Orbitalmodell - d-Orbitale

Hallo,

mir ist nicht ganz klar, wieso das 3d-Orbital nicht 4d-Orbital heißt. Ich weiß, dass es energetich über dem 4s-Orbital liegt. Trotzdem ist mir die Zahl 3 bei „3d-Orbital“ leider unklar, da das d-Orbital ja erst in der 4. Periode zu finden ist.

Für eine Antwort bedanke ich mich im Voraus!

Hi

Also im Prinzip könnte man sagen, „Weil es eben so ist“ - Das Orbitalmodell ist eben nur ein Modell.

Man würde ja vermuten, dass es so abläuft:

1s
2s 2p
3s 3p 3d
4s 4p 4d

Jedoch ist das 4s energetisch so günstig, dass es sich „reinmogelt“ und vor dem 3d zuerst aufgefüllt wird.

Dann landen wir bei

1s
2s 2p
3s 3p
4s 3d 4p

Diese energetische begünstigung einiger Orbitale zieht sich dann so weiter.

Hier ein schönes Bild, wie man es als Faustformel benutzen kann (einige Nebengruppenelemente entziehen sich dieser Regel, aber es ist eben nur ein Modell):

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Klechkovski_r… du fängst oben an und gehst immer in Pfeilrichtung.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Energieniviea… hier sind nochmal die Energieniveaus.

Grüße

Karana

P.S.: Das Orbitalmodell ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Es trifft für viele Erklärungen zu, aber es dient nur als Gedankenstütze. Viele Sachen lassen sich damit nicht erklären oder widersprechen dem Modell. Genau wie beim Bohrschen Atommodell, das fürs Verständnis der Chemie als Grundlage immernoch unverzichtbar ist, obwohl es als überholt gilt.

Klasse, vielen Dank für die schnelle Antwort!

Hallo P93,

mir ist nicht ganz klar, wieso das 3d-Orbital nicht 4d-Orbital
heißt.

Die Nummer der Schale, die sog. Hauptquantenzahl, ist nicht irgendeine Erfindung, sondern basiert auf einer fundamentalen Eigenschaft der Orbitale, nämlich der Zahl der Knotenebenen.

Das vielleicht anschaulichste Beispiel liefert eine Gitarre. Eine Saite kann über die ganze Länge schwingen, und den Grundton erzeugen.
Legst du einen Finger leicht auf die Mitte der Saite, wird der Grundton unterdrückt, und du hörst einen Ton doppelter Höhe, den sog. ersten Oberton. Bei deinem Finger ist ein Knoten, weil die Saite dort stillsteht.
Mit Finger auf einem Drittel, Viertel, usw. entsteht der dritte, vierte usw. Oberton.

Ähnlich, nur räumlich musst du dir die Atomorbitale vorstellen, kannst sie aber auch ansehen unter http://vorsam.uni-ulm.de/asp/OArchiv_Images.asp?Ordn…. Das ist nur eins von zigtausend Bildern, das mit gefiel, weil da jemand die Orbitale aus Styropor gebastelt hat. Auch auf Wikipedia wirst du sicher fündig, und auch etwas mehr Erklärungstext finden.

Ach ja, zurück zur Frage, Orbitale der ersten Schale haben keine Knotenebene, die der zweiten Schale eine, usw.
Übrigens ist die Anzahl der Orbitale pro Schale gleich dem Quadrat der Hauptquantenzahl, also 1, 4, 9, 16 usw. Da in jedes Orbital 2 Elektronen (mit unterschiedlichem Spin) passen, sind also 2, 8, 18, 32 usw. pro Schale möglich.
Dise Zahlen dürften dir zumindest bekannt vorkommen.

Ich weiß, dass es energetich über dem 4s-Orbital liegt.
Trotzdem ist mir die Zahl 3 bei „3d-Orbital“ leider unklar, da
das d-Orbital ja erst in der 4. Periode zu finden ist.

Da hat Karana ja die Infos schon geliefert, wie und warum die Orbitale keineswegs „der Reihe nach“ Schale für Schale aufgefüllt werden. Gerade deshalb besteht zwischen der Anzahl der Elemente in einer Periode und der Anzahl der Orbitale in einer Schale ein eher indirekter Zusammenhang.

Wo ein Elektron wirklich ist, darüber kann und braucht man nicht spekulieren, das lässt sich über skektroskopische Methoden ermitteln.

Gruß, Zoelomat

Hallo,

mir ist nicht ganz klar, wieso das 3d-Orbital nicht 4d-Orbital
heißt.

Die Nummer der Schale, die sog. Hauptquantenzahl, ist nicht
irgendeine Erfindung, sondern basiert auf einer fundamentalen
Eigenschaft der Orbitale, nämlich der Zahl der Knotenebenen.

Die Zahl der Knotenebenen ergibt sich aus den nicht radialsymmetrischen Lösungen der Schrödingergleichung für das Wasserstoffatom. Und diese bekommen (ebenso wie die radialsymmetrischen Lösungen ) erst einen Sinn, wenn man eine Hauptquantenzahl einführt, die verhindert, dass die Wellenfunktion mit zunehmenden Abstand vom Kern unendlich wird. Was die Existenz von Atomen verhindert. In dieser Hinsicht ist das wellenmechanische Modell auch nicht anders als das Bohrsche Modell.

Die Hauptquantenzahl aus der Existenz von Knotenebenen abzuleiten ist eine Verdrehung.

Ach ja, zurück zur Frage, Orbitale der ersten Schale haben
keine Knotenebene, die der zweiten Schale eine, usw.
Übrigens ist die Anzahl der Orbitale pro Schale gleich dem
Quadrat der Hauptquantenzahl, also 1, 4, 9, 16 usw. Da in
jedes Orbital 2 Elektronen (mit unterschiedlichem Spin)
passen, sind also 2, 8, 18, 32 usw. pro Schale möglich.
Dise Zahlen dürften dir zumindest bekannt vorkommen.

Die Orbitale der zweiten Schale haben drei Knotenebenen. Das 2s- Orbital hatkeine und die drei 2p- Orbitalehaben jeweils eine, macht Stücker drei.

Ich weiß, dass es energetich über dem 4s-Orbital liegt.
Trotzdem ist mir die Zahl 3 bei „3d-Orbital“ leider unklar, da
das d-Orbital ja erst in der 4. Periode zu finden ist.

Gruß

Peter

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Hallo,

mir ist nicht ganz klar, wieso das 3d-Orbital nicht 4d-Orbital
heißt. Ich weiß, dass es energetich über dem 4s-Orbital liegt.
Trotzdem ist mir die Zahl 3 bei „3d-Orbital“ leider unklar, da
das d-Orbital ja erst in der 4. Periode zu finden ist.

Wer sagt denn überhaupt, dass das 3d- Orbital energetisch generell über dem 4s-Orbital liegt? Die Schrödinger Gleichung für das Wasserstoffatom sagt das jedenfalls nicht. Warum das 3d- Orbital bei anderen Atomen energetisch entartet ist steht auf einem anderen Papier. Aber das ist (so gesehen) deiner unklaren Frage nicht zu entnehmen.
Gruß
Peter

P.S.: Das Orbitalmodell ist nicht der Weisheit letzter
Schluss. Es trifft für viele Erklärungen zu, aber es dient nur
als Gedankenstütze.

Soviel laienhaftes Understatement hat Schrödinger nicht verdient! Ich glaube nicht, dass es für Gedankenstützen Anrufe aus Stockholm gibt.

Wenn es dir gelingt, seine Gleichung für mehr als ein Elektron zu lösen, dann ist das Orbitalmodell fast der Weisheit letzter Schluss und mehr als eine „Gedankenstütze fürs Herum- und Herein- und Dazwischenmogeln“.

Viele Sachen lassen sich damit nicht
erklären oder widersprechen dem Modell.

Welche denn bitte dann noch?

Gruß
Peter

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Korrektur
Heißt natürlich
Warum das 3d- Orbital bei anderen Atomen energetisch nicht entartet ist…

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Hallo Peter,

mir ist nicht ganz klar, wieso das 3d-Orbital nicht 4d-Orbital
heißt.

Die Nummer der Schale, die sog. Hauptquantenzahl, ist nicht
irgendeine Erfindung, sondern basiert auf einer fundamentalen
Eigenschaft der Orbitale, nämlich der Zahl der Knotenebenen.

Die Zahl der Knotenebenen ergibt sich aus den nicht
radialsymmetrischen Lösungen
der Schrödingergleichung für das
Wasserstoffatom. Und diese bekommen (ebenso wie die
radialsymmetrischen Lösungen ) erst einen Sinn, wenn man eine
Hauptquantenzahl einführt, die verhindert, dass die
Wellenfunktion mit zunehmenden Abstand vom Kern unendlich
wird. Was die Existenz von Atomen verhindert. In dieser
Hinsicht ist das wellenmechanische Modell auch nicht anders
als das Bohrsche Modell.

Die Hauptquantenzahl aus der Existenz von Knotenebenen
abzuleiten ist eine Verdrehung.

Ich bin Chemiker, kein Physiker. Und ehrlich gesagt gar nicht in der Lage, die Lösungen der Schrödinger-Gleichung herzuleiten. Was ich aber sehr wohl kenne, sind das Aussehen der Orbitale, ihre Energieniveaus und damit Besetzungsreihenfolge und v.a. ihre Fähigkeit zur Bildung von Kombinationen, oder Hybridisierung.

Wenn ich „basiert“ schrieb, sollte das nur eine Beschreibung sein, keine Herleitung.

Ach ja, zurück zur Frage, Orbitale der ersten Schale haben
keine Knotenebene, die der zweiten Schale eine, usw.
Übrigens ist die Anzahl der Orbitale pro Schale gleich dem
Quadrat der Hauptquantenzahl, also 1, 4, 9, 16 usw. Da in
jedes Orbital 2 Elektronen (mit unterschiedlichem Spin)
passen, sind also 2, 8, 18, 32 usw. pro Schale möglich.
Dise Zahlen dürften dir zumindest bekannt vorkommen.

Die Orbitale der zweiten Schale haben drei Knotenebenen. Das
2s- Orbital hatkeine und die drei 2p- Orbitalehaben jeweils
eine, macht Stücker drei.

Zumindest war meine Beschreibung korrekt. Es geht nicht um die Summe der Knotenebenen aller Orbitale einer Schale, sondern um die Anzahl jedes einzelnen Orbitals einer Schale.

Das 2s Orbital hat eine Knotenebene in Form einer Kugelschale. Die drei 2p-Orbitale haben JE eine Knotenebene in Form (wie sag ich’s?) einer Ebene. Da sie für die drei Orbitale jeweils senkrecht aufeinander stehen, werden die Orbitale auch als px, py und pz bezeichnet.

Für die weiteren Schalen kommen noch Ei- und Doppelkegelförmige Knotenebenen hinzu. Für ein Grundverständnis der Chemie reicht es, sich die Form zu merken - naja, wenn man zusätzlich noch weiß, dass und wie Orbitale sich kombinieren. Letzteres geht aber deutlich über die Fragestellung hinaus und sollte hier nicht vertieft werden.

Es bleibt aber festzuhalten, dass ich bei meiner Aussage bleibe. Jedes einzelne Otbital, ob kugelsymmetrisch oder nicht, hat genau die Anzahl an Knotenebenen, die sich durch Hauptquantenzahl - 1 ergibt.

Wobei, und das geht eher an dich als an den Urposter, die Ebenen auch diskontinuierlich sein können. Die „beiden“ eiförmigen Ebenen der 3p-Orbitale sind als eine zu werten. Oder besser als eine Kugelebene in Kombination mit einer ebenen Ebene zu beschreiben. Aber das sind Feinheiten, die zu weit führen
Ein Bild dazu: http://www.google.de/imgres?client=firefox-beta&hs=h…

Gruß, Zoelomat

Hallo Peter,

zuerst hatte ich Bedenken, ich wäre mit meiner letzten Antwort an dich voreilig gewesen, als ich „Korrektur“ las.

Aber anscheinend setzt du deinen Kurs fort, mit Hilfe der Schrödinger-Gleichung die gesamte Chemie abzuhaken. Und das, obwohl du ja selbst schreibst, dass diese gar nicht gelöst werden kann, wenn man die Wechselwirkungen zwischen den Elektronen miteinzubeziehen versucht.

mir ist nicht ganz klar, wieso das 3d-Orbital nicht 4d-Orbital
heißt. Ich weiß, dass es energetich über dem 4s-Orbital liegt.
Trotzdem ist mir die Zahl 3 bei „3d-Orbital“ leider unklar, da
das d-Orbital ja erst in der 4. Periode zu finden ist.

Wer sagt denn überhaupt, dass das 3d- Orbital energetisch
generell über dem 4s-Orbital liegt?

Von „generell“ hat keiner gesprochen. Und es wäre auch falsch. Denn die 4s- und 3d-Orbitale liegen energetisch nah beieinander, und ihre genaue Lage und Besetzungsreihenfolge hängt auch vom Ladungszustand und anderen Feinheiten ab. Und es kommen auch einige Anomalien vor, z.B. bei Cr und der Kupfer-Gruppe.

Fest steht aber, dass in K- und Ca-Atomen das 4s-Orbitale besetzt ist. Und dass bei den folgenden Übergangsmetallen das 4s-Orbital besetzt bleibt, und die 3d-Orbitale aufgefüllt werden. Wie gesagt, mit Anomalien.

All das ist nicht Thema für wüste Spekulation, sondern lässt sich spektroskopisch feststellen.

Die Schrödinger Gleichung
für das Wasserstoffatom sagt das jedenfalls nicht. Warum das
3d- Orbital bei anderen Atomen energetisch entartet ist steht
auf einem anderen Papier. Aber das ist (so gesehen) deiner
unklaren Frage nicht zu entnehmen.

Das war auch gar nicht die Frage. Die Frage war, ganz klar, warum man ein 3d-Orbital 3d-Orbital nennt. Und die Antwort liegt völlig unabhängig von der energetischen Reihenfolge darin, dass es eben eines ist. Ob gemäß meiner früheren Definition oder Beschreibung, ist schnuppe.

Chemie ist eben mehr als Rechnungen hinzupfeffern. Wie sich Stoffe verhalten, lässt sich eben nur experimentell feststellen. Und die vielen Überraschungen machen das Gebiet ja so interessant.

Auch Karanas Einwand, dass sich andere Beschreibungen der Elektronenhülle für die Praxis, also Verständnis und Didaktik oft besser eignen, ist durchaus richtig, wenn auch vielleicht etwas zu pauschal formuliert.

Man sollte schon wissen, dass gerade im Bereich der kovalenten Verbindungen, u.a. der Organischen Chemie, eigentlich immer hybridisierte Orbitale im Spiel sind. Wenn du diese nicht begreifst, und nicht mal die Formen der Atomorbitale kennst, wirst du im Verständnis der Chemie nicht weit kommen.

Gruß, Zoelomat

Hallo Zoelomat,

Ich bin Chemiker, kein Physiker. Und ehrlich gesagt gar nicht

nicht zu vergessen dein abgeschlossenes Biologie-Studium!

Gruß

Sven Glückspilz

Hi Sven!

Ich bin Chemiker, kein Physiker. Und ehrlich gesagt gar nicht

nicht zu vergessen dein abgeschlossenes Biologie-Studium!

Hast du nichts sinnvolles beizutragen?

Peter postet hier reihenweise von keiner Sachkenntnis getrübten Unsinn. Er reitet ständig auf Lösungen der Schrödingergleichung rum; ob ER die wirklich herleiten kann, sei dahingestellt.

Ich kann’s jedenfalls nicht. Ich weiß aber, wie die Ergebnisse aussehen, und darauf kommt’s in der Chemie an. So ist meine obige Bemerkung zu verstehen, nicht als Angeberei.

Und wenn Fragen auftauchen, ob und wenn ja warum ein Biologie-Studium bessere Voraussetzungen zur Beantwortung von Fragen zur Evolution bietet als zum Beispiel ein Jodeldiplom, dann wirst du von mit allenfalls sarkastische Antworten bekommen.

Gruß, Zoelomat

Hallo,

Das 2s Orbital hat eine Knotenebene in Form einer Kugelschale.
Die drei 2p-Orbitale haben JE eine Knotenebene in Form (wie
sag ich’s?) einer Ebene. Da sie für die drei Orbitale jeweils
senkrecht aufeinander stehen, werden die Orbitale auch als px,
py und pz bezeichnet.

Für die weiteren Schalen kommen noch Ei- und
Doppelkegelförmige Knotenebenen hinzu. Für ein
Grundverständnis der Chemie reicht es, sich die Form zu merken

  • naja, wenn man zusätzlich noch weiß, dass und wie Orbitale
    sich kombinieren. Letzteres geht aber deutlich über die
    Fragestellung hinaus und sollte hier nicht vertieft werden.

Es bleibt aber festzuhalten, dass ich bei meiner Aussage
bleibe. Jedes einzelne Otbital, ob kugelsymmetrisch oder
nicht, hat genau die Anzahl an Knotenebenen, die sich durch
Hauptquantenzahl - 1 ergibt.

Bevor wir uns noch darüber streiten, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz haben, stelle ich fest:

Wenn die Hauptquantenzahl 2 ist, dann ist die Bahndrehimpulsquantenzahl l keinesfalls nur 1, sondern Null oder Eins.

Alle s-Orbitale haben die Bahndrehimpulsquantenzahl l = 0, wegen der Radialsymmetrie. Die Anzahl der Knotenebenen entspricht der Bahndrehimpulsquantenzahl. Also hat das s- Orbital keine Knotenebene. Wenn du es nicht glaubst lies hier:

https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/naw…

oder kauf dir die Feynman Vorlesungen, Band 3, Kapitel 19

oder vielleicht findest du noch eine Ausgabe von

W. Finkelnburg, Einführung in die Atomphysik, Springer Verlag, 1954

Gruß

Peter

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Hallo Peter,

Von „generell“ hat keiner gesprochen. Und es wäre auch falsch.
Denn die 4s- und 3d-Orbitale liegen energetisch nah
beieinander, und ihre genaue Lage und Besetzungsreihenfolge
hängt auch vom Ladungszustand und anderen Feinheiten ab. Und
es kommen auch einige Anomalien vor, z.B. bei Cr und der
Kupfer-Gruppe.

Hat der Fragesteller überhaupt von irgendwelchen konkreten Atomen gesprochen?
Er hat gefragt, warum das 3d- Oribal nicht 4d- Orbital heißt, weil es angeblich energetisch über dem 4s- Orbital liegt. Der Fragesteller hat nicht gefragt, warum z.B. die 3d- Orbitale der NGE energetisch über dem 4s- Orbitalen liegen. Und spätestens jetzt würde er (wenn es ihn noch interessiert) wissen, warum diese Jonnies 3d- heißen. Weil sie bei der Lösung der SG des Wasserstoffatoms entartet sind und gleichauf mit 3s und 3p liegen, also der Hauptquantenzahl 3 angehören und erst durch die Aufhebung der Entartung anhand der Felder des NGE- Atomrumpfs energetisch angehoben werden. Das mag dir als Kleinigkeit oder Haarspalterei vorkommen. Mir nicht.

mfg

Peter

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Von „generell“ hat keiner gesprochen. Und es wäre auch falsch.
Denn die 4s- und 3d-Orbitale liegen energetisch nah
beieinander, und ihre genaue Lage und Besetzungsreihenfolge
hängt auch vom Ladungszustand und anderen Feinheiten ab. Und
es kommen auch einige Anomalien vor, z.B. bei Cr und der
Kupfer-Gruppe.

Hat der Fragesteller überhaupt von irgendwelchen konkreten
Atomen gesprochen?

Meiner Auffassung nach ja. Nämlich über die erste Reihe der Übergangsmetalle, denn dort werden ja die 3d-Orbitale gefüllt. Eher für dich waren Hinweise auf K, Ca und die Ungregelmäßigkeiten.

Er hat gefragt, warum das 3d- Oribal nicht 4d- Orbital heißt,
weil es angeblich energetisch über dem 4s- Orbital liegt.

Auch das ist nicht ganz richtig, oder so habe ich es nicht verstanden.
Er fragte, warum sie 3d-Orbitale heißen, obwohl sie doch in der 4. Periode aufgefüllt werden.

Und die Antwort ist, dass die Periode, in der die Auffüllung erfolgt, die Energien und deren Reihenfolge da überhaupt keine Rolle spielen. Ein Orbital ist immer durch 3 Quantenzahlen bestimmt. Und die Hauptquantenzahl wird landläufig als Schale bezeichnet, die Nebenquantenzahl im Buchstaben, also s, p, d, f, usw. verschlüsselt, und die magnetische in den „Koordinaten“ x, y und z, ggf. als Quadrate.

Da gibt es nichts zu deuteln. Und ich denke auch, dass der Fragesteller das zumindest im Prinzip verstanden hat - oder hätte, wenn du nicht ständig Falschinformationen streuen würdest.

Aber für den Fall, das noch Unklarheiten bestehen: Ein Otto heißt auch dann noch Otto, wenn er unter lauter Hugos steht.

Der
Fragesteller hat nicht gefragt, warum z.B. die 3d- Orbitale
der NGE energetisch über dem 4s- Orbitalen liegen. Und
spätestens jetzt würde er (wenn es ihn noch interessiert)
wissen, warum diese Jonnies 3d- heißen. Weil sie bei der
Lösung der SG des Wasserstoffatoms entartet sind und gleichauf
mit 3s und 3p liegen, also der Hauptquantenzahl 3 angehören
und erst durch die Aufhebung der Entartung anhand der Felder
des NGE- Atomrumpfs energetisch angehoben werden. Das mag dir
als Kleinigkeit oder Haarspalterei vorkommen. Mir nicht.

Ich versuche die ganze Zeit (dir!) zu vermitteln, dass ein 3d Orbital eben ein 3d-Orbital ist, ganz unabhängig von Energien und Auffüllungen. Die ganze Energiediskussion, samt Entartung, Promotion und Einfluss von Kern und anderen Elektronen ist völlig überflüssig.

Solange du dir nicht die Mühe machst, dir die Orbitale mal genau anzusehen, brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren!

https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/naw…

Wenn du dir mal nicht nur die Draufsichten ansiehst, in der man kugelförmige Knotenebenen naturgemäß so wenig sehen kann wie die Kern-Mantel-Grenze der Erde vom All aus, sondern das Koordinatenbild etwa in der Mitte, mit der radialen Wahrscheinlichkeitsdichte abhängig vom Radius:

Dann siehst du weder für das 1s noch für das 2p-Orbital ein Minimum. Beim 1s deswegen nicht, weil es keinen Knoten gibt, beim 2p deswegen nicht, weil der Knoten durch den Kern geht, also dort das Minimum ist.
Beim 2s ist aber ein Minimum bei 2r1 zu erkennen, und zwar ist der Wert genau Null. Genau das ist der Knoten, oder wenn man räumlich denkt, die kugelschalenförmige Knotenebene.

Wär es nicht an der Zeit, mal den Gedanken aufkommen zu lassen, dass ich Recht haben könnte?

Davon abgesehen hat die Wellenfunktion innerhalb und außerhalb natürlich unterschiedliche Vorzeichen, wie ich nicht dir, sondern Zaungästen mitteile. Und da das Quadrat des Funktionswertes mit der Aufenthaltswahscheinlichkeit gleichzusetzen ist, ist diese inner- und außerhalb der Knotenebene endlich. ABER die Menge Elektron ist schon sehr ungleich verteilt, innerhalb groß 5%, außerhalb 95%.

Deshalb ist es für die Chemie relativ belanglos, ob 1s, 2s usw. vorliegen.

oder kauf dir …

Dafür reicht erst mal Christen, Grundlagen der allgemeinen und anorganischen Chemie, Ausgabe 197n.

Ganz im Ernst, was soll ich denn noch tun, um dich zu überzeugen?

Hallo,

Dann siehst du weder für das 1s noch für das 2p-Orbital ein
Minimum. Beim 1s deswegen nicht, weil es keinen Knoten gibt,
beim 2p deswegen nicht, weil der Knoten durch den Kern geht,
also dort das Minimum ist.
Beim 2s ist aber ein Minimum bei 2r1 zu erkennen, und zwar ist
der Wert genau Null. Genau das ist der Knoten, oder wenn man
räumlich denkt, die kugelschalenförmige Knotenebene.

eine kugelschalenförmige Knotenebene gibt es nicht bei l = 0, das ist Trickserei und Verdreherei, mit der du lediglich deine Rechthaberei zu kultivieren versuchst.

Wär es nicht an der Zeit, mal den Gedanken aufkommen zu
lassen, dass ich Recht haben könnte?

Geschissen. Nur weil du Argumente mit Rechthaberei verwechselt, Fakten und Definitionen ignorierst und weiter unten im Beitragsbaum schon gesperrte Pöbeleien raushustest?

Davon abgesehen hat die Wellenfunktion innerhalb und außerhalb
natürlich unterschiedliche Vorzeichen, wie ich nicht dir,
sondern Zaungästen mitteile. Und da das Quadrat des
Funktionswertes mit der Aufenthaltswahscheinlichkeit
gleichzusetzen ist, ist diese inner- und außerhalb der
Knotenebene endlich. ABER die Menge Elektron ist schon sehr
ungleich verteilt, innerhalb groß 5%, außerhalb 95%.

Deshalb ist es für die Chemie relativ belanglos, ob 1s, 2s
usw. vorliegen.

oder kauf dir …

Dafür reicht erst mal Christen, Grundlagen der allgemeinen und
anorganischen Chemie, Ausgabe 197n.

Mir würd das nicht reichen, das ist allenfalls was für Einsteiger. Immer schlecht, wenn man sich einseitig informiert. Mit diesem Buch allein wirst du wohl kaum Chemiker geworden sein.

Ganz im Ernst, was soll ich denn noch tun, um dich zu
überzeugen?

wovon überzeugen? lach!

mfg

Peter

1 Like

eine kugelschalenförmige Knotenebene gibt es nicht bei l = 0,
das ist Trickserei und Verdreherei, mit der du lediglich deine
Rechthaberei zu kultivieren versuchst.

Wie immer du meinst. Dann müssen halt alle Chemiebücher neu geschrieben werden.

Geschissen. Nur weil du Argumente mit Rechthaberei
verwechselt, Fakten und Definitionen ignorierst und weiter
unten im Beitragsbaum schon gesperrte Pöbeleien raushustest?

Auch da bewundere ich deine überwältigende Aufnahmefähigkeit für Tatsachen. Es war natürlich mein Beitrag, der gesperrt wurde, samt einer automatischen Sperrweiterleitung an Svens Vor-Beitrag.

Dafür reicht erst mal Christen, Grundlagen der allgemeinen und
anorganischen Chemie, Ausgabe 197n.

Mir würd das nicht reichen, das ist allenfalls was für
Einsteiger. Immer schlecht, wenn man sich einseitig
informiert. Mit diesem Buch allein wirst du wohl kaum Chemiker
geworden sein.

Besser was einfaches verstehen als großkotzig Unsinn zu verbreiten, weil man glaubt etwas kompliziertes verstanden zu haben.

Ganz im Ernst, was soll ich denn noch tun, um dich zu
überzeugen?

wovon überzeugen? lach!

Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

eine kugelschalenförmige Knotenebene gibt es nicht bei l = 0,
das ist Trickserei und Verdreherei, mit der du lediglich deine
Rechthaberei zu kultivieren versuchst.

Wie immer du meinst. Dann müssen halt alle Chemiebücher neu
geschrieben werden.

Dein Link
//vorsam. uni-ulm. de/asp/OArchiv_Images.asp?OrdnungsNr=AT-061
zeigt
Styropormodelle von verschiedenen Atomorbitalen.
Mein Link
//www. uni-ulm. de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/quantenchemie/html/OrbitalF.html
stammt ebenfalls von der Uni Ulm

Unter diesem Link findest du den Satz

Zitat: Die Nebenquantenzahl l gibt also die Anzahl der Knotenebenen an und bestimmt damit die Form der Orbitale. Zitat Ende

Jetzt setze l = 0 (Die Nebenquantenzahl l aller s- Orbitale), dann bekommst du Anzahl der Knotenebenen.

Geschissen. Nur weil du Argumente mit Rechthaberei
verwechselt, Fakten und Definitionen ignorierst und weiter
unten im Beitragsbaum schon gesperrte Pöbeleien raushustest?

Auch da bewundere ich deine überwältigende Aufnahmefähigkeit
für Tatsachen. Es war natürlich mein Beitrag, der gesperrt
wurde, samt einer automatischen Sperrweiterleitung an Svens
Vor-Beitrag.

Mittlerweile halte ich dich für ausreichend paranoid, um dir zuzutrauen, dass du mit dir selbst Dialoge führst. Dialoge, in denen du deine Kompetenz in Frage stellst. Was ich im Prinzip für einen guten, wenn auch verzwickten Ansatz halte………

Dafür reicht erst mal Christen, Grundlagen der allgemeinen und
anorganischen Chemie, Ausgabe 197n.

Mir würd das nicht reichen, das ist allenfalls was für
Einsteiger. Immer schlecht, wenn man sich einseitig
informiert. Mit diesem Buch allein wirst du wohl kaum Chemiker
geworden sein.

Besser was einfaches verstehen als großkotzig Unsinn zu
verbreiten, weil man glaubt etwas kompliziertes verstanden zu
haben.

Ganz im Ernst, was soll ich denn noch tun, um dich zu
überzeugen?

wovon überzeugen? lach!

Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Hast du schon mal an einen Umzug gedacht?

mfg

Peter

1 Like

Hallo,

Von „generell“ hat keiner gesprochen. Und es wäre auch falsch.
Denn die 4s- und 3d-Orbitale liegen energetisch nah
beieinander, und ihre genaue Lage und Besetzungsreihenfolge
hängt auch vom Ladungszustand und anderen Feinheiten ab. Und
es kommen auch einige Anomalien vor, z.B. bei Cr und der
Kupfer-Gruppe.

Hat der Fragesteller überhaupt von irgendwelchen konkreten
Atomen gesprochen?

Meiner Auffassung nach ja. Nämlich über die erste Reihe der
Übergangsmetalle, denn dort werden ja die 3d-Orbitale gefüllt.
Eher für dich waren Hinweise auf K, Ca und die
Ungregelmäßigkeiten.

Meiner Ansicht nach nicht unbedingt ja
Wo soll das aus der Eingangsfrage hervorgehen? In der Eingangsfrage war nicht im Geringsten die Rede davon, wie z.B. „Schalen aufgefüllt werden“, also keine Frage nach dem Atomaufbau. Es sei denn, man interpretiert die Äußerung (Zitat) Trotzdem ist mir die Zahl 3 bei „3d-Orbital“ leider unklar, da das d-Orbital ja erst in der 4. Periode zu finden ist(Zitat Ende) einseitig in dieser Weise. Das d- Orbital ist chemisch auch schon in der dritten Periode zu finden, z.B. bei einigen Erklärungen der Bindungsverhältnisse im Sulfat- Ion. Bereits in der 3. Periode kann „aufgefüllt“ werden.

Peter

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