Fast richtig.
Da geht es um eine bestimmte Oma, die mit ihrem Knatterding in geschlossen Räumen rumfährt und dabei einerseits das Federvieh und andererseits andere Senioren unnötig gefährdet. Das ist unverantwortlich.
Hallo Günter Czaudera, ich kann Dir da wie immer nur voll zustimmen. Schönes Neues!
Hast du mitbekommen, was man neuerdings ungestraft zu Renate Künast sagen darf?
DAS ist ein Grund, um sich aufzuregen.
Grüße
Dirk
Jasicher. Was denn sonst?
Grüße
Dirk
Welche satirische Gegenreaktion meinst du denn konkret?
Ja, da dachte ich auch, dass das irgendwie nicht hinkommt.
Hallo Bernhard,
auch dir und allen Anderen hier natürlich auch, ein gutes und vor allen Dingen gesundes neues Jahr.
Gruss
Günter
Hallo,
dabei ist der Begriff „Umweltsau“ eigentlich ein gängiger. Ich habe schon mehrfach Berichte in den hiesigen Zeitungen gesehen wo es um die Entsorgung von Müll im Wald oder am Rheinufer ging, und da war der Begriff Umweltsau oder Umweltsäue schon des öfteren zu lesen. Das war aber keine Satire sondern bitterer Ernst, man musste sich einfach nur die Bilde betrachten um das zu erkennen.
Gruss
Czauderna
Auch dir und allen anderen ein Gutes Neues Jahr!
F.
Merkwürdig, manche Menschen kann man zurzeit so leicht zum kochen bringen. Eine dämliche Persiflage eines dämlichen Liedes reicht aus, oder auch, eine sechzehnjährige steigt in ein Segelboot… schon sieht man den Schaum vorm Mund, und alles beziehen sie auf sich selber - letztlich ist es eben doch schlechtes Gewissen, dass man nicht zugeben will!
Wiederholung:
„Es sind die falschen Fragen, die zu diesem Thema gestellt werden. Und sie sind sehr existenzielle Fragen, nicht für Satire geeignet und diskriminierbar. Und es ist NICHT die Frage einer Generation! Es ist eine Systemfrage!“
„Aus dieser Harmlosigkeit wurde durch die Verknüpfung von moderner Oma zur Umweltsau, ein politisches, diskriminierendes Argument formuliert. Ein Sündenbock wurde der Welt vorgeführt und medientauglich gemacht. Gedankenlos, hirnlos aber Zielgerichtet und heute typisch für diesen medialen Umgang miteinander.“
„Ich wundere mich über so viel Kurzsicht.“
Nein! Es ist nun mal keine Satire, nur des Gassenjungen Wortschatz – der Pasquill.
Hallo,
das ist eben das Gute - man muss nicht einer Meinung sein und es geht trotzdem weiter.
Übrigens scheinst du auch die Kunst der Satire oder zumindest die des schwarzen Humors zu beherrschen - „gesegneter Untergang“ , das hat schon was.
Gruss
Czauderna
Wir leben in sehr schäumenden Zeiten.
Ich glaube, dass das ein Hintergrund für die vielen genervten Reaktionen auf dieses Umweltsau-Lied war. Wir haben 2019 eine Klima-Dauerdiskussion auf hohem Erregungsniveau (von allen Seiten) gehabt.
Ich kenne viele, die das einfach nicht mehr hören können - und natürlich auch viele, denen das alles noch viel zu wenig ist
Jedenfalls, es geht aus meiner Sicht gerade nicht um „eine Persiflage eines Lieds“.
Es geht um Dauerbeschuss.
Gruß
F.
Oh, da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Es ist gerade die Uneinigkeit, die verhindert zu handeln, zu verändern, Prozesse positiv zu gestalten.
Uneinigkeit ist auch Unsicherheit, Meinungsstreit, Parteilichkeit, Spaltung der Gesellschaft, Verirrung, Hass und Krieg. Letztlich führt alles zu nicht beherrschbaren Prozessen.
Somit frisst die Umweltsau den Schmetterling, der nur die Schönheit der Natur ins Auge legte.
Die Moral der Geschichte: Fehlt der Schmetterling in der Au, bemerkt das keine Sau.
Hier wird die vermutlich sehr sehr kleine Gruppe derjenigen Omas beschimpft, die dauernd im Hühnerstall Motorrad fahren und außerdem einen SUV haben und noch ein paar andere umweltschädliche Einzelheiten vollführen.
Ich denke, da werden sich - unabhängig von Alter und Geschlecht - viel eher diejenigen angesprochen fühlen, die - vielleicht nicht gerade im Hühnerstall, aber irgendwo anders rein aus Spaß und nicht, um irgendwohin zu kommen - Motorrad und ansonsten SUV fahren, und weniger alle Omas.
Ich fühle mich jedenfalls nicht im Geringsten angesprochen, obwohl ich altersmäßig bestimmt gemeint sein könnte.
Hallo,
nein, werde ich nicht machen und eigentlich reicht es mir auch jetzt mit der Oma und ihrem Motorrad.
Gruss
Czauderna
Beschwichtigung oder Relativierung oder beides?
Das ist wie mit Begriffen wie Zigeuner oder Neger. Viele fühlen sich weder angesprochen noch beleidigt.
Es sind stets Dritte (!), die ihren moralischen Selbstauftrag meinen proklamieren und andere maßregeln zu müssen. Pauschal. Irgendwer wird sich vielleicht angesprochen fühlen, obwohl die Wahrscheinlichkeit hierfür nahezu gegen Null tendiert, weil es den tatsächlich oder „vermutlich“ Angesprochenen am A… vorbeigehen wird.
Als „Vierter“ muss man selbstverständlich diese Art der pauschalen Diffamierung zwecks Durchsetzung einer Ideologie kritisieren, und auch dürfen. Dein „ich fühle mich jedenfalls nicht im Geringsten angesprochen…“ ist übrigens auch so eine Art des am A… vorbei gehen Lassens…
awM
Nein, das ist nicht wie mit Begriffen wie Zigeuner oder Neger. Das Wort ‚Neger‘ wurde immer nur abwertend benutzt. Es wurde als Rechtfertigung benutzt, warum man diesen Menschen weniger Rechte zugesteht und sie als Sklaven benutzen darf, und wie das empfunden wird, dazu sollten sich (nur!) dunkelhäutige Afrikaner äußern, ob sie das abwertend finden. Ich habe bislang nur eine Äußerung dazu gelesen, und die sagte, dass das jeden Schwarzen verletzen würde. Ich weiß natürlich nicht, wie weit sie das beurteilen kann, aber bestimmt besser als ich.
Das Wort ‚Zigeuner‘ wurde nicht immer abwertend benutzt, sondern stand auch für Freiheit, feurige Musik und Abenteuer, das muss man möglicherweise nicht abwertend finden, aber da würde ich auch auf die Betroffenen hören.
Das Wort ‚Oma‘ wird höchstens dann abwertend benutzt, wenn man auf Tüddeligkeit, Langsamkeit oder sowas anspielt, insofern ist das kein Schimpfwort, und das wird es auch nicht durch das Lied.
Im Lied geht es um jemanden, der/die mit dem Motorrad im Hühnerstall rumfährt , und nicht um irgendeine x-beliebige Oma.
Ja. So sei es.
awM