Orks - woher?

Nachdem ich grade hier eine Frage zu Orks gelesen hab, ist mir spontan auch eine Frage dazu eingefallen.

Da Orks ja inzwischen in vielen Fantasybüchern vorkommen:
Wo kamen sie zuerst vor, wer hat sie erfunden? Tolkien?

MfG

Craven

Meines Wissens: Ja, Tolkien hat sie erfunden.
In seiner Mythologie sind die Orks das „Gegen-Volk“ zu den Elben, von denen sie abstammen und irgendwie auf die Seite Morgoths (= der absolute Ober-Böse)gebracht wurden.

Gruß Michael

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Uff, gleiche Antwort wie zu einer frage oben: muß ich zuhause mal nachsehen. in irgendeiner Wunderwelten gab’s mal einen Artikel über Orks.

Der heutige Standardork stammt wohl von Tolkien, allerdings dürften sich in der Mythologie noch ältere Ursprünge finden lassen.

Gruß

Tomcat

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Ja, Tolkien hat den Begriff Orks erfunden.

Allerdings dürfte er da Anleihen an den altenglischen Wörtern „Orcpyr“ = dämonische Unholde oder „Orcneas“ = untote Dämonen genommen haben. Oder er bezog sich ganz einfach auf den „orcus“ = griechische(?) Unterwelt.

Quelle: Cirdan vom http://www.herr-der-ringe-film.de

Laut Tollkien…

In seiner Mythologie sind die Orks das „Gegen-Volk“ zu den
Elben, von denen sie abstammen und irgendwie auf die Seite
Morgoths (= der absolute Ober-Böse)gebracht wurden.

…sollen IMHO die Orks nicht von den Elben abstammen, sondern von Melkor (später Morgoth) erschaffen worden sein, um ein dunkles „Gegengewicht“ zu den Elben zu schaffen.

So interpretiere ich jedenfalls die einschlägigen Stellen im Silmarillion.
Wenn ich da falsch liege, korrigiert mich bitte !

Gruß, Robert

Hallo Craven!

Da Orks ja inzwischen in vielen Fantasybüchern vorkommen:
Wo kamen sie zuerst vor, wer hat sie erfunden? Tolkien?

Tolkien hat als erster den Begriff geprägt, und zwar als Verschmelzung von „Ogre“ (den grobschlächtigen Riesen der französischen Märchen) und „orc“, dem gälischen Wort für Schwein (Orks waren bei Tolkien mehr oder weniger schweinegesichtig), von dem sich auch das Wort „pork“ ableitet. Ogre oder Oger waren wahrscheinlich die letzten überlebenden Neanderthaler, die von den keltischen Rittern gerne (als Mutprobe) gejagt wurden. Den gleichen Ursprung haben unter anderem auch die skandinavischen Trolle.

Ciao
Uwe

Hallo Robert

im „Silmarillon“ wird es irgendwo ausführlich erklärt (ich muesste mal nachschlagen).Ich glaube mich aber zu erinnern, daß
bei der Entdeckung der Elben durch die Valar einige Elben vor Schreck davonliefen bzw. nicht den Valar folgten. Sie fielen Melkor/Morgoth in die Hände, der aus ihnen die Orks züchtete.

Definitiv kann aber gesagt werden, daß Melkor/Morgoth die Orks nicht „erschaffen“ hat: es ist charakteristisch für das Böse bei Tolkien, daß es nicht erschaffen, sondern nur nachäffen, verderben usw. kann.(Schöne Vorwegnahme der Genmanipulation, nicht wahr)

Gruß Michael

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Hallo,

im „Silmarillon“ wird es irgendwo ausführlich erklärt (ich
muesste mal nachschlagen).Ich glaube mich aber zu erinnern,
daß
bei der Entdeckung der Elben durch die Valar einige Elben vor
Schreck davonliefen bzw. nicht den Valar folgten. Sie fielen
Melkor/Morgoth in die Hände, der aus ihnen die Orks züchtete.

Ja, genau. Im Silmarillion ist zu lesen, dass Morgoth einige Avari gefangennahm und sie verdarb.
Das Ganze führt dann zu einigen Spekulationen. Sind Orcs dann genauso unsterblich wie die Elben? Gehen sie nach ihrem Tod auch in Mandos Hallen ein und werden, wie die Elben, wiedergeboren?

Gruss
Peter

Ja, genau. Im Silmarillion ist zu lesen, dass Morgoth einige
Avari gefangennahm und sie verdarb.
Das Ganze führt dann zu einigen Spekulationen. Sind Orcs dann
genauso unsterblich wie die Elben? Gehen sie nach ihrem Tod
auch in Mandos Hallen ein und werden, wie die Elben,
wiedergeboren?

Gruss
Peter

Hallo Peter,
werden die Elben wiedergeboren?

Spekulation zur Unsterblichkeit (außer durch Gewalt) der Orks:
Ähnlich wie die Menschen kommen sie nach ihrem Tod irgendwo hin, aber keiner (der Elben oder Valar) weiß, wohin. D.H. es hängt vom Plan Iluvatars (Analogie eines monotheistischen Gottes) ab, was mit ihnen geschieht.
Als die per Definition Bösen sind die Orks von der Gnade dieses Gottes abhängig, der ja letztlich auch als absolute Macht über Morgoth, Sauron usw. steht.

Ich freue mich auf eue Meinung zu dieser Hypothese

Gruß Michael

Du Uwe?!?!

Keltische Ritter haben Neandertaler gejagt?? Bist du dir das sicher? Wo hast du das her? Warum hat man keine Knochen von Neandertalern des letzten Jahrtausends gefunden?

Gruß - Herbert

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Hallo Herbert,
so trifft man sich wieder :wink:

Keltische Ritter haben Neandertaler gejagt?? Bist du dir das
sicher? Wo hast du das her? Warum hat man keine Knochen von
Neandertalern des letzten Jahrtausends gefunden?

Das scheint mir die logischte Erklärung für Riesen- und Waldmenschsagen zu sein. Da ein globales schlagartiges Aussterben einer Spezies unwarscheinlich ist, müssen sich später noch Urmenschen auf der Erde getummelt haben. Die Beschreibungen der „Riesen“ in Mythen und Märchen stimmen gleichfalls mit den Profilen der Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen überein. Obwohl inzwischen (in den letzten 2.000 Jahren) extrem selten, gibt es eine Reihe von Schädelfunden außergewöhnlicher Größe und Form (insbesondere im Zusammenhang mit keltischen Kopfkulten und irischen Grabfunden). Noch heute sollen vereinzelt in Asien und Sibirien Angehörige der alten Rassen leben, wo sie unter anderem unter dem Namen „Alma“ bekannt sind. Auch die Yeti- und Bigfoot-Berichte könnten sich so erklären.

Darüber hinaus denke ich, daß sich einige Saurierarten bis vor wenigen Jahrhunderten erhalten haben und die Grundlage für die Drachensagen liefern, die es ja in so ziemlich allen Kulturen gibt. Noch heute leben ja auf der Komodo-Insel Echsen, die bis zu vier Meter lang werden und Hirsche jagen. Daß ein Recke in seiner Aufregung und Prahlerei die lange rote Zunge für Feuer gehalten haben mag, leuchtet ebenfalls ein…

Zum Glück erwartet auf der „Sience Fiction und Fantasy“-Seite niemand Beweise von mir, aber meines Erachtens ist dies die vernünftigste Erklärung für die zahlreichen Mythen.

Ciao (& laß Dich nicht von den Kobolden holen) :wink:
Uwe

Gruß - Herbert

Hallo Craven!

Da Orks ja inzwischen in vielen Fantasybüchern vorkommen:
Wo kamen sie zuerst vor, wer hat sie erfunden? Tolkien?

Tolkien hat als erster den Begriff geprägt, und zwar als
Verschmelzung von „Ogre“ (den grobschlächtigen Riesen der
französischen Märchen) und „orc“, dem gälischen Wort für
Schwein (Orks waren bei Tolkien mehr oder weniger
schweinegesichtig), von dem sich auch das Wort „pork“
ableitet. Ogre oder Oger waren wahrscheinlich die letzten
überlebenden Neanderthaler, die von den keltischen Rittern
gerne (als Mutprobe) gejagt wurden. Den gleichen Ursprung
haben unter anderem auch die skandinavischen Trolle.

Ciao
Uwe

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Hi,

Zum Glück erwartet auf der „Sience Fiction und
Fantasy“-Seite niemand Beweise von mir

Tja, Pech gehabt :wink:
Nee ernsthaft, das sind zwar gute Erklaerungen, aber die Thesen sind doch etwas arg bahnbrechend um sie einfach so passieren zu lassen.
Der Neandertaler ist vor c.a. 30.000 - 40.000 Jahren ausgestorben. Nach Deiner These muesste er 1000 bis 2000 Generationen mit einer extrem kleinen Population ueberlebt haben. Das ist allein wegen der Inzucht ziemlich unwahrscheinlich. Es ist nicht auszuschliessen, dass sich bestimmte Elemente in der Mythologie so lange erhalten haben, dazu gehoeren aber keinesfalls das Aussehen. Orks und riesen sind schlicht gross (= stark und gefaehrlich) und haesslich (= boese). So einfach ist das. Genauso funktionieren 95% der Hollywood Filme noch heute.
Und die Drachen, also bitte! 65 Mio Jahre! In extrem kleinen Populationen. Vergiss es. Ein Waran, auch ein Komodowran ist eine Eidechse, kein Saurier. Bei den Drachen hatten Leute unangenehme Begegnungen mit Schlangen und haben dann bei der Beschreibung ein ganz klein bisserl uebertrieben. Mit der Zunge hast wohl recht.

aber meines Erachtens ist dies die
vernünftigste Erklärung für die zahlreichen Mythen.

Nein, nein, nein. Schonmal was von Occam’s Razor gehoert? Gib das mal bei einer Suchmaschiene ein. Ist die wichtigste Richtlinie zur Beurteilung von Erklaerungen und Thesen.

Gruss

Thorsten

P.S.:
Bin gespannt, wie Du Geister, Vampire, UFO-Sichtungen usw. erklaerst :wink:

Hallo Herbert,
so trifft man sich wieder :wink:

yup - dein name bei einem posting bürgt für mich schon für
qualität - daher lese ich ihn dann auch meistens…

Das scheint mir die logischte Erklärung für Riesen- und
Waldmenschsagen zu sein. Da ein globales schlagartiges
Aussterben einer Spezies unwarscheinlich ist, müssen sich
später noch Urmenschen auf der Erde getummelt haben. Die
Beschreibungen der „Riesen“ in Mythen und Märchen stimmen
gleichfalls mit den Profilen der Neandertaler und
Cro-Magnon-Menschen überein. Obwohl inzwischen (in den letzten
2.000 Jahren) extrem selten, gibt es eine Reihe von
Schädelfunden außergewöhnlicher Größe und Form (insbesondere
im Zusammenhang mit keltischen Kopfkulten und irischen
Grabfunden). Noch heute sollen vereinzelt in Asien und
Sibirien Angehörige der alten Rassen leben, wo sie unter
anderem unter dem Namen „Alma“ bekannt sind. Auch die Yeti-
und Bigfoot-Berichte könnten sich so erklären.

hmmm? ich habe davon gehört, daß ein neandertaler ein größeres
gehirn haben soll als ein moderner homo sapiens, aber nicht daß
sie größer waren. wobei sein etwas größeres gehirn etwas
ineffektiver gewesen sein soll. glaube aber nicht, daß diese
menschen dümmer waren. die zivilisation des mittelalters müßte
der h.sapiens unabhängig vom urmenschen aufgebaut haben. diese
parallelität kann ich mir schwer vorstellen. vielleicht waren
dies einfach nur einsiedler und menschen der gleichen gattung die
im wald lebten. kann mir auch vorstellen daß diese dort größer
gewachsen sind als die menschen in der stadt. egal, du hast
wahrscheinlich recht, daß die arten nicht so plötzlich aussterben
wie die menschen glauben. es gibt geschichten von waldmenschen in
asien die ich für sehr wahrscheinlich halte. auch der tasmanische
teufel galt als ausgestorben, als der letzte bekannte im zoo
starb. für mich nur ein beispiel daß die menschen ihre
wahrnehmung oft mit der realität verwechseln (was ein zugegeben
recht naheliegender trugschluss ist) wobei ich den yeti
betreffend messners bären-theorie ganz gut finde! auch ein
beispiel dafür wie schnell sich manche mythen bilden. prinzipiell
finde ich diesen gedanken vom überleben der urmenschen bis vor
wenige jahrhunderte auf jeden fall sehr interessant.

Darüber hinaus denke ich, daß sich einige Saurierarten bis vor
wenigen Jahrhunderten erhalten haben und die Grundlage für die
Drachensagen liefern, die es ja in so ziemlich allen Kulturen
gibt. Noch heute leben ja auf der Komodo-Insel Echsen, die bis
zu vier Meter lang werden und Hirsche jagen. Daß ein Recke in
seiner Aufregung und Prahlerei die lange rote Zunge für Feuer
gehalten haben mag, leuchtet ebenfalls ein…

hmmm?? mein bescheidener verstand läßt mich nicht glauben, daß
echte saurier überlebt haben. auch nicht daß saurier mit einer
langen zunge rollten. 150 millionen jahre ohne einen knochen
gefunden zu haben? ich tippe eher auf große echsen, die die
ersten ritter abgemurkst haben. vielleicht haben sie damals schon
saurierknochen gefunden! ich hab zumindest gehört, daß die
einhorn-geschichten von hörnern einer alten meeres-saurier art
abstammen. schwierig … aber auch eine interessante theorie.

Ciao (& laß Dich nicht von den Kobolden holen) :wink:
Uwe

Tschüss! (ich fürchte mich sowieso nur vor Sauron)
Herbert

Hi,

kann mir auch vorstellen daß diese dort größer
gewachsen sind als die menschen in der stadt.

Die Groesse haengt von der Ernaehrung ab - und der medizinischen Versorgung. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese beiden Faktoren, insbesondere im Winter, im Wald besser sind als in Siedlungen.

auch der tasmanische teufel galt als ausgestorben, als der letzte bekannte im zoo starb.

Da gings aber nur um eine Hand voll Generationen, nicht um tausende. Eure Theorie ist sehr wackelig.

150 millionen jahre ohne einen knochen gefunden zu haben?

65 Mio, trotzdem zuviel.

ich hab zumindest gehört, daß die
einhorn-geschichten von hörnern einer alten meeres-saurier art
abstammen.

Das Hoprn des Narrwals sieht so aus wie das Horn eines Einhorns. Meeressaurier??? Narrwale sind Saeugetiere und leben heute noch.

Gruss

Thorsten

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Hallo Thorsten!

Zum Glück erwartet auf der „Sience Fiction und
Fantasy“-Seite niemand Beweise von mir

Tja, Pech gehabt :wink:

Oh weh, ich bin verloren :wink:

Nee ernsthaft, das sind zwar gute Erklaerungen, aber die
Thesen sind doch etwas arg bahnbrechend um sie einfach so
passieren zu lassen.

Die meisten meiner Ideen sind sehr bahnbrechend :smile:

Der Neandertaler ist vor c.a. 30.000 - 40.000 Jahren
ausgestorben. Nach Deiner These muesste er 1000 bis 2000
Generationen mit einer extrem kleinen Population ueberlebt
haben. Das ist allein wegen der Inzucht ziemlich
unwahrscheinlich.

Angeblich ausgestorben. Zu Anfang war die Population natürlich noch nicht klein, da gab es ihn ja schließlich noch :smile: Ich denke, daß sie erst im Mittelalter so klein wurde, daß man von selten reden kann (in der Antike waren sie unter anderem als Faune bekannt und hatten noch Dörfer in den Wäldern). Auch mögen die Kennzeichen rezessiv sein (vermute ich mal, da immer wieder behaarte Kinder in allen Teilen der Welt zur selbigen kommen). Solche Anachronismen wurden wahrscheinlich immer wieder gerne ausgesetzt und machten dann die Wälder unsicher (als indirekte Nachfahren der Urmenschen in dem Fall).
Inzucht ist übrigens nur da ein Problem, wo die natürliche Selektion nicht mehr funktioniert (auch in der Steinzeit lebten die Urmenschen ja in geschlossenen Stämmen). Ich schätze, eine um ihr Überleben kämpfende Gruppe in einer feindlichen Umgebung hat genügend Selektion…

bestimmte Elemente in der Mythologie so lange erhalten haben,
dazu gehoeren aber keinesfalls das Aussehen. Orks und riesen
sind schlicht gross (= stark und gefaehrlich) und haesslich (=
boese). So einfach ist das. Genauso funktionieren 95% der
Hollywood Filme noch heute.

Da hast Du recht :smile:

Und die Drachen, also bitte! 65 Mio Jahre! In extrem kleinen
Populationen. Vergiss es. Ein Waran, auch ein Komodowaran ist
eine Eidechse, kein Saurier. Bei den Drachen hatten Leute
unangenehme Begegnungen mit Schlangen und haben dann bei der
Beschreibung ein ganz klein bisserl uebertrieben. Mit der
Zunge hast wohl recht.

Ich wollte es eigentlich nicht schreiben, aber es gibt einige zumindest nicht gänzlich unglaubwürdige Berichte über noch lebende Saurierpopulationen in Afrika. Dazu sollte man wissen, daß in der Zoologie immer noch jedes Jahr viele „neue“ Arten entdeckt werden, darunter auch große Tiere wie etwa Büffel oder Affen (der Orang Utan galt übrigens bis zu seiner „Entdeckung“ vor wenigen Jahrzehnten auch nur als nicht ernstzunehmende Legende). Und wo liegt der Unterschied zwischen Saurier und Echse?

aber meines Erachtens ist dies die
vernünftigste Erklärung für die zahlreichen Mythen.

Nein, nein, nein. Schonmal was von Occam’s Razor gehoert? Gib
das mal bei einer Suchmaschiene ein. Ist die wichtigste
Richtlinie zur Beurteilung von Erklaerungen und Thesen.

Werd´ ich machen :smile:

Bin gespannt, wie Du Geister, Vampire, UFO-Sichtungen usw.
erklaerst :wink:

Kann ich gerne mal, ist aber sehr umfangreich. Inzwischen kannst Du ja meine Artikel auf dem parawissenschaftlichen Brett lesen, da kommen diese Sachen öfter mal zur Sprache :wink:

Ciao
Uwe

Hallo Herbert!

yup - dein name bei einem posting bürgt für mich schon für
qualität - daher lese ich ihn dann auch meistens…

Danke für die Blumen :smile:

[…]

…sie größer waren. wobei sein etwas größeres gehirn etwas
ineffektiver gewesen sein soll. glaube aber nicht, daß diese
menschen dümmer waren. die zivilisation des mittelalters müßte
der h.sapiens unabhängig vom urmenschen aufgebaut haben.
diese parallelität kann ich mir schwer vorstellen. vielleicht waren
dies einfach nur einsiedler und menschen der gleichen gattung, die im wald lebten.

Paralellen gibt es bei allen Arten, die nebeneinander leben. Damals bestand ja Europa überwiegend noch aus Urwäldern und in heutigen Dschungeln leben Menschen und Affen (wenn ich den Neandertaler mal bösartiger- und unberechtigterweise damit gleichsetze) auch mehr oder weniger einträchtig nebeneinander. Aber Einsiedler sind eine gute Alternatividee bzw. ausgesetzte mongoloide Kinder (die man für Wechselbälge hielt).

[…]

…wobei ich den yeti betreffend messners bären-theorie ganz gut finde! auch ein beispiel
dafür wie schnell sich manche mythen bilden.

Persönlich denke ich, daß in den betreffenden Höhen Bären als überwiegende Fleischfresser zuwenig Nahrung finden. Aber Affen (oder Urmenschen :smile:) wären möglich.

hmmm?? mein bescheidener verstand läßt mich nicht glauben, daß
echte saurier überlebt haben. auch nicht daß saurier mit einer
langen zunge rollten. 150 millionen jahre ohne einen knochen
gefunden zu haben? ich tippe eher auf große echsen, die die
ersten ritter abgemurkst haben. vielleicht haben sie damals
schon saurierknochen gefunden! ich hab zumindest gehört,
daß die einhorn-geschichten von hörnern einer alten meeres-saurier art abstammen.
schwierig … aber auch eine interessante theorie.

Eine Grenze zwischen Sauriern und Echsen gibt es ja nur, weil wir zwei unterschiedliche Begriffe dafür benutzen.

Ciao
Uwe

1 Like

Hi,

Angeblich ausgestorben. Zu Anfang war die Population natürlich
noch nicht klein, da gab es ihn ja schließlich noch :smile:

Also die Population muss schon seit 40.000 Jahren sehr klein gewesen sein, sonst haette man fast unweigerlich Knochen gefunden. Ich kenn mich zwar nicht mit Säbelzahntiegern aus, aber als Grosskatzen waren sie vermutlich Einzelgänger, die ein riesiges Gebiet pro Individuum beanspruchen. So richtig gross kann die Population also nicht gewesen sein (schon allein Weil es sehr grosse Raeuber waren). Trotzdem gibt es zahlreiche Fossilien vin ihnen. Man weiss sogar recht genau, wann sie ausgestorben sind (vermutlich mit der Besiedlung Nordamerikas durch den Menschen). Wieso hat man von Deiner Neandertalerpopultion also nichts zuverlaessiges gehoert oder gefunden??? Schon seltsam.

Auch mögen die Kennzeichen rezessiv sein (vermute ich mal, :da immer wieder behaarte Kinder in allen Teilen der Welt :zur selbigen kommen).

Was hat das mit Neanderthalern zu tun? Neanderthaler waren eine andere Menschen-Art, das hat nix mit rezessiven Merkmalen zu tun. Sapiens und Neanderthalensis haetten sich zwar wohl paaren koennen, ob da fruchtbarer (!) Nachwuchs bei rausgekommen waere ist aber fraglich.

Solche Anachronismen wurden wahrscheinlich immer
wieder gerne ausgesetzt und machten dann die Wälder unsicher
(als indirekte Nachfahren der Urmenschen in dem Fall).

Naja, Mogli ist jetzt aber nicht der Yeti, oder?

Inzucht ist übrigens nur da ein Problem, wo die natürliche
Selektion nicht mehr funktioniert (auch in der Steinzeit
lebten die Urmenschen ja in geschlossenen Stämmen).

Nein, das ist schlichtweg falsch.
Bei einem zu kleinen Genpool schlagen rezessive Merkmale (die oft nicht vorteilhaft sind) sehr schnell durch. Ausserdem „verdummt“ das Immunsystem mangels Austausch und die Individuen der Population werden von Generation zu Generation lebensuntuechtiger - oder meinst du eine Wasserkoepfige Adelsfamilie aus dem Mittelalter koennte in der Steinzeit lange ueberleben? Die vermehrungsrate des Menschen ist so gering, dass er das Problem schlecht umschiffen koennen. Bei anderen Arten liegt das Problem darin, dass ein kleiner Genpool vergleichsweise „dumm“ und die Art wenig anpassungsfaehig ist (Rekombination ist mindestens so wichtig wie Mutation!).

Ich
schätze, eine um ihr Überleben kämpfende Gruppe in einer
feindlichen Umgebung hat genügend Selektion…

Zu viel um genau zu sein.

Ich wollte es eigentlich nicht schreiben, aber es gibt einige
zumindest nicht gänzlich unglaubwürdige Berichte über noch
lebende Saurierpopulationen in Afrika.

Naja. So lange das wilde Spekulation ist, scheint mir blanke Uebertreibung veraengstigter Vorfahren doch die ueberzeugendere Erklaerung zu sein.

Dazu sollte man wissen,
daß in der Zoologie immer noch jedes Jahr viele „neue“ Arten
entdeckt werden, darunter auch große Tiere wie etwa Büffel
oder Affen (der Orang Utan galt übrigens bis zu seiner
„Entdeckung“ vor wenigen Jahrzehnten auch nur als nicht
ernstzunehmende Legende).

Ist mir wohl bekannt. Aber es geht nicht um irgenwelche 50 cm hohen Paarhufer in Neuguinea, sonder um eine andere Menschenart in Europa. Um hier uebersehen zu werden (ich spreche von Knochen) muessen entweder zu klein gewesen sein um fuer Deine Legenden zu taugen, oder zu wenig um zu ueberleben.

Und wo liegt der Unterschied
zwischen Saurier und Echse?

Aeh.
Naja. Also wo liegt der Unterschied zwischen einer Wuehlmaus und einem Laubfrosch?
Sind nicht naeher verwandt …
Die naechsten lebenden Verwandten der Saurier sind meines Wissens die Voegel. Echsen sind Reptilien.
Du bist aber ziemlich schlecht informiert. Naja, sonst wuerdest Du vermutlich nicht solche Theorien im Netz verbreiten.

Kann ich gerne mal, ist aber sehr umfangreich. Inzwischen
kannst Du ja meine Artikel auf dem parawissenschaftlichen
Brett lesen, da kommen diese Sachen öfter mal zur Sprache :wink:

Sorry, von Diskussionen in parawissenschaftlichen Brettern kriege ich Ausschlag ;->

Gruss

Thorsten

Hallo Thorsten,

Mir kommt vor, daß du Uwe´s Theorien einfach kategorisch
ablehnst. Genauso wie die Parawissenschaften!? Wie erklärst du
kaum bestreitbare Phänomene wie Hunde, die Registrieren wann ihr
Herrchen nach Hause kommt? Hab´ früher ähnlich gedacht wie du,
denke aber heute, daß es irgend eine (naturwissenschaftlich
natürlich erklärbare) Form von „übersinnlicher“ Wahrnehmung gibt.
Paßt nicht ganz hier zur Diskussion, will damit nur sagen: Öffne
deinen Geist auch gegenüber neuen Ideen, auch wenn sie nich vom
Doktoratsstudium der Biologie kommen…

Gruß - Herbert

Servus Uwe!

hmmm … Kann mir trotz der vielen Sagen/Geschichten
diesbezüglich (romulus/remus, mougli, tarzan) nicht vorstellen,
daß ein ausgesetztes (mißgebildetes?) menschenkind überleben
kann. merkmal des primaten ist nunmal, daß er in den ersten
jahren die zuwendung der eltern braucht (weshalb uns die
evolution uns auch mit dem verlieben bestrafte…) wobei ich mit
dir übereinstimme wenn du sagst, daß werwolf (wer ist germanisch
für mensch wenn ich nicht irr´) von stark behaarten menschen
kommen…

Tschüss - Herbert

Hi Herbert,

Mir kommt vor, daß du Uwe´s Theorien einfach kategorisch
ablehnst.

Zunaechst fand ichs interessant und nachdenkenswert. Beim nachdenken bin ich dann auf viel zu viele Fragen und Widersprueche gestossen. Deshalb lehne ich die Theorie nun ab. Legendenbildung laesst sich anders schlicht und ergreifend einfacher erklaeren. Mit weniger Problemen, Widerspruechen. Wenn jemand einen 1000 Jahre alten Neanderthaler-Knochen findet, waere die Theorie sicher ueberdenkenswert. Aber wieso gibt es keine historisch zuverlaessigen Quellen ueber Neanderthaler??? Mann weiss ziemlich genau, wann das letzte Ur erlegt wurde (nach allen Masstaeben eine Bestie aus dem schlimmsten Horrormaerchen, zumindest wenn sie auf einen zuwalzt). Auf Neanderthaler in historischer Zeit gibt schlicht und ergreifend nicht die geringsten Hinweise. Vielleicht solltest auch Du mal Occam’s Razor nachschlagen.
Desweiteren spricht die Tatsache, dass Uwe offenbar keine Ahnung von der fundamentalen These hat, dass Echsen (Reptilien) und Saurier nicht gerade nahe Verwandte sind nicht gerade dafuer, dass er seine Theorie gruendlich ueberdacht und Recherchiert hat. Da wurde vermutlich eher in den blauen Dunst spekuliert. Interessant wars ja trotzdem.

Genauso wie die Parawissenschaften!?

Ich habe nicht die geringsten Probleme mit Parawissenschaften. Im Gegenteil, ich finde die Arroganz der etablierten Wissenschaft gegenueber allen Themen die normalerweise Gegenstand parawissenschaftlicher Diskussion sind sehr unangemessen und vermutlich dem Erkenntnisgewinn nicht gerade foerderlich.
Ich habe auch kein Problem mit unausgegorenen, widerspruechlichen, schlecht recherchierten Theorien, wie sie leider in Parawissenschaftlichen Brettern eher die Regel als die sind. Ich muss es mir nur wirklich nicht antun, dafuer ist mir meine Zeit zu schade. Praensentier mir ueberzeugende Evidenz fuer den Extraterrestrischen Ursprung von Kornkreisen, oder was auch immer - Du kannst mich ueberzeugen. Oder ueberzeug mich, dass diese Erklaerung einfacher und/oder nach wissenschaftlichen Masstaeben besser ist als konsertavie Erklaerungen.
Wissenschaft heist nicht, „Pfui, Kornkreise“, sondern „So muss eine Theorie aussehen, und so muss sie geprueft werden, dann klappts auch mit dem Nachbarn“. Stellt Eure Theorien sauber auf und praesentiert brauchbare (schwer faelschbare oder reproduzierbare) Evidenz. Dann koennt ihr mich sogar davon ueberzeugen, dass meine Grossmutter bei einer UFO-Entfuehrung von Aliens geschwaengert wurde. Aber nur, wenns wirklich die beste Erklaerung fuer noch zu beschreibende Phaenomene ist.

Wie erklärst du
kaum bestreitbare Phänomene wie Hunde, die Registrieren wann
ihr
Herrchen nach Hause kommt? Hab´ früher ähnlich gedacht wie :du,
denke aber heute, daß es irgend eine (naturwissenschaftlich
natürlich erklärbare) Form von „übersinnlicher“ Wahrnehmung
gibt.

Herzlichen Glueckwunsch, wie lebt’s sich als Dualist?
Ich meine das ist mittlerweile echt ein schlechter Witz. Eine der grundlegendsten Theorien in der Biologie - die Evolutionstheorie naemlich - ist voller Luecken und Widersprueche (ja, ein Zirkelschluss was die Fitness betrifft ist vermutlich auch drin), und staendig kommt irgendwer mit seinem Hund.
Na, gut. Nein, das von Dir beschriebene Phaenomen laesst sich nicht schluessig wissenschaftlich erklaeren. Na und? Fast nichts laesst sich schluessig (!, bis in die letzte Konsequenz) wissenschaftlich erklaeren. Nur ein winziger Bruchteil, der Information, die staendig an unseren Koerper brandet kann prinzipiell von unseren Sinnen wahrgenommen werden. Nur ein winziger Bruchteil dieses Restes wird ueberhaupt weitergeleitet. Und davon wird wieder nur ein Bruchteil bewusst. Wenn das in die Richtung geht, die Du „uebersinnlich“ nennst, sind wir vermutlich einer Meiung. Wenn Du aber meinst, dass es eine „Ueberrealitaet“ gibt, eine Geisteswelt, wenn Du ein Dualist bist, naja, da kann ich Dir nicht folgen. Aber das ist ohnehin reine Glaubenssache.

Gruss

Thorsten