Pädophilie als eigenständige sexuelle Identität

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, Krumme 13, möchten ein Thema ansprechen, das oft mit Missverständnissen und Vorurteilen behaftet ist: die sexuelle Anziehung zu Minderjährigen. Wir appellieren an die Gesellschaft, Pädophile als eigenständige sexuelle Identität dem Artikel 3 des Grundgesetzes entsprechend anzuerkennen.
Zunächst möchten wir klarstellen, dass der Schutz der Kinder oberste Priorität hat. Niemand darf Kindern Schaden zufügen oder ihre Rechte verletzen. Gleichzeitig müssen wir jedoch anerkennen, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen nicht gewählt wird und dass auch Pädophile ein Recht auf einen respektvollen und diskriminierungsfreien Umgang haben.
Es ist wichtig zu betonen, dass Pädophilie keine Krankheit ist, sondern medizinisch als normale Variante der menschlichen Sexualität betrachtet wird. Diese Orientierung selbst bedeutet nicht automatisch, dass ein Mensch straffällig wird oder Kinder gefährdet.
Artikel 3 des Grundgesetzes garantiert, dass „niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“ darf. Wir fordern, dass dieser Schutz auch für Menschen gilt, die sich sexuell zu Minderjährigen hingezogen fühlen, solange sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind und keine strafbaren Handlungen begehen.
Pädophile stehen oft vor großen Herausforderungen. Sie leben in Angst und Scham, was zu Isolation und psychischen Problemen führen kann. Diese Stigmatisierung erschwert es ihnen, Hilfe und Unterstützung zu suchen. Wir müssen eine Gesellschaft schaffen, die Verständnis und Unterstützung bietet, damit Betroffene nicht in die Illegalität abgleiten oder Schaden anrichten.
Wir fordern:

  1. Entstigmatisierung. Eine öffentliche Diskussion ohne Vorurteile und mit wissenschaftlicher Fundierung, um ein besseres Verständnis für das Thema zu schaffen.
  2. Diskriminierungsverbot. Erweiterung des Artikels 3, um auch sexuelle Minderheiten wie Pädophile, die keine Straftaten begehen, vor Diskriminierung zu schützen.
  3. Beratungs- und Unterstützungsangebote. Kostenfreie, anonyme und niedrigschwellige Angebote für Betroffene, um ihnen zu helfen, ihre Neigungen zu kontrollieren und keine Straftaten zu begehen.
  4. Schutz der Kinder. Verstärkte Präventionsmaßnahmen und Aufklärungskampagnen, um Kinder vor Missbrauch zu schützen.
    Ein solcher Umgang würde nicht nur die Rechte der Pädophilen stärken, sondern auch zum Schutz der Kinder beitragen, indem präventive Maßnahmen und Unterstützung für Betroffene gefördert werden.
    Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffen, dass wir gemeinsam eine gerechtere und sicherere Gesellschaft schaffen können.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Krumme 13
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Und was ist deine Frage dazu?
Was wir davon halten?

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Moin!

Ein als ernstzunehmendes Anliegen hinter dem Pseudonym „Krumme 13“ vorzutragen trägt nicht gerade dazu bei, dass man das ernstnehmen kann. Das Forum ist anonym und wenn es ist kein Widerspruch dennoch darzulegen, wer hier dieses Interesse in eine Forderung kleidet.

Dazu hätte ich dann doch gern mal Quellen. Oder ist das nur ne Behauptung?

Wer ist denn hier eigentlich die Zielgruppe? Betroffene? Eltern, deren Kinder das Ziel dieser angeblich „medizinisch normalen“ Sexualität waren?

Ich finde es einen sehr sehr schmalen Grat, diese Forderung so in den Raum zu stellen, mit vermeintlich medizinischen Rechtfertigungen und mutwillig ausgelegten Gesetzen,

Mir ist jedenfalls nicht geläufig, dass etwas, was per se eine Straftat darstellt, etwas medizinisch normales sein soll und deshalb von allen einfach so hingenommen werden soll.
Insofern dürfte man ja dann auch fragen, ob jemand, der zu Gewalt neigt, da nicht mehr Verständnis für bekommen sollte? Derjenige ist ja vermutlich auch damit großgeworden, er „kennt es ja nicht anders“, und es ist halt seine Art und Weise, mit anderen Menschen zu kommunizieren.

Grundsätzlich verstehe ich, dass eine pädophile Neigung in einem Menschen vermutlich angelegt ist und nicht einfach „wegbestraft“ werden kann. Anscheinend kann sie nicht einmal wegtherapiert werden.
Hier aber mit Gesetzen zu kommen um die Leute zur Toleranz zu nötigen - nein danke!
Aufklärung - JA. Prävention - JA.
Aber diese Formulierung „Rechte von Pädophilen“ - das könnte man sensibler formulieren; im Bezug auf die Pädophilie gibt es keine Rechte. Und mit dieser Art der Kommunikation wird sich niemand besonders berufen fühlen, diesen Ansatz zu unterstützen.

Pädophilie ist an sich schon ein euphemistisches Wort: jemand, der Kinder liebt? Meist geht es um sexuelle Gewalt, DAS ist der Kern. Und da die sexuelle Gewalt gegenüber Kindern so unglaublich verbreitet ist und Täter kaum gefasst werden und meist auch nicht das Strafmaß bekommen, dass sich wohl die meisten wünschen würden, würde ich einen anderen Weg bevorzugen, wenn es darum geht Raum zu schaffen für diejenigen, die keine Straftäter werden wollen.

Wer also ist Krumme 13 und warum werden die Adressaten hier auf Gesetze hingewiesen und nicht einfach nur dahingehend informiert, wie das Problem angegangen werden kann?

Diva

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… die es durchaus gibt und die mir ehrlich leid tun, weil sie schlimmer dran sind als diese sogenannten Transpersonen.
Denn sie können sich mit ihrem Problem nur unter größter Vorsicht überhaupt auf die Suche nach medizinischer (psychologischer) Hilfe machen.
Die große Menge geht aber den Weg des geringsten Widerstandes wie uns die Missbrauchszahlen in Deutschland zeigen und zwar praktisch überall.

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So schmal der Grad auch ist, so muss man doch diejenigen sehen, die eine Neigung haben, für die sie nichts können, die sich der Tatsache bewusst sind, dass das Ausleben dieser Neigung mit den Rechten Dritter und dem Strafrecht unvereinbar ist, und die alles dafür tun, genau diese zu vermeiden. Und die haben tatsächlich keine Chance über ihre Neigung zu sprechen, ohne diskriminiert zu werden, sich in die Gefahr körperlicher Misshandlung zu begeben, … ohne dass sie jemals kriminell geworden sind. Und dies führt dazu, dass Menschen mit einer solchen Neigung nicht den Mut aufbringen, sich Hilfe zu suchen, die sie dringend benötigen würden.

Und wenn man vom Schutz der (potentiellen) Opfer spricht, dann sollte man nicht vergessen, dass es durchaus Zusammenhänge zwischen eigener Opfererfahrung und späterer Täterschaft gibt. D.h. die „bösen Täter“ von heute sind nicht selten die „armen Opfer“ von gestern. D.h. ein offenerer und ehrlicherer Umgang mit Missbrauchsopfern und -tätern tut dringend not, um genau solche Teufelskreise zu durchbrechen.

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Beim ersten Lesen war ich empört, beim zweiten, deutlich aufmerksameren Lesen erkannte ich viel Verständnis für Aussagen und Wünsche.

Ja, es ist eine ähnliche Neurodivergenz wie bei Pyromanen oder Klemptomanen - man könnte sie sicher den Impulskontrollstörungen zuordnen.

Ach warte mal:

In der ICD-10, 2014, ist die Diagnose Pädophilie unter den Code F65.4 im Kapitel der Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60 bis F69) als Störung der Sexualpräferenz verortet. Definiert wird sie als „Sexuelle Präferenz für Kinder, die sich zumeist in der Vorpubertät oder in einem frühen Stadium der Pubertät befinden“.[3] Pädophilie wird damit ausschließlich als „sexuelle Präferenz“ beschrieben. Maßgeblich sind hier die gedanklichen Vorlieben, die sich (in Anlehnung an Krafft-Ebing) vorrangig auf vorpubertäre Kinder richten müssen. Ob diese Fantasien ausgelebt werden oder nicht, bleibt offen und ist für die Diagnosestellung zweitrangig.

Quelle: Wikipedia

Forderungen 1 und 2 (Entdikriminierung und Diskriminierungsverbot) sind die beiden schwierigsten Themen. Dabei geht es darum, was „der kleine Mann auf der Straße denkt.“ Und dieser kleine Mann ist ein vorurteilsbehafteter Idiot, wissenschaftsfern aber besserwisserisch und belehrend, pöbelnd und alles, was anders ist als er und er nicht versteht, hasst.

Es gibt eines ausgehend von der Charité in Berlin: seit fast 20 Jahren besteht dort die Möglichkeit der Unterstützung für pädophile Menschen unter dem Namen „Kein Täter werden“. (Link zur Charité

In einer Gesellschaft, bei der einige Regierungsmitglieder auf Teufel komm raus sparen wollen, egal was es kostet, ist dieser Wunsch genau das ein Wunsch.

Wie der Link von @Christa zeigt, gingen die Forderungen von der echten Vereinigung „Krumme 13“ weit über Deine Forderungen hinaus. Ich würde mir einen anderen, weniger mit Vorurteilen behafteten Namen suchen.

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Sagt wer?

Offenbar ein abgehobener, belehrender, besserwisserischer Mensch mit wenig oder keinem Einfühlungsvermögen in die Situation von Eltern deren Kinder Opfer werden oder noch schlimmer, für Kinder die innerhalb der Familie zum Opfer werden. Alleine schon der Versuch diese Delikte aus der gesellschaftlichen Ächtung herauszunehmen muss verhindert werden.
Wie schon oben geschrieben: jede Hilfe für die seltenen Ausnahmen, die diese Veranlagung in sich spüren und nicht Täter werden wollen.
Aber keinen Millimeter Platz für Versuche, diesen Delikten eine Plattform für den Kampf um gesellschaftliche Akzeptanz zu geben.

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Nein. Damals ging es um etwas ganz anderes, nämlich um eine teilweise Entkriminalisierung von sexuellen Handlungen mit Minderjährigen. Und das wurde auch von vielen Grünen sehr kontrovers gesehen.

Der Threadersteller hier betont hier ja sehr deutlich, dass es nicht darum geht, dass sexuelle Handlungen erlaubt sein sollen. Es geht darum, dass man Menschen, die sich nach schon sehr lange geltender Rechtslage in keinster Weise strafbar gemacht haben, nicht dskriminieren sollte und ihnen helfen sollte.

Pädophilie ist nicht strafbar. Sexuelle Handlungen an Kindern sind strafbar. Das ist ein wichtiger unterschied, den unser Rechtssystem aus gutem Grund macht - weil wir Menschen dafür bestrafen, was sie tun, nicht was sie sind.

Du kannst dir heute lustvoll vorstellen, wie Du deinen Chef ermordest - du kommst dafür nicht hinter Gitter, weil nur die Tat strafbar ist.

Ich bin jedenfalls bereit Leute wie Euch im stärksten Maß das mir möglich ist, zu diskriminieren und unschädlich zu machen.

Damit stellst du dich damit außerhalb unserer demokratischen rechtstaatlichen Prinzipien. Ujnd wie gesagt: Das sind keine neuen Prinzipien. Und es ist keine Erfindung der Grünen.

M.

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Du verwechselt Pädophilie und Pädosexualität.

Insofern dürfte man ja dann auch fragen, ob jemand, der zu Gewalt neigt, da nicht mehr Verständnis für bekommen sollte?

Wir reden hier von jemanden, der seine Gewalt im Griff hat.

Und da die sexuelle Gewalt gegenüber Kindern so unglaublich verbreitet ist …

… sollte man darauf hinweisen, dass die Mehrheit der Täter nicht pädophil sind. Da geht es um Macht und Machtmissbrauch, aber nicht um einev pädophile Neigung …

Dein Posting zeigt, dass da noch Aufklärung notwendig ist.

Gruß,
Max

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Ja, weil es Idiotengibt, die zwischen Neigung und Handlung nicht differenzieren können und so sachen schreiben wie

Ich bin jedenfalls bereit Leute wie Euch im stärksten Maß das mir möglich ist, zu diskriminieren und unschädlich zu machen.

Für Euch alle sollte es nicht in der JVA eine Zelle mit TV geben sondern Steinbruch und Hammer und jeden Tag 1 Zentner Plastersteine klopfen, sonst gibt es nichts zu fressen.

M.

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Es geht nicht um die Delikte. Es geht um die Neigung.
Lies doch bitte wenigsten die Wikipediaartikel …

jede Hilfe für die seltenen Ausnahmen, die diese Veranlagung in sich spüren und nicht Täter werden wollen.

Die seltenen Ausnahmen, die wahrscheinlich sogar die Mehrheit aller Pädophilen sind …

Aber keinen Millimeter Platz für Versuche, diesen Delikten eine Plattform für den Kampf um gesellschaftliche Akzeptanz zu geben.

Das hat auch niemand gefordert!

M.

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Das haben so ähnlich schon unzählige kluge Menschen in den letzten 2000 Jahren gesagt, Goethe z. B. In Reimform, Heine besonders scharfzüngig, oder Hesse, um nur mal drei beliebige herauszugreifen. In Schillers „Kabale und Liebe“ gibt es auch eine sehr treffend gezeichnete entsprechende Figur.

Warum fühlst du dich angesprochen?

Aber eigentlich ging es Pierre darum, ein Phänomem differenziert und rational zu sehen und sich nicht gleich von Gefühlen übermannen zu lassen. Ich wüsste nicht, was man daran kritisieren könnte.

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… die vielleicht auch hinter dem UP stecken?

Ehrlich gesagt halte ich das Posting auch nicht für echt. Eher soll das dazu dienen, einfältige Menschen davon zu überzeugen, dass der Untergang der Welt droht, wenn man nicht rechtskonservativ wählt.

Ich habe mich aus verschiedenen Gründen mit dem weiten Thema „Sexualpräferenzen“ auseinandergesetzt, unter anderem im Studium und auch aus persönlicher Betroffenheit. (Ich bin, wie einige hier wissen, bekennender BDSMler.) Dabei habe ich auch links und rechts des Weges geschaut. Viel weiß ich nicht über Pädophilie, aber es scheint deutlich mehr zu sein als der von Piere sehr zutreffend beschrienbene „kleine Mann“, der (wie man auch hier in der Diskussion sehen kann) zwar viel Meinung aber wenig Ahnung hat.

Nur ein Drittel bis die Hälfte aller Fälle von Kindesmissbrauch werden von Pädophilen begangen. Auch das wissen viele Menschen nicht. Bei Kindesmissbrauch geht es viel häufiger um eine Machtdemonstration oder dass Menschen sich nicht „an Erwachsene trauen“. Das ist psychologisch krank, aber keine Pädopphilie.

Die bekannten Fälle von Kindesmißbrauch sind seit Jahrzehnten rückläufig. Experten sind sich aber einig darin, dass aufgrund von Aufklärung und einer breiten Sensibilisierung heute mehr Fälle aufgeklärt werden als früher. Das lässt den Schluß zu, das insgesamt (trotz Dunkelfeld) die Fallzahlen rückläufig sind. Es wäre schon sehr widersinnig, davon auszugehen, das heute ein kleinerer Teil des Dunkelfelds ans Licht kommt als 1960. Es ist viel getan worden - der Eindruck, das alles viel schlimmer ist wie früher, täuscht. Und das ist durchaus ein Verdienst von progressiver, linker und grüner Politik, die nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, dass überhaupt überhaupt über Sexualität und damit auch über Mißbrauch gesprochen wird. Dass der kleine Mann Hand in Hand mit der AfD und anderen Faschos jetzt versucht, der sexuellen Aufklärung die Schuld an Missbrauch in die Schuhe zu schieben, ist ein blanker Hohn. Aufklärung verhindert Missbrauch. Und ja: Zur Aufklärung gehört auch, dass man Kinder, die an sich eine abweichende Sexuallität feststellen, damit nicht alleine im Regen stehen lässt.

Einvernehmlich ausgelebte Pädophilie kann es nicht geben, weil Kindern die Reife und die Einwilligungsfähigkeit fehlt; sie können sexuellen Handlungen grundsätzlich nicht zustimmen. Die Grenze wird in unserer Rechtsystem bei 14 Jahren gezogen. Zwischen 14 und 18 sind sexuelle Handlungen nur strafbar, wenn es sich bei dem Täter um jemanden in einer Garantenstellung handelt, also Lehrer, Ausbilder, Trainer … auch das wissen viele nicht.

Ich halte diese Grenze mit 14 für vernünftig, genauso, wie ich auch die Strafmündigkeit mit 14 und das Wahlalter von 18 für vernünftig halte. Ich habe allerdings das Gefühl, dass da bei sehr vielen politischen Gruppierungen eine Ambivalenz beszteht, sobald es um das eine oder andere geht. Wenn man der Meinung ist, dass der 12jährige, der einen Automaten knackt, ganz genau weiß, was er da tut, warum sollte man dem gleichen 12jährigen nicht auch sexuelle Mündigkeit zugestehen? Wie gesagt: Ich halte die bisherige Grenze für vernünftrig. Aber ich bin auch kein Rechtspopulist.

Grüße,
Max

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Dann stimmst Du ja mit dem Themenersteller überein. Denn:

Das bringt mit sich, dass ich die Aufregung, die ich von Dir wahrnehme, nicht verstehen kann.

[Zitat und Verweis darauf entfernt; MOD C_Punkt]

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Mag ja sein. Ändert aber nix an den Tatsachen.

Pädophilie ist genau so eine Abweichung der sexuellen Präferenz von der Norm, wie es die Homosexualität und noch eine ganze Reihe anderer Sexualitäten ist. Das müssen wir erstmal so zur Kenntnis nehmen.

Das bedeutet. die Betroffenen haben eine Sexualität abbekommen, die sie niemals legal ausleben können und das ist, wenn man es mal nüchtern betrachtet, sowas von die Arschkarte im Leben, dass ich Pädophile grundsätzlich erstmal für arme Schweine halte. Zum Vergleich, verweise ich gern mal auf Staaten in denen Homosexualität oder Transsexualität illegal sind. Die leiden darunter nämlich genau so.

Eine Entstigmatisierung wäre tatsächlich mal ein wichtiger Schritt. Denn solange sich ein Pädophiler nicht an einem Kind vergreift, hat er auch nichts Falsches getan. Sollte es dazu kommen - klar, dann sollte er zum Schutz der Gesellschaft aus dieser entfernt werden (und ich rede da von Sicherheitsverwahrung [sinngemäße Wiedergabe eines vorherigen Artikels entfernt; MOD C_Punkt]).

Der Grundton, der hier im Forum herrscht zeigt eigentlich sehr gut, worin das Problem besteht.

PS: Wenn man sich die Fallzahlen anschaut, sind 80-90% (je nach Studie) der Täter bei sexuellen Übergriffen auf Kinder keine Pädophilen, sondern frustrierte Arschlöcher.

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Danke für den Vergleich mit der Homosexualität, die derzeit in 62 Ländern der Welt strafrechtlich verfolgt wird, in 12 sogar mit dem Tod bestraft werden kann. Quelle. (Und in Westdeutschland ist es auch erst seit 1969 legal für über 21 jährige, seit 1973 für 18 jährige und erst 1994 erfolgte die Anpassung an Heterosexuelle. In der DDR war man mit allem zwischen 12 und 5 Jahren schneller. Quelle.)

Mir ging als Vergleich die Alkoholkrankheit durch den Kopf (*), bei der Betroffene ein breites Feld zur Unterstützung finden, um „trockene Alkoholiker“ zu werden, also Alkoholkranke, die den Impuls zum Ge- und Missbrauch unter Kontrolle zu haben lernen können.

(*) Ich beziehe mich bei dem Vergleich nur und ausschließlich auf die Unterstützung, die Betroffene erfahren können. Mir ist deutlich klar, wo die Gefahren liegen, wer die Geschädigten sind, wenn die Betroffenen der einen oder anderen Störung ihre Impulse nicht mehr kontrollieren können. Nochmals: es geht um den Vergleich der Bereitstellung von Hilfe.

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Das mag sein … Aber wie verhält es sich mit dem Straftatbestand Kinderpornografie?

Ich vermute, man kann annehmen, dass es große Grauzonen gibt, in Bezug auf Leute, die zwar selbst nicht aktiv werden,
aber sich so was anschauen, und damit unterstützen.
So was schauen sich doch Leute an, welche eine dementsprechende Veranlagung haben? Deswegen gibt es diese „Angebote“ überhaupt.

Das ist keine Grauzone, da der Besitz von entsprechendem Material strafbar ist. Insoweit gehört zu der Grenze, die nicht überschritten werden darf auch der Besitz entsprechenden Materials.

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