Ökumene, was bedeutet das genau? Pro und Contra

WAs bedeutet das genau?
heißt dass, das man als Glaubensorganisation seine eigenen Glaubenslinien in den Hintergrund stellen muß, damit man in der Ökumene bleibt?

z.b. Gruppe oder Kirche X, muss das aufgeben was man als Glaubenspunkt hat, damit Topf Y weiter existiert?

oder kann man in der Ökumene, auch komplett seine eigenen Glaubenspunkte weiterführen?

So gesehen ist ja Ökumene nicht übel, aber im Grunde ist das nicht ein Potpourri von verschiedenen Meinungen im Bereich Religion, und das eigene verschwindet dann?

Hallo, ich versuche Dir einige Elemente fuer die Antwort zu geben.
Das Wort Ökumene kommt vom altgriechischen oikoumene . oikos ist das Haus. Die selbe Wurzel steckt auch in dem Wort Ökologie oder Ökonomie. Ökumene hingegen bedeutet so viel wie „ein gemeinsames Haus“.
Normalerweise wird das Wort heutzutage verwendet, um die Bemühungen der christlichen Kirchen um mehr Einheit untereinander zu beschreiben. Hingegen wird der Begriff nicht verwendet für den Dialog unter verschiedenen Weltanschauungen und Religionen. (Die Orthodoxe Kirche hat allerdings einen viel weiteren Begriff der Ökumene, der die ganze Menschheit und sogar die Natur/Schöpfung umfasst.)

Es gibt sehr viele verschiedene Arten, die Ökumene zu leben. Die Ökumene der Theologie (wo es um Dogmen und die Lehre geht), die Ökumene des Lebens (wo es vor allem um das Zusammenleben von Menschen oder Gruppen verschiedener Kirchen geht) und die Ökumene der Liebe (bei der es vor allem darum geht, Angehörige anderer Kirchen und auch ihre Ansichten so Wert zu schätzen und zu fördern wie sie sind.

Zu deiner Sorge, dass eine Gruppe etwas aufgeben muss, was ihr wichtig ist … Ich glaube die ist unbegründet. … Ökumene ist ein Prozess des Gesprächs, des Dialogs. Es ist keine Gleichmacherei, sondern ein Platz machen für alle.
Richtigen Dialog kann man nur führen, wenn man selbst eine Meinung hat, einen Standpunkt. Nur dann hast Du im Gespräch etwas zu geben. Dialog führen heißt allerdings, den eigenen Standpunkt mit Respekt vor dem anderen darzulegen, ohne ihn-sie überzeugen zu wollen. Die zweite Bewegung im Dialog ist das Hinhören, das sich auf den Gesprächspartner einlassen: Was ist ihm/ihr wichtig und warum? Dazu gehören auch Besuche zu Hause, an den Orten des Gebetes (einmal an der Liturgie einer anderen Kirche teilnehmen!), ja, und für einige Leute bedeuted das dann auch, die Theologie, die Lehre ihrer Gesprächspartner zu studieren.
Ein dritter Schritt im Dialog ist schließlich, das Gemeinsame herauszustreichen und nicht so sehr das Trennende. Zum Beispiel: Alle christlichen Kirchen haben die Bibel als gemeinsamen Bezugspunkt. Sie haben viele Gebete gemeinsam (Vaterunser, Gloria, Ehre sei dem Vater, Psalmen, …) . Sie haben gemeinsame Anliegen in der Gesellschaft (z.B. Schutz des Lebens). Wo man gemeinsame Anliegen hat, kann man die dann auch gemeinsam verfolgen. Es gibt sehr viele ökumenische Hilfswerke, zum Beispiel. Es gibt immer wieder Stellungnahmen zu heißen politischen Themen von ökumenischen Gruppen, z.B. Bischöfen verschiedener Kirchen, …
Da stellt sich natürlich die Frage, ob man dann jemals eins wird, wenn man die Gegensätze nicht so sehr in den Blick nimmt. Wir sind auf dem Weg. Ich bin aber sicher, wenn wir einander wirklich tief kennen gelernt haben, und einander schätzen, wenn wir das Gemeinsame entdeckt haben und gemeinsam für das Wohl der Menschen gearbeitet haben, dann werden die Unterschiede nicht so sehr auf uns lasten. Manche Unterschiede wird man stehen lassen können, weil sie uns nicht trennen, anderen wird man theologisch aufarbeiten und zu Übereinstimmungen kommen (geschah z.B. 1999 zwischen evangelisch-lutherischer und katholischer Kirche bezüglich der Rechtfertigungslehre), manche Praktiken und Traditionen, die nicht zum unmittelbaren Glaubensgut gehören könnten mit der Zeit einfach verblassen ohne dass es jemanden weh tut.

Trotzdem muss man sagen, dass das Problem ist, das verschiedene Kirchen verschiedene Vorstellung von Einheit haben. Für die katholische und die orthodoxe Kirche ist die Einheit im Glauben und im Dienstamt (gegenseitige Anerkennung des Bischofsamtes) Bedingung für gemeinsame Feier der Sakramente (z.B. Kommunion), andere Kirchen, v.a. die evangelischen, sehen es einfacher mit Mitgliedern anderer Konfessionen zu beten und auch die Eucharistie zu feiern, auch wenn sie in gewissen Glaubenfragen noch nicht übereinstimmen.

Man sollte jedoch die Ökumenefrage nicht auf diesen einen Aspekt (gemeinsame Eucharistiefeier-Abendmahl) fixieren, sondern vielmehr all das schon gemeinsam tun was schon geht und was uns hilft einander mehr kennen und lieben zu lernen.

Ich hoffe, das hilft weiter.

-)

Oikoumene ist ein griechisches Wort. Im heutigen Griechenland bedeutet es „Welt“. Der kirchliche Sprachgebrauch bezieht sich aber auf die Antike, wo oikoumene soviel bedeutete wie die "von zivilisierten, also Kultur-, Völkern bewohnte Erde.
Das Wort wurde zunächst in protestantischen Kreisen benutzt, um damit die Suche nach dem Weg zu einer allumfassenden Einheit der vielen Kirchen zu bezeichnen.
M.a.W., was wir als Ökumene bezeichnen, ist protestantischen Ursprungs, nicht zuletzt im Hinblick auf die vielen Glaubensrichtungen. Die orthodoxen Kirchen haben sich zwar dem Weltrat der Kirchen angeschlossen, sind aber in Wirklichkeit davon übezeugt, dass die Einheit der Kirche und der wahre Glaube allein in der Orthodoxie bestehen, weshalb alle Christen orthodox werden sollten.
Die Katholiken haben seit Jahrhunderten ihre eigene Bewegung zur Einheit der Christen. Dies wurde besonders seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 50 Jahren ein Schwerpunkt der Kirche bis heute. Dabei ist die katholische Kirche der Meinung, wgen der 1000 Jahre alten gemeinsamen Geschichte mit den Orthodoxen bestünden mit diesen keine wesentlichen, d.h. keine unüberwindlichen Glaubenshindernisse für eine Wiederherstellung der Einheit. Allerdings sehen die meisten Orthodoxen das aufgrund ihrer o.g. Einstellung anders.
Da sich in der Reformation die großen protestantischen Glaubensrichtungen von der katholischen Krche getrennt und ihre eigenen Gemeinschaften gebildet haben, hofft man, dass mit Gottes Hilfe die Spaltungen überwunden werden können.
Dabei ist angesichts der vielen evangelischen Denominationen, die selber gar nicht „Kirche“ sein wollen, eine Einigung über jede Einzelheit des Glaubens schwierig. Es werden Kompromisse nötig sein, bei denen jeder sich beteiligen muss. Wenn diese aber nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner erfolgen, dann wird die Lehre Jesu gemäß dem Evangelium und der Tradition der Alten Kirche unweigerlich sehr verwässert werden. Und das will keiner. Von daher kann keiner seine Lehre so vorschreiben, dass alle sie annehmen müssen, wie es die Orthodoxen wollen. Bei der Vielfalt der Glaubensrichtungen, wie sie sich entwickelt haben, ist der Dialog nur einzeln möglich und sehr schwierig. Insofern wird der Weg des Ökumenismus kaum Erfolg haben können. Meines Erachtens hilft nur die aufrichtige Bekehrung zu Jesus Christus und der Dialog der Wahreit.
Die Frage ist leicht gestellt, wie Sie sehen, aber schwer zu beantworten.
Gerd Hagedorn

ich kenne wiederum protestanten die meinen dass sich der anschluss an ökumene nicht nur schwierig sondenr falsch gestaltet, weil man da die ganzen Glaubenspunkt aufgeben muss oder einige

nun klingt ja nett aber was glaubst du warum so viele protestanten nicht bei der Ökumene sein wollen? weil sie angst haben was aufzugeben denn die katholische kirche ist ja bekanntlich nicht bibelfest und glaubt auch nicth an die bibel im gazen und wenn die dann die Ökumene leitet na da kann was raus kommen. man kann es auch so ausdrucken. Der Ursprung dieser Geister drückt aus, dass sie in drei großen religiösen Vereinigungen der Menschheit, die durch den Drachen, das Tier und den falschen Propheten repräsentiert sind, wirken werden. Dies sind das Heidentum [Spiritismus, New Age], der römische Katholizismus [Papsttum] und der abgefallene Protestantismus [Ökumene].Durch die zwei großen Irrtümer, die Unsterblichkeit der Seele und die Heiligkeit des Sonntags, wird Satan das Volk unter seine Täuschungen bringen. Während jener den Grund für den Spiritismus legt, schafft dieser ein Band der Übereinstimmung mit Rom. Die Protestanten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit der römischen Macht, und unter dem Einfluß dieser dreifachen Verbindung wird jenes Land den Fußtapfen Roms folgen und die Gewissensrechte mit Füßen treten. Die Grenzlinie zwischen den bekennenden Christen und den Gottlosen ist gegenwärtig kaum erkennbar. Glieder der Kirche lieben, was die Welt liebt, und sind bereit, sich mit ihr zu vereinen. Satan ist fest entschlossen, sie zu einer Gemeinschaft zu verbinden und seine Sache dadurch zu stärken, daß er alle in die Reihen des Spiritismus treibt. Katholiken, die Wunder als ein Zeichen der wahren Kirche ansehen, werden durch diese Wunder wirkende Macht leicht getäuscht werden; und Protestanten, die den Schild der Wahrheit von sich geworfen haben, werden ebenfalls hintergangen. Katholiken, Protestanten und Weltmenschen werden den Schein eines gottseligen Wesens annehmen, während sie dessen Kraft verleugnen. Sie werden in dieser Vereinigung eine große Bewegung sehen, die die Welt bekehrt und das lang erwartete Millennium ankündigt. Und Satan vereint sich mit den Protestanten und den Papisten und arbeitet in Harmonie mit ihnen als Fürst dieser Welt, indem er sich den Menschen aufzwingt, als ob sie Untergebene seines Reiches seien und er ermächtigt wäre, sie nach seinem Gutdünken zu leiten, zu regieren und zu kontrollieren. {Maranata 189} (ÜdA)

Wenn einmal der Protestantismus seine Hand über die Kluft streckt, um die Hand der römischen Macht zu ergreifen, wenn er über den Abgrund hinweg die Hände des Spiritismus umfaßt, wenn unter dem Einfluß dieser dreifachen Vereinigung die USA jeden Grundsatz ihrer Verfassung als einer protestantischen und republikanischen Regierung verwerfen und Vorkehrungen zur Verkündigung päpstlicher Unwahrheiten und Irrtümer treffen, dann können wir wissen, daß die Zeit für das außergewöhnliche Wirken Satans gekommen und das Ende nahe ist.

Das habe ich ja gerade versucht zu erklären, dass das nicht funktioniert. Diese „Fundamentalisten“ halten nur ihre Fom des Glaubens für allein richtig, genau wie die Orthodoxen. Meistens sind sie nicht einmal gesprächsbereit, vielleicht sogar aus Angst, etwas von ihrem Glauben aufgeben zu müssen.
Die einzelnen Glaubenspunkte sind aber nicht alle von gleicher Wichtigkeit, deshalb muss man unterscheiden und evtl. auch zu einer Korrektur bereit sein.

na warte mal z.b. in der Ökumene ist kein Platz für Wahrheiten wie den Sabbat z.b, da die katholische Kirche leider die gebote und die Bibel verfälscht hat, damit der Sabbat nicht mehr gilt, leider, sondern der Sonntag, so jetzt bist du z.b. eine gemeinschaft, Jüdisch oder was weiß ich und haltest den Sabat, stehst für Erwachsenentaufe usw. und dann sagt dir die Ökumene, wenn du dabei bleiben willst mußt du das aber aufgeben. Na da würde ich auch nicht dabei bleiben wollen.

Mit dem Thema habe ich mich noch nicht beschäftigt. Kann also leider nicht helfen. Vielleicht kennt sich jemand anders damit aus.

LG

Hallo,
Ökumene heißt etwas verkürzt: gemeinsam glauben wir an den christlichen und dreieinigen Gott. Die Weise des Tuns ist nicht gleich und es gibt unterschiedliche Auffassungen, die sich im Laufe der Jahrhunderte gebildet haben. Das Bestreben geht dahin, soviel gemeinsam zu tun, wie möglich. Das, was nicht oder noch nicht geht, bleibt zunächst bestehen und wird nicht ineinander aufgelöst. Ziel ist sicher durch ein vertieftes Glaubensverständnis zum gemeinsamen Erkennen zu kommen und für die heutige Zeit das dem Herrn Gemäße zu tun.

Hier ein Buch zum kostenfreien Download:

http://clv-server.de/pdf/255455.pdf

danke das werde ich belesen

Hi!
Es ist bei der Frage unklar, was genau du meinst: Ökumene zwischen christlichen Gemeinschaften oder mit anderen Religionen oder irgendwie ganz schwammig allgemein?
Zunächst einmal: Es gibt keine wie auch immer geartete „ökumenische Kirche“, in der man drin oder draußen ist. Es gibt einen ökumenischen Arbeitskreis der christlichen Kirchen und verschiedene Arbeitskreise, die sich mit der Ökumene mit anderen Religionen beschäftigen.
Ökumene kann nur funktionieren, wenn man den eigenen Glauben sehr verinnerlicht hat und von einem sinnvollen Fundament aus sprechen kann. Vertreter nichtchristlicher Religionen verwirrt manchmal die Art der Christen, den eigenen Glauben irgendwie kleinzureden.
Ökumene kann immer nur ein Gespräch sein, in dem man überraschende Gemeinsamkeiten entdeckt, ohne die Unterschiede zu verleugnen. Insofern ist es also beispielsweise nur konsequent, dass evangelische und katholische Kirchen zwar ökumenische Gottesdienste feiern können, dabei jedoch kein Abendmahl, da sie sich da theologisch nicht einig sind (dem ökumenischen Gedanken allerdings widersprechend ist die Aussage der katholischen Kirche, dass es für Katholiken eine Sünde sei, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen - das ist umgekehrt kein Problem).
Wenn man sich der Identität des eigenen Glaubens bewusst ist, kann sich kein beliebiges Potpourri ergeben, sondern die Glaubenswelt wird einfach vielfarbiger. Ökumene hat nichts mit dem „Supermarkt der Religionen“ zu tun, wo sich jeder eklektizistisch das aussucht, was ihm am besten gefällt. Ökumene will Gemeinsamkeiten finden, ohne eine eigene Religion zu werden.
Auf konkretere Fragen gebe ich gerne noch weitere Antworten.
Herzliche Grüße!
annamirl (die den Nickname Tuvok sehr hübsch findet, auch wenn sie selbst eher auf DS9 steht :smile:)

ich kenne einige Protestanten die nicht bei der Ökumene dabei sind, weil sie nicht katholisch sind und meinen sie müßten ihre glaubensgrudnsätze aufgeben denn das ist ein teil des beiseins in der ökumene

Ich finde, dass die Menschen (insbesondere die Adventisten) einen zu eiligen Schluss betreffend die Ökumene bilden. Die Schlagworte „Ökumene ist Babylon“ und „Verzicht auf eigene Lehren“ werden häufig genannt, ohne sich vorher mit den eigentlichen Themen der Ökumene und den aktuellen Zielen auseinandergesetzt zu haben. Ich möchte damit die Ökumene weder gut noch schlecht heißen. Eine logisch nachvollziehbare und gut begründete Argumentation gegen die Ökumene setzt eine intensive, unvoreingenommene Auseinandersetzung mit dieser voraus. Daher möchte ich bitten, sich zuerst genau und unbedingt aus verlässlichen, allgemein akzeptierten Quellen zu informieren, um was es hier geht. so gesehen, sich keiner solchen Gemeinschaft anzuschließen bzw. sich dem Staat zu unterwerfen oder vom Staat Gelder in Anspruch zu nehmen. Wer weiß, ob die kath. Kirche sich nicht wieder als Staatsreligion durchsetzt und dann? Ist der Geldhahn zu.z.b. taufe, Ich weiss sehr wohl, was Taufe bedeutet nur habe ich ein anderes Verständnis im Bezug warum Säuglinge getauft werden. Christliche Gemeinschaften die Säuglinge taufen, tun dies, weil in der Bibel steht: Wer nicht wiedergeboren ist aus Wassen und Geist der wird kein Teil an Jesu Christus haben. Im weiteren stützt man sich auf die Aussage Jesu der sagt, man solle die Kinder zu ihm bringen. Es ist richtig, dass der Säugling noch nicht entscheiden kann. Um dieses Dilemma zu lösen kennen einige evangelische Gemeinschaften die Konfirmation. Das ist der Zeitpunkt an dem das Kind/ Jugendliche oder Erwachsene die Verantwortung für sein Glaubensleben übernimmt. Die Taufe zuvor soll die Türen für die Kinder öffnen und die Kluft zwischen dem Säugling und Gott überwinden, die seit dem ersten Sündenfall besteht (Man nennt dies gemeinhin auch Erbsünde). Die Eltern übernehmen werden dieser Zeit die Verantwortung für die Kinder und versprechen, die Kinder auch nach den christlichen Grundsätzen zu erziehen und sie zu lehren. Ich weiss man kann dies auch anders auffassen, ich habe kein Problem damit, ich kann für beide Ansichten Punkte finden, die für das eine oder das ander finden.
Heute ist es aber so, dass die Taufe für viele Menschen nur noch bedeutet, dass man damit dem Kind einen Namen gibt und in diesem Punkt sind sich eben die Christen wohl einig, dass eine Taufe mehr als das ist. jedenfalls geht es um die lehre, Irgend wie wie ein Kuhhandel, gibst du mir so geb ich dir.

Was haben sie jetzt wirklich gemeinsam ? Die Lehre ist doch ganz konträr oder ?tja, Gewisse Dinge sind dennoch auch durch biblisches Studium klar ersichtlich. Dazu gehört unter anderem auch die Ökumene und auch ROM mit ihrem Mahlzeichen des Sonntags( Der Sontag ist das Mahlzeichen für Rom weil sie es selbst sagen ,das hat jetzt erstmal noch nicht so viel mit dem Mahlzeichen des Tieres zu tun da diese Zeit erst noch kommen wird wo sich an dem Punkt sehr viel entscheidet). Wichtig ist hier zu sagen es geht nicht um „die Katholiken“ denn die Gläubigen haben generell mal garnichts direkt damit zu tun sondern das römisch vatikanische System in Rom mit den Kardinälen und dem Papst. Das war jetzt nur ein Beispiel.

Leider wird auf beiden Seiten oft überreagiert. Dort wird pauschalisiert aber das richtige gemeint und auf der anderen Seite meint man es gut und fährt dem ders richtig gemeint hat mal ebenso unbrüderlich übers Maul.

teilweise finde ich es gut, wenn man sich auch mit anderen Kirchen austauscht und miteinander redet und gemeinsame Wege findet, das Evangelium zu verkünden und Menschen für Gott zu gewinnen. So ist es doch z.B. eine tolle Idee, wenn Kirchen einer Stadt sich zusammenschließen um z.B. Werbung für die Bibel (mit Bibelversen) auf großen Plakaten, Liftfasssäulen und Bussen zu machen. Eine Kirche könnte sich das nicht leisten, so tun sich viele zusammen. Das ist nur eine Beispiel, wo ich überkonfessionelle Zusammenarbeit gut heiße, auch wenn ich die Ökumene an sich bedenklich finde

auch was interessantes
http://www.offenbarung.de/papsttum-schwur-der-jesuit…

Tja immer noch sind es viele die meinen, Ökumene beschneidet deine Lehren

Lieber Tuvok,

ich bin gerade nicht in der Lage, Deine Mail zu beantworten, weil unsere Familie gerade in Trauer ist. Falls sich innerhalb der nächsten 14 Tage niemand meldet, schreibe mich doch einfach noch mal an.

Lebe Lang und in Frieden!
Gaby

oh das tut mir leid herzliches für euch

was bedeutet das: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kumenismus

Ich gehe davon aus, daß es primär um Ökumene als christlichen Begriff geht.

Voraussetzung ist ein Mindestmaß an gemeinsamem Bekenntnis; diese Voraussetzungen sind z.B. vom ökumenischen Rat der Kirchen formuliert (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kumenischer_Rat_d…) – Glaubensgemeinschaften, die das nicht erfüllen, müßten in der Tat Glaubenssätze aufgeben, um in (diese) ökumenische Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Diese Gruppen wollen das aber üblicherweise nicht.

Über diese Mindestsstandards hinaus gibt es natürlich weiterhin unterschiedliche Glaubensinhalte und -positionen. Wie damit umgegangen wird, ist eine ständige Frage: Ein Extremfall ist »Rückkehr-Ökumene«, also die Position, daß die eigene Gemeinschaft die richtigen Positionen hat und die anderen sich ihr anpassen müssen. (Stark ausgeprägt bei manchen evangelikalen Gruppen, früher in der römisch-katholischen Kirche, heute weniger.) Auch darunter gibt es Kontroversen: Sollen eher die Gemeinsamkeiten betont werden und gemeinsame Wege, etwa bei der Mahlgemeinschaft, der Rechtfertigungslehre, gesucht werden, oder sollen Unterschiede herausgestellt und betont werden, etwa bei unterschiedlichen Sakramentenauffassungen.

Da kommt dann auch die Frage nach dem Relativismus (das »Potpourri von Meinungen«) auf, wenn teilweise sehr verschiedene Auffassungen (gerade bei der rechten Interpretation der Sakramente, besonders der Eucharistie und dem Amtsveränstnis) nebeneinander stehen. Diese Befürchtung wird dadurch entkräftet, daß auf das Verbindende und eigentlich Christliche im Unterschied zum Trennenden verwiesen wird, also Jesus Christus als Sohn Gottes und die Taufe im Namen des Vaters, des Sohns und des heiligen Geistes.

Lesenswert ist in diesem Zusammenhang das Dekret Unitatis redintegratio des 2. Vatikanischen Konzils, das aus römisch-katholsicher Sicht (und damit aus dem Selbstverständnis einer Kirche, die sich selbst als Kirche im Vollsinn sieht, ganz anders als reformatorische Kirchen) das Thema Ökumene betrachtet. Daran dürfte deutlcih werden, daß Ökumene nicht Relativismus bedeutet: http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatic…

aqha wieso haben dann so viele protestantische gemeinden angst ihre glaubensgrundsätze aufgeben zu müssen

Das wissen nur die betroffenen Gemeinden selbst; das klingt nach freikirchlichen, evangelikalen Gemeinden, dort gibt es oft einen starken Heilsexklusivismus, d. h. die Annahme, daß die eigene Gemeinde die richtige, alle anderen die falsche Glaubensauffassung haben. Zahlenmäßig viele dürften das aber im auf evangelischer Seite landeskirchlich geprägten Deutschland nicht sein – auch wenn die Wahrnehmung im eigenen Umfeld anders ist. Fast alle christlichen Kirchen und damit fast alle christlichen Gläubigen sind in Deutschland in der ACK organisiert.