Parawissenschaften

Hallo,
als jemand, der mal wieder in dieses Forum einsteigt und die immer noch stattfindende Auseinandersetzung, ob Parawissenschaft überhaupt eine Wissenschaft sei, beobachtet, möchte ich hier ein Zitat eines Wissenschaftlers bringen und zur Diskussion stellen:


Zitat: ‚Ich denke, kein echter Wissenschaftler würde je behaupten, dass irgendetwas keinesfalls geschehen kann. Gerade im 20. Jh. haben sich viele Dinge ereignet, die frühere Generationen für unmöglich hielten. Wenn also zweitklassige Wissenschaftler (wie ich sie etwas unhöflich nenne) behaupten, dies kann unmöglich sein, wie das im Zusammenhang mit dem Paranormalen häufig der Fall ist, dann sagen sie im Grunde, dass unsere gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnisse sozusagen eine vollständige und erschöpfende Erklärung des menschlichen Wesens und des Universums liefern, was natürlich absurd (ridiculous) ist. Die Wissenschaft und ihre Theorien ändern sich ständig, und wir müssen erwarten, dass sie das auch künftig tun.‘ (Arthur Ellison, Prof. für angewandte Physik an der City Univ. London, Präsident der englischen Society for Psychical Research. Fernsehsendung „Wandlungen“ SWF 3, 19.8.1992).
Zitatende…

Wäre es nicht schön, wenn die zusätzlichen, weil paranormalen, Erfahrungen und Erkenntnisse nicht sofort so angefeindet würden, sondern einmal offen darüber diskutiert wird? Nur, eines ist auch klar: jemand, der keine Erfahrungen in dieser Hinsicht hat, kann eigentlich gar nicht mitdiskutieren, sondern er muss erst einmal nur fragen und fragen.

Zu behaupten: dies oder jenes gibt es nicht (da ich es nicht kenne) ist doch eigentlich sehr fragwürdig, wenn man die Absicht hat zu lernen, es sei denn man nimmt sich und sein Wissen als Maßstab auch für andere Menschen und Ansichten.

Es ist richtig, dass meine Weltsicht meine Realität bestimmt. Aber es gibt noch viele andere Realitäten, die in ihrer Summe der Wirklichkeit allenfalls ein Stück näher kommen.
Skeptizismus um jeden Preis ist eigentlich auch nur ein Glaube.

Grüße
Rolf-Dietmar

Hi Rolf-Dietmar,

Wäre es nicht schön, wenn die zusätzlichen, weil paranormalen,
Erfahrungen und Erkenntnisse nicht sofort so angefeindet
würden, sondern einmal offen darüber diskutiert wird?

ja, das wäre schön. Leider aber auch völlig nutzlos: Dass Dinge möglich sind, bestreitet ja niemand. Der Streit fängt erst an, wenn Erklärungen gesucht werden. Das ist nämlich äußerst mühsam und erfordert eine Menge Denkarbeit nicht nur von dem, der erklärt, sondern auch von dem, der nachvollziehen will oder soll. Da viele Leute nicht nachdenken wollen, verlieren die anderen irgendwann die Lust am Erklären.

Übrigens: Es gibt zwar paranormale Erscheinungen, aber keine paranormalen Erfahrungen oder Erklärungen.

Gruß Ralf

Hi Ralf,

richtig, ich hätte schreiben sollen:
… auf „paranormalem“ Wege gemachten Erfahrungen.

Ansonsten gebe ich Dir Recht.
Nachvollziehen kann man nur selbst, so wie man sich nur selbst überzeugen kann.

> Dass Dinge möglich sind, bestreitet ja niemand.
— sie sind nicht nur möglich, sondern sie geschehen auch, was nun gerade ein?? Poster bestritten hat.

Und was die Erklärungsversuche betrifft, so würde ich vorschlagen, dass die Erklärung am wahrscheinlichsten ist, die die meisten Fragen beantwortet - bis ein neues Erklärungsmodell entwickelt wird, das noch mehr Fragen beantwortet. So arbeitet doch auch die vielzitierte „Wissenschaft“.

Mfg Rolf-Dietmar,

Hallo,


Zitat: 'Ich denke, kein echter Wissenschaftler würde je
behaupten, dass irgendetwas keinesfalls geschehen kann. Gerade
im 20. Jh. haben sich viele Dinge ereignet, die frühere
Generationen für unmöglich hielten.

Vollste Zustimmung. Denkt an mich, wenn wir uns die Gravitonen untertan gemacht haben!

Wenn also zweitklassige
Wissenschaftler (wie ich sie etwas unhöflich nenne) behaupten,
dies kann unmöglich sein, wie das im Zusammenhang mit dem
Paranormalen häufig der Fall ist, dann sagen sie im Grunde,
dass unsere gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnisse
sozusagen eine vollständige und erschöpfende Erklärung des
menschlichen Wesens und des Universums liefern, was natürlich
absurd (ridiculous) ist.

Da werden 2 Dinge angesprochen:
-Schmähungen der Parawissenschaften und
-Dogmatismus der "Schul"Wissenschaft.

Beides sollte ein seriöser Wissenschaftler vermeiden. (Kennt ihr Prof. Harald Lesch? SEEEEEeeeehr gesunder Menschenverstand IMHO
http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml)
Meine Wiedergabe der Textstelle:
-Kein seriöser Wissenschaftler glaubt am Ende des Pfades angelangt zu sein und
-Irren ist menschlich!

Die Wissenschaft und ihre Theorien
ändern sich ständig, und wir müssen erwarten, dass sie das
auch künftig tun.’

Ich hoffe doch sehr!! Doch eines vergessen die lieben Esoteriker / Parawissenschaftler / Scharlatane doch liebend gerne: Es hat eine Zeitenwende bei Galilei stattgefunden; keine philosophischen Diskussionen über „Atomos-das Unteilbare“, „Vakuum-die Leere“ oder die „Elemente-Feuer Wasser Erde Luft“ mehr, sondern faktenbasierte Wissenschaft! Habe ich Theorie, muss sie
-Vorhersagen machen und
-falsifizierbar sein. Soll es eine „gute“ Theorie sein muss sie zudem noch ein
-Mindestmaß an Bedingungen erfüllen (also so allgemeingültig wie möglich sein)


Wäre es nicht schön, wenn die zusätzlichen, weil paranormalen,
Erfahrungen und Erkenntnisse nicht sofort so angefeindet
würden, sondern einmal offen darüber diskutiert wird? Nur,
eines ist auch klar: jemand, der keine Erfahrungen in dieser
Hinsicht hat, kann eigentlich gar nicht mitdiskutieren,
sondern er muss erst einmal nur fragen und fragen.

Hier ein ganz klares Jein von mir:
Was meinst Du mit „Erfahrungen“? Ich hatte auch eine Mutter mit einem siebten Sinn… Was manchmal zwischen meiner Frau und mir abläuft ist mit „normaler“ Wissenschaft bestimmt nicht zu erklären, da einfach „die Chemie stimmt“.
Gänsehaut bekomme ich nur (bzw. meine Fußnägel rollen sich hoch, bzw. ich bekomme einen Haarwurzelkatharr) wenn Pseudoquacksalber versuchen eine Erklärung zu liefern.
Staune und bewundere und erfreue Dich des Lebens ist meine Devise. Erkläre die Umwelt wo sie erklärbar ist (Physik, Chemie, Biologie) und genieße wo sie unerklärbar ist (Glaube, Kunst, Soziologie) und TRENNE IMMER SAUBER BEIDE BEREICHE!
Echten Würgreiz bekomme ich, wann immer „Tachyonen“ (physikalischer Begriff) meine „Seele“ (geisteswissenschaftlicher Begriff) belasten sollen und ich einen „Tachyonenfilter für nur 100000 Euro kaufen soll, damit mir’s besser geht“.
Widersprechen möchte ich Dir bei Deiner Aussage „…[er muss erst fragen fragen fragen]…“ Warum macht der Wissensdurst der Menschheit nicht halt, wenn eine erkennbare Grenze erreicht ist (und momentan ist die „Parawissenschaft“ eine solche Grenze) ? Genausowenig aktzeptieren kann ich den Wunsch mancher Menschen eine „außerirdische“ oder „überirdische“ Macht würde sich um unsere Belange kümmern und Antworten auf drängend Fragen mittels Pendel oder Kaffeesatz geben.

Zu behaupten: dies oder jenes gibt es nicht (da ich es nicht
kenne) ist doch eigentlich sehr fragwürdig, wenn man die
Absicht hat zu lernen, es sei denn man nimmt sich und sein
Wissen als Maßstab auch für andere Menschen und Ansichten.

Ja, ABER… im Rahmen der bisherigen Theorien. Wenn mir jemand sagt, dass es Geschwindigkeiten schneller als Lichtgeschwindigkeit gibt, schüttel ich den Kopf und bitte um Beweise, oder Hinweise. Genausowenig passen Telekinese und Hellseherei in mein Weltbild, da ich gut fundierte, Millionenfach überprüfte Theorien zu Energie und Zeit vor mir liegen habe.
Telepathie, Empathie und sonst was gehört ins Reich der Geisteswissenschaften; ist somit nicht exakt beweis- oder falsifizierbar und macht keine Vorhersagen. Dennoch sind solche Phänomene „schön“ oder „besonders“. Nur kann ich nichts daraus „lernen“, wie Du es nennst.
UND
ein ganz wichtiger Punkt:
„man nimmt sich und sein Wissen als Maßstab auch für andere Menschen und Ansichten“
Ja, das nehme ich. Und alle „Wissenschaftler“ auch. Das ist es, was Galilei uns geschenkt hat: Objektivität! Erfahre ich etwas, MÜSSEN es andere auch erfahren, sonst hat es keine allgemeine Gültigkeit. Was habe ich von der Gnade eines Gottes, die nur MIR zuteil wird? Was bringen mir Tarot-Karten, die nur stimmen, wenn ich daran glaube? Wem nützen Aszendenten etwas, wenn nicht allen? Da meiner Meinung nach ein Aborigenee (oder so ähnlich, ich meine die Ureinwohner Australiens…) noch nie etwas von Pendeln gehört hat, von deren Wirkung nichts weiß schließe ich auch eine Wirkung auf mich aus. Wohl hat er aber von der Schwerkraft gehört (sonst würde er ja nach unten fallen), wenn auch nicht konkret benamt und mit F=G*m1*m2/r^2 in Verbindung gebracht, aber das ist ja nur ein geistiges Konstrukt, nicht die Realität. Ebensowenig bringt er die Jahreszeiten mit 23,3° Neigung gegen die Ekliptik in Zusammenhang. Warum auch? Es ist auch egal ob die Sonne aufgeht, oder die Erde sich mit 1000km/h um sich selbst dreht!
Das ist der Unterschied zwischen Para- und normaler Wissenschaft.

Es ist richtig, dass meine Weltsicht meine Realität bestimmt.
Aber es gibt noch viele andere Realitäten, die in ihrer Summe
der Wirklichkeit allenfalls ein Stück näher kommen.

Hmmm… „viele andere Realitäten“ kenne ich in meinem Weltbild nicht. Könntest Du das etwas näher erläutern? Ich sehe das so: Es gibt eine Realität aber viele Bilder davon. Insbesondere gibt es „objektive“ Realitäten und „subjektive“. Ersteres ist "Natur"wissenschaft, zweiteres "Geistes"wissenschaft. Welcher Zweig jetzt „näher an die Wirklichkeit“ kommt, vermag IMHO keiner von uns zu beurteilen…

Skeptizismus um jeden Preis ist eigentlich auch nur ein
Glaube.

Bei „um jeden Preis“ stimme ich Dir voll und ganz zu; jedoch ist Skeptizismus (was für eine Wortvergewaltigung!!) angebracht, wo immer man zweifeln darf: Glaube, Vorstellung, Hoffnung etc.
Ganz plattes Beispiel, was aber meine Vorstellung wesentlich geprägt hat:
Ein fehlerfreier Englisch-Aufsatz (verfasst von einem Native-Speaker) wurde 20 Lehrern vorgelegt. Die gefundenen Fehler reichten von 8-24, die Noten schwankten zwischen 1 und 4. (Kultusministerium Ba-Wü, einige Jahre her, Quelle kann nachgeliefert werden)
Eine fehlerfreie Mathearbeit ist eine fehlerfreie Mathearbeit. Egal wieviel Lehrern man sie vorlegt…
Mein Weltbild wird dadurch geprägt, dass es „objektive“ Wahrheiten gibt, wieviel wir davon erschließen ist einzig und allein durch unseren Verstand beschränkt.

Grüße
Rolf-Dietmar

Beste Grüße
jartUl

Moin, Rolf-Dietmar,

(…) vorschlagen, dass die Erklärung am wahrscheinlichsten ist, die die meisten Fragen beantwortet

das kommt mir ein wenig beliebig vor: Je ungenauer eine Erklärung ist, desto mehr Fragen „beantwortet“ sie. Aber sei’s drum, ich halte ein anderes Kriterium für viel wichtiger: Wenn zwei Erklärungen möglich sind, ist die einfachere zu bevorzugen.

Gruß Ralf

Hallo Jartul

Den meisten deiner Äusserungen zustimmen kann, bei folgenden möchte ich jedoch Anmerkungen etc anbringen:

Die Wissenschaft und ihre Theorien
ändern sich ständig, und wir müssen erwarten, dass sie das
auch künftig tun.’

sondern faktenbasierte Wissenschaft!
Habe ich Theorie, muss sie
-Vorhersagen machen und
-falsifizierbar sein. Soll es eine „gute“ Theorie sein muss
sie zudem noch ein
-Mindestmaß an Bedingungen erfüllen (also so allgemeingültig
wie möglich sein)

Wunderbar, dh ganz klar, dass zB die Evolutionstheorie nicht im geringsten wissenschaftlich ist, sondern hoch spekulativ schon fast esoterisch. Punkte 2 und 3 sind nämlich da überhaupt nicht vorhanden.

Erkläre die Umwelt wo sie erklärbar ist (Physik,
Chemie, Biologie) und genieße wo sie unerklärbar ist (Glaube,
Kunst, Soziologie) und TRENNE IMMER SAUBER BEIDE BEREICHE!

Wieso die Trennung? Es gab gewisse Himmelserscheinung, welche der Thorie des früheren „erdzentrierten“ Weltbild widersprachen. Wenn man damals einfach gesaght hätte, geniesse das unerklärbare würde sich die Sonne noch heute um die Erde drehen.
Ausserdem wenn es eine tatsache wäre, dass irgend ein göttliches Wesen bei der Entstehung der Welt gewirkt hat, dann darf dies doch nicht von der Physik, Chemie etc zur Erklärung der welt getrennt werden. Und die dogmatische ablehnung so eines göttlichen Wesens, wäre eben genau wieder so ein Fehler, wie er im Treat erwähnt wurde

Genausowenig aktzeptieren kann ich den Wunsch
mancher Menschen eine „außerirdische“ oder „überirdische“
Macht würde sich um unsere Belange kümmern

Verstehe nicht, wieso Du so ein WUNSCH nicht akzeptieren kannst.
Ob so eine überirdische Macht existiert, ist auch wissenschaftlich gesehen eine wichtige Frage. Mehrere teilweise auch ungläubige Wissenschaftler sind sich aufgrund Ihrer Forschung auch sichre, dass es so eine Macht gibt bzw geben muss, zB Max Planck.

und Antworten auf
drängend Fragen mittels Pendel oder Kaffeesatz geben.

Wieso aollte ein allmächtiger gott zun solchen Mittel greuifen? Stimme dir ada wie in vielen also zu.

Zu behaupten: dies oder jenes gibt es nicht (da ich es nicht
kenne) ist doch eigentlich sehr fragwürdig, wenn man die
Absicht hat zu lernen, es sei denn man nimmt sich und sein
Wissen als Maßstab auch für andere Menschen und Ansichten.

Ja, ABER… im Rahmen der bisherigen Theorien.

Nein, im Rahmen bisherigem Bewiesenen. Ansonsten werden allenfalls falsche Theorieen zementiert.

Telepathie, Empathie und sonst was gehört ins Reich der
Geisteswissenschaften; ist somit nicht exakt beweis- oder
falsifizierbar und macht keine Vorhersagen. Dennoch sind
solche Phänomene „schön“ oder „besonders“. Nur kann ich nichts
daraus „lernen“, wie Du es nennst.

Oh doch. WENN sie wahr sind, real sind, DANN gibt es irgend eine Wahrheit, Wirklichkeit, etc, die dahinter steht. Diese wahrheit, Wirklichkeit könnte dann auch auf viele anderen Sachen einen prägenden Eindfluss haben

UND
ein ganz wichtiger Punkt:
„man nimmt sich und sein Wissen als Maßstab auch für andere
Menschen und Ansichten“
Ja, das nehme ich. Und alle „Wissenschaftler“ auch. Das ist
es, was Galilei uns geschenkt hat: Objektivität!

Gibt es die??

Erfahre ich
etwas, MÜSSEN es andere auch erfahren, sonst hat es keine
allgemeine Gültigkeit.

Wenn ich eienn Vogel lautlos fliegen sehe, kann dder Andere, wenn er blind ist, den Vogel nicht sehen. Hat die Tatsache des Vogelfluges also kkeine allgemeine Gültigkeit?

Was habe ich von der Gnade eines
Gottes, die nur MIR zuteil wird?

Die wird allen zuteil, die sie wollen und annehmen, ist also für alle erfahrbar

Es ist richtig, dass meine Weltsicht meine Realität bestimmt.
Aber es gibt noch viele andere Realitäten, die in ihrer Summe
der Wirklichkeit allenfalls ein Stück näher kommen.

Hmmm… „viele andere Realitäten“ kenne ich in meinem Weltbild
nicht. Könntest Du das etwas näher erläutern? Ich sehe das so:
Es gibt eine Realität aber viele Bilder davon.

Stimmt. Aber keiner erkennt die eine Realität in der ganzen Fülle. Je nach Blickrichtung sieht man etwas gut und etwas anderes nur schlecht.

Insbesondere
gibt es „objektive“ Realitäten und „subjektive“. Ersteres ist
"Natur"wissenschaft, zweiteres "Geistes"wissenschaft. Welcher
Zweig jetzt „näher an die Wirklichkeit“ kommt, vermag IMHO
keiner von uns zu beurteilen…

Es gibt keine wissenschaftluichen Grund das eine einfach strickte vom anderen zu trennen. Das ist einer der Fehler, der heutigen Welt.

Ein fehlerfreier Englisch-Aufsatz (verfasst von einem
Native-Speaker) wurde 20 Lehrern vorgelegt. Die gefundenen
Fehler reichten von 8-24, die Noten schwankten zwischen 1 und
4. (Kultusministerium Ba-Wü, einige Jahre her, Quelle kann
nachgeliefert werden)
Eine fehlerfreie Mathearbeit ist eine fehlerfreie Mathearbeit.
Egal wieviel Lehrern man sie vorlegt…

Gutes Beispiel. Trotzdem ist aber englisch real

Mein Weltbild wird dadurch geprägt, dass es „objektive“
Wahrheiten gibt,

stimmt, aber diese lassen sich mit den heutrigen teilweise vorgefassten meinungen und Wissen nicht erkennen. Was vor nur 200 Jahren noch als objektive Wahrheit galt, wird teilweise heute schon belächelt.

wieviel wir davon erschließen ist einzig und
allein durch unseren Verstand beschränkt.

Damit wird das menschliche Ratio zu einem Gott gemacht, einen Platz zugeschrieben, den es nicht hat!!
Es gibt einiges und Du hast gewisse sachen mit Deiner frau erwähnt, die man durchaus erschliessen kann, aber nie mit unserem mikrigen Verstand

Liebe grüsse,
in den meisten Aussagen Dir zustimmender Beat

Hallo jartUI,

danke für Deine Ausführungen. Bevor die Zeitenwende kam wurde man auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wenn man anderer Ansicht war als die etablierte Wissenschaft (Bruno z.B.).

Deine folgende Bemerkung zeigt die Problematik auf:

> Mein Weltbild wird dadurch geprägt, dass es „objektive“ Wahrheiten gibt, wieviel wir davon erschließen ist einzig und allein durch unseren Verstand beschränkt.

---- und genau darum geht es mir. Jeder hat seinen eigenen Verstand mit seinen eigenen Erkentnissen, die sich hoffentlich ändern / wandeln / vermehren im Laufe seines Lebens. Und je nach Verstand ändert sich das Weltbild (heißt bei mir seine Realität). Und ich möchte nur eine Lanze brechen für die, die andere „objektive“ Wahrheiten haben als man selbst.

Na klar kenne ich Prof. Lesch vom TV her. Er kann sehr gut erklären.

> … mehr, sondern faktenbasierte Wissenschaft! Habe ich Theorie, muss sie -Vorhersagen machen und falsifizierbar sein.
— dann ist die Quantenwelt wohl keine faktenbasierte Wissenschaft, sondern der auf Spekulationen und Annahmen aufgebaute Versuch, etwas zu verstehen und zu erklären. :smile:

> Hier ein ganz klares Jein von mir: Was meinst Du mit „Erfahrungen“?
— z.B. wenn Löffel aus Deinem Küchenschrank u.a. von Deiner Frau plötzlich (nach Vorbereitung) gebogen werden können, während die anwesenden Männer dies nicht können. Dann kann einer erzählen so viel wie er will. Und dieser Vorgang ist reproduzierbar. Meine Erfahrung zählt für mich und der "Berufs"Skeptiker kann da bleiben wo er ist.

> " Warum macht der Wissensdurst der Menschheit nicht halt, wenn eine erkennbare Grenze erreicht ist (und momentan ist die „Parawissenschaft“ eine solche Grenze)?
— diese Grenze ist nur subjektiv vorhanden - siehe erste Bemerkung von Dir: Das Weltbild wird vom Verstand geprägt.

> Ja, ABER… im Rahmen der bisherigen Theorien.
– Wer sagt denn, das die bisherigen Theorien das Ende unseres Wissens bedeuten?

> Wenn mir jemand sagt, dass es Geschwindigkeiten schneller als Lichtgeschwindigkeit gibt, schüttel ich den Kopf und bitte um Beweise, oder Hinweise.
— Was hältst Du von den Gedanken - sind sie nicht schneller als Licht?

> Das ist es, was Galilei uns geschenkt hat: Objektivität!
— spätestens vor Gericht erfährst Du, dass Objektivität subjektiv ist. :smile:)

> Hmmm… „viele andere Realitäten“ kenne ich in meinem Weltbild nicht. Könntest Du das etwas näher erläutern?
---- Meine Auffassung davon: jeder hat seine Realität u.a. bestimmt durch seinen Verstand. Und alle Realitäten zusammen ergeben die Wirklichkeit. Reine Definitionssache.

Viele Grüße
Rolf-Dietmar

P.S.: Wenn Du Lust hast, dann sieh mal bitte nach dem Beitrag „Die Macht der Gedanken“ auf www.rodiehr.de

Hi,
(…)

Und was die Erklärungsversuche betrifft, so würde ich
vorschlagen, dass die Erklärung am wahrscheinlichsten ist, die
die meisten Fragen beantwortet.

Dies zuende gedacht:
„Gott war es“ beantwortet buchstäblich alle Fragen.

Ergänze deine Aussage in der Richtung, dass die Erklärungsversuche grundsätzlich überprüfbar sein müssen, und schon befinden wir uns auf solidem Fundament.

bis ein neues
Erklärungsmodell entwickelt wird, das noch mehr Fragen
beantwortet. So arbeitet doch auch die vielzitierte
„Wissenschaft“.

Mit einer entscheidenden Ergänzung, siehe oben.

Gruss,

Kleine Ergänzung
Hi,
(…)

Bevor die Zeitenwende kam wurde
man auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wenn man anderer Ansicht
war als die etablierte Wissenschaft (Bruno z.B.).

Ja.
„Die Wissenschaft“ wimmelt nur so von Irrtümern, denn ohne sie kann es keinen Fortschritt geben.
Doch das Entscheidende ist, dass hier prinzipiell und obendrein systematisch dazugelernt wird.

Gruss,

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Tach Beat,

sondern faktenbasierte Wissenschaft!
Habe ich Theorie, muss sie
-Vorhersagen machen und
-falsifizierbar sein. Soll es eine „gute“ Theorie sein muss
sie zudem noch ein
-Mindestmaß an Bedingungen erfüllen (also so allgemeingültig
wie möglich sein)

Wunderbar, dh ganz klar, dass zB die Evolutionstheorie nicht
im geringsten wissenschaftlich ist, sondern hoch spekulativ
schon fast esoterisch. Punkte 2 und 3 sind nämlich da
überhaupt nicht vorhanden.

Ansichtssache. Sie mag keine „schöne“ Theorie sein, dennoch erklärt sie auf wunderbar einfache Weise das Entstehen des Wunders „Leben“ und deren Weiterentwicklung

Erkläre die Umwelt wo sie erklärbar ist (Physik,
Chemie, Biologie) und genieße wo sie unerklärbar ist (Glaube,
Kunst, Soziologie) und TRENNE IMMER SAUBER BEIDE BEREICHE!

Wieso die Trennung? Es gab gewisse Himmelserscheinung, welche
der Thorie des früheren „erdzentrierten“ Weltbild
widersprachen. Wenn man damals einfach gesaght hätte, geniesse
das unerklärbare würde sich die Sonne noch heute um die Erde
drehen.

Das war VOR Galileo Galilei, der nicht nur versucht hat Dinge zu erklären sondern zu verallgemeinern und zu abstrahieren. Er ging systematisch vor und begründete damit die Wissenschaft wie wir sie heute kennen. Mit „genieße das Unerklärbare“ meine ich nicht Stillstand, oder „leg die Füße hoch“ sonder versuche zu erkennen wo solche wissenschaftlichen Methoden angebracht sind, wende sie an und vergleiche Deine Ergebnisse mit der Theorie und anderen Experimenten. Mit diesen Mitteln versuchen den Geist, den Glauben, Spiritualität auf die Pelle rücken zu wollen halte ich für falsch: Daher trenne Wissenschaft von Glauben/Esotherik/Paranormales

Ausserdem wenn es eine tatsache wäre, dass irgend ein
göttliches Wesen bei der Entstehung der Welt gewirkt hat, dann
darf dies doch nicht von der Physik, Chemie etc zur Erklärung
der welt getrennt werden. Und die dogmatische ablehnung so
eines göttlichen Wesens, wäre eben genau wieder so ein Fehler,
wie er im Treat erwähnt wurde

Nein, nicht die dogmatische Ablehnung (ich glaube so vermessen ist kein Wissenschaftler, er möge mir andernfalls die Frage „Warum gibt es nicht nichts?“ beantworten), sondern deren unzulässige Vermengung mit seriöser Wissenschaft, die unser täglich Leben betrifft.

Genausowenig aktzeptieren kann ich den Wunsch
mancher Menschen eine „außerirdische“ oder „überirdische“
Macht würde sich um unsere Belange kümmern

Verstehe nicht, wieso Du so ein WUNSCH nicht akzeptieren
kannst.
Ob so eine überirdische Macht existiert, ist auch
wissenschaftlich gesehen eine wichtige Frage. Mehrere
teilweise auch ungläubige Wissenschaftler sind sich aufgrund
Ihrer Forschung auch sichre, dass es so eine Macht gibt bzw
geben muss, zB Max Planck.

Ja, und ebendieser „Macht“ kann man nicht mit den Werkzeugen von Wissenschaft nahekommen, daher nochmal: Saubere Trennung zwischen exakter Wissenschaft und „Mächten, die wir nicht verstehen“

Zu behaupten: dies oder jenes gibt es nicht (da ich es nicht
kenne) ist doch eigentlich sehr fragwürdig, wenn man die
Absicht hat zu lernen, es sei denn man nimmt sich und sein
Wissen als Maßstab auch für andere Menschen und Ansichten.

Ja, ABER… im Rahmen der bisherigen Theorien.

Nein, im Rahmen bisherigem Bewiesenen. Ansonsten werden
allenfalls falsche Theorieen zementiert.

Nein. Entschiedener Widerspruch: Bewiesen ist NICHTS! Wir fliegen zum Mond, wir bauen Schiffe, wir haben Atombomben und Laser. Das alles funktioniert zwar genau so, wie unsere Theorien bzw. Modelle das erklären, aber sie BEWEISEN können wir nicht. Nur sehen und staunen und hoffen, dass sie morgen auch noch so gut auf die Realität passen, wie heute!
Kein Wissenschaftler der Welt kann mir BEWEISEN, dass die Sonne morgen noch scheinen wird. Nur extrem gut begründen, warum es sinnvoll ist, davon auszugehen, dass sie noch ein paar Äonen lang auf die Erde scheinen wird.
Was du mit „zementieren“ meinst, würde ich netter mit „angenommen“ ausdrücken: Das Archimedsche Prinzip vom Auftrieb (damit die Schiffe auch schwimmen dürfen) wird niemals bewiesen werden, ist aber doch so zementiert, dass man von „allgemeingültig“ ausgehen kann, da sich bislang noch alle Körper nach dieser Theorie verhalten!

Telepathie, Empathie und sonst was gehört ins Reich der
Geisteswissenschaften; ist somit nicht exakt beweis- oder
falsifizierbar und macht keine Vorhersagen. Dennoch sind
solche Phänomene „schön“ oder „besonders“. Nur kann ich nichts
daraus „lernen“, wie Du es nennst.

Oh doch. WENN sie wahr sind, real sind, DANN gibt es irgend
eine Wahrheit, Wirklichkeit, etc, die dahinter steht. Diese
wahrheit, Wirklichkeit könnte dann auch auf viele anderen
Sachen einen prägenden Eindfluss haben

Keine mir erkennbaren, die mit den derzeitigen Theorien IRGENDWIE, AUCH NUR ANNÄHERND in Einklang zu bringen sind. Wenn Du doch etwas kennst, was mich überzeugen könnte, her damit!

UND
ein ganz wichtiger Punkt:
„man nimmt sich und sein Wissen als Maßstab auch für andere
Menschen und Ansichten“
Ja, das nehme ich. Und alle „Wissenschaftler“ auch. Das ist
es, was Galilei uns geschenkt hat: Objektivität!

Gibt es die??

Joa :wink: Das Newtongesetz behandelt alle Dinge objektiv: Egal ob Paranormaler Wissenschaftler, A. Einstein oder Jesus: Fahre mit 200 Sachen gegen die Wand und du bekommst ne dicke Beule, lt. F=m*a… Jedes Photon wird wundersamerweise gleich behandelt, genauso wie jeder Wassertropfen herunterfällt. Mir ist das Objektivität genug :smile:

Erfahre ich
etwas, MÜSSEN es andere auch erfahren, sonst hat es keine
allgemeine Gültigkeit.

Wenn ich eienn Vogel lautlos fliegen sehe, kann dder Andere,
wenn er blind ist, den Vogel nicht sehen. Hat die Tatsache des
Vogelfluges also kkeine allgemeine Gültigkeit?

Hey, dreh mir nicht die Worte im Mund herum :smile: Man sollte seine fünf Sinne schon beieinander haben, sonst vergleicht man Äpfel und Birnen! Die visuelle Erfahrung des Vogelflugs ist in der Tat keine allgemeingültige Tatsache, wohl aber der Vogelflug (spätestens, wenn er sich dem Blinden auf die Schulter setzt um sich zu erleichtern…)

Was habe ich von der Gnade eines
Gottes, die nur MIR zuteil wird?

Die wird allen zuteil, die sie wollen und annehmen, ist also
für alle erfahrbar

Mag nicht, danke…

Es ist richtig, dass meine Weltsicht meine Realität bestimmt.
Aber es gibt noch viele andere Realitäten, die in ihrer Summe
der Wirklichkeit allenfalls ein Stück näher kommen.

Hmmm… „viele andere Realitäten“ kenne ich in meinem Weltbild
nicht. Könntest Du das etwas näher erläutern? Ich sehe das so:
Es gibt eine Realität aber viele Bilder davon.

Stimmt. Aber keiner erkennt die eine Realität in der ganzen
Fülle. Je nach Blickrichtung sieht man etwas gut und etwas
anderes nur schlecht.

Insbesondere
gibt es „objektive“ Realitäten und „subjektive“. Ersteres ist
"Natur"wissenschaft, zweiteres "Geistes"wissenschaft. Welcher
Zweig jetzt „näher an die Wirklichkeit“ kommt, vermag IMHO
keiner von uns zu beurteilen…

Es gibt keine wissenschaftluichen Grund das eine einfach
strickte vom anderen zu trennen. Das ist einer der Fehler, der
heutigen Welt.

Einspruch: Du möchtest mit wissenschaftlichen Mitteln an z.B. die „Mona Lisa“ rangehen. Kratzt die Farbe ab, zerlegst sie Spektral, schickst sie durch den Massenspektrographen, analysierst JEDEN Furz von dem Ding. Und heraus kommt das wohlige Gefühl ein Meisterwerk zu betrachten? Hmmmm.
Klar kann man mir erklären, warum 12ton Musik so „wohltemperiert“ klingt, so mit Frequenzen und dem logarithmischen Gehör und so. Da steht aber noch lange keine Sinfonie, sondern nur Töne. Das Kunstwerk entsteht durch Vorgänge, die nicht greifbar sind (Intuition, Phantasie, Kreativität)
Daher nochmal: Trenne sauber zwischen erklärungswürdigen und -unwürdigen Dingen. Mir braucht keiner zu begründen, warum ich Schmetterlinge im Bauch habe (jaja, die Hormone) um mich daran erfreuen zu können. Schön ist es aber zu wissen, dass es ein Mittelchen gibt, falls mein Körper nicht 100%ig in Ordnung ist und z.B. keine Schmetterlinge empfinden kann.

Ein fehlerfreier Englisch-Aufsatz (verfasst von einem
Native-Speaker) wurde 20 Lehrern vorgelegt. Die gefundenen
Fehler reichten von 8-24, die Noten schwankten zwischen 1 und
4. (Kultusministerium Ba-Wü, einige Jahre her, Quelle kann
nachgeliefert werden)
Eine fehlerfreie Mathearbeit ist eine fehlerfreie Mathearbeit.
Egal wieviel Lehrern man sie vorlegt…

Gutes Beispiel. Trotzdem ist aber englisch real

Ja, aber jeglicher „wissenschaftlicher“ (=objektiver) Maßstab versagt hier, das sollte das Beispiel verdeutlichen. Die Synergieeffekte von Buchstabenkombinationen sind unglaublich. Aus 26 Zeichen baue ich Dir Morddrohungen, Liebesbriefe, Nachrichten wie diese hier. Wie soll so etwas (objektiv) fassbar sein?

Mein Weltbild wird dadurch geprägt, dass es „objektive“
Wahrheiten gibt,

stimmt, aber diese lassen sich mit den heutrigen teilweise
vorgefassten meinungen und Wissen nicht erkennen. Was vor nur
200 Jahren noch als objektive Wahrheit galt, wird teilweise
heute schon belächelt.

Ja, und genau das zeichnet „moderne“ Wissenschaft aus: Kein Mensch zweifel an Newton, bis nicht was besseres ankommt (Einstein). Kein Mensch zweifelt an Einstein, bis was besseres ankommt (hoffe ich doch mal, dass das irgendwann geschehen wird…) Newton selbst lag übrigens mit seiner Farblehre sowas von daneben… aber das ist eine andere Geschichte :wink:

wieviel wir davon erschließen ist einzig und
allein durch unseren Verstand beschränkt.

Damit wird das menschliche Ratio zu einem Gott gemacht, einen
Platz zugeschrieben, den es nicht hat!!

Der menschliche Ratio IST der einzige Gott, den es gibt: Er hat den bärtigen Opa hervorgebracht, er denkt sich Kultur etc. aus, der Ration fliegt zum Mond. Warum unwissenschaftlich eine „Neue Unbekannte“ in Form eines Realen Gottes einführen, wenn doch alles mit Ratio zu erklären ist?

Es gibt einiges und Du hast gewisse sachen mit Deiner frau
erwähnt, die man durchaus erschliessen kann, aber nie mit
unserem mikrigen Verstand

Exaktemento, Beat! Daher den Verstand NUR auf Dinge anwenden, die passen: Wissenschaft, Logik etc. und lass den Ratio RAUS bei Dingen, die man nicht packen kann: Phantasie, Gefühle. Daher nochmal: Saubere Trennung erforderlich!

Liebe grüsse,
in den meisten Aussagen Dir zustimmender Beat

Einen schönen Tag wünscht,
jartUl

Hallo jartUI,

Und ich möchte nur eine Lanze brechen für die, die

andere „objektive“ Wahrheiten haben als man selbst.

Nein, das sehe ich anders (sie das Posting vor paar Minuten) Objektivität ist unabhängig vom Standpunkt des Betrachters: Die Sonne scheint, egal wie ich sie erkläre! Wenn ich ein Modell habe, dass (leiderleider) auch auf der Erde funktioniert (H-Bombe), dann ist man versucht, das als „objektiv“ in seine Sammlung aufzunehmen und darauf aufzubauen (Fusionsenergie)

> … mehr, sondern faktenbasierte Wissenschaft! Habe ich
Theorie, muss sie -Vorhersagen machen und falsifizierbar sein.
— dann ist die Quantenwelt wohl keine faktenbasierte
Wissenschaft, sondern der auf Spekulationen und Annahmen
aufgebaute Versuch, etwas zu verstehen und zu erklären. :smile:

Mein Lieblingsbeispiel der „modernen Naturwissenschaft“. Beinharte Fakten sprechen FÜR die Quantentheorie (Ultaviolettkatastrophe, Beschleunigerexperimente) UND (ganz wichtig!) sie erlaubt uns Vorhersagen, die tagtäglich verifiziert werden. So gesehen ist die Quantenmechanik die fundamentalste Erkenntnis der letzten Jahrhunderte: Sie zeigt uns wie erbärmlich wenig wir wissen. Die Physiker (bin auch einer) erinnern mich zwangsläufig an Kinder die Bauklötze bestaunen und anfangen mit ihnen herumzuspielen. Masse, Energie, Zeit, Raum so zentrale Begriffe der Physik sind momentan nur als „gottgegeben“ hinzunehmen. Dennoch ist die Beschreibung dieser „Bausteine der Welt“ so fantastisch (nah dran, woran auch immer…), dass wir Vorhersagen machen können, die vor einigen Jahren ins Reich der Magie gehört hätten!

> Hier ein ganz klares Jein von mir: Was meinst Du mit
„Erfahrungen“?
— z.B. wenn Löffel aus Deinem Küchenschrank u.a. von Deiner
Frau plötzlich (nach Vorbereitung) gebogen werden können,
während die anwesenden Männer dies nicht können. Dann kann
einer erzählen so viel wie er will. Und dieser Vorgang ist
reproduzierbar. Meine Erfahrung zählt für mich und der
"Berufs"Skeptiker kann da bleiben wo er ist.

Bah… Für mich gilt (überzeuge mich bitte vom Gegenteil), dass gebogene Löffel ernorme Energiemengen verschlingen (im Vergleich zu der Energiemenge, die unser Gehirn umsetzt), so dass für mich Telekinese/Teleportation/Levitation etc. völlig abstrus anmutet. Google mal nach „Löffelverbiegen“, da findest Du ein gutes Dutzend Erklärungen, die ohne Schnickschnackhokuspokusfidibus auskommen und gut in die gängigen physikalischen Theorien passen. Wie gesagt: Ich bleibe solange bei einer Theorie bis ich GEZWUNGEN werde diese abzuändern oder gar wegzuwerfen. Das sehe ich durch verbogenes Metall mitnichten gegeben…

> " Warum macht der Wissensdurst der Menschheit nicht halt,
wenn eine erkennbare Grenze erreicht ist (und momentan ist die
„Parawissenschaft“ eine solche Grenze)?
— diese Grenze ist nur subjektiv vorhanden - siehe erste
Bemerkung von Dir: Das Weltbild wird vom Verstand geprägt.

Damit musst Du ins Philosophiebrett wechseln: Kann der menschliche Verstand (prinzipiell zumindest) ALLES erfassen? Ich bin der Meinung „nein“, da z.B. das VOR dem Urknall oder HINTER dem Universum sich PRINZIPIELL unserer Beobachtung entzieht, von daher existiert für mich eine objektive Grenze. Nicht ganz so weit weg existiert noch eine Grenze für mich: Der Verstand selbst… Wie soll ein neuronales Netzwerk sich selbst begreifen? Ich bin sicher, dass man irgendwann Phantasie nachbauen kann, doch erklärbar wird sie dadurch nicht!

> Ja, ABER… im Rahmen der bisherigen Theorien.
– Wer sagt denn, das die bisherigen Theorien das Ende unseres
Wissens bedeuten?

Niemand seriöses meint an einem Endpunkt angelangt zu sein (bzw. anlangen zu können, die „Wissensgrenze“ wird nie erreicht, nur immer weiter verschoben. Doch sollten „neue“ Dinge erst eingeführt werden, wenn die „alten“ nicht mehr ausreichen. Und bei Parawissenschaften sah ich noch kein einziges Beispiel, was mich dazu drängte über die Schulphysik hinauszugehen. Aber ich bin offen für alles…

> Wenn mir jemand sagt, dass es Geschwindigkeiten schneller
als Lichtgeschwindigkeit gibt, schüttel ich den Kopf und bitte
um Beweise, oder Hinweise.
— Was hältst Du von den Gedanken - sind sie nicht schneller
als Licht?

Nee, muss ich Dich enttäuschen: Nur knapp 1000m/s legen die Nervenpulse zurück. Reicht zum fixen Nachdenken allemal, aber schneller als Licht ist das noch nicht :wink:

> Das ist es, was Galilei uns geschenkt hat: Objektivität!
— spätestens vor Gericht erfährst Du, dass Objektivität
subjektiv ist. :smile:)

Hehe… oder wie die beiden Formen der Wahrheit durch eine Rechtsschutzversicherung ineinander überführt werden können :smile:)

> Hmmm… „viele andere Realitäten“ kenne ich in meinem
Weltbild nicht. Könntest Du das etwas näher erläutern?
---- Meine Auffassung davon: jeder hat seine Realität u.a.
bestimmt durch seinen Verstand. Und alle Realitäten zusammen
ergeben die Wirklichkeit. Reine Definitionssache.

Jain… wobei halt manche „Realitäten“ realistischer sind als andere :wink: Siehe Sonne, sie scheint auch für Blinde

Viele Grüße
Rolf-Dietmar

P.S.: Wenn Du Lust hast, dann sieh mal bitte nach dem Beitrag
„Die Macht der Gedanken“ auf www.rodiehr.de

Hab ich gemacht! War für mich nix Neues dabei… ausser die Erkentniss, dass sich das misslungene Wasserexperiment mit Adolf-Hitler noch nicht rumgesprochen hat. Zu kleine Schrift, zu veralteter Inhalt, keine nennenswerte Informationen, die mir etwas bringen (außer vielleicht die Software, wäre ein schönes Visualisation-Plugin für Winamp…) Was habe ich von einer simulierten Aura?? Was habe ich von dem Wissen, dass depressive Gedanken krank machen können?? Wäre nett, wenn Du mir mal den Sinn und Zweck dieses Artikels erläutern könntest!

Grüße
jartUl

Moin, moin Ralf,

>> ::frowning:…) vorschlagen, dass die Erklärung am wahrscheinlichsten ist, die die meisten Fragen beantwortet
> das kommt mir ein wenig beliebig vor: Je ungenauer eine Erklärung ist, desto mehr Fragen „beantwortet“ sie.
— So arbeitet die etablierte Wissenschaft wie von mir geschildert: dass die Erklärung am wahrscheinlichsten ist, die die meisten Fragen beantwortet - bis neue Fragen auftauchen.

Was hältst Du davon: eine Erklärung, die ungenau ist und dem zu Folge wenig erklärt ist keine Erklärung. :smile:)

Na klar, die einfachere Erklärung ist die bessere. Aber da sind wir doch wieder am Anfang: was ist denn einfacher??? Ein sehr relatives Wort bekanntlichermaßen. Und was beim ersten Blick einfach erscheint ist spätestens bei der 5. (oder so) Nachfrage reichlich kompliziert. :smile:

Wichtig ist es meiner Meinung nach, dass man überhaupt nach Erklärungen sucht. Und diese Erklärungen müssen in das eigene Puzzle passen, denn sonst werden sie von einem selbst nicht akzeptiert.

Schönen Tag noch!
Gruß Rolf-Dietmar

Anmerkung
Hi,
(…)

Na klar, die einfachere Erklärung ist die bessere. Aber da
sind wir doch wieder am Anfang: was ist denn einfacher???

Einfacher = mit weniger Annahmen auskommend, überprüfbar seiend.
Das sind harte Kriterien, die sich seit Jahrhunderten bewähren.

Gruss,

Hi,

> … Sie (Quantenmechanik) zeigt uns wie erbärmlich wenig wir wissen. Die Physiker (bin auch einer) erinnern mich zwangsläufig an Kinder die Bauklötze bestaunen und anfangen mit ihnen herumzuspielen.
—nun nähern wir uns doch auf eine interessante Weise. :smile: Ich sehe das auch so: „…wie erbärmlich wenig wir wissen.“ Und ich wage es, diese meiner Meinung richtige Ansicht auf die Parawissenschaft zu übertragen. Kann doch sein, dass es noch viel mehr gibt, oder?? :smile:

> Dennoch ist die Beschreibung dieser „Bausteine der Welt“ so fantastisch (nah dran, woran auch immer…), dass wir Vorhersagen machen können, die vor einigen Jahren ins Reich der Magie gehört hätten!
– nichts anderes sage ich doch: die Magie von gestern ist die Wissenschaft von morgen. Und Du sprichst von einigen Jahren zwischen Erkenntnis alt und Erkenntnis neu und nicht von Jahrhunderten. Wenn die Parawissenschaft so vorgeht, dann ist sie unseriös und unwissenschaftlich.

> Bah… Für mich gilt (überzeuge mich bitte vom Gegenteil), dass gebogene Löffel ernorme Energiemengen verschlingen (im Vergleich zu der Energiemenge, die unser Gehirn umsetzt), so dass für mich Telekinese/Teleportation/Levitation etc. völlig
abstrus anmutet.
— ich kann und will Dich nicht von irgendetwas überzeugen. Ich schildere meine Erkenntnisse und Erfahrungen und es steht jedem frei, diese abzulehnen oder auch nicht. Siehe dazu den vorherigen Absatz: …vor einigen Jahren ins Reich der Magie gehörten.
Ich setze die umgesetzte Energiemenge des Gehirns nicht als Maßstab an ob etwas in unserer 3/4-dimensionalen Welt möglich ist oder nicht. Meiner Ansicht nach ist der individuelle Geist ein entscheidender Parameter. Ich bin nun mal auf Grund eigener Erkenntnisse zum Spiritualisten geworden.

> Google mal nach „Löffelverbiegen“, da findest Du ein gutes Dutzend Erklärungen, die ohne Schnickschnackhokuspokusfidibus auskommen und gut in die gängigen physikalischen Theorien passen.
---- Die Informationen lagen mir auch schon vor Google vor und deshalb brauche nicht zu Googeln, da eigene Erfahrungen vorliegen und ich mit entsprechenden Maschinen (DMS) die notwendigen Kräfte ermitteln konnte. Was ist daran „Schnick…fidibus“, wenn jemand einen Löffel biegen kann und ein anderer nicht? Nur vorurteilsfreie Beobachtung kann hier weiterhelfen. Die Meinung der „Standardwissenschaft“ erklärt mir in diesem Fall gar nichts.

> Wie gesagt: Ich bleibe solange bei einer Theorie bis ich GEZWUNGEN werde diese abzuändern oder gar wegzuwerfen. Das sehe ich durch verbogenes

Metall mitnichten gegeben…

— und da sieht man, dass sich jeder einer neuen Thematik auf unterschiedlichste Art und Weise nähern (:smile:) kann.

> Doch sollten „neue“ Dinge erst eingeführt werden, wenn die „alten“ nicht mehr ausreichen. Und bei Parawissenschaften sah ich noch kein einziges Beispiel, was mich dazu drängte über die Schulphysik hinauszugehen. Aber ich bin offen für alles…
— und wer bestimmt, wann es nicht mehr ausreicht? :smile:))))) Natürlich der Verstand der Kritiker des NEUEN bestimmt wie lange das ALTE zu gelten hat, oder?? :smile:)

>> Was hältst Du von den Gedanken - sind sie nicht schneller als Licht?
> Nee, muss ich Dich enttäuschen: Nur knapp 1000m/s legen die Nervenpulse zurück. Reicht zum fixen Nachdenken allemal, aber schneller als Licht ist das noch nicht
— meiner Meinung nach wird hier der individuelle Geist außer acht gelassen. Hast Du schon mal was von Telepathie gehört ? (nicht böse sein jetzt :smile:) Die hat was die Übertragung der Information außerhalb der Gehirne betrifft nichts mit der Geschwingidkeit der Nervenimpulse innerhalb des Gehirns zu tun.

>> P.S.: Wenn Du Lust hast, dann sieh mal bitte nach dem Beitrag „Die Macht der Gedanken“ auf www.rodiehr.de
> Hab ich gemacht! War für mich nix Neues dabei… ausser die Erkentniss, dass sich das misslungene Wasserexperiment mit Adolf-Hitler noch nicht rumgesprochen hat. Zu kleine Schrift, zu veralteter Inhalt, keine nennenswerte Informationen, die mir etwas bringen (außer vielleicht die Software, wäre ein schönes Visualisation-Plugin für Winamp…) Was habe ich von einer simulierten Aura??

> Was habe ich von dem Wissen, dass depressive Gedanken krank machen können??
– mag ja sein, dass Dir diese Erkenntnis nicht viel nutzt - aber einem Kranken könnte sie evtl. nutzen.

> Wäre nett, wenn Du mir mal den Sinn und Zweck dieses Artikels erläutern könntest!
— wenn das in der Kürze möglich ist:
a) Gedanken können Wirkungen außerhalb und innerhalb des eigenen Körpers entfalten, z.B. Krankheit. Die Konsequenz ist hart: siehe Telepathie und Löffelverbiegen etc etc. Und etwas, was eine Wirkung entfalten kann, könnte man als Energie bezeichnen (siehe Definitionen).

b) Gedanken schaffen unsere eigene Realität. D.h. wir sind für unsere Realität verantwortlich und niemand anderes. Die Konsequenzen sind ebenfalls sehr hart für das Individuum: Eigenverantwortlichkeit ist gefragt.

Und wir sollten nur denken von dem wir wünschen, dass es sofort in unserer 3/4-dimensionalen Welt eintritt. Dies ist eine Form von Psychohygiene, die dem Individuum als auch der Masse hilfreich sein könnten.

Ist das nicht auch in der „normalen“ Wissenschaft zu erkennen, dass viel mehr mit einander in Verbindung steht als man bisher dachte? Wie ist das mit der PNI (Psycho-Neuro-Immunologie = altes Wissen des Ostens). Denke dabei auch an die Photonen, die in entgegen gesetzter Richtung mit Lichtgeschwindigkeit ausgesandt werden und bei Veränderung der Eigenschaften des einen Photons verändert sich augenblicklich die Eigenschaft des anderen Photons.

Jeder braucht/kann einen anderen Anstoß/Grund haben, sich mit einer neuen Thematik zu befassen. Man braucht sich auch nicht damit zu befassen - auch das ist okay.

MfG
Rolf-Dietmar

Hallo,

> Einfacher = mit weniger Annahmen auskommend, überprüfbar seiend. Das sind harte Kriterien, die sich seit Jahrhunderten bewähren.
—voll einverstanden. Zur Überprüfbarkeit gehört, dass ALLE Parameter bekannt sein müssen und konstant zu halten sind.
Wenn man bei den Paraphänomenen den individuellen Geist als möglichen (Arbeitshypothese!!) Parameter ausklammert, dann muss man sich nicht wundern, dass Ergebnisse nicht reproduziert werden können.

Wäre es nicht schön, wenn die „Standard-Wissenschaft“ dies nur mal als Arbeitshypothese zulassen würde? Schön im Sinne von Erkenntisgewinnung.
Es gibt ja schon von emeritierten Professoren eindeutige Messergebnisse und Stellungnahmen, da sie nichts mehr zu „befürchten“ haben wie Reputationsverlust etc. Und diese Ergebnisse sind eindeutig und weisen auf eine Beteiligung des Geistes hin?

Probleme mit einer neuen Theorie

Die drei Phasen, die jede neue Theorie durchläuft sind deutlich nachvollziebar:

Zuerst wird sie ignoriert.

In Phase zwei wird entgegen gehalten, dass sie völlig falsch ist und außerdem im Widerspruch zu Religion und Bibel steht. Statt „Religion“ kann man heute in einer areligiösen Zeit „Dogmen der Wissenschaft“ sagen und trifft dasselbe Phänomen.

In der dritten Phase schließlich hat sich die neue Theorie durchgesetzt, wurde selbst als eines der wissenschaftlichen Dogmen etabliert, und jeder kluge Wissenschaftler beeilt sich zu betonen, er habe ihre Richtigkeit immer schon erkannt, und überhaupt entspräche sie seinen eigenen Forschungsergebnissen.

Es ist so müsant zu sehen, dass es genau so abläuft. Was gestern als Magie gebrandmarkt worden wäre ist heute Stand der Wissenschaft. Einfach erstaunlich, um nicht zu sagen LACHHAFT.

MfG
Rolf-Dietmar

Es ist richtig, dass meine Weltsicht meine Realität bestimmt.
Aber es gibt noch viele andere Realitäten, die in ihrer Summe
der Wirklichkeit allenfalls ein Stück näher kommen.
Skeptizismus um jeden Preis ist eigentlich auch nur ein
Glaube.

Solange man auf Klopfgeisterniveau diskutiert, wird man sein Weltbild auch nicht erweitern können.

Das ist hier aber so. Darüber hinaus warten aber ganz andere Dinge, die nur mit Hilfe der Parawissenschaft zu entdecken sind.

  1. Die Überwindung der Schwerkraft
  2. Die Erschließung neuer Enrgiequellen
  3. Die Verlängerung des Lebenszeitalters
  4. Eine Raumfahrttechnik, die über das Mondgehüpfe hinauskommt.
  5. …usw

Alles dies sind durchaus Dinge, die im Rahmen des Möglichen liegen und ihre Realisation scheitert daran, daß man nicht ernsthaft genug an ihre Erforschung herangeht.

…auch das Stoppen eines Hurricans, den man bis jetzt hilflos ausgeliefert ist, (eigentlich lächerlich)…wäre durchaus mit parawissenschaftlichen Methoden denkbar.

gruß
rolf

Tach auch,
ich merke wir reden etwas einander vorbei, Du verwendest Begriffe (auch die HP), die in der Physik schon besetzt sind und jonglierst frei damit herum und meinst Dinge auf den Punkt bringen zu können.
Ja, wir leben in einer dreivierteldimensionalen Welt (oder meintest Du 3-4 :wink:) und natürlich kann man paranormales in die fünfte und sechste Verpacken, aber damit ist mir (der auf vier Dimensionen beschränkt ist und nur 3 davon frei wählen kann) nicht gedient…

Hi,

> Doch sollten „neue“ Dinge erst eingeführt werden, wenn
die „alten“ nicht mehr ausreichen. Und bei Parawissenschaften
sah ich noch kein einziges Beispiel, was mich dazu drängte
über die Schulphysik hinauszugehen. Aber ich bin offen für
alles…
— und wer bestimmt, wann es nicht mehr ausreicht? :smile:)))))
Natürlich der Verstand der Kritiker des NEUEN bestimmt wie
lange das ALTE zu gelten hat, oder?? :smile:)

Aber natürlich! Doch ist für einen heutigen Wissenschaftler noch kein Anlass zur Sorge gegeben, dass wir etablierte Theorieen über den Haufen werfen müssten: Newton, Maxwell, Einstein und Planck erklären uns die Welt phantastisch…

>> Was hältst Du von den Gedanken - sind sie nicht

[…]

— meiner Meinung nach wird hier der individuelle Geist außer
acht gelassen. Hast Du schon mal was von Telepathie gehört ?
(nicht böse sein jetzt :smile:) Die hat was die Übertragung der
Information außerhalb der Gehirne betrifft nichts mit der
Geschwingidkeit der Nervenimpulse innerhalb des Gehirns zu
tun.

Selbst Telepathie (deren Existenz ich nicht widerlegen möchte) müsste mittels EM-Wellen übertragen werden, die sich mit c ausbreiten. Oder ich habe Sinnesorgane, die sich dem derzeitigen Wissensstand entziehen (vielleicht funktionieren die ja nur in der 5. Dimension??)

> Wäre nett, wenn Du mir mal den Sinn und Zweck dieses
Artikels erläutern könntest!
— wenn das in der Kürze möglich ist:
a) Gedanken können Wirkungen außerhalb und innerhalb des
eigenen Körpers entfalten, z.B. Krankheit. Die Konsequenz ist
hart: siehe Telepathie und Löffelverbiegen etc etc. Und etwas,
was eine Wirkung entfalten kann, könnte man als Energie
bezeichnen (siehe Definitionen).

Brauche Deine Definition nicht… Wirkung ist Energie mal Zeit, also ja: WENN ich ein Löffel mit Gedanken verbiege, HAT ein Energiefluss stattgefunden. Beachte aber bitte den Konjunktiv: Einen Löffel zu verbiegen benötigt einige Watt Leistung, da würd das Gehirn ganz schön heiß werden, wenn neben den üblichen Stoffwechselvorgängen auch noch soviel übrig bleiben müsste…

b) Gedanken schaffen unsere eigene Realität. D.h. wir sind für
unsere Realität verantwortlich und niemand anderes. Die
Konsequenzen sind ebenfalls sehr hart für das Individuum:
Eigenverantwortlichkeit ist gefragt.

Ich wage zu bezweifeln, dass die Realität des Mondes von meiner Vorstellungskraft abhängt. Selbst wenn ich tot bin, fällt er nicht runter?!

Und wir sollten nur denken von dem wir wünschen, dass es
sofort in unserer 3/4-dimensionalen Welt eintritt. Dies ist
eine Form von Psychohygiene, die dem Individuum als auch der
Masse hilfreich sein könnten.

„Psychohygiene“ geiles Wort! Es pflegt jedes Individuum natürlich auch seine Seele, oder warum höre ich sonst Musik??

Ist das nicht auch in der „normalen“ Wissenschaft zu erkennen,
dass viel mehr mit einander in Verbindung steht als man bisher
dachte? Wie ist das mit der PNI (Psycho-Neuro-Immunologie =
altes Wissen des Ostens). Denke dabei auch an die Photonen,
die in entgegen gesetzter Richtung mit Lichtgeschwindigkeit
ausgesandt werden und bei Veränderung der Eigenschaften des
einen Photons verändert sich augenblicklich die Eigenschaft
des anderen Photons.

Gefährliches Halbwissen… Mach dich schlau und hör bitte auf Effekte der Quantenwelt (Stichwort für Deine beiden Photonen: Verschränkung) in die Welt des gesunden Menschenverstandes zu holen!

Gruß
jartUl

Hallo Jartul

sondern faktenbasierte Wissenschaft!
Habe ich Theorie, muss sie
-Vorhersagen machen und
-falsifizierbar sein. Soll es eine „gute“ Theorie sein muss
sie zudem noch ein
-Mindestmaß an Bedingungen erfüllen (also so allgemeingültig
wie möglich sein)

Wunderbar, dh ganz klar, dass zB die Evolutionstheorie nicht
im geringsten wissenschaftlich ist, sondern hoch spekulativ
schon fast esoterisch. Punkte 2 und 3 sind nämlich da
überhaupt nicht vorhanden.

Ansichtssache. Sie mag keine „schöne“ Theorie sein, dennoch
erklärt sie auf wunderbar einfache Weise das Entstehen des
Wunders „Leben“ und deren Weiterentwicklung

Ansichtssache? Vorhin hast Du klar definiert was faktenbasierte Wissenschaft bzw eine wissenschaftliche Theorie ist. Aufgrund DEINER meines Erachtens richtigen Definition hält die Evolutionstheorie nicht stand. Wenn Du jetzt plötzlich anders argumentierst, dann machst du auch das, was Du sonst anderen sonst zu recht vorwirfst

Mit diesen Mitteln versuchen
den Geist, den Glauben, Spiritualität auf die Pelle rücken zu
wollen halte ich für falsch: Daher trenne Wissenschaft von
Glauben/Esotherik/Paranormales

Da stimme ich Dir zu. Aber wenn das materielle vom gesitigen nicht ganz trennbar ist, muss das geistige auch in den Thorien platz haben, d.h als Möglicvhkeit wissenschaftlich untersucht werden.

Nein, nicht die dogmatische Ablehnung (ich glaube so vermessen
ist kein Wissenschaftler, er möge mir andernfalls die Frage
„Warum gibt es nicht nichts?“ beantworten),

also muss immer ein göttliches Wesen und dessen Einfluss als mögliche erklärung auch berücksichtigt werden

sondern deren
unzulässige Vermengung mit seriöser Wissenschaft, die unser
täglich Leben betrifft.

Wann ist die vermenung unzulässig, aufgrund obigen Aussagen?

Ja, und ebendieser „Macht“ kann man nicht mit den Werkzeugen
von Wissenschaft nahekommen, daher nochmal: Saubere Trennung
zwischen exakter Wissenschaft und „Mächten, die wir nicht
verstehen“

Also eine REALITÄTR EINFACH NICHT BEACHTEN, WEIL MAN SIE NICHT VERSTEHT??

Zu behaupten: dies oder jenes gibt es nicht (da ich es nicht
kenne) ist doch eigentlich sehr fragwürdig, wenn man die
Absicht hat zu lernen, es sei denn man nimmt sich und sein
Wissen als Maßstab auch für andere Menschen und Ansichten.

Ja, ABER… im Rahmen der bisherigen Theorien.

Nein, im Rahmen bisherigem Bewiesenen. Ansonsten werden
allenfalls falsche Theorieen zementiert.

Das Archimedsche Prinzip vom Auftrieb
(damit die Schiffe auch schwimmen dürfen) wird niemals
bewiesen werden, ist aber doch so zementiert, dass man von
„allgemeingültig“ ausgehen kann, da sich bislang noch alle
Körper nach dieser Theorie verhalten!

Einverstanden. Und daneben wird die Evolution als tatsache schon gelehrt, obwohl sie nicht im geringsten wie das Archimedischen Prinzip belegt ist.

Keine mir erkennbaren, die mit den derzeitigen Theorien
IRGENDWIE, AUCH NUR ANNÄHERND in Einklang zu bringen sind.
Wenn Du doch etwas kennst, was mich überzeugen könnte, her
damit!

Es sind vor allem nicht die Theorieen die damit vereinbar sind (obwohl es auch solche gibt) sondern die wissenschaftlich „bewiesenen“ Tatsachen. WEIL eben die meisten Wissenschaftler aufgrund der Tatsachen Theorieen ohne die geistige Welt/Gott entwerfen, stimmen sie dann auch manchmal nicht überein.
Bsp: Die Evolutionstheorie wurd aufgrund von Tatsachen ohne Gott entworfen. Sie hat eklatante Schwäcchen, wiedrsprüche aufgrund der Funde und der Entwicklungserklärungen 8u.a widerspruch zu 2. HS der thermodynamik, fehlende Fossilien, keine Erklärung für eine Metaphorseentwicklung (Schmetterling) etc.
Die Biblische Sicht wird nicht beachtet, obwohl sie den gesicherten Tatsachen besser entspricht und kaum widersprüche hat.

UND
ein ganz wichtiger Punkt:
„man nimmt sich und sein Wissen als Maßstab auch für andere
Menschen und Ansichten“
Ja, das nehme ich. Und alle „Wissenschaftler“ auch. Das ist
es, was Galilei uns geschenkt hat: Objektivität!

Gibt es die??

Joa :wink: Das Newtongesetz behandelt alle Dinge objektiv: Egal
ob Paranormaler Wissenschaftler, A. Einstein oder Jesus: Fahre
mit 200 Sachen gegen die Wand und du bekommst ne dicke Beule,
lt. F=m*a…

Kannst du wissenschaftlich beweisen, dass dies nicht nur eine Täuschung ist?

Jedes Photon wird wundersamerweise gleich
behandelt, genauso wie jeder Wassertropfen herunterfällt. Mir
ist das Objektivität genug :smile:

OK, für mich eigentlich auch. Es sind eher die Grundlagen (Axiome) und die Interpretation (siehe Evolution) die ich im Blickwinkel habe

Erfahre ich
etwas, MÜSSEN es andere auch erfahren, sonst hat es keine
allgemeine Gültigkeit.

Wenn ich eienn Vogel lautlos fliegen sehe, kann dder Andere,
wenn er blind ist, den Vogel nicht sehen. Hat die Tatsache des
Vogelfluges also kkeine allgemeine Gültigkeit?

Hey, dreh mir nicht die Worte im Mund herum :smile: Man sollte
seine fünf Sinne schon beieinander haben, sonst vergleicht man
Äpfel und Birnen! Die visuelle Erfahrung des Vogelflugs ist in
der Tat keine allgemeingültige Tatsache, wohl aber der
Vogelflug (spätestens, wenn er sich dem Blinden auf die
Schulter setzt um sich zu erleichtern…)

Ja der Vogelflug ist eine Tatsache. Aber wenn er sich nicht auf die scvhulter setzt, dann wird diese Tatsache nicht wahrgenommen, kann nicht "gemessen " werden. Deshalb nicht alle können Wahrheiten die real sind erfahren.

Was habe ich von der Gnade eines
Gottes, die nur MIR zuteil wird?

Die wird allen zuteil, die sie wollen und annehmen, ist also
für alle erfahrbar

Mag nicht, danke…

Eben, jeder kann und darf, jeder hat persönlich aber den freien Willen, welcher es gemäss evolution eigentlich auch nicht geben sollte

Einspruch: Du möchtest mit wissenschaftlichen Mitteln an z.B.
die „Mona Lisa“ rangehen.

Nein, es ist nicht das. Möchte das nicht alles völlig getrennt ist, da eben auch nicht materielles von geitigem beeinflusst werden kann

Daher nochmal: Trenne sauber zwischen erklärungswürdigen und
-unwürdigen Dingen.

wenn ein Geistiges Wesen /Gott bei der Erschaffung der Welt zumindest beteiligt ist, dann kann man dies nicht einfach von allen wissenschaftlichen Theorien ausschliessen. Osder anders gesagt, dann sind alle theorien ohne Gott bei der Erschaffung potenziell falsch.

Ja, aber jeglicher „wissenschaftlicher“ (=objektiver) Maßstab
versagt hier, das sollte das Beispiel verdeutlichen. Die
Synergieeffekte von Buchstabenkombinationen sind unglaublich.
Aus 26 Zeichen baue ich Dir Morddrohungen, Liebesbriefe,
Nachrichten wie diese hier. Wie soll so etwas (objektiv)
fassbar sein?

Einverstanden. Aber die schlussfolgerung englisch gibt es nicht, oder man kann keinen englsichen be^rief schreiben, ist auch falsch oder?
Analogie zu geistiges von wissenschaft trennen.

Mein Weltbild wird dadurch geprägt, dass es „objektive“
Wahrheiten gibt,

stimmt, aber diese lassen sich mit den heutrigen teilweise
vorgefassten meinungen und Wissen nicht erkennen. Was vor nur
200 Jahren noch als objektive Wahrheit galt, wird teilweise
heute schon belächelt.

Ja, und genau das zeichnet „moderne“ Wissenschaft aus: Kein
Mensch zweifel an Newton, bis nicht was besseres ankommt
(Einstein). Kein Mensch zweifelt an Einstein, bis was besseres
ankommt (hoffe ich doch mal, dass das irgendwann geschehen
wird…) Newton selbst lag übrigens mit seiner Farblehre sowas
von daneben… aber das ist eine andere Geschichte :wink:

Na, an der Evolution sehe ich es eher so: Gott darf es keinesfalls geben, also werden nur diejenigen Theorien, auch wenn sie wissenschaftlich gemäss deiner Definittion noch so abstrus sind, einbezogen, die Gott vermerken

wieviel wir davon erschließen ist einzig und
allein durch unseren Verstand beschränkt.

Damit wird das menschliche Ratio zu einem Gott gemacht, einen
Platz zugeschrieben, den es nicht hat!!

Der menschliche Ratio IST der einzige Gott, den es gibt:

Das ist eine völlig unwissenmschaftliche Aussage… :smile:)

Er
hat den bärtigen Opa hervorgebracht,

den bärtigen Opa hat nichts mit Gott zu tun und es gibt sogar historische Quellen, die sich auf Jesus bezihen. Ausserdenm haben IHn heute noch abertausende erfahren und zeigt e^r sich täglich mit Wunder und Heilungen

Warum unwissenschaftlich eine
„Neue Unbekannte“ in Form eines Realen Gottes einführen, wenn
doch alles mit Ratio zu erklären ist?

Weil eben nicht alles mit der materialistischen sicht erklärbar ist, siehe Evolution, welche nicht einmal Deine Grundkriterien einer wissenschaftlichen Ansicht stand hält.

Es gibt einiges und Du hast gewisse sachen mit Deiner frau
erwähnt, die man durchaus erschliessen kann, aber nie mit
unserem mikrigen Verstand

Exaktemento, Beat! Daher den Verstand NUR auf Dinge anwenden,
die passen: Wissenschaft, Logik etc. und lass den Ratio RAUS
bei Dingen, die man nicht packen kann: Phantasie, Gefühle.
Daher nochmal: Saubere Trennung erforderlich!

Wie gesagt, rede ich von Tatsachen die nicht materiell erklärbar sind, aber sich opraktisch auswirken, teilweise auch materiell.

Einen schönen Tag wünscht,
Beat

Hi Rolf,
einverstanden.

Wenn man sich noch nicht einmal über Selbstverständliches (weil überprüfbar) in der Parawissenschaft einig ist, wie will man dann noch Größeres in Angriff nehmen?

MfG
Rolf-Dietmar

Hi,

> … ich merke wir reden etwas einander vorbei, Du verwendest Begriffe (auch die HP), die in der Physik schon besetzt sind und jonglierst frei damit herum und meinst Dinge auf den Punkt bringen zu können.
– stell Dir vor: deshalb habe ich die Seite „Definitionen“, damit man sich überhaupt erst verstehen kann. :smile:

> Aber natürlich! Doch ist für einen heutigen Wissenschaftler noch kein Anlass zur Sorge gegeben, dass wir etablierte Theorieen über den Haufen werfen müssten: Newton, Maxwell, Einstein und Planck erklären uns die Welt phantastisch…
— zur Sorge besteht kein Anlass. Aber vielleicht Freude, etwas Neues zu entdecken um vielleicht festzustellen, dass die etablierte Theorie von heute morgen schon Schnee von gestern sein kann. Aber Deine Welt wird gut erklärt und das ist das Wichtigste.

> Selbst Telepathie (deren Existenz ich nicht widerlegen möchte) müsste mittels EM-Wellen übertragen werden, die sich mit c :ausbreiten.
---- wieso per EM-Wellen?? Nur weil das gerade die Grenze der Standard-Physik ist? Warum arbeiten denn Telepathie-Experimente auch dann, wenn Sender oder Empfänger im Faradaykäfig sitzen??

> Oder ich habe Sinnesorgane, die sich dem derzeitigen Wissensstand entziehen (vielleicht funktionieren die ja nur in der 5. Dimension??)
— wer weiß? ASW-Fähigkeiten gibt es ja!! Vielleicht auch bei Dir.

> Brauche Deine Definition nicht… Wirkung ist Energie mal Zeit, also ja: WENN ich ein Löffel mit Gedanken verbiege, HAT ein Energiefluss stattgefunden. Beachte aber bitte den Konjunktiv: Einen Löffel zu verbiegen benötigt einige Watt Leistung, da würd das Gehirn ganz schön heiß werden, wenn neben den üblichen Stoffwechselvorgängen auch noch soviel übrig bleiben müsste…
— siehst Du was dabei herauskommt wenn man die Definitionen der anderen Diskussionsteilnehmer nicht braucht?? Reines gegenseitiges NICHTVERSTEHEN ist das Ergebnis - nur weil man was nicht braucht, weil man schon alles weiß. :smile:

> Gefährliches Halbwissen… Mach dich schlau und hör bitte auf Effekte der Quantenwelt (Stichwort für Deine beiden Photonen: :Verschränkung) in die Welt des gesunden Menschenverstandes zu holen!
---- Du meinst das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon, richtig?
Es ist schon ermutigend für eine sinnvolle Diskussion zu hören, dass von Dir das Wort „Halbwissen“ gebraucht wird. Und dann auch noch „Gefährlich“. Wie gut, dass ein junger Physiker schon alles weiß. :smile:)

Gruß
Rolf-Dietmar