenende meist mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin.

Nun die Frage: macht sich das steuerlich bemerkbar, das heißt, wird das umweltschonende Verhalten belohnt? Oder bleibt die steuerliche Belastung annähernd unverändert, wenn du das doppelte oder dreifache an privater Nutzung hättest? Siehst du, das ist der springende Punkt.

Du fährst mehr und es stinkt Dir, dass Dein Auto Dich mehr
kostet?

Nein, mich stört die steuerliche Ungleichbehandlung („Zwei gleich hohe Einkommen werden unterschiedlich besteuert, wenn in einem ein Dienstwagen enthalten ist und im anderen nicht“). Das heißt, ein Euro meines Einkommens, das ich bar bekomme, wird höher besteuert als ein Euro, das jemand mit den gleichen Rahmenbedingung als geldwerten Vorteil (Dienstwagen mit privater Nutzung) bekommt.

Kein Problem, hebe Deinen faulen Hintern aufs Rad und spare
Geld.

Ich fahre fast täglich im überfüllten Bus und zahle für ein laufend teurer werdendes Ticket.

Das geht nicht, weil Du billig auf dem Land wohnst, wo es
keine Infrastruktur gibt?

Wo wohne ich denn, wenn du schon soviel über mich zu wissen glaubst?

Nimmst Du eigentlich an einem geregelten Arbeitsleben
ausserhalb eines Beamtenverhältnisses teil?

Das ist nichts weiter als ein dümmlicher persönlicher Angriff. Du bist neidisch, weil du gerne ein „Beamtenverhältnis“ hättest. Informier dich mal über Beamte, zum Beispiel im mittleren Dienst, die mit viel Glück mal von A6 nach A7 befördert werden und die keinen Passat o. ä. zur Verfügung haben.

Gruß
Ultra

Hallo,

Was dabei gerne vergessen wird: das hohe Fahrzeuggewicht ergibt sich auch aus der umfangreichen Sicherheitsausstattung.

Zu wieviel Prozent?

Natürlich kann man auch einen 1982er VW Golf 1 mit 5 Sitzplätzen und 750 Kg Leergewicht als ökologisch ansehen (das Ding gab´s sogar schon mit Kat…). Aber wenn´s kracht, sitzt man dann doch gerne in einem 2010er Golf 6, der 1.500 Kg wiegt (und dabei 10% weniger Sprit verbraucht).

Warum ein höheres Gewicht allein ein Vorteil sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Bei einem höheren Gewicht müssen doch auch Bremsen und ABS ein bißchen mehr machen, um einen Unfall erstmal zu verhindern, bei dem ich dann von den neuen Sicherheitsausstattungen profitiere.

Bevor man also pauschal auf die deutsche Automobilindustrie einschlägt, sollte man sich ein wenig über die technischen Hintergründe informieren.

Na dann her mit den Hintergründen. Ansonsten gehe ich davon aus, dass das meiste vom Mehrgewicht für Bequemlichkeit und Prestige draufgegangen ist.
Wenn ich dann mal 28 Jahre Entwicklung nachvollziehe, dann hätte es doch möglich sein sollen, ein Auto zu bauen, dass nicht doppelt so schwer ist. Die 750 kg sind doch nicht bloß für zusätzliche Sicherheitsausstattung draufgegangen. Noch dazu wenn ich davon ausgehe, dass diverse Gewichtseinsparungen durch neue Materialien bereits dazu geführt haben, dass es heute „nur“ doppelt soviel Gewicht ist.

Wie ist das denn eigentlich bei den „Ökolabels“ für Kühlschränke? Was wird denn ins Verhältnis zum Energieverbrauch gesetzt?

Grüße

Hallo,

Aber wen´s kracht, sitzt
man dann doch gerne in einem 2010er Golf 6, der 1.500 Kg wiegt
(und dabei 10% weniger Sprit verbraucht).

Der braucht wohl eher nur 10% mehr.
Das kann man aber auch schon als Erfolg werten.

Das zusätzliche Fahrzeuggewicht ist aber nicht nur auf höhere Sicherheit zurückzuühren. Ich kenne dazu keine %-Angaben, aber isch schätze Airbags, ABS, ESP und Konsorten machen von dem Zuwachs kaum die Hälfte aus.

Heute muss es es auch einfach ein bisschen größer sein und mit einigen PS mehr, dazu elektrische Fensterheber, Sitzheizung, Klimaanlage, Navi, elektrisch verstellbare Ledersitze, zwei innen bedienbare beheizte Außenspiegel, Zentralverriegelung, Supersoundsystem, evtl. DVD-Player, schicke große Breitreifen und einiges habe ich vielleicht auch noch vergessen.

Das ist zwar auch nicht die Schuld der Hersteller, allerdings ist eine Kunst des Verkaufens auch immer das Wecken von Bedürfnissen und die Zeichen der Zukunft wurden da wohl oft recht spät und zögerlich erkannt.

Gruß
Werner

… Versenkt.

Die größten Fehler wurden doch gemacht, als man mit Kindergeld, Eigenheimförderung und Entfernungspauschale eben jene in die Pampas subventionierte, die heute 50 km weit auf dem platten Land sitzen. Er pendelt jeden Tag mit dem Auto während sie im verschrottungsprämiensubventionierten Reiskocher-SUV die Kiddies durch die Gegend chauffiert.

RF

Moin!

Aber wenn´s kracht, sitzt
man dann doch gerne in einem 2010er Golf 6, der 1.500 Kg wiegt
(und dabei 10% weniger Sprit verbraucht).

Der braucht wohl eher nur 10% mehr.
Das kann man aber auch schon als Erfolg werten.

Naja, ohne für VW werben zu wollen, die anderen können das häufig auch, verbraucht mein 2009er Passat je nach fahrweise 4,5 -7,5 L Diesel auf 100 Km.
Ein ähnlich motorisiertes Modell aus demmodell jahr 1990 liegt hier bei 6 - 11 L.

Das ist schon ein Erfolg, v.a. angesichts der Gewichtszunahme um ca. 400 Kg.

Das zusätzliche Fahrzeuggewicht ist aber nicht nur auf höhere
Sicherheit zurückzuühren. Ich kenne dazu keine %-Angaben, aber
isch schätze Airbags, ABS, ESP und Konsorten machen von dem
Zuwachs kaum die Hälfte aus.

Natürlich gibt´s auch mehr Spielkram.

Heute muss es es auch einfach ein bisschen größer sein und mit
einigen PS mehr, dazu elektrische Fensterheber, Sitzheizung,
Klimaanlage, Navi, elektrisch verstellbare Ledersitze, zwei
innen bedienbare beheizte Außenspiegel, Zentralverriegelung,
Supersoundsystem, evtl. DVD-Player, schicke große Breitreifen
und einiges habe ich vielleicht auch noch vergessen.

Das kann man als Käufer so gut wie alles weglassen und locker 200 Kg sparen. Nur wer macht das?

Das ist zwar auch nicht die Schuld der Hersteller, allerdings
ist eine Kunst des Verkaufens auch immer das Wecken von
Bedürfnissen und die Zeichen der Zukunft wurden da wohl oft
recht spät und zögerlich erkannt.

Die „Zeichen der Zukunft“ sehe ich in Richtung Optimierung des Verbrennungsmotors um weitere 15% innerhalb von 20 Jahren und einer Stagnation des Fahrzeuggewichtes.

Hybridfahrzeuge, Brennstoffzellen u.ä. würden eher noch zu einer Gewichtszunahme führen, Stichwort Batterien, und weniger Sicherheit wird niemand mehr akzeptieren.
Ferner gibt es noch genug Öl für Jahrzehnte.
Der ganze Öl-Hype ist zumindest in Deutschland nichts anderes als ein Konjunktur- und Steuererhebungsprogramm. Wirklich spannend ist das nicht.

Gruß,
M.