Ölradiator vs. Heizlüfter

Hallo,
zur nächsten Heizperiode möchten wir uns (als Heizungsersatz für einen ca. 20 qm grossen Raum) ein Heizgerät zu legen.

Was ist effektiver, wenn man Strom-Fress-Rate gegenüber der Wärmeausbeute vergleicht: ein Ölradiator, oder so ein Terassenheizer?
Die „normalen“ Heizlüfter mit Luft sind Mist (Kälte hält sofort wieder Einzug, Stromfresser sowieso).

Bei IR-Strahlern habe ich Angst, dass was anbrennt, aber die meisten haben Kippschutz, doch sowieso ist die Wärme wieder passe in . 30 min.

Ich danke Euch für Hilfe!

Tschüss,
Nicole

Hallo !

Wie wäre es mit einem Kaminofen?

Zu heizen mit Holz, Kohle usw.

Rauchabzug durch die Wand. Geht problemlos.

mfgConrad

Sehr gerne, aber…
…wie haben eine Mietwohnung, da geht das wohl nicht ohne weiteres.
Wir sind ganz oben in einem Altbau, im ‚ausgebauten Spitzboden‘.

Trotzdem danke.

Grüsse,
Nicole *mit schmerzlicher Erinnerung an elterlichen Kohleofen im Wohnzimmer*

Die Wärme ist sofort „futsch“ bei allen Heizern ohne Speichermasse (Speichermasse hat z. B. ein schwerer Ofen) oder in dem Fall, dass der Raum nur kurzzeitig geheizt wird, sich also die wärmespeichernden Wände nicht mit Wärme aufladen können.

Das Problem besteht bei Heizlüftern, -strahlern und auch Radiatoren gleichermassen, wobei die Ölradiatioren noch die trägste (längeres Aufheizen, etwas Wärmespeicherung) Lösung sind.

Ölradiatoren können dauerbetrieben werden (die einzige Methode, den Raum einigermaßen „angenehm“ warm zu bekommen.
Lüfter verbreiten unangenehme Zugluft, warm ist es nur direkt im Luftstrom.
Strahler verbreiten angenehme Strahlungswärme, sind aber, wie beschrieben, recht gefährlich.

Energiewirtschaftlich sind alle Lösungen der blanke Wahnwitz. Soll der Raum immer warm sein, empfehle ich den Ölradiator im Dauerbetrieb (den Raum abkühlen zu lassen und wieder aufzuheizen ist kaum günstiger als durchzuheizen, und man hat so irgenwann mal ein behagliches Klima im Raum = warme Wände).

Für Kurze Nutzungszeiten empfejhle ich den Strahler wegen der angenehmeren Wärme.

Und am besten: Mit dem Vermieter reden, Heizung nachinstallieren lassen. Wenn Hzg. im HAus vorhanden ist, geht das auch…

dalga

Und am besten: Mit dem Vermieter reden, Heizung
nachinstallieren lassen. Wenn Hzg. im HAus vorhanden ist, geht
das auch…

Erstmal danke für Deinen ausführlichen Bericht!
Dass Problem ist, dass unsere Dachgeschosswohnung karg isoliert ist, die Heizungen trotz regelmässigem Entlüften mit Luft gefüllt sind und dementsprechend hoch die Heizrechung am Ende ist. (Gas)
In diesem Jahr können erstmals um 10% die Miete senken, wenn die nächste Wucherabrechnung kommt.
Na ja, und für 2005/2006 wird halt vorgesorgt, dass die Heizung gleich ausbleibt.
Aber da ist auch die Krux: schlecht isolierte Wände=da wird der Ölradiator auch ‚rund‘ laufen.

Naja, hohe Strom- oder Gasrechnung, dass „suchen“ wir uns noch aus.
Ätzend…dabei bin ich eine echte Frostbeule, und wir haben es 13-15°C im Wohnzimmer.

-Nicole

Hallo!

Was ist effektiver, wenn man :Strom-Fress-Rate gegenüber :der Wärmeausbeute vergleicht

1 kW ist 1 kW ist 1 kW. Soll heißen: Wenn von „Wärmeausbeute“ die Rede ist, ist es wirklich völlig egal, auf welche Weise man elektrische Leistung in Wärme umsetzt. Deshalb ist auch hinsichtlich der Betriebskosten alles exakt der gleiche Irrwitz. An Stelle eines 1 kW-Heizlüfters oder Ölradiators könntest Du auch 5 Kühlschränke à 200 W mit geöffneten Türen in den Raum stellen. Die heizen genau so. Die Türen öffnen, damit die Aggregate im Dauerbetrieb durchlaufen. Außerdem hast Du dann gleich Licht im Raum :smile:.

Für Dauerbetrieb würde ich einen Ölradiator nehmen, weil er nicht so viel Staub verwirbelt wie ein Lüfter und gefahrlos unbeaufsichtigt betrieben werden kann.

Gruß
Wolfgang

Alternative
Hallo

zur nächsten Heizperiode möchten wir uns (als Heizungsersatz
für einen ca. 20 qm grossen Raum) ein Heizgerät zu legen.

Was ist effektiver, wenn man Strom-Fress-Rate gegenüber der
Wärmeausbeute vergleicht: ein Ölradiator, oder so ein
Terassenheizer?
Die „normalen“ Heizlüfter mit Luft sind Mist (Kälte hält
sofort wieder Einzug, Stromfresser sowieso).

Bei IR-Strahlern habe ich Angst, dass was anbrennt, aber die
meisten haben Kippschutz, doch sowieso ist die Wärme wieder
passe in . 30 min.

Da gibt es auch noch mehr…
Stichwort Nachtspeicher oder Teilspeicher…+
schau dir das mal an:
http://www.elektroheizungen-info.de/products.htm
(zufälliger google Treffer, aber informativ)

Viel Erfolg
Stefan

Hallo,

Da gibt es auch noch mehr…
Stichwort Nachtspeicher oder Teilspeicher…+
schau dir das mal an:
http://www.elektroheizungen-info.de/products.htm
(zufälliger google Treffer, aber informativ)

wenn ich solche Seiten immer so sehe…
Es ist eben der Versuch, die unsinnigen Elektroheizungen interessant zu machen. Im Grunde genommen wird da nur ein optisch schönerer Ölradiator angeboten (statt Öl eben Schamott). Der Ölradiator hat ebenfalls Strahlungswärme und Konvektionswärme und die Verteilung ist auch gleich trotz der Rippen.

100 % Wirkungsgrad? Das haben alle Elektroheizungen sofern man nur die Elektrische Energie betrachtet, die reingeht. Jedes im Raum betriebene Elektrogerät hat als Heizung einen Wirkungsgrad von 100% (wenn man vom Lichtverlust einer Glühlampe durch das Fenster mal absieht), weil sämtliche Energie irgendwann im Raum in Wärme umgesetzt wird (Wolfgang schrieb das ja bereits). Wenn man allerdings die eingesetzte Primärenergie nimmt, bleiben plötzlich nur noch gut 30 % WG übrig.

Und hohes Speichervermögen macht nur Sinn, wenn billiger Nachtstrom genutzt werden kann,denn sonst bewirkt es nur eine unglaublich träge Regelung: Dauert lang, bis der Raum warm wird und abends gibts unsinnig viel Nachwärme.

Gruß, Niels

1 Like

Eure bauliche Situation ist ja nicht so doll…

Aber: wenn ihr eine Heizung habt ((a) Etagenheizung, also „eigene“ Therme) oder (b) ein gemeinschaftlicher Gaskessel im HAus ist und über Verdunsterröhrchen die Wärmemenge abgerechnet wird, dann heizt um Gottes willen nicht elektrisch! Das ist allemal unsinniger und teurer als GAs. Und bei der Lösung (a) eigene Therme mit eigenem GAszähler bzw. (b) Abrechnung über Röhrchen wird auch nur die tatsächlich abgenommene „Wärme“ berechnet bzw. umgelegt. Die Luft in den HK wirkt sich nicht ernsthaft aus auf die Rg., wohl aber auf die Beheizbarkeit, das habt Ihr ja schon bemerkt.

Da man in bewohnten Räumen schlecht isolieren kann - ich bin auch ein Frostköttel und liebe es einen warmen Raum zu haben, würde ich an Eurer Stelle dann vermutlich umziehen, wenn ich es finanzieren könnte.

Oder: Nochmal prüfen, ob man im DG nicht einen (Speckstein-)Ofen aufstellen kann. Dann wird sogar der Winter zum Genuss - ich spreche hier aus Erfahrung.

warme Grüße, dalga

Die üblichen Nachtspeicherheizungen geben keine angenehme Strahlungswärme ab (kaum!), sondern ebenfalls staubaufwirbelnde, unangenehme Konvektionswärme… . Das Regelungsproblem wurde schon angesprochen…

Elektrisch zu heizen ist in keiner mir bekannten Form eine dankbare Angelegenheit.

dalga

Hallo Nicole
Zuerst mal die beste Möglichkeit bei deinem Problem wäre eine richtige Isolierung .
wenn das nicht machbar ist bleibt nur die vergrößerung der Heizfläche .
Leider Kommt es offt vor das die ach so tollen Öl und Gasfeuerungsexperten nicht einmal die Gegebenheiten der wohnräume mit einbeziehen in eine Wärmebedarfsberechnung wenn sie überhaupt eine machen . es wäre absoluter Wahnsin jetzt mit versuchen einer elektrischen Zusatzheizung zu arbeiten . Ich würde den Vermieter zuerst auffordern die bestehende Heizung in einem Funktionsfähigen Zustand zu bringen . Luft im Heizsystem ist nicht normal , gegebenfalls einen Zusätzlichen Heizkörper anbringen zu lassen .

Leider werden immer wieder Sparheizsysteme den Kunden aufgeschwatzt nur jemand der mit einnem Wikungsgrad von über 100 % rechnet ( Brennwerttechnik ) macht sich unglaubwürdig .
Leider versuchen viele dann den mangel der bestehenden Heizung durch Elektrotagstromheizungen zu kompensieren was die Elektrische Nachtromspeicherheizung dann in Verruf kommen läst .
Das A&O ist eine ordnungsgemäß funktionierende Heizung und eine ordnungsgemäße Isolierung .

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
noch mal eine Zusammenfassung und Ergänzung, zu dem schon
geschriebenen:

- Jedes elektrische Gerät setzt letzendlich genau 100% 
 der aufgenommenen elektr. Leitung in Wärme um.

- Die Speichereffekte bei oft angeprisenen Heizungen 
 sind völlig vernachlässigbar, so lange nicht wirklich 
 große Massen (einige 100 Kg) ordentlich aufgeheißt 
 werden (gilt also nur bei Nachtspeicherheizungen). 
 Ansonsten haben die Wände eine Raumes das zig-fache 
 Speichervermögen im Vergleich zu Radiatoren und 
 Heizungen mit irgend welchen Schmuckverkleidungen.

- Die sogenannte gesunde Strahlungswärme ist meist großer
 Unsinn. Gerade Heizungen mit großen Flächen haben eine
 niedrige Oberflächentemp. Da aber die Strahlungsmenge sich
 mit der 4. Potenz der Temp. vergrößert, geben Oberflachen
 mit niedriger Temp. ihre Wärme weitestgehend per 
 Konvektion ab.
 Der machmal gehörte unsinnige Vegleich mit Sonnenstrahlung
 ist noch sinnloser, weil die Wärmestrahlung bei niedr.
 Temp. sehr langwellig ist (fernes Infrarot)

- Wärmequellen, die ihre Wärme hauptsächlich über Strahlung 
 nach außen abgeben, sind Glühlampen und IR-Strahler.

- Die Verbrauchskosten einer elek. Heizung sind ca. 
 2,5...3-fach höher als Gas/Öl-Heizung. 
 Allerdings sind die Anschaffungskosten und Grundgebühren
 konkurenzlos (außer Nachtspeicher).

- Elektrisch heizen erfordert ausreichend leistungsfähige 
 Elektroinstallation!

- Der Unterschied zw. Konvektor /Lüfter/Strahler liegt 
 in der Art der Wärmeabgabe, Betriebssicherheit und 
 Komfort.
 -\> Radiator: 
 kein Lüfter-\>lange Lebensdauer,kein Geräusch 
 hohe Betriebssicherheit, guter Regelungskomfort
 -\> Lüfter:
 Luftstrom führt zu schneller Verteilung der Wärme,
 macht unangenehme Strömungen, Gegenstände vor Lüfter 
 sind "brandgefährlich", 
 -\> Lüfter macht Lärm, hält nicht ewig 
 - nicht für Dauerbetrieb und unbeaufsichtigt
 - Zur komfortablen Regelung müßte ein abgesetztes 
 Thermostat und eine Leistungssteuerung dazu sein.
 Lüfter sind meist nur für kurzzeitiges schnelles 
 aufheizen gedacht (deshalb zwar hohe Leistung aber
 meist keine vernüftige Temp.-Regelung) 
 Zum angenehmen Heizen sollte der Heizer annähernd 
 gleichmäßig Wärme abgegeben (-\> Radiator). 

 -\> Strahler: 
 Abgabe der Wärme in Stahlungsrichtung 
 -\> in der schnell nähe zu Warm, brandgefährlich
 selten mit Temp.-Regelung 

 -\> Nachtspeicherheizung 
 nur sinnvoll in Verbindung mit Nachtstrom 
 (Verbrauchkostenersparnis), sonst wie Radiator, 
 aber viel Träger, Wärmeabgabe auch mit Lüfter. 

zur nächsten Heizperiode möchten wir uns (als Heizungsersatz
für einen ca. 20 qm grossen Raum) ein Heizgerät zu legen.

Was ist effektiver, wenn man Strom-Fress-Rate gegenüber der
Wärmeausbeute vergleicht: ein Ölradiator, oder so ein
Terassenheizer?
Die „normalen“ Heizlüfter mit Luft sind Mist (Kälte hält
sofort wieder Einzug, Stromfresser sowieso).

Bei IR-Strahlern habe ich Angst, dass was anbrennt, aber die
meisten haben Kippschutz, doch sowieso ist die Wärme wieder
passe in . 30 min.

Ich danke Euch für Hilfe!

Tschüss,
Nicole

Mir egal
Hallo,

Da gibt es auch noch mehr…
Stichwort Nachtspeicher oder Teilspeicher…+
schau dir das mal an:
http://www.elektroheizungen-info.de/products.htm
(zufälliger google Treffer, aber informativ)

wenn ich solche Seiten immer so sehe…

Ja ?

Es ist eben der Versuch, die unsinnigen Elektroheizungen
interessant zu machen. Im Grunde genommen wird da nur ein
optisch schönerer Ölradiator angeboten (statt Öl eben
Schamott). Der Ölradiator hat ebenfalls Strahlungswärme und
Konvektionswärme und die Verteilung ist auch gleich trotz der
Rippen.

Pflegst du hier dein Vorurteil oder bist du objektiv ?

100 % Wirkungsgrad? Das haben alle Elektroheizungen sofern man
nur die Elektrische Energie betrachtet, die reingeht. Jedes im
Raum betriebene Elektrogerät hat als Heizung einen
Wirkungsgrad von 100% (wenn man vom Lichtverlust einer
Glühlampe durch das Fenster mal absieht), weil sämtliche
Energie irgendwann im Raum in Wärme umgesetzt wird (Wolfgang
schrieb das ja bereits). Wenn man allerdings die eingesetzte
Primärenergie nimmt, bleiben plötzlich nur noch gut 30 % WG
übrig.

Woher hast du denn deine Zahlen?
Muss so aus den fünfziger Jahren sein, schätz ich mal.

Und hohes Speichervermögen macht nur Sinn, wenn billiger
Nachtstrom genutzt werden kann,denn sonst bewirkt es nur eine
unglaublich träge Regelung: Dauert lang, bis der Raum warm
wird und abends gibts unsinnig viel Nachwärme.

Mir gings hier nur um das Aufzeigen einer Alternative zum Radiator.
Und:
Es gibt tausende von Haushalten die ausschliesslich elektrisch heizen und damit sehr zufrieden sind.
Wie gesagt, ich bin da leidenschaftslos.
Gruss
Stefan

Mir egal 2

Die üblichen Nachtspeicherheizungen geben keine angenehme
Strahlungswärme ab (kaum!), sondern ebenfalls
staubaufwirbelnde, unangenehme Konvektionswärme… . Das
Regelungsproblem wurde schon angesprochen…

Deswegen ja TEILSPEICHER
Als ob ein normaler Heizkörper keine Konvektionswärme abgeben würde.
oh Mann…

Elektrisch zu heizen ist in keiner mir bekannten Form eine
dankbare Angelegenheit.

Seh ich anders.

Stefan

Hallo,

deine Überschrift lässt natürlich auf eine ziemliche Ignoranz schließen.

Es ist eben der Versuch, die unsinnigen Elektroheizungen
interessant zu machen. Im Grunde genommen wird da nur ein
optisch schönerer Ölradiator angeboten (statt Öl eben
Schamott). Der Ölradiator hat ebenfalls Strahlungswärme und
Konvektionswärme und die Verteilung ist auch gleich trotz der
Rippen.

Pflegst du hier dein Vorurteil oder bist du objektiv ?

Wo bleibt das Gegenargumet?
Aber als Antwort auf deine Frage: Ich kenne mich in Physik aus.

100 % Wirkungsgrad? Das haben alle Elektroheizungen sofern man
nur die Elektrische Energie betrachtet, die reingeht. Jedes im
Raum betriebene Elektrogerät hat als Heizung einen
Wirkungsgrad von 100% (wenn man vom Lichtverlust einer
Glühlampe durch das Fenster mal absieht), weil sämtliche
Energie irgendwann im Raum in Wärme umgesetzt wird (Wolfgang
schrieb das ja bereits). Wenn man allerdings die eingesetzte
Primärenergie nimmt, bleiben plötzlich nur noch gut 30 % WG
übrig.

Woher hast du denn deine Zahlen?
Muss so aus den fünfziger Jahren sein, schätz ich mal.

Auch hier: wo bleibt das Gegenargument? Platte Schlagwortsätze bringen nicht viel. Nenn du mir die korrekte Zahl, dann können wir weiterreden. (Ich spreche übrigens nicht von KWK-Anlagen, die sind bei uns noch viel zu selten).

Und hohes Speichervermögen macht nur Sinn, wenn billiger
Nachtstrom genutzt werden kann,denn sonst bewirkt es nur eine
unglaublich träge Regelung: Dauert lang, bis der Raum warm
wird und abends gibts unsinnig viel Nachwärme.

Mir gings hier nur um das Aufzeigen einer Alternative zum
Radiator.

Sicher ist das eine Alternative. Du wirst mir aber zugestehen, dass ich auf die Mängel dieser Alternative hinweise.

Und:
Es gibt tausende von Haushalten die ausschliesslich elektrisch
heizen und damit sehr zufrieden sind.

Meine Argumente bezogen sich auch im wesentlichen auf den Unsinn, aus der höchstwertigen Energieform (Strom) mit einem Schlag die niederwertigste (Wärme) zu machen. In diesem Fall würde ich als eher sinnvolle Heizung eine 500 Watt Lampe betrachten. Die hilft dann wenigstens noch gegen Winterdepression.

Gruß, Niels

1 Like

Hallo,

Und
bei der Lösung (a) eigene Therme mit eigenem GAszähler bzw.
(b) Abrechnung über Röhrchen wird auch nur die tatsächlich
abgenommene „Wärme“ berechnet bzw. umgelegt. Die Luft in den
HK wirkt sich nicht ernsthaft aus auf die Rg., wohl aber auf
die Beheizbarkeit, das habt Ihr ja schon bemerkt.

vielleicht habe ich dich falsch verstanden. Deshalb zur Sicherheit nochmal: Man zahlt so, als ob der HK normal laufen würde, bekommt aber nur 60 % Heizleistung. Das liegt daran, dass der Verdunster noch im beheizten Bereich liegt, die Heizung aber nicht mehr auf ihrer ganzen Länge Wärme abgibt. Die Rechnung wird aber aufgrund der gesamten Heizkörperfläche erstellt.

Gruß, Niels

Na gut (Friede bitte)
Hallo

deine Überschrift lässt natürlich auf eine ziemliche Ignoranz
schließen.

Na ja, stimmt schon, diese Interpretation liegt nahe, mir ging es aber eher um Pragmatik.
(Ausgangspunkt der Thematik war ja schliesslich, dass jemand sich nen Radiator hinstellen will…dazu später mehr)

Es ist eben der Versuch, die unsinnigen Elektroheizungen
interessant zu machen. Im Grunde genommen wird da nur ein
optisch schönerer Ölradiator angeboten (statt Öl eben
Schamott). Der Ölradiator hat ebenfalls Strahlungswärme und
Konvektionswärme und die Verteilung ist auch gleich trotz der
Rippen.

Pflegst du hier dein Vorurteil oder bist du objektiv ?

Wo bleibt das Gegenargumet?

Daaaaaaaaass GEGENARGUMENT:
Der Fragesteller WILL eine Elektroheizung (ob Unsinn oder nicht spielt da gar keine Rolle)
Unsinnig sind Elektroheizungen allenfalls im Zusammenhang mit der Ökobilanz. (und selbst das lässt sich noch hinterfragen)
Ansonsten stellen sie aus Verbrauchersicht eine attraktive Alternative dar (Verbrauch- Betriebs- Erstellungskosten)

Aber als Antwort auf deine Frage: Ich kenne mich in Physik
aus.

Man möge mir verzeihen was jetzt kommt (ich wars nicht, es war der Schalk in meinem Nacken):
Du auch ? He, cool.
Ich kenne mich ausserdem mit dem Finden ganzheitlicher (interdisziplinärer) Lösungen aus.
Was jetzt ?

100 % Wirkungsgrad? Das haben alle Elektroheizungen sofern man
nur die Elektrische Energie betrachtet, die reingeht. Jedes im
Raum betriebene Elektrogerät hat als Heizung einen
Wirkungsgrad von 100% (wenn man vom Lichtverlust einer
Glühlampe durch das Fenster mal absieht), weil sämtliche
Energie irgendwann im Raum in Wärme umgesetzt wird (Wolfgang
schrieb das ja bereits). Wenn man allerdings die eingesetzte
Primärenergie nimmt, bleiben plötzlich nur noch gut 30 % WG
übrig.

Woher hast du denn deine Zahlen?
Muss so aus den fünfziger Jahren sein, schätz ich mal.

Auch hier: wo bleibt das Gegenargument? Platte Schlagwortsätze
bringen nicht viel. Nenn du mir die korrekte Zahl, dann können
wir weiterreden. (Ich spreche übrigens nicht von KWK-Anlagen,
die sind bei uns noch viel zu selten).

Oh Mann, ich hatte ja gehofft, das ich mir das sparen könnte.
Daaaaaaaaass GEGENARGUMENT:
Guckst du z.B. da:
http://www.bine.info/pdf/publikation/ba1704internetx…
Wir stellen also erst mal fest, dass deutsche (europäische) stromerzeugende Kraftwerke einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 38% haben (Tendenz weiter steigend).
Berücksichtigt man weiter noch dem Umstand, dass die bei der Stomerzeugung in Kraftwerken entstehende Wärme z.B. in Fernheiznetzen weiter genutzt wird erhöht sich dieser sogar noch dramatisch.
An dieser Stelle der Hinweis auf Google.

Und hohes Speichervermögen macht nur Sinn, wenn billiger
Nachtstrom genutzt werden kann,denn sonst bewirkt es nur eine
unglaublich träge Regelung: Dauert lang, bis der Raum warm
wird und abends gibts unsinnig viel Nachwärme.

Mir gings hier nur um das Aufzeigen einer Alternative zum
Radiator.

Sicher ist das eine Alternative. Du wirst mir aber zugestehen,
dass ich auf die Mängel dieser Alternative hinweise.

Na klar doch.

Und:
Es gibt tausende von Haushalten die ausschliesslich elektrisch
heizen und damit sehr zufrieden sind.

Meine Argumente bezogen sich auch im wesentlichen auf den
Unsinn, aus der höchstwertigen Energieform (Strom) mit einem
Schlag die niederwertigste (Wärme) zu machen. In diesem Fall
würde ich als eher sinnvolle Heizung eine 500 Watt Lampe
betrachten. Die hilft dann wenigstens noch gegen
Winterdepression.

Das ist doch wohl eine theoretische Überlegung.
Mir geht es in diesem Fall um eine Konkrete Lösung des Problems, dass jemand in seiner Wohnung sitzt und friert und eine konkrete Frage zu diesem Thema gestellt hat.
Würde der Fragesteller einfach in die Südsee umziehen, bräuchte er überhaupt keine Heizung, das wäre dann aus physikalischer Sicht die Ideallösung. (Nein, ich möchte den voraussichtlichen Energieverbrauch eines derartigen Umzuges nicht diskutieren)
Und:
Am besten (sinnvollsten) fände ich in dem Zusammenhang den Vermieter in die Pflicht zu nehmen, aber das scheint ja hier nicht zu funktionieren.

Gruss auch
Stefan

(der mit Herstellung, Vertrieb und Montage von Elektroheizungen überhaupt nix zu tun hat und weiss wie es ist in einer kalten Wohnung zu sitzen (btw. das sind auch die Klassiker der Weltliteratur im zweifel nix weiter als ein willkommener Brennstoff)

ein paar Zahlen
Der Witz ist (abgesehen davon, dass wir erst zuwenig Nebenkosten gezahlt haben, dadurch auch die hohe Nachzahlung), dass wir beiden DG Wohnungen eine Verbrauch von ca. 6 Megawatt haben-der Rest unter uns (8 Parteien) ca. nur 4 MW.

Der andere Witz: wir sind 2 Hanseln, die 5 Tage die Woche 10 h nicht in der Wohnung sind, bei den Nachbarn in der anderen DG ist immer einer da, der lässt die Heizung auf Stufe 5 laufen .
Aber trotzdem der Hammer.
(die mussten 1.100 EUR nachzahlen, wir „nur“ 946 EUR)

Verdunstungsröhrchen haben wir nicht, nur eine Uhr, die die Temperaturdifferenz misst…was passiert wohl, wenn da Luft im Spiel ist?
Das Haus bekommt das Gas über Zuleitung, einen Kessel gibt es nicht.

fröstelnde
-Nicole

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Boah, 6MW-Heizung ?
Hallo,

das mit den Zahlen ist ja man so eine Sache :wink:

Der Witz ist (abgesehen davon, dass wir erst zuwenig
Nebenkosten gezahlt haben, dadurch auch die hohe Nachzahlung),
dass wir beiden DG Wohnungen eine Verbrauch von ca. 6 Megawatt
haben-der Rest unter uns (8 Parteien) ca. nur 4 MW.

ja, das ist wirklich Witzig :smile:
6MW für die Heizung zweier Wohnungen ?
Boah, da würde es schon gewaltig warm werden, wäre ja
auch die Heizleistung von ca. 3000 Heizlüftern a. 2KW …

Also gut, Du meinst 6 MWh? … pro Jahr, oder wie?

Falls Du das also ca. 3MWh mit Elektroheizung umsetzen
willst, kostet es ca. 3000KWh * 0,14€ = 420€.
Hmmmm, das wäre als Jahresbedarf sehr wenig…,
also ist das der Monatsbedarf, oder was ???

Als Gas/Öl würde es etwa die hälfte Kosten + Grundgebühr,
also ca. 230-250€.

Der andere Witz: wir sind 2 Hanseln, die 5 Tage die Woche 10 h
nicht in der Wohnung sind, bei den Nachbarn in der anderen DG
ist immer einer da, der lässt die Heizung auf Stufe 5 laufen
Aber trotzdem der Hammer.
(die mussten 1.100 EUR nachzahlen, wir „nur“ 946 EUR)

Immerhin, 10% weniger. Aber es ist auch so, daß die
meiste Wärme nachts weggeht, weil da die Außentemp.
wesentlich niedriger sind als Tags über.
Dann ist ja eure Wohnung nicht schlagartig kalt, wenn
Ihr zur Arbeit geht. Die Diffenztemp. von Innen nach
außen wird also nicht annähernd null, bloß weil ihr die
Heizung abschaltet. Über die Zwischenwände heizt dann
der Nachbar auch eure Wohnung ein wenig mit.
So relativiert sich alles.

Verdunstungsröhrchen haben wir nicht, nur eine Uhr, die die
Temperaturdifferenz misst…was passiert wohl, wenn da Luft im
Spiel ist?

Die einzige Lösung ist: Das bestehende Heizungssystem incl.
Meßeinrichtungen auf Fordermann bringen (-> Vermieter).
Da elektrisch zu heißen ist Wahnsinn. Die vorhandene
Heizung wird damit wömöglich noch unwirksamer gemacht.

Außerdem kann man noch möglichst was für die Isolierung
nach außen tun. Da werden aber sicher die Mögl. sehr
begrenzt sein (ohne Komplettsanierung). Aber evtl. hilft es
schon etwas , alle Ritzen an Fenstern/Türen und Wänden
dicht zu machen.
Gruß Uwi

1 Like

Hallo,

was propagierst Du hier eigentlich? Doch wohl keine
„ganzheitlichen Lösungen“ ?

Gerade der von Dir angegebene Link
http://www.elektroheizungen-info.de/p
strotzt ja nur so vor Verblödung und Nonsens.
Ist halt die übliche dümmliche Werbung von Heizungsanbietern!

Paar Beispiele von der verlinkten Seite + Komentar:

- "Sie ist absolut schadstofffrei"

 -\> Strom erzeugen ist natürlich völlig Schadstofffrei
 (klar, vor Ort gibt's keinen Dreck).

- "Die Energiekosten liegen in etwa auf dem gleichen Niveau
 wie die Kosten für Gas- oder Öl, in der Tendenz sogar noch
 darunter."
und ....
 " ... - durch die teilweise höheren Kilowattpreise
 für Strom im Vergleich zu Öl oder Gas - teuerer erscheint "

 -\> Simsalabim und schon kostet eine KWh Strom bloß noch
 7 statt 14Cent ,oder wie soll man das verstehen?
 -\> "teilweise höhere Kilowattpreise" - welche Verarschung!
 -\> selbst der Vorteil von Nachtstrom geht demnächst
 wahrscheinlich flöten.

- "Die milde Schamotte-Stein Wärmestrahlung dieser
 Elektroheizkörper und die gute Konvektion der
 kaminartigen Rippen der Heizkörperoberfläche wird
 Sie begeistern."

 -\> Was soll milde Wärmestrahlung sein ? Logisch, der
 Wärmestrahlungseffekt "ist mild", das meiste wird eh
 per Konvektion abgegeben.
 -\> Aber wo ist da nun der Unterschied zum ganz normalen
 Radiator (egal ob Öl-, Wasser- oder Schamotte-)???
 Die Größe und Bauart ist eh ziehmlich ähnlich?
 -\> Warum den dann nicht preiswerte Ölradiatoren.
 Die wirken genauso und kosten sicher viel weniger!

- "Die Thermo-Schamotte-Heizung erzeugt Wärmestrahlen,
 die gleichmäßig an den Raum abgegeben werden.
 Eine Verwirbelung der Raumluft entfällt"

 -\> Ja was denn nu? Doch hauptsächlich Wärmestrahlung?
 Wozu dann die angepreisenen kaminartigen Rippen für
 die gute Konvektion ?
 -\> Strahlung kann wohl kaum gleichmäßig an den Raum
 abgegeben werden. alles was im Schatten steht
 bleibt kalt!

- "Wer die umwelttechnischen Auflagen kennt, die daher bei
 der Entsorgung von Altgeräten gelten, mag nicht mehr
 glauben, dass der dauernde Betrieb solcher Anlagen harmlos
 sein kann. Besonders dann nicht, wenn Kleinkinder oder
 Allergiker zur Familie gehören. Und wer vermag schon mit
 Gewissheit auszuschließen, ob nicht schadstoffbelastete
 Heizquellen Ursache für Allergien, Atemwegserkrankungen
 oder schlimmeres sind."

 -\> zuerst schreibt man, daß man keine Panik machen will,
 aber dann wird den Leuten ordentlich Angst gemacht.
 -\> Daß nebenbei auch noch die Gefahren bei Abriß
 und Entsorgung mit Betriebsgefährdung gleichgesetzt
 werden, passt gut ins Bild.
 -\> Und wer schließt aus, daß die Schamotte nicht irgend
 was abgibt? - Klar ist polemisch aber warum dann 
 nicht einen Ölradiator, glatte Oberfläche aus Blech, 
 das ist ungefährlich!

- "Schätzungen der großen Mineralölkonzerne zufolge wird bis
 2014 die Hälfte des konventionell förderbaren Erdöls
 verbraucht sein. Spätestens dann könnte es zu weiteren
 erheblichen Preissteigerungen auf den Erdöl- und
 Erdgasmärkten kommen."
 -\> Bloß keine Quellenagaben machen !
 -\> wenn die Hälfte verbrauchst istm wird Öl teurer ......
 -\> Strom wird dann natürlich nicht teurer, weil der kommt
 ja aus der Steckdose :wink:

- Die zu über 90 Prozent für die Stromerzeugung in
 Deutschland verwendeten Energieträger Kohle, Uran und
 Wasserkraft sind demgegenüber auf lange Sicht problemlos
 verfügbar und machen unabhängig. Versorgungsengpässe und
 Preisexplosionen wie bei Öl und Gas sind daher nicht zu
 befürchten.

 -\> Kohle fördern kostet ja nix ... und wird sicher auch
 nicht weniger (ich empfehle mal in die Lausitz zu
 fahren und die riesigen Löcher zu besichtigen)
 -\> Uran ..... der Witz ist gut, angesichts mom. Poltik.
 -\> Wasserkraft ..... in Dtl. ???? - Schwachsinn !





> > Die üblichen Nachtspeicherheizungen geben keine angenehme  
> > Strahlungswärme ab (kaum!), sondern ebenfalls  
> > staubaufwirbelnde, unangenehme Konvektionswärme.... . Das  
> > Regelungsproblem wurde schon angesprochen.....




> Deswegen ja TEILSPEICHER


Ja und, was soll Teilspeicher sein oder bewirken???

Der Effekt von ausreichend langer Speicherzeit ist da
wohl eben nur zum Teil erfüllt, weshalb dann der mögliche
Vorteil von Nachtstrom "Teils-" flöten geht, oder?




> > Elektrisch zu heizen ist in keiner mir bekannten Form eine  
> > dankbare Angelegenheit.




> Seh ich anders.


Ich will nicht bestreiten, daß es Punkte gibt, wo E-Heizung
Vorteile hat:

1. sehr Komfortabel und variabel.
2. geringe Investitionskosten (lohnt sich, wenn man mal für
begrenzte Zeit irgendwo Heizen will).

Aber sonst ?

Und gerade im vorleigenden Fall, eine sehr schlecht
isolierte wohnung statt mit vorhandener Gasheizung 
nun elektr. zu heizen ....kann wohl sehr nicht sinnvoll sein.
Gruß Uwi