Passah-Fest und christliches Osterfest

Hallo Torsten.

Aus jüdischer Sicht (und in der Bibel) gibt es
a) KEINE Vorschrift bezüglich Schweinefleisch imbesonderen

wurde dann Lev. 11,7 falsch übersetzt?

Nein, allerdings ist es hier eines unter vielen („Ferner das Schwein“), welches als besonderer Fall eines allgemeineren Gebots aufgeführt wird. Hierdurch wird kein Verbot genannt, sondern alleine das vorhergehende Gebot ausgeführt.

Und was ist dann mit Dachs, Kamel und Hase? Und dieses wären nur die anderen Ausnahmen. Warum nicht Wolf, Löwe oder Elephant? Immerhin sind diese auch verboten.

Und warum soll Giraffe nun insbesondere sehr wohl „gesund“ sein?

Wie dem auch sei, dass Gebt(!) beginnt nicht bei 11:7 sondern bei 11:2.

Gruss,
Eli

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Verzeih mir, aber das ist Blödsinn!

Ist verziehen. Was ist da Blödsinn?
So lange bis du nicht eine plausiblere Erklärung für das Beschneiden lieferst ist es eine Erklärung und kein Vorurteil (wie du darauf kommst ist ja auch interessant, kannst gleich mit erklären:smile:

Hundertfach widerlegt, aber als Vorurteil offenbar nicht
auszurotten.

Mag sein das es mich nicht erreicht hat.
Mitteile mir dann bitte warum?

Beispiel Schweinefleisch: Es gab in Israel nebeneinander
Dörfer, deren Bewohner Schwein hielten und verzehrten und
andere, die das nicht taten. Beide lebten unter den gleichen
Umständen, den gleichen hygienischen Bedingungen, dem gleichen
Klima. Und es gibt nicht die Spur eines Anscheins dafür, dass
die Schweinezüchter kränker waren oder früher starben als die
Juden, die sich des Schweinefleischs enthielten.

Kann auch stimmen. Das die Parasiten dich umbringen ist aber gesichertes Wissen. Vorhautentzündung tut das gleiche.

Ich fände es schön und würde sogar vermuten, dass mein Leben
einen Sinn gehabt hat, wenn wenigstens Du inskünftig darauf
verzichten würdest, solchen Schwachsinn weiter zu verbreiten.

Werde ich gern dein Rat folgen, sobald du die (richtige) Erkärungen lieferst.

Und mit der Beschneidung verhält es sich ähnlich.

Mit was ähnlich? Die haben das halt so mir nix dir nix gemacht muss ich bisher annehmen nach dir?
Oder vielleicht hatte das seinen Grund?
Hmmm was der wohl sein könnte?

Mir ist aber eine Ähnlichkeit aber bekannt:

Unter indianische Stämme gab auch eine routinemäßig durchgeführte chirurgische Eingriff an männlichen Kleinkinder im zarten Alter (ca. sechs Monaten)
Die haben eine lebenslang haltendes Verhüteli verpasst bekommen.
Der Eingriff ist so kompliziert, dass kein Chirurg heute das wagen würde zumal die Wunde an Heilung künstlich gehindert werden musste.
Sonst wäre der Eingriff Sinn und effektiv los geblieben.

Und hier ging nicht um das Leben des Kindes!

immer Völker nebeneinander gelebt, die die Beschneidung
praktizierten und andere, die das nicht taten.

Irgendwie war mir das ja auch bekannt.
Nur warum beschnitten wird sollst du erklären nicht das so was gibt:smile:
Ich bin nämlich im Getto aufgewachsen:smile:

Also streng dich an.

Und wenn wir in dieser Frage einmal von G’tt absehen, sind
solche These gewagt und verleumderisch, weil diese ja
nahelegen, dass die Juden über ein geheimes Wissen
verfüg(t)en, welche sie sich vorbehalten, denn Brit milah und
Kaschrut sind ausschliesslich für Juden geboten.

Wenn also, wie du nahelegst, die Juden dieses Wissen gehabt
haben sollten, warum teilten sie es nicht mit anderen?

Das ist ein hochinteressanter Gedanke, lieber Elimelech.
Danke für diesen Anstoß!

Gruß - Rolf

es erscheint die Annahme,
dass das Fleisch selber seine Untauglichkeit in sich tragen
soll, als die doch eher abwegige und bizare Vorstellung.

Aus unserer Sicht des aufgeklärten 21. Jahrhunderts zweifelsohne, aber es ging mir ja um die Sicht der Menschen von vor 2.000 Jahren. Danke für die Aufklärung, daß die das ebenso sahen.

Martinus