Parapsychologisches Erlebnis

Hi Branden,
„selektive Wahrnehmung“ heißt das… Warst es nicht Du, der mir nahegelegt hat zu lesen, dann zu denken, dann zu antworten??

„Interessant“ wenn ein „unerklärliches Erlebnis“ hereinbricht kann
a) „och, nur was übernatürliches“ oder
b) „wasn des? Da bin ich aber neugierig“
sein…

Dass Du automatisch a) annimmst, erklärt das mir auch Dein „parapsychologisches Erlebnis“ mit Deinem Sohn (und fremden Leuten, jaja). Weiterhin lässt es auch Deine etwas schräge Weltanschauung im „Nahostbrett“ etwas verständlicher erscheinen.

Nix für ungut, jedem das seine (und mir natürlich das beste :smile:
gruß
jartUl

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total of topic
Hallo,
mir fällt jetzt zum widerholten male auf, daß du hier
immer wieder eine persönliche Anmache praktizierst.
Auch der Verweis auf weltanschauliche Aspekte, die in einem
ganz anderen Brett diskutiert wurden, sind hier ziehmlich
fehl am Platz. Muß das wirklich sein?
Du diskreditierst Dich damit nur selbst.
Gruß Uwi

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Hi Uwi,
scheinst ein aufmerksamer Leser zu sein, wenn Dir das „zum wiederholten Male auffällt“…
Für mich gehört zu einer Diskussion über ein Thema (hier der prophetische Eindruck bei seinem Sohn) die Beurteilung der Quelle dazu. Und wenn da andere Bretter zeigen wie der Verfasser gestrickt ist, bin ich zwar noch meilenweit von Vorverurteilungen entfernt, aber es summiert sich halt doch zu einem Bild. Da ich die Leute im Web nur von schwer zu interpretierenden (da nur auf das schriftliche reduziert) Forenbeiträgen kenne, versuche ich mir zusammenzureimen was fehlt.
Die Ergebnisse dieser Überlegungen stelle ich zur Diskussion, auf dass der Betroffene mein Bild korrigiert, oder Neunmalkluge ihren Senf dazugeben…
Branden hat eine Frage gestellt, ich liefere einen Erklärungsversuch. Verzeih mir bitte, dass ich dazu auch meinen Eindruck vom Fragesteller (auch aus anderen Brettern!) in die Antwort einfließen lasse!
„Persönliche Anmache“ würd’ ich es nicht nennen, aber das ist Geschmackssache und sollte nur den MOD hier kümmern, der beurteilt das.
BTW: Deine (evtl. sogar berechtigte) Kritik hätte ich sehr gut via Mail überlebt, hier ist sie mindestens so fehl am Platz wie meine „Verweise auf weltanschauliche Aspekte“, odda?

so long
jartUl

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Hi,

Och, ich denke, das ist auch normal und häufig. Ich
jedenfalls kann gut akzeptieren, daß nicht elles erklärbar
ist. Trotzdem habe ich dann aber kaum das Bedürfnis solche
Sachen gleich auf’s übernatürliche zu schieben.

Wer sagt denn sowas? Parawissenschaften haben eben so eine
Art vorwissenschaftlichen Charakter. Eben solange bis man
das Ding benannt und eruiert hat.

Skeptiker sein heißt ja nicht, ignorant zu sein. Es bedeutet
ja nur, daß man mit unerklärlichen Dingen so umgeht, wie
es bei Wissenschaftlern guter Brauch ist.

Wem sagst du das? Ich bin ja selbst eher skeptisch, aber du
kannst ja nun nicht von allen Leuten Leuten verlangen,
dass sie eine wissenschaftliche Ausbildung haben oder
zumindest die wiss. Terminologie kennen.

Um das zu erkennen, muß man sich aber mühen (lernen)
und die Naturgesetze verstehen.
Dagegen ist das Herausbringen wilder Hypothesen im Bereich
der Parawissenschaften, esoterik und Astrologie reinweg
Kinderkram. man muß ja nix beweisen und sich an keine
regeln halten.

Wenn du die Parawissenschaften ein wenig herausnimmst,
dann stimme ich dir zu! Solange nicht alle Fragen
beantwortet und alle Probleme erkannt sind, wird es
so etwas wie eine Grauzone geben. Kommt halt drauf
an wie man das definiert bzw. welche Assoziationen
man hat.

Oder mit den Worten von Harald Lesch zu sprechen (sinngemäß):
„Die Natur ist so fantastisch, warum müssen viele Leute
da ständig das Übernatürliche suchen“.

Das sehe ich auch so, die Welt ist schon phantastisch genug.

Wenn man sich mal klar macht, womit wir heutzutage alltäglich
umgehen und wie heutzutage gearbeitet und produziert wird,
dann ist das dermaßen utopisch, wenn man das mal bloß mit
einem Abstand von 30 Jahren rückwärts betrachte!

Absolut und denken wir 30 Jahre weiter, wobei die
Menge an Wissen sich in rasender Geschwindigkeit
verbreitet!

Denkst Du, daß Wissenschaftler und Materialisten keine
Träume haben?

Doch, wieso auch nicht?

Die kennen vielleicht nur den Unterschied zwischen Träumen
und Realität besser.

Da sind sie dann klar im Vorteil, aber ich würde die
Überheblichkeitsgrenze in ethisch vertretbaren Grenzen
halten! Nichtwissenschaftler haben andere Vorteile,
Geld, Macht, Reichtum vielleicht, ein freier Kopf,
Unvoreingenommenheit ist unerläßlich für künstlerisches,
kreatives Schaffen, kennst du einen künstlerischen
Wissenschaftler? :wink:)))

Das heißt bloß nicht, daß wir wegen jedem unerklärlichen
Phänomen, gleich alle bekannten Naturgesetze über Bord werfen
müssen.

Nein, natürlich nicht.

Grüss Dich
HC

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Hallo HC

Wenn du die Parawissenschaften ein wenig herausnimmst,
dann stimme ich dir zu! Solange nicht alle Fragen
beantwortet und alle Probleme erkannt sind, wird es
so etwas wie eine Grauzone geben. Kommt halt drauf
an wie man das definiert bzw. welche Assoziationen
man hat.

Das sehe ich ähnlich. Ich hab mich auch schon gewundert, dass ich von einigen Leuten hier in die Esoterik-Ecke gestellt worden bin. Wozu gibt es wohl die zwei unterschiedlichen Bretter! Ich bin kein Esoteriker, schon auch dehalb, weil die Esoteriker sich viel zu schnell aus jedem Mosaikstückchen eine Lehre basteln.
Ich sehe mich nach wie vor eher als Naturwissenschaftler, der von Hause aus Skepsis mitbringt, aber auch ffen ist für Erlebnisse und idese dann nicht immer sofort eindeutig zuordnen muss.
Gruß,
Branden

Hallo,

Du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich antworte trotzdem mal:

Da sind sie dann klar im Vorteil, aber ich würde die
Überheblichkeitsgrenze in ethisch vertretbaren Grenzen
halten! Nichtwissenschaftler haben andere Vorteile,
Geld, Macht, Reichtum vielleicht, ein freier Kopf,
Unvoreingenommenheit ist unerläßlich für künstlerisches,
kreatives Schaffen, kennst du einen künstlerischen
Wissenschaftler? :wink:)))

Leonardo da Vinci, um nur mal den bekanntesten zu nennen. Die Liste könnte man sicher endlos fortsetzen. Wissenschaftliche Arbeit und künstlerisches kreatives Schaffen haben viele Gemeinsamkeiten. So ist es sicher auch kein Zufall, dass viele Wissenschaftler über eine überdurchschnittliche künstlerische oder musikalische Begabung oder zumindest Veranlagung verfügen.

Jörg

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Hallo,

Du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich antworte trotzdem
mal:

Gerne! :smile:

Leonardo da Vinci, um nur mal den bekanntesten zu nennen. Die
Liste könnte man sicher endlos fortsetzen. Wissenschaftliche
Arbeit und künstlerisches kreatives Schaffen haben viele
Gemeinsamkeiten. So ist es sicher auch kein Zufall, dass viele
Wissenschaftler über eine überdurchschnittliche künstlerische
oder musikalische Begabung oder zumindest Veranlagung
verfügen.

Da hast du natürlich nicht unrecht!
Als Wissenschaftler bist du an eine bestimmte Terminologie
gebunden, weder kann man seinen kreativen Fähigkeiten freien
Lauf lassen, noch ist man frei von den dogmatischen
Naturgesetzen, Prämissen o.ä. Das zwingt einen in
rationalen Bahnen, stringent zu denken! Wenn ich
sage, dass es keine künstlerischen Wissenschaftler gibt,
dann meine ich das im Sinne ihrer wissenschaftlichen Arbeit!
Oder kennst du jemanden, der bespielsweise eine physikalische
Formel kreativ spielerisch nach individuellem Gusto
verwandelt?
Wenn du jetzt Einstein nennst, dann hast du widerum nicht
ganz unrecht! Genies wie der gute Albert, oder Leonardo
sind halt nicht die Norm, sondern Genies, es sind Ausnahmen!
Aber selbst diese sind an Normen und Gesetze gebunden.
Ein Künstler ist frei!
Dass es solche Allroundgenies wie Da Vinci gibt ist
erstaunlich genug! Aber wenn man trainiert ist immer
rational, konzentriert linkshirnlastig zu denken,
dann verkümmert die kreative, fliessende rechte
Seite! Wobei ich jetzt mit links - rechts keine
neurologischen Herausforderungen provozieren will,
sondern diese gängige Bezeichnung lediglich der
einfachen Darstellung wegen verwende!
Wenn Leute diesem Umstand begegnen und in ihrer freien
Zeit einen diesbezüglichen Ausgleich schaffen und
kreativ oder künstlerisch etc. tätig sind, dann
können sie selbstverständlich auch dort ihre natürlichen
Begabungen, die ja latent immer vorhanden sind
ausleben. Einfach gesagt: Muskeln, die man nicht trainiert
verkümmern.
Aber grundsätzlich ist dein Einwand natürlich berechtigt,
man kann den menschlichen Geist, „Gottseidank“ nicht
in Schubladen stecken, es gibt immer die Ausnahmen!

So ist es sicher auch kein Zufall, dass viele
Wissenschaftler über eine überdurchschnittliche künstlerische
oder musikalische Begabung oder zumindest Veranlagung
verfügen.

Das allerdings halte ich eher für eine Behauptung!
Ich kenne viele und arbeite täglich mit ihnen, aber
das kann ich wirklich nicht unterschreiben!
Aber grundsätzlich ist niemand von Begabungen
oder Veranlagungen ausgeschlossen, das wollte ich damit
natürlich nicht sagen, da ist dein Einwand schon i.O.

Gruß
HC

Hallo,

Da hast du natürlich nicht unrecht!
Als Wissenschaftler bist du an eine bestimmte Terminologie
gebunden, weder kann man seinen kreativen Fähigkeiten freien
Lauf lassen, noch ist man frei von den dogmatischen
Naturgesetzen, Prämissen o.ä. Das zwingt einen in
rationalen Bahnen, stringent zu denken! Wenn ich
sage, dass es keine künstlerischen Wissenschaftler gibt,
dann meine ich das im Sinne ihrer wissenschaftlichen Arbeit!
Oder kennst du jemanden, der bespielsweise eine physikalische
Formel kreativ spielerisch nach individuellem Gusto
verwandelt?

Der Wissenschaftler hat viel mehr Freiheiten als Du ihm zugestehst. Wissenschaft besteht bei weitem nicht nur aus Formeln. Wissenschaftler müssen bisweilen sehr viel Phantasie und Kreativität zeigen, um neue Technologien, Verfahren oder Experimente zu entwickeln.

Wenn du jetzt Einstein nennst, dann hast du widerum nicht
ganz unrecht! Genies wie der gute Albert, oder Leonardo
sind halt nicht die Norm, sondern Genies, es sind Ausnahmen!

Ich würde es nicht als Ausnahme sondern eher als Spitze des Eisberges bezeichnen. Es kommt halt recht selten vor, dass Menschen als Wissenschaftler und Künstler bekannt werden. Das Leben ist auch viel zu kurz um in mehreren Disziplinen Spitzenniveau zu erreichen.

Aber selbst diese sind an Normen und Gesetze gebunden.
Ein Künstler ist frei!

Auch der Künstler ist an Naturgesetze gebunden. Der Architekt kann keine Bauwerke schaffen, die den Gesetzen der Statik widersprechen und auch der Maler kann kein Hologramm malen.

Dass es solche Allroundgenies wie Da Vinci gibt ist
erstaunlich genug! Aber wenn man trainiert ist immer
rational, konzentriert linkshirnlastig zu denken,
dann verkümmert die kreative, fliessende rechte
Seite! Wobei ich jetzt mit links - rechts keine
neurologischen Herausforderungen provozieren will,
sondern diese gängige Bezeichnung lediglich der
einfachen Darstellung wegen verwende!

Ich glaube kaum, dass bei Wissenschaftlern irgendein Teil des Gehirnes ungenutzt bleibt :smile:

So ist es sicher auch kein Zufall, dass viele
Wissenschaftler über eine überdurchschnittliche künstlerische
oder musikalische Begabung oder zumindest Veranlagung
verfügen.

Das allerdings halte ich eher für eine Behauptung!
Ich kenne viele und arbeite täglich mit ihnen, aber
das kann ich wirklich nicht unterschreiben!

Ich kenne auch etliche und würde das schon so sehen.

Jörg

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Hallo Jörg

Es kommt halt recht selten vor, dass
Menschen als Wissenschaftler und Künstler bekannt
werden. Das Leben ist auch viel zu kurz um in mehreren
Disziplinen Spitzenniveau zu erreichen.

Da ist was dran.
Die Diskussion hier, finde ich, hat einen neuen, durchaus spannenden Aspekt bekommen. Deshalb klinke ich mich auch nochmal ein.
Ich denke, dass MANCHE Wissenschaftszweige einfach von vornherein einen größeren kreativen Freirazum nicht nur zulassen, sondern sogar benötigen. Als Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie muss ich weitaus „künstlerischer“ und „freischwingender“ und „assoziativer“ und „intuitiver“ sein als wenn ich als Kardiologe oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt arbeite. Bei letzteren sollte ein strenger geordnetes Arbeitssystem vorliegen, weniger Freiheit in der „ärztlichen Kunst“ herrschen als bei ersterem.

So ist es sicher auch kein Zufall, dass viele
Wissenschaftler über eine überdurchschnittliche künstlerische
oder musikalische Begabung oder zumindest Veranlagung
verfügen.

Dem möchre ich mich ebenfalls anschließen. Aber -wiegesagt!- es kömmt ja sehr auf die Fachrichtung an! Was nützt mir einen kreativer Maschinenbauer, wenn ich mein Auto reparuert haben möchte!

Gruß,
Branden

Hallo

Dem möchre ich mich ebenfalls anschließen. Aber -wiegesagt!-
es kömmt ja sehr auf die Fachrichtung an! Was nützt mir einen
kreativer Maschinenbauer, wenn ich mein Auto reparuert haben
möchte!

Gut, ich werde das noch einmal durchdenken! :smile:
Meine Assoziationen liegen halt bei Logik, Konklusionen die
an Prämissen gebunden sind und so schon a priori jede kreative
Freiheit untersagen, an Mathematik die sowieso für sich spricht,
am Sammeln von empirischen Daten, was auch nicht weiter erläutert
werden muß. An Versuchsreihen die sich ebenfalls wieder
logisch erschlossen haben etc.
Die gesamte Wissenschaft kann ich natürlich nicht überblicken,
ich sehe hauptsächlich was in unseren Labors geschieht!
Branden wird Recht haben, es kommt auf die Fachrichtung an.
Und darauf, was man unter Kreativität versteht. Ein Künstler
ist jemand, der seinen schöpferischen Kräften freien
Lauf lassen kann, einen Architekten würde ich nur bedingt
als Künstler durchgehen lassen. Vielleicht noch den
Hundertwasser, aber allgemein sind auch diese an
statische Vorgaben, ab baurechtliche und natürlich an
das homogene Anpassen ans Gesamtbild gebunden. Und
das ist eben die Begrenzung, die ich meine!
Aber ich verstehe schon was ihr meint,…

Gruß
HC

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Hi HC

Meine Assoziationen liegen halt bei Logik, Konklusionen die
an Prämissen gebunden sind und so schon a priori jede kreative
Freiheit untersagen, an Mathematik die sowieso für sich
spricht

Das gefällt mir schonmal *g*
Hundertwasser scheint mir ebenfalls ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft.
Es grüßt ich
Branden